Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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Beim zweiten Tauchgang stöberte er einen jungen Hai auf, der erst erschreckt die Flucht ergriff, dann aber seine Neugier nicht bezähmen konnte und wieder umkehrte.

Ahmed nahm das Messer zur Hand und verhielt sich ruhig und abwartend. Sein Herz klopfte überlaut in der Brust, als der Hai sich ihm noch weiter näherte. Dann verschwand er ganz überraschend in einem riesigen klaffenden Loch in der Felswand.

Die Welt um ihn herum wurde immer bizarrer und wundersamer. Er bemerkte Fische, wie er sie noch nie gesehen hatte, Korallen von unglaublicher Farbenpracht und Größe.

Jedesmal, wenn er auftauchte, sah er, wie sich die kleine Tartane immer heftiger auf dem Wasser bewegte. Die Gestalt seines Onkels tanzte hin und her, und es gab immer einen Ruck, wenn das Schiff an der Ankertrosse zerrte.

Eigentlich war es Zeit, jetzt vom Außenriff abzulaufen und in die geschützte Bucht zu segeln. Aber Selim gab ihm kein Zeichen, und so tauchte er weiter und entfernte sich auch weiter vom Schiff.

Hier wuchsen überall kleine und große Felsen vom Grund nach oben. Es gab finstere Höhlen, Löcher und Spalten. Als er an einer vorbeischwamm und den Meeresboden absuchte, glotzten ihn zwei funkelnde Augen an. Die Augen sah er ganz deutlich, den Leib aber nicht, der war weiter hinten in der Höhle verborgen.

Ahmed schrak heftig zusammen. Ohne große Bewegungen zog er sich ganz langsam zurück. Dabei sah er, daß die Augen immer noch auf ihn gerichtet waren, als verfolgten sie aufmerksam jede seiner Bewegungen.

Schließlich wand sich unendlich langsam ein monströser, schenkelstarker Riesenleib aus der Grotte. Der häßliche Kopf pendelte hin und her, ein Maul mit spitzen scharfen Zähnen öffnete sich klaffend.

Jetzt zog sich Ahmed so schnell zurück, wie er nur konnte. Es war eine riesige Muräne, die ihn anstarrte.

Oben angelangt, war die See noch bewegter. Es sah nach einem handfesten Sturm aus, und ein heißer Wind stieß ihm in das Gesicht.

Onkel Selim dachte immer noch nicht daran, aufzugeben. Er saß nur da und blickte gedankenverloren über das Wasser.

Beim achten Tauchgang schwamm er durch ein Gewirr von Felsen, Korallen und dunklen Tangwäldern. Die Umgebung wirkte gespenstisch und unheimlich. Zwischen den Korallen gab es stachelige und große Seeigel. Auch bläuliche Seesterne bewegten sich auf dem Grund. Über ihm schwebten wie leuchtende Wolken zwei kopfgroße violette Quallen.

Gleich darauf spürte Ahmed etwas auf, das sein Herz härter schlagen ließ. Er konnte es anfangs nicht glauben, als er den mächtigen Schatten im Wasser sah.

Das erste, was er verspürte, war nackte Angst, fast Panik. Im ersten Impuls wollte er sofort auftauchen. Aber dann packte ihn doch die Neugier, und er schaute wie gebannt zu dem mächtigen Tier im Wasser.

Es hatte sich anscheinend vom Grund erhoben, wo es ausgeruht oder etwas gejagt hatte.

Jetzt glitt es langsam und majestätisch davon. Es war eine Riesenmanta mit einer Spannweite von mehr als fünf Yards, es war der schwarze Riesenvogel, der tagsüber durchs Wasser schwebte und nachts fliegen konnte, wie die Fischer sagten.

Ahmeds Angst war plötzlich wie weggeblasen. Er schwamm dicht über dem Grund und starrte dem „Vogel“ nach.

Ja, es schien wahrhaftig ein Vogel zu sein. Er hatte mächtige und ausladende Schwingen, und er bewegte sich so, als fliege er. In gleichmäßiger und ruhiger Folge bewegten sich seine Schwingen. Er schien keine Eile zu haben.

Ahmed folgte ihm fast instinktiv. Er brauchte sich nicht anzustrengen und konnte dem schwarzen Vogel mühelos hinterherschwimmen. Das große Tier schien harmlos zu sein und griff keine Menschen an. Ahmed hoffte nur, daß er lange genug die Luft anhalten konnte, um dem Vogel auch weiter zu folgen.

Dann fiel ihm siedendheiß ein, was der Onkel gesagt hatte. „An dem Tag, an dem du den schwarzen Vogel siehst, wirst du eine der Schwarzen Tränen Allahs finden.“ So ungefähr hatte er sich ausgedrückt.

Er schluckte vor Aufregung. Wenn das wahr war, wenn das wirklich stimmte, waren sie reich und brauchten sich lange Zeit keine Sorgen mehr zu bereiten.

Seine Luft war verbraucht, er mußte wieder nach oben. Diesmal beeilte er sich, so schnell er konnte, um den Riesenvogel nicht aus den Augen zu verlieren.

Er war noch da, als er wieder hinuntertauchte. Einen Augenblick glaubte Ahmed, der schwarze Vogel hätte auf ihn gewartet und sei absichtlich langsamer geschwommen. Er sah, daß ein paar kleinere Fische den Großen begleiteten. Zwei hatten sich an seiner Unterseite mit Hilfe von Saugnäpfen angeheftet, zwei weitere schwammen dicht vor seinem Maul herum. Sie lebten von den Resten der Beute, die der schwarze Vogel übrigließ.

Ahmed merkte nicht, wie die Zeit verging. Seine größte Sorge war immer das Auftauchen und die Angst, den Fisch dann endgültig aus den Augen zu verlieren.

Es ging durch ein farbenprächtiges Labyrinth aus Korallen, kleinen Tangwäldern, leuchtenden Aktinien und über grasähnliche Flächen hinweg, wo überall Fische schwammen.

Dann tauchte ein riesiger Korallenstock auf, eine langgestreckte Barriere, die mit zahlreichen Höhlen durchsetzt war.

Der schwarze Vogel beschrieb eine spielerische und elegante Bewegung und segelte um die Barriere herum, wobei er einen ziemlich schmalen Durchschlupf wählte.

Ahmed traute sich da nicht hindurch. Womöglich lauerten in dem Spalt Muränen. Also stieg er etwas auf und schwamm darüber hinweg.

Als er die Barriere hinter sich hatte, war der große Vogel ganz plötzlich verschwunden. Enttäuscht stieg Ahmed auf, schnappte nach Luft und glitt wieder in die Tiefe. Doch von dem Riesenvogel fand sich keine Spur mehr. Vielleicht war er doch in die Lüfte gestiegen, wie die Fischer immer behaupteten.

Als er sich noch ratlos umsah, entdeckte er, daß der ganze Boden dicht mit Muscheln bewachsen war. Sie klebten auf einer flachen Korallenbank von mindestens zwei Schiffslängen Ausdehnung.

Der Junge starrte die Pracht fassungslos an. Er war davon überzeugt, daß ihm der schwarze Riesenvogel den Weg zu der Muschelbank gewiesen hatte. Schnell sammelte er Muscheln ein, bis der Korb gefüllt war. Diesmal war der Aufstieg weit schwieriger als sonst. Die See dünte noch stärker. Er hielt nach seinem Onkel Ausschau, der mit seiner Tartane weit entfernt war. Als Selim ihn entdeckte, hievte er den Steinanker hoch und segelte auf ihn zu.

Ahmed übergab den Korb. Die Muscheln wurden an Deck geschüttet.

„Sind da unten noch mehr?“ fragte Selim heiser.

„Ja, noch viel mehr. Ich habe den schwarzen Riesenvogel gesehen“, stieß Ahmed hervor. „Als er verschwunden war, fand ich die Perlen.“

Selim geriet außer sich vor Freude.

„Habe ich es dir nicht prophezeit?“ fragte er aufgeregt. „Ich bin sicher, daß wir Allahs Schwarze Tränen finden. Du mußt ganz schnell wieder hinunter und die anderen Muscheln holen.“

Ahmed nickte. Er war jetzt doch ziemlich erschöpft.

„Wollen wir nicht lieber morgen tauchen?“ fragte er zaghaft. „Es kommt ein harter Sturm auf. Ich habe mir den Platz gemerkt, wo die Muscheln liegen.“

Selim wehrte mit beiden Händen ab.

„Der Sturm wird nicht so schlimm werden, und die Perlen sind wichtiger. Wenn wir sie nicht heraufholen, dann tut es ein anderer, und wir haben das Nachsehen.“

Er gab Ahmed aus dem Lederschlauch etwas zu trinken und wartete ungeduldig, bis der Junge wieder in der Tiefe verschwand. Dann ging er in aller Eile daran, mit dem Messer die Muscheln zu öffnen. Er brach sie auf, warf voller Gier einen Blick hinein und feuerte sie dann, eine nach der anderen, enttäuscht in einen Holzzuber.

Ahmed brachte den nächsten Korb voll nach oben, dann den dritten. Nach dem achten Tauchvorgang war die Muschelbank geplündert und leer.

Der Junge brach vor Erschöpfung fast zusammen. Er wollte nur noch ausruhen, schlafen, sich ausstrecken. Aber Selim dachte trotz der immer höher gehenden See nicht daran, endlich nach Hause zu segeln. Wie besessen öffnete er eine Muschel nach der anderen.

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