Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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In seiner krausen Vorstellung und seiner abstrusen Gedankenwelt sah Old Donegal alle Schrecknisse dieser Welt auf sich zukommen.

Jetzt sah er schon Sterne, streifte einmal etwas und schrie wieder gellend laut.

„Hilfe!“ brüllte er.

Da war irgendwo ein Poltern und ein Krachen. Vielleicht war das schon der Satan, der mit einer Eisenstange das Feuer schürte. Ein weiteres Krachen ertönte, erneut streifte ihn etwas, diesmal hart am Arm.

Seine Nerven flatterten, er bereute schnell noch alle seine Sünden und bat mit kreischender Stimme um Vergebung. Und man möge ihn doch, bitte sehr, lieber in Ruhe lassen, damit er sein armes Söhnchen versorgen könne.

Es wurde immer heißer. Brüllend heiß war es, kaum noch zum Aushalten. Das Fleisch mußte ihm schon in Fetzen vom Körper hängen und total verbrannt sein.

Old O’Flynn war so genervt wie noch nie in seinem Leben. Aber es sollte alles noch schlimmer werden.

Da war irgendwo ein fahles, unheimliches Licht, das geisterhaft seine Umgebung erhellte. Er spürte auch, daß sich seine rasende Rutschfahrt ein wenig verlangsamt hatte.

In dem diffusen Dämmerlicht erkannte er voller Entsetzen einen leuchtendgrünen, schenkelstarken Arm. Allerdings hatte der Arm keine Hand und keine Finger, aber er war auch so schaurig und unheimlich, besonders weil er in einem giftigen Grün leuchtete. Der Arm hing von irgendwo herab und wurde vor Old Donegals Gesicht immer größer.

Außerdem war das monströse Gebilde mit kleinen, ebenfalls leuchtenden Warzen bedeckt, die in allen Farben schillerten.

Old O’Flynn war so schaurig erschrocken, daß er fast vergaß, den Schädel einzuziehen, als der Arm direkt auf sein Gesicht zufuhr. Etliche Yards war das Monstrum lang, und da zog er doch ängstlich den Schädel ein und schrumpfte in sich zusammen.

Er spürte eine eisige Berührung, wie ein Hauch aus einer eisigkalten Gruft. Feucht war es auch noch, und es roch so eigentümlich.

Total verängstigt rutschte er weiter, immer noch umgeben von diffusem Halbdämmer, einem so fahlen Licht, daß er sich überhaupt nicht orientieren konnte.

Da waren sehr seltsame Gebilde um ihn herum. Rotleuchtende Fackeln, grüne und blaue Schlangen, silberne und golden schimmernde Kerzen mit riesigen Dochten.

Mehr oder minder führte er diese wundersamen Gebilde auf seine überreizte Phantasie zurück, denn so etwas gab es ja schließlich nicht. Oder doch?

Sah es vielleicht in der Hölle so ähnlich aus?

Mal schloß er krampfhaft die Augen, dann öffnete er sie wieder scheu und zaghaft, und immer wenn er diese farbigen Kegel und Stempel sah, überfiel ihn das nackte Entsetzen.

Dämonen und Geister mußten das sein, Totengeister, die ihm die Haare zu Berge stehen ließen. Total verkrampft rutschte er weiter, nachdem er noch einen Einblick in diese grausige Welt erhalten hatte.

Jetzt wurde es dämmriger, fast dunkel, und die Gebilde veränderten sich auf erschreckende Art und Weise. Sie wechselten ihre Farben, bis sie grau oder totenblaß wirkten.

Wieder ging es schneller in die Tiefe. Die Rutsche war jetzt naß und schlüpfrig, und Old O’Flynn sah sich verängstigt nach weiteren Armen oder Fingern um, die aus der Finsternis wuchsen. Vielleicht hatte ihm der Satan nur mal kurz eine Fackel entzündet, damit er einen Einblick in das Höllenreich hatte.

Er war allein, der einsamste Mensch auf der Welt, verlassen auf dem Weg zum Fürsten der Hölle, der ihn sicher gleich mit glühenden Gabeln empfangen würde.

Er wußte auch nicht, wie lange er schon durch diese Finsternis rutschte, er hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

Über sein Granitgesicht rann der Schweiß in Strömen. Seine Augen waren zusammengekniffen, die Lippen hart aufeinandergepreßt, und sein Herz schlug wie ein großes Hammerwerk in seiner Brust.

Er stieß gleichzeitig Gebete und Flüche aus, denn die jetzt wieder herrschende Finsternis ließ ihn fast rasend werden. Er wußte auch nicht mehr, was um ihn herum war. Sicher wieder diese glühenden Arme oder unheimliche Teufelsfinger, die nach ihm griffen.

Old O’Flynn war zwar ein eisenharter Kerl, der vor sichtbaren Gegnern nicht die geringste Angst hatte. Aber hier war das alles ganz anders. Hier glich er einem schlotternden Nervenbündel, denn die Geister, die um ihn herum waren, konnte er nicht fassen. Sie lauerten unsichtbar und versteckt auf ihn. Das war es, was ihn so nervte.

Wieder sah er übergangslos schummrige Helligkeit. Ihm war, als befände er sich tief unter Wasser, wo alles verzerrt wirkte.

Da hingen kreuz und quer farbige leuchtende Zapfen von einer unsichtbaren Decke herab, da wuchsen Säulen und Wülste von unten nach oben, und da blitzte und funkelte es grell.

Dann war wieder Nacht, und er schloß erneut krampfhaft und leise fluchend die Augen.

Seine Rutschpartie wurde jählings beendet. Irgendwo in der Dunkelheit wuchs wieder eine dieser schimmernden Säulen auf, und die beendete seine unglückliche Reise abrupt.

Mit dem Holzbein voran landete er unter ohrenbetäubendem Krachen und Poltern an einem dieser bizarren Gebilde. Es gab einen heftigen Ruck, ein Krachen und Splittern folgte. Old O’Flynns rechtes Holzbein zersplitterte und flog auseinander.

Aber das war noch nicht alles. Irgendwo in der Dunkelheit stand da noch eine weitere Säule, und an die stieß er voller Wucht mit seinem ohnehin geplagten Schädel.

Ein wilder Schmerzensschrei entfuhr ihm. Da war die Bratpfanne seiner lieben Mary aber wesentlich sanfter gewesen. Vor seinen Augen zerplatzte die Welt in einem farbigen Reigen. Wieder sah er Sterne, die explosionsartig nach allen Seiten davonstoben.

„Hölle und Teufel“, krächzte er, doch die Worte wurden nur noch ein hilfloses Lallen.

Für Old O’Flynn gingen nach dem Feuerzauber sämtliche Lichter aus. Er fiel in eine bodenlose Finsternis und verlor das Bewußtsein. Er merkte auch nicht mehr, daß er in einer flachen, muldenartigen Wanne lag, in der sich Tropfwasser aus der Kalksteinhöhle sammelte.

5.

Als Old Donegal wieder zu sich kam, war er noch dösiger als vorher und begriff nicht gleich, was eigentlich vorgefallen war.

Er glaubte, grelle Lichter zu sehen, Feuerschweife, die auf ihn zurasten, dann brach wieder Finsternis herein, und eine entsetzliche Stille herrschte.

Tropf-tropf, hörte er, und nach jedem Tropfen vernahm er ein leises Platschen. Monoton und unheimlich klang das. Es hörte sich jedesmal an, als kichere jemand unsichtbar im Hintergrund oder lache ihn aus.

Es dauerte nochmals eine ganze Weile, bis ihm einfiel, daß er farbige Säulen gesehen hatte und jetzt eigentlich im Mittelpunkt der Erde sein müsse.

Er zuckte heftig zusammen, als ihm etwas auf den Schädel fiel. Kalt und naß war es wie eine ins Wasser gefallene Kakerlake, die nun langsam über seinen Schädel kroch. Es schüttelte den Alten richtig.

Ein zweiter Wassertropfen landete auf seinem Schädel, genau auf der empfindsamen „Bratpfannenbeule“. Und wieder glaubte er, das hämische Kichern in der einsamen Stille zu hören.

Schwatzten da nicht ein paar unsichtbare Männchen miteinander?

Unter ihm war es ebenfalls naß, feucht und kalt. Als ihm der dritte Tropfen auf den Schädel klatschte, fuhr der Alte entnervt zusammen.

„Himmel, Arsch!“ brüllte er wild. „Bei allen Heiligen …“

„Heiligen“, tönte es flüsternd zurück. Das Flüstern verstärkte sich und wurde immer lauter. Von überall her riefen Geisterstimmen das letzte seiner Worte pausenlos zurück. Dann war ein Schmatzen und Gurgeln zu hören, das ihm fast den Verstand raubte.

Schaurig und hohl klang es. Jetzt wanderte die Stimme weiter und verlor sich in endloser Ferne erneut zu einem Wispern.

Ihm gefror vor Angst das Blut in den Adern. Er sah sich noch etwas rammdösig und benommen um, konnte jedoch absolut nichts von seiner Umgebung erkennen. Da war alles schwarz, rabenfinster wie in einem Holzkohlensack.

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