Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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Sinona war auf seinen vielen Reisen bisher immer erfolgreich gewesen und hatte sich gegen Engländer und Franzosen behaupten können.

Auch diesmal hoffte er es zu sein. Er hatte die Eingeborenen ganzer Völkerstämme zum Christentum bekehrt, und sein Name in der Dritten Welt war gefürchtet, geachtet – und verhaßt. Zweimal hatte er Kap Hoorn gerundet, und ihm zu Ehren hatte diese Dreimastgaleone auch ihren Namen.

Er unterbrach seine rastlose Wanderung und ließ sich wieder das Spektiv geben.

Die Insel, nach den Berechnungen war es Tahiti, war größer geworden, und erste Einzelheiten waren zu erkennen.

Grünbewaldete Berge erhoben sich in den Himmel, einige kegelförmig, andere spitz und schroff, aber ebenfalls dicht bewachsen.

Zwischen den Bergen schien es eine Bucht zu geben, aber er war sich nicht ganz sicher. Das konnte auch täuschen, vielleicht war es nur ein Einschnitt zwischen den Bergen.

Erste Zweifel kamen ihm jedoch, als sich die „Kap Hoorn“ noch weiter dem Land näherte.

„Sind Sie sicher, Senor Fusté“, fragte er, „daß Sie sich in Ihren Positionsangaben nicht getäuscht haben? Man müßte Hütten erkennen können, zumindest einen weißen Strand und hohe Kokospalmen. Prüfen Sie Ihre Roteiros noch einmal!“

Der Erste lief rot an, schluckte hart und wollte etwas erwidern. Doch die Autorität, die Sinona ausstrahlte, ließ ihn verstummen.

Er sah in die schwarzen, durchdringenden Augen und nickte, fast gegen seinen Willen.

„Ich überprüfe es, Senor Capitan, aber es ist ausgeschlossen, daß ich mich geirrt habe.“

„Ausgeschlossen ist nichts, Senor Fusté“, erwiderte der Kapitän mit harter Stimme. „Jeder kann sich mal irren, und auch ich gestehe Ihnen einen Fehler zu. Allerdings darf er nicht groß sein, sonst wäre er unverzeihlich.“

Fusté begann mit seinen komplizierten und langwährenden Berechnungen erneut, aber bis er alles überprüft hatte, waren sie der Insel schon ein ganzes Stück nähergerückt.

Er bemerkte den spöttischen, fast verächtlichen Blick des Kapitäns und preßte die Lippen zusammen. Wenn der Kapitän so blickte, fühlte er sich klein und häßlich und begann immer unsicherer zu werden.

„Hoffentlich sind Sie fertig, bis wir die Insel angelaufen haben“, sagte Sinona gehässig. „Oder wir wenden eine andere Methode an, um unsere Position festzustellen. Die Methode ist ganz einfach und hat sich immer bestens bewährt. Sie gehen einfach an Land und fragen den nächstbesten Kanaken, wie die Insel heißt.“

Dem Ersten stieg noch mehr Röte ins Gesicht, und er blickte auf.

„Ich weiß, daß dies Tahiti ist“, murmelte er gepreßt. „Ich habe mich nicht geirrt, Senor Capitan.“

„Dann bin ich beruhigt.“

Eine Zeitlang schwieg Sinona und lehnte lässig an der Schmuckbalustrade. Nur seine Augen irrten immer wieder über das Land, und Fusté sah, daß er unmerklich den Kopf schüttelte.

Nein, er hatte sich nicht verrechnet, todos los Santos, bei allen Heiligen nicht, darauf hätte er sogar seinen Kopf verwettet.

„Tatsächlich eine Bucht“, hörte er Sinona murmeln. „Wir werden in diese Bucht segeln, Senor Fusté, und hinter der Korallenbank vor Anker gehen. Alle Mann auf Stationen!“

Der Erste gab den Befehl an den bulligen Profos Orleano Bollo weiter, und der begann sofort zu brüllen, um die Crew sowie die Seesoldaten auf Trab zu bringen.

Zwei Segel wurden aufgegeit. In diesem Augenblick begann die „Kap Hoorn“ den zweiten bewachsenen Berg zu runden, hinter dem sich die langgestreckte Bucht ankündigte.

Es war ein eindrucksvolles Bild. Die ganze Insel war überwältigend, das ließ sich an den Gesichtern der Männer ablesen, die auf ihren Stationen standen und die Landschaft bewunderten.

Sie tuschelten erregt miteinander, zeigten immer wieder zum Land hinüber und einige begannen zu grinsen.

„Steht hier nicht rum!“ brüllte der Profos. „Denkt nicht schon wieder an Weiber, ihr verlausten Kerle. Tut eure Arbeit schnell und willig, sonst erlebt ihr die Hölle!“

Die Männer kuschten wie immer, wenn der meist übelgelaunte und rechthaberische Profos erschien. Das Getuschel hörte auf, als der Profos jeden Handgriff überwachte.

Die Männer hatten nicht einmal Zeit, die einmalige Schönheit dieser paradiesisch anmutenden Bucht zu bewundern.

Dafür genoß Sinona vom Achterkastell aus diesen märchenhaften Anblick, und insgeheim gab er seinem Ersten recht, daß sie doch die richtige Insel gefunden hatten.

Blendendweißer Sandstrand tauchte auf, aber merkwürdigerweise gab es hier nur ein paar Kokospalmen. Hinter dem weißen Strand begann dunkelgrünes Dickicht, gleich dahinter stiegen die bewachsenen Berge an.

Vor der „Kap Hoorn“ aber dehnte sich auf dem Wasser der Steuerbordseite eine phantastisch anmutende Korallenbank, an der sich schäumend weißes Wasser im dunklen Blau einer dahinterliegenden Lagune spiegelte.

Sidona warf einen schnellen Blick zu dem Rudergänger und gab ihm mit dem Daumen ein Zeichen, leicht nach Backbord abzufallen.

Er trat an die Schmuckbalustrade und sah ins Wasser, während die Galeone ganz leicht den Kurs änderte.

Eine Fahrrinne, von der Natur geschaffen, führte zum Strand hin. Es sah aus, als hätte Menschenhand sie geschaffen, so exakt verlief sie.

Korallenbänke befanden sich auch auf der anderen Seite, dazwischen gab es ein tiefes blaues Loch, das aber gleich in das sanfte Grün weiterer Korallen überging.

Das natürliche Riff war mindestens zweihundert Yards breit. Die Länge mochte mehr als drei Kabellängen betragen.

Wer hier auflief, überlegte Sinona, der war rettungslos verloren, denn die scharfen Korallenspitzen befanden sich zum Greifen nahe unter der brodelnden Wasseroberfläche. Eine leichte Berührung würde genügen, den Rumpf der Galeone von vorn bis achtern in ganzer Länge aufzuschlitzen.

In einem Abstand von knapp zehn Yards segelte die „Kap Hoorn“ an dem gefährlichen Riff langsam vorbei.

Sinona blickte immer noch wie gebannt ins Wasser. Er konnte den Blick von der einmaligen Farbenpracht nicht lösen. Er sah riesige, tellergleiche Korallen, dann wieder blutrote Äste, dicke Wurzeln und filigranartige gefiederte Blätter in allen Farben.

Den taktischen Fehler, den er begangen hatte, merkte er erst etwas später.

So prächtig und herrlich diese Lagune auch anzusehen war, sie erwies sich als heimtückische Falle, denn wenn ein anderes Schiff vor der natürlichen Einfahrt aufkreuzte, dann konnte es die Galeone mühelos und ohne sich selbst zu gefährden, unter Feuer nehmen.

Bei diesem Gedanken brach dem Kapitän der Schweiß aus, denn in die Lagune drang kaum noch Wind.

Die restlichen, noch stehenden Segel fielen schlaff in sich zusammen wie bei einer plötzlichen Flaute.

Sekundenlang spiegelte sich auf seinem Gesicht Unbeherrschtheit, und er ballte die Hände zu Fäusten.

Den Ersten hatte er wegen seiner vermeintlichen Positionsfehler gerügt, und jetzt unterlief ihm selbst dieser grobe Schnitzer, ihm, dem erfahrenen Kapitän.

Andererseits war kaum damit zu rechnen, daß hier ein Gegner auftauchte, aber es war eben nicht mit absoluter Sicherheit auszuschließen.

Nach einer weiteren Kabellänge wurde er jedoch ruhiger, und sein Körper entspannte sich.

Es gab aus dieser Lagune auch wieder einen Ausweg, einen prächtigen Ausweg sogar, wie er erkannte, und damit konnte ihnen niemand mehr gefährlich werden.

Sinona atmete erleichtert aus, als er den Weg sah, der sich ihm anbot. Im Halbrund führte die Fahrrinne in einem großen Bogen weiter, wurde dann immer breiter und lief wieder, diesmal zwischen zwei Bergen, ins Meer hinaus.

Damit erledigte sich sein Problem von selbst, und auch der sehr nachdenkliche Blick seines ersten Offiziers verschwand wieder.

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