Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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„Nichts sagen, Mister Ramsgate“, bat Dan. „Jetzt ist alles in Ordnung. Erzählen können Sie dann später. Ich trage Sie jetzt erst einmal zu dem kleinen Mühlbach, damit Sie ein paar Schluck Wasser trinken können.“

Ramsgate sank wieder in sich zusammen.

Dan nahm ihn auf die Arme und trug ihn hinaus. Weiter hinten, wo der kleine Bach war, legte er Ramsgate ins Gras, schöpfte dann mit den Händen Wasser und flößte es ihm ein.

Das kühle Wasser belebte den zähen Burschen fast augenblicklich. Sein Blick wurde klarer, und er stieß einen leisen Fluch aus. Dann rutschte er auf den Knien zum Bach und trank selbst.

„So eine Mistbande, so eine verfluchte!“ knurrte er. „Lassen Sie nur Mister O’Flynn, nach dem kühlen Trunk fühle ich mich schon viel besser. Das war es, was mir gefehlt hat. Der Hunger ist ja noch zu ertragen, aber dieser wahnsinnige Durst.“

Er wehrte ab, als Dan ihm anbot, daß er ihn tragen wolle.

„Ich sehe zwar dürr und schwächlich aus“, sagte er entschieden, „aber das täuscht. Wie geht’s, Mister Pellew?“

„So durchwachsen“, sagte Mac mit grämlich verzogenem Gesicht. „Mal oben, mal unten, jetzt wieder ganz oben.“

„Freut mich, das zu hören. Und vielen Dank auch. Und jetzt stiefeln wir los, haben schon viel zuviel Zeit versäumt, sonst wird das neue Schiff überhaupt nicht mehr fertig.“

Das ist anscheinend im Augenblick sein einziger Gedanke, dachte Dan, und es bewies, daß der alte Hesekiel Ramsgate noch lange nicht unterzukriegen war. Aber mächtig angeschlagen sah er doch aus. Die Kerle, die ihn in die Mühle verschleppt hatten, mußten ihm ganz schön zugesetzt haben.

Trotzdem ging er zügig los.

An Bord wurden sie begrüßt, als wären sie jahrelang fort gewesen. Bevor Ramsgate jedoch seine Geschichte erzählen konnte, ließ der Seewolf ihm durch den Kutscher erst etwas zu essen bringen.

Für sein Alter hatte Ramsgate wahrhaftig eine erstaunliche Kondition. Er aß wie ein Ausgehungerter, trank dazu eine Muck voll Rum und hustete, aß weiter, trank erneut. Danach fühlte er sich so, als sei überhaupt nichts vorgefallen.

„Die Kerle haben mir einen Bewacher geschickt“, sagte er, „meist haben die Burschen sich abgewechselt, aber sie werden bald merken, daß ich nicht mehr da bin.“

„Was wollten sie denn überhaupt?“ fragte Hasard.

Ramsgate, der nie ruhig oder lange auf dem Hintern sitzen konnte, ging zwischen den Männern auf und ab. Seine Stimme klang zornerfüllt, seine grauen Haare hatten sich durch den leichten Wind aufgerichtet, er fuchtelte mit den Fäusten durch die Luft.

„Sie faselten ständig von den Plänen des neuen Schiffes. Sie wollten alles darüber wissen. Aber das war nicht der einzige Grund. Der eine Kerl brüllte mich ständig an und fragte, wo der Hundesohn von einem Killigrew das Gold versteckt habe.“

Hasards Lippen wurden schmal.

„Das Gold?“ fragte er. „Von welchem Gold sprach der Kerl denn?“

„Allgemein nur von Gold. Vielleicht vermutet er reiche Schätze bei Ihnen, Sir, weiß der Teufel. Von Gold und den Plänen war jedoch ständig die Rede. Sie haben mich geprügelt und mir erzählt, was sie mir alles antun würden, wenn ich nicht rede.“

Hasard fiel bei dieser Eröffnung aus allen Wolken.

„Wir scheinen hier ja schon wieder eine Menge Feinde zu haben. Man entführt Mister Ramsgate, will die Pläne und die angeblichen Schätze. Wer, zum Teufel, mag nur dahinterstecken?“

„Ich kenne die Kerle leider nicht, habe sie nie vorher gesehen“, sagte Ramsgate bedauernd.

„Und was haben Sie ihnen gesagt, Mister Ramsgate?“

Ramsgate lächelte flüchtig. Er unterbrach seine Wanderung und blieb vor den verblüfften Seewölfen stehen.

„Ich habe überhaupt nichts verraten. Wer bin ich denn? Als sie mir eins über den Schädel schlugen, tat ich so, als sei ich geistig nicht mehr ganz da, und habe dummes Zeug vom Teufel erzählt. Sie hielten mich auch wirklich für verrückt, aber sie gaben mir nichts zu trinken und zu essen und wollten den Aufpasser wieder zur Mühle schicken. Der hat mir dann immer in den fürchterlichsten Farben ausgemalt, was mir alles passieren würde, wenn ich nicht rede.“

Hasard gab dem alten Burschen impulsiv die Hand.

„Das haben Sie prächtig gemacht, Mister Ramsgate. Ich danke Ihnen im Namen aller Männer. Und ohne Mac Pellew hätten wir Sie wahrscheinlich nie gefunden.“

Ramsgate sah sich um.

„Jetzt aber nichts wie zur Werft“, sagte er, „ich muß mich um das neue Schiff kümmern. Die Pläne habe ich übrigens so gut versteckt, daß sie kein Mensch findet. Ist auf der Werft alles in Ordnung?“ wollte er dann wissen.

Der rothaarige Schiffszimmermann Ferris Tucker nickte beruhigend. „Ich bin meist dort, es ist alles in Ordnung. Bisher hat man keinen weiteren Versuch unternommen, die Werft in Trümmer zu legen.“

„Dann können wir jetzt gehen?“ fragte Ramsgate eifrig. Er hatte nur noch das neue Schiff im Kopf, dafür lebte er, alles andere interessierte ihn nicht sonderlich.

Dafür interessierte es die Seewölfe um so mehr.

„Langsam, Mister Ramsgate“, sagte Hasard. „Das neue Schiff läuft uns nicht weg, und wenn es eine Stunde später fertig wird, so ist das auch kein Beinbruch.“

„Aber es verzögert sich um etliche Tage, Sir, vielleicht sogar auch um einige Wochen.“

„Kein Problem, Mister Ramsgate. Lassen Sie sich ruhig noch etwas Zeit. Wir bringen Sie später zur Werft hinüber. Erst einmal müssen Sie neue Kräfte sammeln. Nein, keine Widerrede“, sagte er entschlossen, als der alte Schiffbauer wieder seine Wanderung aufnahm.

Dann wandte er sich an Ben Brighton, der der Erzählung mit offenem Mund gelauscht hatte.

„Was will ein Fremder mit den Plänen, Ben, kannst du dir das vorstellen? Was hat er davon?“

Ben fand das auch seltsam.

„Ich kenne die Hintergründe nicht, aber ich nehme an, diese Kerle, die da dahinterstecken, möchten das Schiff auskundschaften, möchten etwas über Verstecke, Geheimkammern und was der Dinge mehr sind, in Erfahrung bringen.“

„Du meinst, um bei einem späteren Hickhack keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. Man kennt die Schwächen seines Gegners und kann ihn dadurch leichter bezwingen.“

„Ja, das meinte ich ungefähr.“

„Das ist auch meine Ansicht“, sagte Ramsgate. „Denn dieses Schiff wird ein gutes Schiff, das verspreche ich euch, es wird besser und noch wendiger als die alte ‚Isabella‘ werden, und jedem möglichen Gegner wäre mit genauen Einzelheiten gedient.“

„Und woher nehmen die Kerle an, wir hätten jede Menge Gold mitgebracht?“ fragte der Profos.

Das konnte Ramsgate zwar nicht beantworten, doch die Antwort lag auf der Hand. Hasard sagte sie ihm.

„Bisher sind wir immer mit reicher Beute nach England zurückgekehrt, und jetzt nimmt man an, daß es diesmal nicht anders sei. Ohne Gold oder Geld können wir ja schließlich keinen Neubau finanzieren.“

Ramsgate hatte jetzt doch mal ein paar Minuten Ruhe gefunden und nahm auf der kleinen Gräting Platz. Er blickte von einem zum anderen, und man sah ihm an, daß es ihm unter den Fingernägeln brannte. Am liebsten wäre er schnurstracks zu seiner Werft geeilt.

Aber Hasard hatte da noch ein paar Fragen, wenn er sich davon auch nicht allzuviel versprach.

Wer waren die Gegner? Wer, zum Teufel?

„Wie sahen die Kerle aus, die alles so genau wissen wollten, Mister Ramsgate?“

„Wie gesagt, ich glaube nicht, daß ich sie schon mal gesehen habe“, antwortete der Schiffbaumeister, „aber beschreiben kann ich sie. Der eine kam mir zwar irgendwie bekannt vor, möglich, daß ich ihn viel früher schon mal gesehen habe. Er ist ein fetter Kerl, nicht mehr der Jüngste und sieht aus, als hätte er eine lange Krankheit hinter sich. Er hat einen grauen Bart und leicht stechende Augen.“

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