Liselotte Welskopf-Henrich - Stein mit Hörnern

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Im Buschland bei New City kommt es zu einem nächtlichen Kampf, den Joe King schwerverletzt überlebt. Es folgt ein monatelanger Krankenhausaufenthalt in einer teuren Privatklinik. Nur unter größten Anstrengungen vermag Queenie den Aufenthalt zu finanzieren. Sie gerät in gefährliche Beziehungen zur Halbwelt von New City. Unterdessen sind die Feinde Joe Kings, allen voran Sidney Bighorn, nicht untätig. Sie wollen die Abwesenheit des rebellischen Indianers nutzen und vollendete Tatsachen schaffen, um die alten Verhältnisse wiederherzustellen. Zudem wird Joe King verdächtigt, die Rauschgiftschmugglerin Esmeralda O’Connor ermordet zu haben.

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Queenie traten vor Freude die Tränen in die Augen. Sie schämte sich nicht, und sie wusste, dass Joe Freudentränen erkannte. Die beiden spielten mit den Augen miteinander. Sie spielten Melodien, die nur ihr inneres Ohr hörte, Trommeln in Nacht und Wind, Singen der Männer, Stampfen der Tänzer, Rauschen des heiligen Baumes, wiegendes Gras, wiehernde Pferde, Galopp über die Erde, mächtige Sonne, verblutend am Abend, auferstehend am Morgen. Besiegtes Volk, dürres Land, müden Sinn, wiedererwachenden Mut, Liebe der Menschen, Kinder um Vater und Mutter, lachend, weinend, wachsend, fragend, Mann und Frau in der Nacht. Tashina und Inya-he-yukan brauchten eine Stunde, um zu hören und zu verstehen, was in ihren Augen verborgen schimmerte und was in ihren Ohren ohne Laut erklang. So lange blieben sie beide still und regungslos, und das Kind schlief. Sie vergaßen, dass sie nicht allein waren, denn in Wahrheit waren sie allein.

Als die Stunde vergangen und alles gesagt war, was nicht ausgesprochen zu werden brauchte, begannen sie, in ihrer Stammessprache miteinander zu sprechen, die hier niemand außer ihnen selbst verstand. Sie konnten nicht belauscht werden, sie blieben noch immer ganz unter sich.

»Es sind alle gesund, Inya-he-yukan. Wakiya und Hanska, Kte Ohitaka und Wable-luta-win, Mary und ihr Sohn. Robert ist auch gesund.«

»Und was ist sonst noch mit ihm?«

Tashina liebte ihren Mann, wenn er schwieg, aber sie liebte auch seine Stimme, die dunkel und fest war.

»Robert war neun Tage in unserem Stammesgefängnis und muss noch einmal fünf Tage dorthin, weil er zu Sidney Bighorn, als dieser unsere Ranch besichtigen wollte, sehr unfreundliche Worte gesagt hat.«

Das Lächeln auf dem Gesicht des Mannes erlosch.

»Als was kam Sidney?«

»Als Angestellter der Distriktverwaltung.«

»Du warst nicht da?«

»Ich war nicht da, auch Mary war nicht da.«

»Was wollte er denn von mir? Weißt du es?«

»Von dir?«

»Er ist hier gewesen.«

In Queenies Wangen schoss die Zornröte. »Hier?«

»Ja. – Du weißt also nicht, was er wollte. Versuche es zu ergründen. Ich habe ihn nicht angehört. Vielleicht wollte er auskundschaften, ob ich wieder gesund werde oder nicht.«

»Er ist ein böser Geist, und er ist gefährlich. Robert hat sich zu schnell hinreißen lassen. Nun, das ist geschehen, und Robert wird künftig beherrschter sein. Wenn ich zurückkomme, sitzt er seine letzten fünf Tage ab. Er hat jetzt Hafturlaub.«

Inya-he-yukan lächelte wieder ein wenig. »Wambeli-wakan ist weise.«

»Nun hat Mary noch eine Frage an dich, Inya-he-yukan. Der Büffelstier, sagt sie, wird zu bösartig. Mary meint, er müsse erschossen werden, noch ehe Robert wieder in das Stammesgefängnis geht. Meint sie.«

Inya-he-yukan überlegte nur kurz.

»Er muss also erschossen werden. Holt euch Frank Morning Star. Er ist ein guter Schütze, nach mir der beste. Er kann den Büffel erschießen. Ein Häuptling den anderen!«

»Es ist mir weh ums Herz, Inya-he-yukan, wenn das Tier stirbt. Aber wenn du es sagst, soll es so sein. Ich hole Frank Morning Star.«

»Hau. Wie wollt ihr Haut und Fleisch verwenden? Hat Mary mit dir darüber gesprochen?«

»Ja. Sie sagt, sie will den ganzen Büffel an Elisha Field verkaufen, an Field, den Wirt in New City, der jetzt die Kneipe O’Connor betreibt. Er sei ein ordentlicher Mann, sagt sie, und er schmuggle keinen Brandy auf die Reservation. Sie meint, er könne ein regelmäßiger Kunde für die Ranch werden.«

»Und was denkst du?«

»Ich möchte das Fell und die Hörner haben. Wir können sie kunstvoll bemalen und verarbeiten, und dann erhalten wir das Vielfache von dem, was ein Wirt dafür geben kann.«

»Wofür brauchst du das Geld?«

»Mary will einen jungen Stier kaufen. Sie hat einen gesehen auf der Büffelranch, von der du auch den alten geholt hast.«

»Muss sie sofort zugreifen?«

»Es scheint so.«

»Dann gib ihr von unseren Ersparnissen, damit sie den jungen Stier damit kaufen kann. Ich halte es für richtig, dass ihr die Haut und die Hörner des alten kunstvoll bearbeitet.«

Queenie hatte nicht das Herz, ihrem Mann zu gestehen, dass es keine Ersparnisse mehr gab. Die Klinik war teuer.

»Ich werde Mary deine Worte wiederholen, Inya-he-yukan.«

»Gut. Mit Elisha Field mag ich nichts zu tun haben. Lass du dich auch nicht mit ihm ein. Wenn Mary das Büffelfleisch an ihn verkaufen will, muss sie in ihrem eigenen Namen handeln und dir nur das Geld geben oder es in unsere Ranch stecken.«

»Ich verstehe.«

Queenie war erleichtert. Alles, was mit New City und einer ehemaligen Schmugglerkneipe zusammenhing, roch für sie übel. Sie fürchtete sich davor wie vor unheimlichen Geistern.

»Was gibt es sonst Neues?« erkundigte sich Joe.

»Yvonne hat Charles Morning Star, den jüngeren Bruder von Frank Morning Star, geheiratet. Ihre Mutter denkt schon an die nächsten Wahlen und arbeitet für Frank Morning Star gegen die Trinkerpartei.«

»Das kannst du auch tun.«

»Yvonnes Bruder Louis lernt tüchtig auf dem College.«

»Ich fange auch bald wieder an zu lernen. Ich darf schon ein Buch umblättern.«

»Du fühlst dich besser!«

»Sobald es möglich ist, gehe ich heim.«

»In das Hospital auf unserer Reservation?«

»Nein. Zu Roger Sligh gehe ich nicht. Ich gehe heim, zu uns heim, ins Blockhaus. Verhindere mit allen Mitteln, dass sie mich in das Reservationshospital bringen. Verstehst du?«

»Hat Sligh dich nicht gut operiert?«

»Er hat ein wahres Wunder getan, nach den Röntgenbildern zu urteilen. Eivie hätte das nicht vermocht. Eivie ist mit dem Herzen gut, Sligh ist es mit dem Messer. Aber Mr Sligh, M. D., muss auch gewusst haben, warum er mich dann hierher bringen ließ. Verstehst du?«

»Ich verstehe.«

»Die Klinik Dr. Miller ist teuer. Ich habe es erfahren. Fünfzig Dollar den Tag, das ist sogar noch ein Vorzugspreis, weil ich ein interessanter Fall bin. Dazu kommen die Arztrechnungen. Wie hast du es bis jetzt gemacht?«

»Ich habe das Bild von Rotadlermädchen verkauft. Der Gesundheitsdienst gibt einen Zuschuss.«

Inya-he-yukan sah seine Frau forschend an.

»Nun gut. Ich möchte wieder gesund werden. Ein Krüppel ist eine Last und zu nichts nütze. Es wird also noch ein halbes Jahr vergehen – hier. Schaffst du das, Tashina?«

»Ich schaffe es, Inya-he-yukan.«

»Wann fährst du zurück?«

»Ich habe Zeit.«

»Daheim brauchen sie dich.«

Es fiel Tashina schwer, sich zu verabschieden, obgleich sie wusste, dass sie ihren Mann nachmittags und auch am folgenden Morgen noch einmal besuchen durfte. Die erste und beste Stunde war vorüber.

Queenie King fuhr mit ihrem schnellen Wagen zu dem Motel zurück, säugte und versorgte das Kind und fragte sich, was Dr. Miller ihr wohl zu sagen habe. Ehe sie die Klinik verließ, hatte die Stationsschwester ihr mitgeteilt, dass der Chefarzt sie nachmittags um drei Uhr zu sprechen wünsche.

Queenie entschloss sich, das Kind im Motel zu lassen.

Punkt drei Uhr saß sie Dr. Miller am großen Schreibtisch gegenüber. Sie versuchte zu ergründen, was er für ein Mensch sei, aber sie fand nicht mehr als einen Arzt und Klinikdirektor von imposanter Statur, mit der Form der Brille die vorhandene Intelligenz markierend, selbstbewusst, wie die vollen Lippen verrieten.

Die Röntgenbilder lagen alle bereit, die Aufnahme aus Kanada, eine Aufnahme vor der Operation, zwei Aufnahmen nach der Operation, eine nach der Überführung in die Klinik Miller und zwei Bilder während der klinischen Behandlung. Miller erklärte, und Queenie erkannte alle Rückschläge und Fortschritte im Bild.

»Ihr Mann ist ein dankbarer Patient, Mrs King – eiserne Energie, keinerlei ungeduldige Dummheiten. So, wie die Sache jetzt aussieht, möchte ich eine vollständige Heilung – mit wieder eintretender voller Beweglichkeit – fast garantieren. Die stationäre Behandlung darf allerdings nicht unterbrochen werden. Ich rechne, dass wir Ihnen in etwa einem Jahr einen gesunden, leistungsfähigen Menschen wiedergeben –«

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