Liselotte Welskopf-Henrich - Der siebenstufige Berg

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In einsam gelegenen Holzhäusern der Indianer, in Gerichtssälen und Büros, auf der Prärie und im eisigen Alaska spielt die Handlung dieses Romans. Auf der Ranch des heimlichen Häuptlings Joe Inya-he-yukan King und seiner Frau Queenie Tashina treffen sich Männer, Frauen und Jugendliche, unter ihnen Hugh Wasesha Mahan, ehemaliger Zögling einer Boarding School für Indianerkinder, der auf die Reservation zurückkehrt und als Erzieher und Lehrer in die Konflikte der verzweifelnden und rebellischen Jugend hineingerissen wird. Der neue Superintendent Chester Carr, Rassist und Bürokrat, lässt die Schulranch auflösen und die Büffel von der King-Ranch vertreiben. Ein weißer Rancher, eingefleischter Indianerhasser, wird Nachbar von Joe und Queenie King. Joe King und seine Freunde von der Reservation und von der indianischen Bruderschaft leisten einfallsreich Widerstand. Doch die Konflikte drohen tödlich zu werden.

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» … gerade in dem Augenblick, in dem wir die Zügel wieder straffer ziehen und die widerspenstigsten der Pferde daher bocken werden.«

»Sie haben es endlich erfasst, Kate. Ich habe diesem Mahan vertraut – nach fünfzehn Jahren Erziehung in unseren Internaten musste ich ihn zu uns rechnen, zu den zivilisierten Menschen; dieser Meinung war auch Hawley gewesen. Ich habe Mahan also für einen Angestelltenposten der Verwaltung vorgeschlagen. Carr hatte gleich Bedenken; er bringt überhaupt alles durcheinander und infiziert mich von neuem mit dem Misstrauen gegen die Indianer, das ich halbwegs überwunden hatte. Und dann tritt dieser Indianer wirklich alle meine Hoffnungen mit einer kleinen Bewegung seiner Fußspitze aus … und Carr schiebt ihn mir zu – als Erzieher in der Vorschulklasse! Was wird Hugh Mahan dort alles anrichten? Ich trage künftig in meinem Ressort die Verantwortung für diesen Menschen.«

»Ebenso wie Chester Carr für seinen Sohn.«

»Von dem habe ich auch gehört. Ach, mir geht ein Licht auf. Deshalb reagiert unser Superintendent derart allergisch, wenn ein Indianer die Haare lang trägt. Aber was hilft das alles mir? Ich wollte mich schon einmal von dieser Reservation wegmelden. Ich werde es tun.«

»Sie werden es nicht tun, Eve. Sie werden weiterhin die Wilden erziehen, was ein ganz vergebliches Unterfangen ist, denn sie wollen zwar lernen, aber sie wollen nicht von uns erzogen sein. Wann werden wir das endlich begreifen?«

»Sie arbeiten ja selbst mit, Kate.«

»Wohlfahrtswesen, meine Liebe. Das ist etwas anderes. Haben Sie Ihrem Mahan übrigens in die Augen gesehen?«

Eve Bilkins überlegte.

»Nie.«

»Nun, dann wappnen Sie sich. Vielleicht hat er auch Joe Kings Basiliskenblick. Obgleich ich es kaum glaube, zu Ihrer Beruhigung. Nach fünfzehn Jahren Internat werden seine Augen nur noch Asche sein.«

»Schrecklich, Kate.«

»Ja, schrecklich. Wie hat sich Ihr Schützling Carr gegenüber verhalten?«

»Ja – nein – ja. Durch und durch verbockt und ebenso korrekt.«

»Anders als Joe King.«

»Allerdings. Wenn Joe King und Carr sich einmal gegenüberstehen, nun – so möchte ich das Gespräch lieber nicht mit anhören.«

»Nein, lieber nicht, Eve. Denn Kings Büffelzucht soll aufgelöst werden. Unser Superintendent hat Bericht angefordert und Shaw hat die Anforderung in diesem Sinne weitergegeben. Haverman wird sich sträuben, denn er konnte die Büffelzucht als einen Erfolg seines Dezernats für Ökonomie auslegen. Aber das Sträuben hilft ihm nichts.«

»Aber, Kate, wieso denn nicht? Was für Argumente kann Shaw überhaupt vorbringen?«

»Argumente? Lassen sich doch leicht finden, Eve, wenn man sie nur finden will. Büffel sind noch immer wild, das Hüten ist schwer, Joe hat nicht mehr die Leute dazu, da man ihm einen Buffalo-Boy nach dem anderen wegholt zum Militär oder ins Gefängnis. So macht man auf durchaus konsequente Art die Büffel zu einer öffentlichen Gefahr für Nachbarn und Passanten. Also! Ein Indianer kann eben keine Büffelranch führen, obgleich die Crow zum Beispiel eine Herde von tausend Büffeln haben. Büffelranches sind aber nach Mr Shaws Auffassung, der Mr Carr ohne Zweifel zustimmen wird, eine Sache der weißen Rancher und nicht die Sache gewisser Indianer, die zu allem auch noch selbst militant auftreten.«

»Hat King wieder Unruhe gestiftet?«

»Carr hat in den Akten den Bericht über die Häuptlingsversammlung gefunden, bei der King als Begleitperson unseren Chief Jimmy auf eine nicht ganz legale Art – deutlich gesagt, auf dem Umwege über Canadian Imperial Whisky – dazu bestimmt hat, eine Protestresolution zu unterschreiben. Ja, und wenn Carr schon, durch einen Büffel aufgestört, sich die Akte King vornahm, so hat er natürlich auch noch einiges mehr entdeckt. Kings Widerstandsnester sollen ausgerottet und sein Ansehen im Stamm soll gemindert werden.«

»Müssen dazu durchaus die Büffel herhalten?«

»Doch nicht diese allein, Eve. Sie werden in Ihrem Ressort ›Erziehung‹ auch noch einiges erleben. Aber die Büffel sind offenbar zuerst dran.«

»Sie auf unsere Reservation zu bringen war immerhin eine Pioniertat.«

»Pioniertaten, Eve, sind nur im Fernsehen schön anzusehen, im Leben sind sie stets prekär und angreifbar. Und die Vernichtung des Erfolges trifft die Pioniere ins Herz. Was ist Joe King ohne Büffel? Er ist in den Augen des ganzen Stammes nicht mehr derselbe.«

»Der President und der Stammesrat werden Joe und seine Büffel verteidigen.«

»Eve, reden Sie nicht ins Blaue hinein. Sie wissen doch, dass der Exekutivausschuss des Stammesrates neu gewählt ist, das wurde rechtzeitig vor Carrs Amtsantritt durchgesetzt, und Chief President Jimmy, der neuerdings ungestraft saufen darf und achttausend Dollar Jahresgehalt von uns bezieht, ist der Mann für Carr. Er hat seinen Nacken immer gebeugt und wird ihn weiterhin beugen.«

»Kate, Sie haben leider mit allem recht.«

»Natürlich. Und Sie, Eve, werden mich in dieser Katastrophensituation nicht verlassen. Oder?«

»Nein. Es ist wohl meine Pflicht auszuhalten.«

»Okay. Ein Mittagessen mit offenem Gespräch wird uns beiden also erhalten bleiben. – Übrigens hat unser FBI-Agent über den Sheriff in New City eine Spur gefunden, wer die beiden verdächtigen Gestalten gewesen sein könnten, die Clyde Carr aufgelesen und in seinem blumenbemalten Auto mitgenommen hatte.«

»Ah?« Eve Bilkins lebte bei dem Themawechsel auf. »Erzählen Sie.«

»Blutjunge Burschen, ein Mulatte und ein Weißer. Sie hatten einen pensionierten Gefängnisaufseher ermordet, wahrscheinlich aus nachträglicher Rache für den Tod eines ihrer Gefängniskumpane. Sie wurden zum Tod in der Gaskammer verurteilt – vor der Hinrichtung sind sie ausgebrochen, was auf ungewöhnlich gute Verbindungen schließen lässt. Die beiden waren vor Jahr und Tag in jene Ereignisse in den Hills verwickelt, als die grünäugige Rauschgiftschmugglerin Esmeralda ums Leben kam. Daher wusste der Sheriff noch von den beiden.«

»Ich erinnere mich an die Geschichte. Ich erinnere mich! Joe wurde in die Sache hineingezogen, nur weil er bei unserem biederen Bill Krause im Busch übernachtet hatte. Zwei junge Gangster sollten gegen ihn aussagen.«

»Wollten es aber trotz scharfer Verhöre nicht. Sie brachen lieber aus.«

»Und diese beiden jetzt in Clydes Wagen? Interessant, Kate. Hochexplosiv. Nun ist mir Carrs Laune ganz erklärlich. Was ist aus den beiden geworden?«

»Wieder entkommen. Die beiden Indianerpolizisten haben die drei in ihrem Flower-Power-Auto einfach fortgeschickt, sie von der Reservation verwiesen. Für Clyde Carr lag eine entsprechende Verfügung des Superintendenten bei der Polizei, und die Jungs hatten falsche Papiere.«

Eve schaute auf die Uhr.

»Die Mittagszeit ist um, Kate.«

»Leider.«

Kate Carson räumte ab, und die Kolleginnen querten in Kate Carsons Wagen die Straße, um sich wieder in das gegenüberliegende Bürohaus der Dezernenten zu begeben. Sie entdeckten dabei unter wenigen anderen Passanten den ihnen wohlbekannten Joe King, der auf das Polizeigebäude zuging. In schwarzen Jeans, schwarzer Jacke, den schwarzen Cowboyhut auf dem Kopf, fiel er auf.

Im Schaft des rechten Stiefels steckte das Stilett, das derjenige bemerken konnte, der davon wusste, und Eve Bilkins wusste davon. Unter der Jacke pflegte er im Achselhalfter Pistolen zu tragen, deren Besitz ihm zum Selbstschutz erlaubt war. Er war als sehr junger Bursche Mitglied einer Gangsterbande gewesen, hatte sich aber davon getrennt und befand sich daher in steter Lebensgefahr von seiten der Gangs.

Da Kate Carson, die am Steuer saß, stoppte und das Fenster herunterließ, entschloss sich King nach einigem Zögern, zu dem Wagen heranzukommen.

»Ärger, Mr King?«

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