Stephen Flowers - Lords of the Left-Hand Path

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Von Schwarzer Magie und Satanismus bis hin zu gnostischen Sekten und Gurdjieffs „Viertem Weg“ war der linkshändige Pfad Jahrhunderte hindurch mit vielerlei Praktiken, Kulten und Persönlichkeiten verbunden. Stephen E. Flowers untersucht die Methoden, Lehren und historischen Wirkungen des linkshändigen Pfades, angefangen von seinen Ursprüngen in der tantrischen Philosophie Indiens bis zu seinem erheblichen Einfluss auf die heutige Weltpolitik, und legt dar, welche Philosophen, Magier und okkulte Gestalten der Geschichte wahrhaft als „Herren des linkshändigen Pfades“ anzusehen sind.Flowers zeigt, dass der linkshändige Pfad im Gegensatz zum rechtshändigen, der eine Vereinigung mit Gott erstrebt und dafür die Abhängigkeit von diesem in Kauf nimmt, auf der Suche nach einem „höheren Gesetz“ ist, das auf Wissen und Macht beruht. Es ist der Weg der Selbstvergöttlichung und der wahren Freiheit. Beginnend mit hinduistischen und buddhistischen Sekten des Altertums, richtet Flowers den Blick sodann nach Westen und behandelt viele mutmaßliche Gruppierungen des linkshändigen Pfades: die Verehrer des Seth und die jesidischen „Teufelsanbeter“, die Assassinen und Neuplatoniker, den Hellfire Club, Bolschewiken und nationalsozialistische Okkultisten sowie verschiedene sufistische und andere muslimische, zoroastrische und christliche Häretiker. Anhand einer sorgfältigen Definition der beiden grundlegenden Prinzipien – Selbstvergöttlichung und Zurückweisung der konventionellen Auffassungen von „gut“ und böse“ – verdeutlicht der Autor, wer wirklich als Anhänger des linkshändigen Pfades anzusehen ist, folgt den Spuren berühmter und berüchtigter Persönlichkeiten wie H. P. Blavatsky, Faust, dem Marquis de Sade, Austin Osman Spare, Aleister Crowley, Gerald Gardner, Anton LaVey und Michael Aquino und belegt, welche okkultistischen Meister tatsächlich Herren des linkshändigen Pfades waren.Flowers betont, dass der linkshändige Pfad durchaus nicht seinem Wesen nach „böse“ ist, sondern sowohl ein Teil unseres kulturellen Erbes darstellt als auch unserem tiefverwurzelten Wunsch entspricht, frei und unabhängig zu sein und über unser Schicksal zu verfügen.

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Praktizierende, die meinen, dass das Reich der fünf Sinne ein reines Gedankenkonstrukt und in Wahrheit das Produkt einer Illusion (Maya) sei, stützen sich oft auf das, was Nichteingeweihten wie Täuschung und Taschenspielertricks erscheint. Wenn die Welt, wie wir sie vor uns sehen, eine Illusion ist, dann weist der Magier uns nicht mit den Methoden der Philosophie darauf hin, sondern mit dem Mittel des direkten Angriffs auf die Sinne und die Weise, wie diese den Verstand (des-)informieren. So ist das, was beim ersten flüchtigen Hinsehen wie ein Täuschungsversuch oder eine Trickserei anmutet, in Wahrheit als die direkteste Methode konzipiert, die (aus buddhistischer Sicht) zentrale Wahrheit zu lehren, dass die Welt eine Schöpfung des Verstandes sei. Dies ist eine weit unterhaltsamere Annäherung an die Problematik, die in Platons „Höhlengleichnis“ beschrieben wird.70

Aufgrund der große Zeiträume umfassenden, kontinuierlichen Verbreitung von Lehren und Abspaltungen sowohl im buddhistischen als auch im hinduistischen Tantra/​Shakta lässt sich weder einheitlich oder definitiv aufzählen, was nun geglaubt oder praktiziert wird, noch kann mit Bestimmtheit gesagt werden, was diese Glaubensrichtungen unterscheidet. Einzig gewiss erscheint nur die allgemeine Sehnsucht nach fortwährender – oder fortwährend transformierter – Individualität und Nicht-Entwerdung (auch wenn dieses in gegenwärtigen tantrischen Texten des linkshändigen Pfades oft verschleiert wird).

Der Einfluss des linkshändigen Pfades, wie er auf der Basis aus Indien stammender Systeme (sowohl des Buddhismus als auch des Hinduismus) praktiziert wurde, auf die modernen westlichen Formen des linkshändigen Pfades ist enorm gewesen. Historisch gesehen scheint es, dass dieser Einfluss in mindestens zwei großen Schüben stattgehabt hat. Der erste Schub erfolgte wahrscheinlich mit der Öffnung der kulturellen Kanäle zwischen „Ost“ und „West“ durch die Eroberungen Alexanders (gest. 323 v.u. Z.). Seit dieser Zeit entwickelte sich eine Fülle von Vorstellungen über den „Osten“ (Indien und Iran), aus denen heraus sich im Mittelmeerraum Sekten gründeten und reformierten. Diese Sekten wiederum übten vom ersten Jahrhundert u. Z. mit der christlichen Mission (die oft gnostischen Charakter hatte) einen sekundären Einfluss in Indien aus.71 Der zweite Einflussschub des östlichen linkshändigen Pfades ist besser dokumentiert. Im Wesentlichen war er eigentlich die Folge einer anderen „Eroberung“ aus dem Westen: der Ausdehnung des britischen Empires nach Indien (die im achtzehnten Jahrhundert begann). Als der Westen wieder einmal in wachsendem Maße für Vorstellungen offen war, die ihren Ursprung in Indien und Tibet hatten, drangen diese allmählich bis zu einer populäreren kulturellen Ebene durch, auf der die Theosophische Gesellschaft (gegründet 1875) und der Ordo Templi Orientis (gegründet 1896 oder 1904) entstanden. Wie wir in Kapitel 7 sehen werden, spielten die linkshändigen Lehren des Buddhismus und des Hinduismus in beiden Fällen eine wichtige Rolle. Die Formen der Sexualmagie, wie sie Aleister Crowley und seine Anhänger lehrte, und auch das antinomistische Täuschungsmanöver, das Anton LaVey praktizierte (siehe Kap. 9), haben ihre Entsprechungen in den indischen Praktiken des linkshändigen Pfades.

Der Zoroastrismus und der linkshändige Pfad

Kein Denksystem hat die klassische westliche Mythologie des linkshändigen Pfades mehr geprägt als der Zoroastrismus. Die religiöse Grundvorstellung des Iran, dass eine ganze Hierarchie der Mächte des Guten im Kampf gegen eine Hierarchie der bösen Mächte steht, gelangte (in der einen oder anderen Form) in einigen Fällen über das Judentum und den Gnostizismus in den Westen oder, in anderen Fällen, direkt in den heidnischen Norden (Siehe Kap. 3). Ursprünglich unterschied sich das iranische Glaubenssystem nur wenig vom vedischen System Indiens. Dies kommt daher, weil die Arier und die Iraner zwei Zweige desselben Astes am Baum der indoeuropäischen Kulturen und Religionen bilden.

Die iranischen Systeme haben Wesentliches zur westlichen Mythologie des linkshändigen Pfades beigetragen; häufig sind sie sehr dualistisch ausgerichtet und vom Thema des Kampfes von Gut gegen Böse beherrscht. Wenn man diese Systeme analysiert, stellt man umso überraschender fest, dass sie nur wenig von den Spannungen aufweisen, welche den grundsätzlichen philosophischen Fragen zugrunde liegen, die im Osten wie im Westen den linkshändigen vom rechtshändigen Pfad unterscheiden. Die iranischen Systeme scheinen über Merkmale zu verfügen, die auf die eine oder andere Weise zum linkshändigen Pfad gehören!

Das Studium der iranischen Religion ist komplex und wird durch die Tatsache erschwert, dass ihre kulturelle Basis und ihr Mittelpunkt durch die islamische Eroberung des Iran vor über tausend Jahren zerstört wurden. Viele Zoroastrier (heute als Parsen bekannt) entkamen nach Indien, wo sie ihre Religion weiterführten, und einige nichtislamische Praktizierende verschiedener Formen der iranischen Religion (Zoroastrismus inbegriffen) haben bis heute im Iran überlebt. Ihre hochentwickelten Denkschulen jedoch sind seit langem zerschlagen.

Zarathustra, der vermutlich im elften oder zehnten Jahrhundert v.u. Z. gelebt hat, war im Grunde ein Reformer der iranischen Religion, wie sie von verschiedenen Stammesgruppen praktiziert wurde. Er selbst war zum Priester oder Zaotar dieser Opferreligion ausgebildet. Schon vor Zoroasters Zeit hatte das iranische System starke dualistische Tendenzen entwickelt,72 die in der Folge ihren Ausdruck in den iranischen Religionen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Zoroastrismus finden sollten. Zoroasters Reformen schienen darauf gerichtet, einen moralistischen Dualismus innerhalb eines theoretisch „monotheistischen“ Systems zu schaffen. Die Hauptgegner von Zoroasters Bestrebungen waren die ultrakonservativen Repräsentanten der alten indo-iranischen Ordnung: die Mairyas , die in Haenas oder „Männerbünden“ organisiert waren. Diese Opposition erscheint logisch, da der Monotheismus dazu neigt, die herrschende Klasse ihrer Macht zu entkleiden und diese Macht einem einzigen Führer oder Schah zufließen zu lassen.

Die Haenas waren die Bewahrer der archaischen religiösen Kultur und Praxis. Sie brachten Tieropfer dar (vor allem Pferde und Rinder) und tranken eine heilige berauschende Flüssigkeit ( Haoma, das sprachlich dem Soma im Sanskrit entspricht). Sie bildeten Gemeinschaften berittener Krieger, die auf ihren Reisen von Frauenscharen, genannt Jahikas oder Jahis, begleitet wurden. Manchmal kämpften diese Frauen auch an der Seite der Krieger, gewiss waren sie aber ihre Konkubinen. Auf spiritueller Ebene werden diese Jahis von den Fravashis gespiegelt (von übernatürlichen weiblichen Wesenheiten, die zugleich die beschützenden und sie ermutigenden Seelen der Krieger sind; siehe Seite 42). Das Wort „Jahi“ wurde später der obersten Dämonin im Zorostrismus zugeordnet: Jahi oder Jeh („die Hure“).

Die Religion der Mairyas basierte gewiss auf dem Leben, der Erhaltung und der Verstetigung des Lebens, wie auf der Herrlichkeit der individuellen Seele. Als der Prophet Zoroaster sie sah, müssen ihm diese Gruppen als Verkörperungen der bösen Günstlinge Ahrimans erschienen sein. Sie trugen schwarzes Leder (wobei sie im Kampf von der Hüfte aufwärts nackt waren), trugen schwarze Waffen und schwenkten eine schwarze Fahne, die mit silbernen Drachen geschmückt war. Ihr langes Haar trugen sie zu Zöpfen geflochten. Von ihren Initiationsriten ist bekannt, dass sie – wie die Mitglieder anderer indoeuropäischer Kriegergruppen – das Fell von Wölfen anlegten, wodurch sie sich selbst in wolfsähnliche Wesen verwandelten. Zusätzlich versetzten sie sich in eine magische Wut, Aeshma genannt.73

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