Heinz-Ullrich Schirrmacher - Spuren aus Nazareth - Jeshua

Здесь есть возможность читать онлайн «Heinz-Ullrich Schirrmacher - Spuren aus Nazareth - Jeshua» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Spuren aus Nazareth: Jeshua: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Spuren aus Nazareth: Jeshua»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Keine Person in der Menschheitsgeschichte hat wohl so viel Nachdenken und Aufsehen erregt wie Jesus von Nazareth, den die Christenheit als ihren Erlöser anbetet, der Islam und das Judentum aber jeweils »nur« als Propheten anerkennen. Über die Jahrhunderte haben Theologen, Historiker und Philosophen sich bemüht, darüber zu forschen, wer dieser Jesus der Christenheit wirklich war und was er eigentlich gewollt haben könnte. Im Wesentlichen können wir nur auf schriftliche Unterlagen zurückgreifen, die von Menschen verfasst worden sind, die Jesus von Nazareth gar nicht gekannt haben oder in einer anderen Zeit gelebt haben. Jesus persönlich hat nur völlig unzureichende Spuren hinterlassen, die die Ursache dafür sind, was die offiziellen Heilsinstitutionen und deren Ableger heute so unterschiedlich und für viele Menschen so unbefriedigend propagieren. Von Anfang an gab es Streit über den »rechten Glauben« unter den Nachfolgern Christi, dessen Auswirkungen ich in diesem Buch beschreiben möchte.

Spuren aus Nazareth: Jeshua — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Spuren aus Nazareth: Jeshua», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Woher komme ich und wohin gehe ich einmal ist nach wie vor die Frage. Mit Bedauern nehme ich die Menschen zur Kenntnis, die gar nicht mehr glauben oder hoffen sondern schon festgelegt über Gott alles wissen ohne tiefer nachgedacht zu haben.

Leider nicht einmal die grundlegenden Fragen der Menschen werden durch die Bibel hinreichend und eindeutig geklärt, weil viele Menschen mit ihren jeweilig unterschiedlichen Erkenntnissen in den Jahrhunderten sich gewissermaßen nur haben darin verewigen lassen wollen.

Ich habe aus dem Gedächtnis und aus langjährigem Umgang mit dem Thema geschrieben. Wenn ich auf Literatur oder Personen wortwörtlich oder inhaltlich Bezug genommen habe, wurde dieses ausdrücklich auch kenntlich gemacht. Im Übrigen verweise ich auf das Quellenverzeichnis.

Mir ist natürlich sehr klar, dass ich mit diesem Buch nicht unbedingt eine Eintrittskarte für eine Mitgliedsschaft bei den Amtskirchen erworben habe, schon gar nicht eine solche in einer der vielen frommen Christengemeinschaften. Der von diesen Institutionen eingeforderte feste Glaube an die Bibel, dem „Wort Gottes“ kann den kritischen Geist nur schwer ertragen. Es ist allerdings in solchen Gemeinschaften aber auch ein weit verbreiteter Irrtum, dass der Zugang zu Jesus nur über eine Zugehörigkeit zu einer Christengemeinde möglich sei.

Wer sich ernsthaft auf die Suche nach dem wirklichen Jesus von Nazareth begibt, muss nicht zwangsläufig durch ein Kirchenportal schreiten. Vielmehr besteht dort die Gefahr, den Blick verstellt zu bekommen.

Trotzdem habe ich vor dem Einzelnen mit seinem eigenen Jesus - und Gottesglauben oder Glauben an die Jungfrau Maria hohen Respekt. Kann dieser Glaube doch auch eine zufriedenstelle Lebensführung schenken und Beistand und Hoffnung in der Not bereiten.

Bewusst habe ich mich mangels eigener Fachkenntnisse nicht in eine tiefere Diskussion begeben wollen, die den Rahmen meiner ganz persönlichen einfachen Überlegungen auch nicht gerecht werden würde. Die Menschen, die voll und ganz an die Bibel glauben, sollen das auch weiterhin tun. Die, die ein ganz persönliches Christusbild für sich entworfen haben, mögen mit ihrem Erlöser auch glücklich bleiben und von ihm gesegnet werden.

Der Christus des Glaubens und die Suche nach dem historischen Jesus kommen gut miteinander aus.

Die Zeit um Jesu Geburt

Politisch stand das Gebiet der Juden unter der Herrschaft Roms und zwar schon seit über 60 Jahren. Im entfernten Rom regierte Kaiser Augustus.

In welchem Jahr Jesus tatsächlich geboren wurde, ist unklar geblieben. Angenommen wird die Zeit von 7 v.Chr. bis die Zeit 4 n.Chr. Dieses ergibt sich aus Hinweisen der Bibel auf das Zeitgeschehen und aus der sonstigen überlieferten Geschichtsschreibung zum Beispiel bezogen auf die Regierungszeit des Kaisers und anderer Zeitgenossen. Die Geschichtsschreibung außerhalb der Bibel hat die nach den Evangelien geschilderte spektakuläre Geburt Jesu nicht zur Kenntnis genommen. Lediglich der jüdische Geschichtsschreiber Josephus Flavius erwähnt Jesus in einem kurzen Satz gegen Ende des Jahrhunderts, dass er gelebt habe. Zu dem Zeitpunkt gab es allerdings schon viele christliche Gemeinden im Römischen Weltreich, so dass der, auf den die neue Religion zurückging, mindestens der Erwähnung bedurfte.

Aufgewachsen wird er mit mehreren Geschwistern in Nazareth sein. Seine Eltern sind die in der Bibel erwähnten Maria und Josef. Das damalige Nazareth im Gebiet Galiläa ist durch Ausgrabungen belegt und dürfte um die Zeit Jesu vielleicht gerade mal 200 Einwohner gehabt haben. Die Stadt Nazareth wird im Alten Testament als möglicher Geburtsort des Messias nirgendwo erwähnt.

Das Römische Weltreich umfasste in der Zeit Jesu den gesamten Mittelmeerraum, das heutige Spanien, Frankreich, Teile Germaniens und Englands bis hinunter zur Türkei und Nordafrika und damit auch das Land der Juden. Maximal 300.000 Soldaten sicherten die Grenzen des gewaltigen Staatsgebietes gegen Überfälle und sorgten für die innere Sicherheit. Allein Soldaten in allen wichtigen Bereichen des Weltreiches zu konzentrieren und wieder zu anderen Brennpunkten zu schicken, die Versorgung und Unterbringung usw. bedeutete zu damaliger Zeit gewiss eine unvorstellbare logistische Herausforderung.

In Palästina der Zeit Jesu war der Aufruhr der Juden gegen die Römer und dessen Niederschlagung Tagesgeschehen. Die Einwohnerzahl Jerusalems zu der Zeit wurde verschiedentlich geschätzt, vielleicht belief sie sich auf 30.000 Menschen ohne Pilger. Die von Josephus Flavius genannten wesentlich höheren Zahlen gelten allgemein als weit überzogen. Es gibt aber keine sonstigen verlässlichen Schätzungen.

Jesu Geburt wird in den Evangelien unterschiedlich beschrieben. Der Gläubige entscheidet sich in der Regel für die Aufzeichnung im Lukasevangelium. Die Geschichte von den Heiligen drei Königen, die sogar noch Namen erhielten, ist später erfunden worden und völlig unbiblisch aber dafür nett zu erzählen. Es waren nicht drei, es waren keine Könige und sie waren auch nicht heilig und Namen hatten sie auch nicht.

Weder eine vom Kaiser Augustus für das Römische Reich verfügte Volkszählung, noch der vom König Herodes veranlasste Kindesmord in Bereich Bethlehem lässt sich außerhalb der Bibel belegen. Genauso wenig lässt sich Jesu Wirken von Zeitgenossen außerhalb der Bibel geschichtlich belegen, auch nicht seine Geburt noch sein Tod. Wahrscheinlich hat die damalige Geschichtsschreibung ihn, trotz seiner biblisch beschriebenen spektakulären Auftritte, nicht wahrgenommen. In dem Zusammenhang sei verwiesen auf den Geschichtsschreiber Flavius Josephus, der kurz nach Jesu Tod geboren wurde und die Geschichte des jüdischen Volkes, vor allem die Aufstände gegen die Römer, detailliert beschrieben hat.

Zu der Zeit siedelten übrigens im im Gebiet der Weichsel im heutigen Polen die Goten und östlich davon die Langobarden und die Vandalen. In Niedersachsen und Bremen lebten in der Zeit die Chauken. Ab und zu stießen Erkundungstrupps der Römer in diese Gegenden vor und trieben mit den „Barbaren“ regen Handel.

Jesu Kindheit und Familie

Auf alle Fälle dürfte Jesus in Nazareth seine Kindheit und Jugend verbracht haben. Als ganz normales Kind lebte er dort zusammen mit seinen Geschwistern. Stutzig macht es, dass er nicht Jesus von Bethlehem hieß sondern von Nazaret. Die Geburtsbeziehung zu Bethlehem ist wohl in enger Verbindung mit der altestamentlichen Prophezeihung zu sehen, dass der Messias aus Bethlehem kommen würde. Im Evangelium nach Lukas wird seine Beschneidung nach jüdischem Ritual (bis zum 8. Tag nach der Geburt) einhergehend mit der Namensgebung erwähnt.

Sodann erfolgt im „offiziellen“ Neuen Testament ein Zeitsprung von 12 Jahren und Jesus tritt bei Lukas erst wieder als 12-jähriger Heranwachsender im Tempel in Erscheinung.

Wenden wir uns einmal im Hinblick auf weitere Kindheitserlebnisse dem Kindheitsevangelium des Thomas zu, in welchem sehr ausführlich Begebenheiten um Jesu während seiner Kindheit beschrieben werden. Dieses Evangelium, obwohl auch uralt, wurde der Bibel, so, wie sie offiziell im Gebrauch ist, nicht hinzugefügt sondern zählt zu den apokryphen Schriften zur Bibel. An anderer Stelle komme ich noch dazu, zu problematisieren, unter welchen Vorzeichen die Bibel, so, wie wir sie heute zur Verfügung haben, überhaupt entstanden ist. Es bedarf schon eines starken Glaubens, die im Thomasevangelium geschilderten Kindheitsgeschichten um Jesus herum zu verinnerlichen. Der Verfasser der Geschichten hatte wohl in der Absicht gehandelt, Jesu Kindheit besonders herauszuheben, um ihm schon eine gewisse Göttlichkeit zu verleihen, weil andere Quellen nicht ausreichend zur Verfügung standen.

Das Jakobusevangelium unternimmt dagegen den Versuch, auch Jesu Eltern durch allerlei Geschichten in einen besonderen Stand zu versetzen und zwar erst viele Jahre nach deren Ableben, etwa Mitte des 2. Jahrhunderts. Der Verfasser des Jakobusevangeliums war wohl der Auffassung, für die Aufwertung der Eltern Jesu einen Beitrag leisten zu müssen. Wenn denn Jesus für die Christen so wichtig geworden ist, müsse das irgendwie auch wohl für seine Eltern gelten. Die heute gängige Marienverehrung hat es in der ersten Zeit noch nicht gegeben. Übrigens, der Verfasser des Jokobusevangeliums ist nicht identisch mit dem „Bruder des Herrn“, Jakobus, dem späteren Leiter der Urgemeinde zu Jerusalem.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Spuren aus Nazareth: Jeshua»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Spuren aus Nazareth: Jeshua» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Spuren aus Nazareth: Jeshua»

Обсуждение, отзывы о книге «Spuren aus Nazareth: Jeshua» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x