Maritta Hermens - Meine Zeit in Nigeria - »Everything happens for a Reason«

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Meine Zeit in Nigeria: »Everything happens for a Reason«: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufgrund ihrer Arbeit an einem College in Halifax, Nova Scotia in den 1990er Jahren, wurden die Kanadierin Karen und Maritta, eine Deutsche, gute Freunde. Als Maritta das Angebot bekam, ein Projekt in Nigeria zu leiten, ging Karen zu ihrer Unterstützung mit nach Afrika. Dort brachte das Schicksal sie mit Moses zusammen, einem jungen Mann aus dem nigerianischen Bush. Ohne diesen besonderen Menschen, wäre das Leben der beiden weißen Frauen in Nigeria sicherlich ganz anders verlaufen. Nicht unbedingt weniger abenteuerlich oder weniger gefährlich, als es letztendlich der Fall war, aber eben ganz anders … – Die Autorin, 1947 in Willebadessen geboren, emigrierte mit 18 Jahren nach Nova Scotia, Kanada, zusammen mit ihrem kanadischen Ehemann und gemeinsamen Sohn. Sie studierte später Business mit Schwerpunkt auf Finanzen. 1978 arbeitete sie als Rechnungsprüferin für eine Deutsche Exploration Firma in Nova Scotia und später in Montreal, Quebec. Als die deutsche Firma, nach 12 Jahren, an eine französische Firma verkauft wurde, ging die Autorin zurück nach Nova Scotia und eröffnete ihre eigene Geschäfts- und deutsche Einwanderungs-Beratungs Firma. Außerdem unterrichtete sie mehrere Stunden pro Woche geschäftsbezogene Fächer am Halifax College. Ihren Traum, die Welt zu bereisen, hatte sie nie vergessen. Nach ihrer Scheidung, mit 50 Jahren, entschied sie sich für ein neues Leben. Sie hatte jetzt die Gelegenheit viele Länder zu bereisen und entschloss sich in Süd-Korea und Nigeria zu arbeiten. Sie kehrte erst im Rentenalter zurück nach Deutschland. Die Integration nach 47 Jahren, erfolgte ohne große Schwierigkeiten. Über ihre Abenteuer in diesem Buch zu schreiben, gelang ihr mit Hilfe einiger Freunde die sie bis zum Abschluss unterstützten.

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Ich war froh, dass Patrick mich vom Flughafen abholte. Der Flughafen war voll mit Einheimischen, die mir überteuertes Zeug verkaufen oder ein teures Taxi aufschwatzen wollten. Wir gingen zu seinem Auto und dort lernte ich auch seine neue Ehefrau kennen. Sie hatten erst vor ein paar Wochen geheiratet. Beide waren mir sehr sympathisch. Patrick fuhr mich zu meinem Hotel und bevor wir uns verabschiedeten, lud mich seine Frau zum Abendessen bei ihnen ein. Ich nahm die Einladung gerne an.

Am Abend, nach dem Essen, zeigte Patrick mir eine Liste verschiedener Schulen. Er hatte für die kommenden Tage schon einige Termine vereinbart, um mir den Unterschied zwischen den öffentlichen und den privaten Schulen zu zeigen. Er selbst war Lehrer an einer öffentlichen Schule.

Nachdem Patrick mir in der Woche die Stadt und die verschiedenen Schulen gezeigt hatte, war ich von der Information total überwältigt. Der Unterschied zwischen diesen Schulen war enorm.

Die erste Schule, die ich mit Patrick besuchte, war eine Privatschule, die besser ausgestattet war, als die meisten Schulen, die ich aus Deutschland oder Kanada kannte (Anfang 2000). Im Computerraum standen reihenweise Computer mit Druckern und allem was dazugehörte. Ein Biologielabor mit einer so kompletten Ausstattung, wie ich es noch nie, in dritten Ländern, gesehen hatte. Auch die Schule selbst war sehr gepflegt, inklusive der Gärten, vor und hinter dem Gebäude.

In dieser Schule sind sicherlich nur die Kinder von sehr sehr reichen Eltern - фото 1

In dieser Schule sind sicherlich nur die Kinder von sehr, sehr reichen Eltern. Ich konnte mir vorstellen, dass ein britisches Internat für die Reichen, in England, so aussehen würde. Nigeria erlangte erst am 1. Oktober 1960 seine Unabhängigkeit von England, daher mein Bezug zu England.

Patrick zeigte mir danach noch weitere Privatschulen nicht ganz so üppig - фото 2 Patrick zeigte mir danach noch weitere Privatschulen nicht ganz so üppig - фото 3

Patrick zeigte mir danach noch weitere Privatschulen, nicht ganz so üppig ausgestattet wie die erste Schule.

Am dritten Tag fuhren wir etwas außerhalb von Abuja zu einer öffentlichen Schule. Ich konnte nicht glauben, was ich vor mir sah. Ein großes Gebäude ohne Fensterscheiben, mit Klassenzimmern so überfüllt mit Kindern, dass manche auf der Fensterbank sitzen mussten. Als wir in die Klassenzimmer gingen, freuten sich die Kinder, dass ich von ihnen Fotos machte.

Obwohl die Schule sehr erbärmlich aussah trugen alle Kinder Schuluniformen - фото 4

Obwohl die Schule sehr erbärmlich aussah, trugen alle Kinder Schuluniformen.

Patrick zeigte mir auch die Schule, in der er selbst arbeitete. Sie sah nicht viel besser aus als die anderen öffentlichen Schulen. Er hatte Andeutungen gemacht, dass er gerne in einer Privatschule arbeiten wollte. Vielleicht wenn unser Projekt fertig sei? Daher weht der Wind, dachte ich. Ich erklärte ihm, dass ich mich bis dahin noch nicht entschieden hatte.

Am Nachmittag des zweiten Tages hatte ich einen Termin mit einem Architekt. Er war einer der Kontakte des Mannes, der mich in Korea angesprochen hatte. Der Architekt war ein großer, stämmiger Mann, ein angenehmer Typ. Er zeigte mir seine Pläne, die er für eine Privatschule in Abuja hatte. Daraufhin sagte ich: »Es gibt doch schon viele in Privatschulen in Abuja, warum noch eine mehr?« Er war überrascht, dass ich schon einige Schulen besichtigt hatte.

Ich erklärte ihm, dass ich mich mit seinen Plänen vertraut machen wollte, ehe ich mich entschied. Wir vereinbarten, uns an meinem letzten Tag, vor meinem Rückflug wiederzutreffen.

An einem der Nachmittage, an dem ich keinen Termin hatte, wollte ich die Umgebung unbedingt alleine kennenlernen. Das Hotel lag sehr zentral und war einfach wiederzufinden. Als ich die Nebenstraße entlang, ging hörte ich auf einmal die Stimme eines Mannes durchs Gebüsch. Ich hörte zu und merkte, dass er Unterricht gab. Im Freien auf der Straße! dachte ich. Was macht der hier? Ich ging durch das Gebüsch und erreichte einen freien Platz, auf dem ein grob aufgestelltes Zelt stand. Darin saßen zehn Kinder verschiedenen Alters und hörten einem Mann zu, der vor ihnen stand, mit einem Stock in der Hand. Auf einer Tafel lehrte er verschiedene Fächer. Als er mich sah, zeigte er mit seinem Stock auf einen Stuhl und wies mich an, mich dorthin zu setzen. Die Kinder hörten ihm angespannt zu, ohne irgendwelchen Unsinn zu machen, wie wir es von unseren Kindern gewohnt sind. Ich blieb einige Zeit und verabschiedete mich. Er bat mich, doch wiederzukommen.

Ich ging am nächsten Nachmittag wieder hin und brachte Schreibmaterial für ihn und die Kinder mit. Diesmal wollte er zeigen, was die Kinder schon alles gelernt hatten. Ich war beeindruckt! Die Kinder zeigten, dass sie die Fragen alle beantworten konnten, egal ob es Rechnen, Lesen, Schreiben oder Erdkunde war. Diesmal blieb ich etwas länger und nach seinem Unterricht unterhielten wir uns. Er erzählte mir, dass er früher Lehrer an einer öffentlichen Schule gewesen war, aber durch Krankheit seine Arbeit verloren hatte. Jetzt sei er wieder gesund, aber leider machte seine Arbeit jetzt ein anderer. Er wollte nicht untätig sein und fing daher an, die Kinder von Eltern zu unterrichten, die sich keine Schule leisten konnten. Sie gaben ihm etwas Geld, damit er über die Runden kam.

Mir wurde jetzt bewusst wie schwierig das Leben in Nigeria sein musste auch - фото 5

Mir wurde jetzt bewusst, wie schwierig das Leben in Nigeria sein musste, auch für gebildete Menschen. Ich verabschiedete mich von ihm und versprach, bei meinem nächsten Aufenthalt in Nigeria nochmals vorbeizukommen.

Ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken, wie absurd es war, wieder eine Privatschule zu bauen, wenn so viele arme Kinder in dieser Gegend keine Gelegenheit hatten, überhaupt zur Schule zu gehen, nur weil die Eltern zu arm sind.

Am nächsten Morgen rief ich den Kontakt in Korea an und erzählte ihm, was ich von seinem Projekt hielt, und dass ich lieber eine Schule für arme Kinder leiten würde. Erst war Stille. Ich dachte schon die Verbindung sei wieder verlorengegangen. Auf einmal schrie er ins Telefon: »Ich will viel Geld in Nigeria machen! Mit den Armen verdient man kein Geld! Wenn Sie das nicht verstehen, dann suche ich mir jemand anderen!« Ich sagte nur: »Okay, machen Sie das« und legte den Hörer auf.

Danach habe ich nie wieder von ihm gehört.

Der Architekt rief mich kurz nach diesem Anruf an. Er hatte von seinem Kontakt in Korea gehört, dass ich es mir anders überlegt hatte und wollte mit mir sprechen. Ich erzählte ihm, dass ich lieber daran interessiert war, den Armen zu helfen und von dem, was ich gesehen und erlebt hatte. Wir tauschten unsere E-Mails aus und versprachen »in touch«, also in Kontakt zu bleiben. Ein paar Monate später bekam ich eine E-Mail von dem Architekten, dass er mit einigen Leuten gesprochen habe. Sie fänden meine Idee gut und wollten mitmachen.

Ich flog danach noch mehrmals nach Nigeria bis alles soweit war, dass Karen und ich uns in Nigeria niederlassen konnten.

Dies war der Anfang eines außergewöhnlichen und verrückten Abenteuers!

Kapitel 1

MOSES

Wir hatten einen Beschützer in Afrika Er lebte in Nigeria und hieß Moses Wie - фото 6

Wir hatten einen Beschützer in Afrika. Er lebte in Nigeria und hieß Moses. Wie alt er war, wusste Moses nicht genau, denn seine Mutter verließ ihn direkt nach seiner Geburt. Von da an kümmerte sich sein Großvater um ihn. Eines Tages, als er seinen Großvater fragte: »Wie alt bin ich?«, sagte dieser: »Genau weiß ich es auch nicht, aber ich denke, du bist jetzt vielleicht 15 oder 16 Jahre alt.« Seitdem zählte Moses jedes Neujahrsfest ein Jahr mehr zu seinem jetzigen Alter dazu. Er bedauerte es später sehr, dass in seinem Land seine Geburt nicht registriert worden war.

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