Andrea Zaia - Hisian - Land der Sehnsucht

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Auf der Erde wird den Gefühlen der Menschen wenig Bedeutung zugemessen. Aber es wird eine Zeit kommen, da werden Gefühle der einzige Ausweg für die Menschen sein. Auf diese Zeit wird Amelie vorbereitet. Sehr früh reist sie nach Hisian, um ihre Lektionen des Lebens zu lernen. Sie wird begleitet von der Duse und erlebt fabelhafte Wesen, die ihren Wissensdurst stillen. In Hisian erhält Amelie Antworten, auf alle Fragen, die ihr das Leben stellt. In diesem Land darf sie ihre Gefühle ausleben und annehmen. Sie erfährt eine unbeschreibliche Geborgenheit, die ihr hilft, den Lebensalltag zu überstehen. Ein besonderes Mädchen, das frühzeitig ihre Berufung erfährt.

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Doch ihre drängende Frage war immer noch nicht beantwortet. Wo war sie hier eigentlich hingekommen?

Amelie wurde ziemlich mulmig zumute. In ihrem Bauch rumorte es ganz gewaltig und die Frage wurde immer drängender.

Bin ich hier ganz allein? Amelies Bauch hatte sich bei diesen Gedanken wieder einmal gemeldet. Der beruhigende, heiße Schwall war dieses Mal ausgeblieben.

Warum, verflixt noch einmal, kam denn niemand?

Sie war doch noch ein kleines Mädchen und konnte nicht allein in dieser fremden Umgebung bleiben.

Ein Kind brauchte Begleitung. Erst recht in einer fremden Welt.

Amelie wollte an diesem Ort nicht allein sein. Ganz bestimmt nicht. Allein in einem fremden Land fand sie sich doch nicht zurecht. Das war nicht ihr Dorf, in dem sie sich auskannte. Obwohl sie gerade noch in dem verbotenen Gebäude am Rande des Dorfes gewesen war, wusste sie genau, dass sie nicht mehr dort sein konnte.

Als der Druck in ihrem Bauch ziemlich schmerzhaft wurde, erschien als wäre sie aus dem Boden gewachsen eine beeindruckende Frau.

Diese imposante Erscheinung ließ allen Schmerz und das Gefühl von Verlassenheit vergehen.

Die Duse gehörte von diesem Moment an zu Amelies Leben. Ihre drängenden Fragen hatten Gehör gefunden.

Sie war in diesem Land nicht allein.

Sie wurde begleitet, wie sie es sich gewünscht hatte.

Nun verflüchtigte sich der Nebel um sie herum langsam und sie konnte so die Duse deutlich sehen. Wenn sie sich nicht so allein gefühlt hätte, wäre sie sicher vor dieser furchteinflößenden Erscheinung davon gerannt. Aber in dieser unsagbaren Welt war Amelie froh, dass jemand auftauchte, der nur annähernd aussah wie ein Mensch. Denn die Duse sah natürlich nicht aus wie die Menschen, die Amelie bis dahin kennengelernt hatte.

Die Duse schwebte vor ihr und ließ ihr Zeit, sie eingehend zu betrachten. Amelie konnte erkennen, dass die Duse weißes langes Haar hatte, das ihr bis zu den Knien reichte.

Sie trug keinen Zopf und die Haare störten sie trotzdem nicht. Das war ein Phänomen, das Amelie immer wieder begeisterte. Wie konnten die Haare so lang herunterhängen und doch jede Bewegung elastisch begleiten. Ein wundervoller Anblick, an dem sich Amelie auch später nie satt sehen konnte.

Als sie zur Duse hinüberschaute, blickte sie direkt in deren grüne Augen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht beruhigte sie sofort.

Anders kannte sie die Duse bis heute nicht. Wenn sie schon einmal streng sein musste, lächelte sie nach einer Lektion die mulmigen Gefühle in Amelies Bauch einfach weg. Das war wohltuend und stärkend.

Ob die Duse schön war, konnte Amelie nicht sagen. Sie war einfach eine alte Frau, mit einem merkwürdig durchscheinenden Leib, der von einem wunderschönen Kleid umhüllt war.

Das Kleid der Duse hinterließ bei Amelie einen besonderen Eindruck, denn sie konnte es mit keinem Kleid vergleichen, das sie jemals zu Hause gesehen hatte. Das Gewand, das in vielen Falten an ihr herunterfiel, war wunderschön. Solche Kleider hatte Amelie manchmal an griechischen Statuen gesehen.

Wo nahm sie nur dieses Wissen her?

Hatte sie überhaupt schon eine griechische Statue gesehen?

Wie kam sie nur darauf?

Diese Gedanken waren durch ihren Sinn geschwebt. Doch in diesem Augenblick, an dem unbekannten, nebelverhangenen Ort waren sie überhaupt nicht wichtig! Amelie rief sich selbst zur Ordnung und wandte sich in Gedanken wieder dem Kleid der Duse zu. Komisch fand sie, dass die Duse so lange Amelie sie kannte, noch nie auf ihr Kleid getreten war. Das lag wohl daran, dass sie schwebte. Sie glitt vorwärts; ja alles an der Duse sah leicht und locker aus. So als wäre sie schwerelos. Es war einfach wunderbar, denn mit der Duse gemeinsam konnte Amelie schwerelos durch die Luft schweben. Nach diesem Gefühl der Freiheit und des Losgelöstseins von der Welt könnte sie regelrecht süchtig werden.

Sie war schon wieder abgeschweift. Das sie aber auch nie etwas zu Ende denken konnte.

Wie war das noch?

Amelie konnte an diesem Ort einfach nicht verhindern, dass sie ihren Gefühlen mehr Platz einräumte als dem, was sie direkt vor sich sehen konnte. Sie hatte doch das Aussehen der Duse beschreiben wollen. Warum gelang ihr das nicht. In diesem Land der übermächtigen Gefühle schaffte sie es einfach nicht vernünftig zu Ende zu denken.

Sie konzentrierte sich also mit all ihrer Kraft auf das Aussehen der Duse. Was sie sah war etwas verwirrend. Sie sah genauer hin und doch war es schwer, das Gesicht der Duse zu beschreiben. Irgendwie war es einfach liebevoll und gleichzeitig streng, nicht so wie das Gesicht eines Menschen aber trotzdem so ähnlich.

Nase, Mund, Augen und Ohren waren vorhanden. Und wiederum doch nicht so richtig. Das Gesicht sah aus, als wäre eine Rauchschwade davor gezogen und wollte es so verdecken. Deshalb konnte Amelie im Gesicht der Duse keine einzige Falte sehen. Komisch, wieso wusste Amelie dann dass die Duse uralt war?

Vielleicht, weil die Duse Amelie alle Fragen beantworten konnte. Gerade die Fragen, die ihr Mutter und Vater nie beantworteten. Sie suchten bei Amelies gefühlsbetonten Fragen immer wieder nach Ausflüchten.

Mit der Duse war das ganz anders, denn wie die Duse erklärte, war spannend und wunderbar. Sie suchte für Amelie immer etwas aus, das gerade zu ihrem Gefühl passte.

Amelie konnte die Duse nicht immer sehen und doch war die Duse auf allen ihren Reisen bei ihr. Sie war in ihrem Land Hisian nie allein!

Woher wusste Amelie, dass dieses Land Hisian hieß?

Wie kam sie darauf? Niemand hatte ihr gesagt, dass es so hieß. Wie war es möglich, dass sie das Land einfach Hisian nannte?

Sie würde sicher erfahren ob sie richtig lag. Die Duse war bei ihr, ihr konnte nichts mehr geschehen. Amelie war sich ganz sicher, dass sie in Hisian richtig war.

Wortlos nahm die Duse Amelie mit zu einer von gleißendem Licht durchfluteten Wiese. Das Gras war saftig und so grün, dass Amelie ihre Augen nicht abwenden konnte. Sie war mit wundervollen Blumen übersät. Es duftete wunderbar. Amelie schloss die Augen und sog den Duft tief in ihre Lungen ein. Die Wiese wurde von großen Bäumen gesäumt. Die Gefühle, die in ihr aufstiegen, erzeugten sofort eine feste Bindung zu diesem Ort. Wie war das nur möglich? Eigentlich müsste Amelie doch unwahrscheinliche Angst haben. In Hisian, sie benutzte schon wieder dieses Wort, schien für sie alles so selbstverständlich und liebevoll zu sein. Sie fühlte sich vom ersten Moment an heimisch.

Was das nur bedeutete?

Amelie war vollkommen gefangen von dem Ort. Sie würde ihn sicher nie wieder verlassen. An so einem schönen Ort musste ein Mensch einfach bleiben.

Ihre Gedanken wurden unterbrochen als die Duse Amelies Hand nahm und stumm zu den Bäumen hinüber zeigte.

Als Amelie hinüber sah, entdeckte sie am Rand der Wiese ein Reh. Die Duse schwebte mit ihr zu dem Reh hinüber.

Das Reh blieb stehen!

Eigenartig, warum lief es denn nicht weg?

Zu Hause wäre dieses scheue Tier längst im angrenzenden Wald verschwunden.

Die Duse hielt Amelies Hand fester und gemeinsam schwebten sie ganz nah zu dem Reh hinüber.

Amelie schwebte nun direkt vor dem Reh und sah in dessen sanfte Augen. Oh, diese liebevollen Augen. Das hatte sie nicht erwartet. Sie konnte direkt vor dem Reh schweben und in dessen Augen schauen. Der Kloß, der sich sofort in ihrem Hals bildete, erschwerte das Atmen. Sie sah etwas in diesen Augen, das sie tief berührte. Als die Gefühlsregung abgeebbt war besann, sich Amelie. Erst jetzt konnte sie sich wieder auf ihre Umwelt konzentrieren.

Bis zu diesem Augenblick war in dieser unwahrscheinlichen Welt noch kein Wort gesprochen worden. Das schien nicht notwendig zu sein. Scheinbar war es normal, dass zuerst die Gefühle ausgelebt wurden bevor Worte gebraucht wurden.

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