Matthias Falke - Der Zthronmische Krieg

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Als Jennifer Ash bei einem Aufklärungsflug nach Zthronmia mit der Enthymesis abstürzt, möchten Laertes und Norton den Kriegszustand ausrufen. Doch das wird von den anderen Völkern verhindert. Gleichzeitig beginnt in den kargen aber rohstoffreichen Wüsten Zthronmias eine gewaltige Schlacht.

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Von einem fröhlichen oder auch nur geschäftsmäßigen Ton, wie er dem gemeinschaftlichen und vertrauensvollen Aufbau einer galaktischen Großorganisation entsprochen hätte, war endgültig nichts mehr zu spüren. Stattdessen herrschte eine eisige und feindselige Atmosphäre vor. Wenn zwei Delegationen einander auf ihrem Weg durch die weiten Ebenen des Torus kreuzten, gifteten und fauchten sie einander in den abenteuerlichsten Idiomen der Galaxis an. Tloxi-Aufpasser, die dazwischenzugehen versuchten, wurden von Zthronmic oder Sinesern mit äußerster Brutalität beiseitegeschoben. Einige zerschellten, als sie durch die Luft geschleudert wurden. Ihre emsigen Geschwister bargen die Trümmer und brachten sie zur Rekonstruktion in Sicherheit. Aber auch die Hostessen und Wachmänner der Union mussten sich hüten, den aufgebrachten Gesandtschaften nicht zu nahe zu treten.

Andere – wie die Amish oder die Prana-Bindu – würdigten den ganzen Aufruhr keines Blickes und schritten mit stolzem Schweigen durch das Tohuwabohu. Mein Blick fiel auf Cyrill ben Cyrion, der mir mit der Kargheit eines englischen Butlers zunickte.

Als die gravimetrischen Tore sich zur Großen Agora öffneten und die Delegationen eingelassen wurden, sah ich, dass Cyrill sich sofort zum Podium begab, wo Laertes den Platz des Vorsitzenden eingenommen hatte. Die Sitte, den Leiter des Konvents vor Beginn einer Debatte zu begrüßen, war von den meisten Abordnungen still und leise fallen gelassen worden. Cyrill schien einer der Letzten zu sein, der sich ihrer noch erinnerte. Er nutzte die steife und formelle Begrüßung, um Laertes etwas zu überreichen. Es war ein faustgroßer Kristall, in den ein Qchip eingelassen war. Vermutlich eine Protestnote oder ein Memorandum. Der Träger bestand aus reinem kristallinen Zthrontat. Allein der materielle Wert musste unermesslich sein. Ein exquisiter Traum der Materie, geträumt in den Tiefen eines gewaltigen Gebirges auf einem abweisenden Planeten irgendwo in den östlichen Quadranten der Galaxis.

Der Kristall war von großer symmetrischer Perfektion. Er glich einem Diamanten von einigen Tausend Karat. Allerdings war sein Feuer nicht ganz so reich wie das eines natürlichen Brillanten. Schiefrige Splitter oder Substrukturen schienen in den hexagonalen Stein eingesprengt zu sein.

Einen Quantenchip, auf dem eine Note von wenigen Sätzen zu Protokoll gegeben wurde, in ein solches Kleinod einzubetten, kam einer Arroganz gleich, die selbst im Fall der Amish beeindruckte. Ich sah, dass Laertes Cyrill die Hand reichte und den Vorsitzenden der amishen Delegation, der sich sofort hatte abwenden wollen, zu einem kurzen Gespräch beiseite nahm. Unser alter Chefideologe wirkte ernst und besorgt. Er schien ben Cyrion ins Gewissen zu reden. Natürlich konnte ich nicht verstehen, was gesprochen wurde.

Die Sitzung war öffentlich. Deshalb konnte ich in einer der Besucherboxen Platz nehmen, die auf halber Höhe über den Sitzgruppen und Tribünen der offiziellen Delegationen und ihrer nachgeordneten Mitarbeiter und Referenten schwebten. Laertes war auf die Idee verfallen, in regelmäßigen Abständen offene Aussprachen abhalten zu lassen. Da die Sitzungen, die der Verabschiedung der einzelnen Paragrafen der neuen Charta dienten, regelmäßig in Grundsatzdiskussionen auszuarten drohten, waren hin und wieder freie Debatten angesetzt, in denen die Delegationen ihre Sicht der Dinge ausführlich und im Zusammenhang darlegen konnten. Diese Debatten konnten von allen Angehörigen der beteiligten Völker besucht werden; sie wurden unzensiert im StabsLog übertragen. Deshalb wurde das Instrument rasch angenommen und die einzelnen Völker nutzten es, um sich vor der noch weitgehend virtuellen Öffentlichkeit der neuen Union in Szene zu setzen.

Der Zufall wollte es, dass an diesem Vormittag kein Geringerer als Zthron Muqa Zthé das Rederecht hatte, der Vorsitzende der zthronmischen Delegation. Er wirkte wie ein Säbelzahntiger, den man in eine von Orden lastende Uniform gezwängt hatte und der sich unbeholfen am aufrechten Gang versuchte. Allerdings war seine Erscheinung beeindruckend, um nicht zu sagen: einschüchternd genug. Hoch aufgerichtet, überragte er jeden erwachsenen Mann um mehrere Haupteslängen. An Manschetten und Kragen quoll struppiges gelbes Raubtierfell aus seinem Kampfanzug. Und handlange Reißzähne brachen aus seinem Furcht einflößenden Maul, das unablässig ein geiferndes und bebendes Brüllen ausstieß. Dass die übersetzende KI eine smarte junge Frauenstimme wählte und die Tiraden des Anführers in geschliffener Diktion vortrug, machte einen nicht unwesentlichen Anteil an der hochgradig skurrilen und grotesken Anmutung des Auftrittes aus.

In letzter Sekunde drückte ich mich in die Besucherbox. Das Haifischgrinsen eines Dr. Rogers strahlte mir entgegen, der auf einem der wenigen freien Sitze in der hintersten Reihe Platz genommen hatte. Er wies neben sich und ich beeilte mich, mich auf den gravimetrischen Sessel zu quetschen.

Die Vorderfront der Box bestand aus gewölbtem Elastalglas. Wir vergewisserten uns, dass es einseitig polarisiert war, sodass man uns vom Plenum aus nicht sehen konnte. Zwar war der Blickwinkel ungünstig – wir sahen über die Tribünen der Delegierten hinweg und vom Rednerpodium aus war man von Scheinwerfern geblendet –, aber wir wollten sichergehen, dass uns die Angehörigen der fremden Abordnungen nicht bemerkten. Für einige von ihnen – die Sineser natürlich und in ihrem Gefolge Zthronmic und Laya – waren wir Militaristen und Kriegsverbrecher. Hätten sie unsere Anwesenheit geahnt, hätten sie sich nicht zu der Freimütigkeit hinreißen lassen, die die einzige Rechtfertigung der zu erwartenden Veranstaltung sein konnte.

Ich musste Laertes im Stillen zu seinem Schachzug gratulieren: den Führern der zwielichtigsten Völkerschaften eine Plattform bieten, auf der sie sich ungehemmt produzieren konnten. Man wusste dann immerhin, woran man mit ihnen war. Die meisten Äußerungen, die hier fielen – und Muqa Zthés Rede würde mit Sicherheit nicht enttäuschen –, waren haarsträubend, hatten aber den Vorzug der Offenheit. Wenn einem einer mitten ins Gesicht sagte, dass er einen hasste oder dass er einen auszulöschen wünschte, war das mehr wert als die tausend und abertausend Druckseiten an diplomatischem Gesäusel, die der Kongress in den vergangenen Monaten angehäuft hatte.

Ich begrüßte Dr. Rogers mit einem kantigen Händedruck und zwängte mich neben ihn in die erstaunlich schmale gravimetrische Bank. Auf einem kleinen Display vor mir öffnete sich die Protokollfunktion des StabsLogs. Wir sahen die Tagesordnungspunkte, die Reihenfolge der Redner, die vorgesehene Agenda.

In einer Leiste am unteren Rand des sensorischen Monitors liefen sonstige Meldungen durch. Ich kannte sie teilweise schon von meiner morgendlichen Abfrage auf der Brücke der MARQUIS DE LAPLACE. Es war wieder zu mehreren schweren Übergriffen auf Zthronmia gekommen. Zthronmische Scyther – ich konnte mir darunter wenig vorstellen, es musste sich um einen Typ schneller Jagdbomber handeln – hatten mehrere amishe Kibbuzim bombardiert. Darunter befand sich auch der Pueblo S’Deró, aus dem Cyrill ben Cyrion stammte. Ich begriff die selbst für seine Verhältnisse ungewöhnlich strenge Haltung, die er an diesem Morgen zur Schau getragen hatte. Er musste in großer Sorge um die Seinen schweben. Oder wusste er schon mehr, als in den offiziellen Kommuniqués verlautbarte?

Unten ertönte die Glocke. Die wenigen Delegationen, die den Schein eines einvernehmlichen Miteinanders mitspielten, erhoben sich und versuchten, dem Vorgang einen Rest von Würde zu geben. Laertes trat ans Rednerpult. Die Abgeordneten nahmen ihre Plätze wieder ein.

Laertes sprach einige unverbindliche Worte, in denen er die Vision einer friedlichen und zivilen Union beschwor, in der gemeinsame Werte galten, Gewalt geächtet war und Konflikte auf dem Verhandlungswege beigelegt wurden. Dünner Applaus erfolgte vonseiten der alten Union und einiger anderer Fraktionen. Sein Tröpfeln sagte mehr über den Zustand der Veranstaltung aus als alle Reden, die hier noch gehalten werden konnten. Nicht einmal alle Delegierte der alten Union stimmten mehr ein. Auch durch diese Fraktion ging seit dem Rücktritt Kommissar Rankveils ein tiefer Riss. Sineser und Zthronmic, aber auch Laya und Amish verzogen keine Miene.

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