Roman Sandgruber - Traumzeit für Millionäre

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Was haben Katharina Schratt, die Freundin von Kaiser Franz Joseph, der Waffenproduzent Karl Skoda, die Operndiva Selma Kurz-Hahn, und der Wiener Erzbischof Kardinal Anton Gruscha miteinander zu tun? Sie alle gehören zu den 929 reichsten Wienern des Jahres 1910. Vom Spitzenreiter Baron Albert von Rothschild an erster Stelle mit einem Jahreseinkommen von 25,6 Millionen Kronen bis Berthold Popper, Freiherrn von Podhragy, mit genau 100.000 Kronen im Jahr reicht dieses Panorama der Wiener Gesellschaft knapp vor dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie: Adelige, Bankiers, Industrielle, Hoteliers, ein paar Universitätsprofessoren und Rechtsanwälte, einige Künstler und ein Kardinal. Es ist Habsburgs Wien, Rothschilds Wien, Wittgensteins Wien. Eine Welt, in der die Einkommensungleichheit wie nie mehr seither auf die Spitze getrieben war und die Besteuerung die Ungleichheit noch zusätzlich verschärfte, wo ein Industriearbeiter etwa 1000 Kronen, ein Dienstmädchen 300 Kronen und ein Mittelschulprofessor 2000 bis 3000 Kronen im Jahr verdiente. Eine Traumzeit für Millionäre. Und ein Traum, aus dem es ein jähes Erwachen gab.

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Geordnete Gemeinschaft Familie - фото 1 Geordnete Gemeinschaft Familie Mautner beim Essen Zweiter von links ist - фото 2

Geordnete Gemeinschaft Familie Mautner beim Essen Zweiter von links ist - фото 3

Geordnete Gemeinschaft:

Familie Mautner beim Essen, Zweiter von links ist Isidor Mautner.

Foto von Ferdinand Schmutzer, um 1905.

IMPRESSUM

ISBN: 9783990401842

Traumzeit für Millionäre - изображение 4

© 2013 by Styria premium in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG

Wien · Graz · Klagenfurt

Alle Rechte vorbehalten

Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop

Covergestaltung Bruno Wegscheider Produktion und Gestaltung Alfred Hoffmann - фото 5

Covergestaltung: Bruno Wegscheider

Produktion und Gestaltung: Alfred Hoffmann

Reproduktion: Pixelstorm, Wien

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

INHALT

Cover

Titel

Impressum IMPRESSUM ISBN: 9783990401842 © 2013 by Styria premium in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG Wien · Graz · Klagenfurt Alle Rechte vorbehalten Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop Covergestaltung: Bruno Wegscheider Produktion und Gestaltung: Alfred Hoffmann Reproduktion: Pixelstorm, Wien 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

Zitat Ein „Amerikaner in Österreich“: Karl Wittgenstein verdiente sein Vermögen mit Eisen und Stahl. Foto von Ferdinand Schmutzer, um 1908. „Wenn man Zeit hat, und in der Laune ist, baut man Fabriken, erobert Länder, schreibt Symphonien, wird Millionär … aber glaube mir, das ist doch alles nur Nebensache. Die Hauptsache – seid ihr! – ihr – ihr! … “ Arthur Schnitzler, Das weite Land, 1910

Vorwort

TEIL I: REICH SEIN

Eine Ein-Promille-Gesellschaft

929 Millionäre

TEIL II: REICH WERDEN

Der Reichste der Reichen

Vom Bankier zum Banker

Die letzte Blüte der Privatbankiers

Die Macht der Bankdirektoren

Handel macht reich

Die Holz- und Kohlenhändler

Alles ist Handel

Textilhändler und Warenhäuser

Abenteurer und Imperialisten

Industrielle und Innovatoren

Die Königin der alten Industrie

Brauherren und Zuckerbarone

Produzieren im Jugendstil

Innovation Elektrizität

Papier und Schreibwaren

Kreise um Wittgenstein

Rüsten für den Krieg

Das Zeitalter der Maschinen

Der aufgehende Stern der Autoindustrie

Die galizischen Ölmillionäre

Der große Bauboom

Von Tellerwäschern zu Millionären

Nobeladvokaten und Rechtsvertreter

Reiche Professoren und ein paar nicht arme Studenten

Kunst und Geld

Die Zeitungszaren

Reiche „arme“ Staatsdiener

TEIL III: REICH ERBEN

Außer Konkurrenz – die Habsburger

Der alte Adel – die „erste“ Gesellschaft

Der neue Adel – die „zweite“ Gesellschaft

Lustige Witwen und reiche Töchter

Jüdischer Reichtum

TEIL IV: REICH BLEIBEN

Die Religionen und der Geist des Kapitalismus

Kapitalismus als Religion

Reichtum und Bildung

Reichtum und Mobilität – Schmelztiegel Wien

Quinquin – Heirat und Sexualität im Umbruch

Alles Netzwerke und Seilschaften!

„Orden sind mir wurscht!“

Aussteiger und Schwarze Schafe

Das große Steuerunrecht

Der Aufstand der Armen

Die Politik der Reichen

TEIL V: REICH LEBEN

„O, wie herrlich lebten sie!“

Die Orte der Reichen

Jagdergebnisse und Jagderlebnisse

Bergeroberungen

Millionäre auf dem Rad

Herrenreiter

Herrenfahrer

Polo und Golf – die neuen Spiele der Reichen

Tennisbeziehungen und Tennisduelle

TEIL VI: REICH STERBEN

Reich zu sterben ist eine Schande

Leben und Weiterleben

Das Buddenbrook-Syndrom

Wachsen und Zerstören

„Wenn das Haus fertig ist, kommt der Tod“

Die Katastrophe des Holocaust

TEIL VII: AUSBLICK

Die Wiederkehr der Ungleichheit

Anmerkungen

Literatur

TEIL VIII: DIE 929 REICHSTEN WIENER IM JAHR 1910

Kurzbiographien

Geldeinheiten und Umrechnungen

Personenregister

Bildnachweis

Ein Amerikaner in Österreich Karl Wittgenstein verdiente sein Vermögen mit - фото 6

Ein „Amerikaner in Österreich“: Karl Wittgenstein verdiente sein Vermögen mit Eisen und Stahl. Foto von Ferdinand Schmutzer, um 1908.

„Wenn man Zeit hat, und in der Laune ist,

baut man Fabriken, erobert Länder,

schreibt Symphonien, wird Millionär

… aber glaube mir, das ist doch alles nur Nebensache.

Die Hauptsache – seid ihr! – ihr – ihr! … “

Arthur Schnitzler, Das weite Land, 1910

VORWORT

Wien um 1910: Die Reichshaupt- und Residenzstadt hatte die Zweimillionengrenze überschritten und träumte von vier Millionen, in einem Reich, das auf 52 Millionen Einwohner angewachsen war. Wien war zur siebtgrößten Stadt der Welt und viertgrößten Europas geworden: ein Schmelztiegel der Nationen, eine Hochburg der Künste und Wissenschaften, eine Stadt der Träume, aber auch der harten sozialen und nationalen Gegensätze, zugedeckt von schmelzenden Operettenmelodien und verzopftem Hofzeremoniell. Für die einen war es die „gute alte Zeit“, das „Zeitalter der Sicherheit“ und ein „letzter Glanz der Märchenstadt“, für die anderen ein „Tanz auf dem Vulkan“, ein „Völkerkerker“ und ein Warten auf die „letzten Tage der Menschheit“. Noch regierte der alte Franz Joseph, Kaiser von Österreich und König von Ungarn, König von Böhmen, Markgraf von Mähren, Erzherzog von Österreich, Herzog von Steiermark, Kärnten und Krain, gefürsteter Graf von Tirol, König von Galizien und Lodomerien. Immer noch auch mit dem Titel eines Königs von Jerusalem und – merkwürdig genug im Lichte der späteren Geschichte – eines Herzogs von Auschwitz. Es war Klimts Wien, Mahlers Wien, Schnitzlers Wien, Wittgensteins Wien, Freuds Wien, Herzls Wien, Rothschilds Wien, Luegers Wien. Hitlers Wiener Jahre begannen 1908, Trotzki lebte hier von 1906 bis 1914 und Stalin recherchierte im Jahr 1913 in Wien. Josip Broz, später Tito genannt, wohnte im selben Jahr in Neudörfl und arbeitete in den Daimler-Werken in Wiener Neustadt.

Es war eine spannende Zeit, in der Wissenschaft, in der Kunst, in der Technik, in der Politik. Wien glänzte als Mekka der Medizin. Die Grundlagen von Physik und Chemie wurden neu definiert. In Geschichte, Ökonomie, Soziologie, Rechtswissenschaften, überall wurden Höchstleistungen vollbracht. Die Kunst war in raschem Umbruch. Noch dominierten die historisierenden Stile. Aus heutiger Sicht aber ist es die Zeit des Jugendstils. Hans Makart hatte eine ganze Epoche geprägt. John Quincy Adams malte die feudalen Eliten, Gustav Klimt die modischen Aufsteiger, besser gesagt deren Frauen und Töchter. Josef Hofmann richtete ihre Villen ein. Adolf Loos provozierte den Kaiser mit seinem direkt vor die Hofburg platzierten Haus ohne Schnörkel und Verzierungen. Arthur Schnitzler, der einflussreichste und umstrittenste Dichter der Epoche, provozierte Theaterskandale, Arnold Schönberg provozierte mit neuer, nie gehörter Musik, Sigmund Freud provozierte mit der Analyse der Seele. Die Wiener Könige der Silbernen Operette feierten internationale Erfolge. Gustav Mahler war, von der Leitung der Staatsoper resigniert, nach Amerika gegangen und todkrank zurückgekehrt. Man unterhielt sich glänzend, in der Hofoper und im Burgtheater, auf den Flaniermeilen am Ring und auf den Rennplätzen im Prater, in den Separées im Sacher und bei der Heurigenmusik in Grinzing. „Die Frauen sind schön und elegant. Und überhaupt alles ist verteufelt elegant“, schrieb Anton Tschechow anlässlich seines Aufenthalts über das Wien des Fin de Siècle.1 Die Wortwahl „verteufelt“, beim Wortsinn genommen, lässt die dunkle Ahnung von einem bevorstehenden Verderben mitschwingen.

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