Dieter Kremp - Hoof wie es früher einmal war

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Bei der Entrümpelung des Speichers in der alten Schule in Hoof im September 1960 wurden uralte Dokumente aus vergangenen Jahrzehnten aufgefunden. Es war ein purer Zufall, der mich veranlasste, in den alten vergilbten Akten zu stöbern. Es waren zum Beispiel Schultagebücher von 1832 bis 1945, in denen die Lehrer Aufzeichnungen über das schulische Leben jener Zeiten, aber auch über das dörfliche Geschehen und sogar über die Geschichte des Dorfes von ihrer urkundlichen Ersterwähnung 1344 bis Ende des 19. Jahrhunderts machten. Die Geschichte des Dorfes war bei den Lehrern oft verbunden mit Geschichten und besonderen Ereignissen, die sie im Pfarrarchiv in Niederkirchen aufgestöbert hatten. Damals war der Lehrer noch ein »armer Schlucker«. Der Dorfschulmeister, wie er liebevoll genannt wurde, war in jenen Zeiten bettelarm und auf »Almosen« der reichen Bauern angewiesen. Doch war er der Einzige im Dorf, der mit »Herr« angeredet wurde. Er war Dirigent des örtlichen Gesangvereins und zugleich »Dorfpolizist«, der dafür zu sorgen hatte, dass die Kinder abends vor Beginn der Dunkelheit zu Hause waren. Auch andere alte Dokumente wurden auf dem Schulspeicher gefunden, z. B. Vereinsakten aus der Gründerzeit der Vereine und kommunistische Arbeiterzeitungen von 1930 bis 1937. Wahrlich zum Schmunzeln geeignet waren Niederschriften über alte Gemeinderatssitzungen in den Jahren 1908/1909, als Hunde noch einen Maulkorb tragen mussten, das Schlittenfahren und Schneeballwerfen auf den Dorfstraßen noch verboten war und der Lehrer mit der Schulklasse bei einer Beerdigung vor der Bahre gehen musste. Damals gab es im Dorf noch Armenhäuser, an kranken Kindern und am Vieh wurde noch »gebraucht« und der Aberglaube trieb im Ostertal noch sein Unwesen. Erst 57 Jahre nach dem Fund der alten Dokumente kam dem Autor dieses Buches der Gedanke, das ganze in einem Heimatbuch zusammenzutragen. Und somit ist in diesem Buch auch die geschichtliche Entwicklung des Dorfes eingebunden, die eng mit dem Nachbardorf Leitersweiler verbunden ist. Eingeflochten in dieses wahre »Schatzkästlein« des Dorfes Hoof sind natürlich auch alle besonderen Ereignisse in den letzten 57 Jahren – seit 1960. Das gesamte dörfliche Geschehen, die Hoofer Heimatfeste ab 1963 und die vielen Jubiläumsfeste der Vereine und der Kirche sind »original« in dem Buch enthalten: Auszüge aus den Zeitungen in den letzten 5 Jahrzehnten, die vom Autor selbst verfasst wurden. Da werden natürlich auch die Höhepunkte im Dorfgeschehen veröffentlicht, z. B. dass die Gemeinde Hoof in den 70er Jahren als die »Perle des Ostertales« genannt wurde, wurde sie doch mehrfach auf Bundes-, Landes- und Kreisebene mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen ausgezeichnet. Legendäre Hoofer Persönlichkeiten werden wieder »zum Leben auferweckt«, die Vereine werden in ihrer Chronik dargestellt. Das Hoofer Heimatbuch ist nicht nur für die »Heemer« selbst geschrieben, sondern auch für das ganze Ostertal, das rundum in dem Buch einen großen Raum beansprucht. Wer seine Heimat liebt, sie in ihrer Geschichte und in ihrer Neuzeit kennenlernen will, dem sei dieses Buch besonders empfohlen.

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Im Jahre 1994 feierten die „Heemer“ aus Anlass der Ersterwähnung des Dorfes Hoof ihr Heimatfest „650 Jahre Hoof“. Zu einem „Geburtstagsempfang“ lud damals der Hoofer Ortsvorsteher Walter Cullmann die Bevölkerung ein – genau am Tag der Ersterwähnung vor 650 Jahren: am Donnerstag, 13. Januar 1994, in den Saalbau Robert Gerhart. Der erste Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Ostertal, Hans Kirsch, hielt in einem geschichtlichen Abriss die Geburtstagslaudatio. Höhepunkt der Veranstaltung war die Überreichung einer historischen Amtskette an Ortsvorsteher Walter Cullmann durch den St. Wendeler Bürgermeister Klaus Bouillon und Staatssekretär Dr. Richard Dewes. Nach einer Idee von Rudi Gerhart und einer Vorlage von Hans Kirsch wurde die Amtskette von einem Künstler in Rotenburg ob der Tauber angefertigt. In Winfried Bayer, einem ehemaligen „Heemer“, fand der Ortsvorsteher einen Sponsor.

(Quellen: Schulchronikalische Aufzeichnungen von 1862 bis 1882 in Hoof, Pfarrchronik Niederkirchen, eigene Recherchen und Zeitungsberichte von Dieter Kremp 1994, Staatsarchiv Speyer, Bodendenkmalpflege des Staatl. Konservatoramtes).

Die Schöffenweistümer von Hoof und Leitersweiler

Im Gerichtsbezirk der Vögte von Hunolstein und der Herren von Schwartzenberg, der die Dörfer von Hoof und Leitersweiler sowie einen Teil des Dorfes Grügelborn umfasste, gab es Weistümer, datiert aus den Jahren 1529, 1538, 1542, 1550 und 1563, die in dem Aktenstück Nr. 963 L/2 des Staatsarchives Speyer, Bestand Zweibrücken I, verwahrt werden.

Hier ein Auszug aus den Weistümern, deren Inhalte eine besondere Bedeutung im damaligen Rechts- und Wirtschaftsleben spielten.

„Der Scheffen zum Hoiff undt Lauterßweyler Weyßthumb, uff Samstag de 5ten Junij Anno 1563 gewießen worden. Im Beyseyn der Edlen undt Vesten Johannes von Schwarzenburg, undt Valentin Schlägels Hunolsteinischen Dhieners: Erstlich weißen sie an Bonnetz Eich ahn, hinauß in den Jung Waldt (Anmerkung: Ein „Jungwald“ gibt es als Flurname heute noch in Leitersweiler), da stehet ein Gemarckstein, von Schneiß oben Lautersweyler hin (Anmerkung: Die „Schneiß“ gibt es heute noch als Flurname in Leitersweiler), bißß auff Birck, do hatt auch ein stein gestanden, ist aber kürzlich umgefallen. Von dannen an dem Trierischen Gerichte hin, biß bey Krüelborrnn, der Straß hin biß an den Schwarzen Kirschbaum, von demselben herein biß in Weydenbornn, von dannen das Floß herein, bis in die Betzelbach, so durch das Dorff lauffet, von dannen daselb Bächlein herein biß zu der Rungenden Bietz, von dannen uff Häwelswaßem, davon die Grießbach Glam hinein biß in Gaßenborrn, furthers biß in Kellers glom, von dannen hinauf uff Steinluck, von dannen den Forst hinein, biß an Schleidtwald, von Schleidtwald biß uff Gremel bey den Noßbaum, von demselben biß in Enderßforth, von dannen an Eltzenberg, bey das BuchenRiß, davon außen zu dreyen Eichen zu. Von denselben hinauß, über die Tresch, biß an Wehners weiger, von dannen biß wieder zu Bonnatz Eich, aldo finden undt laßen Sie es, darin aber niemand seiner Gerechtigkeit verlustig wie von alters daruff sein die Scheffen durch Vorbemelden Junkern undt Dhiener befragt worden, wen sie vor Ober- undt Hochgerichtsherren, in solche Bezirck sie jetzo gewießen, erkennen. Daruff haben Sie geantwortet, Sie erkennen kein andere Vor Ober- undt Hochgerichtsherren des Orths, dann die Edlen und Vesten Johannen von Schwartzenberg und Johann Voigten zu Hunolstein. Fürters sein sie befragt worden, wem Bruch und Frevel, wo sich dero eines des Orths begeben, zuständig, auch wo ein Mißthätiger, in dem Bezirck sie gewießen, begriffen würde, wie es damit gehalten werden soll. Daruff Sie geantwortet, Sie erkennen Beyde von Bemeldten Junckern alle Bruch und Frevel, so sich in bemeldten Bezirck zutragen würde, allein undt keinem andern zu. Auch so ein Mißthätiger ergriffen würde, soll der Schultheiß, so von Beyden Junckern des Orths gesetzt, denselben Mißthäter nehmen, undt ihne in den Stock schlagen eine Stundt, Zwo oder Drey, danach soll er denselben Verwarlich starck genug, gehen Kallenfels, lieffern undt führen, aldo haben Beyde Bemeldete Junckern eine Gefängnuß. Darin soll mann ihnen Sechs Wochen lang undt Zwen Tag gefänglich einhalten, undt wo er seine Begangenen Mißthat nichts Bekennet, soll er peinlich befragt werden, und so er bekennet, des das Toits, oder sunst strafwürdig sey, soll er wiedder in das Hochgericht Zum Hoiff (Anmerkung: Hof = Hoof) gefüret, undt aldo nach seinem Verdienst gesträft werden.

Undt sein dies die Scheffen, so solches erkennt, nemlich: Wendel Scheffeler, Schwartt Hannß, Schleegs Simont, Alt Hannß Nicolaß, alle Vier von Lauterßweiler. Chuns Garab, Hillenhannß und Brein Thibault, alle Gerichtscheffen zum Hoiff undt Lauterßweiler.

Es folgen nun die Auszüge der Weistümer zum Hoiff und Lauterßweiler:

Anno 1538, Freytags nach Ashumptionis (= 16. 8. 1538) haben die eigenen Angehörigen Juncker Johannes von Schwartzenberg, undt Veltin Schlegeln, an Stadt Juncker Adams, Voigts zu Hunolstein gelobt, geschwohren und Huldigung gethsn, ist ihnen dargegen Versprochen worden, sie Zuhalten wie von alters … Darnach ist den Schultheißen befohlen, dass er kein Besthaupt Verthetigen lassen, sunder Vorwißen der Herrschaft oder wen sie dazu Verordnen werde, bey Pein und Straff Sie daruff geben oder legen. Zum Andern sollen die Güter so verkauft werden, mit ihnen Beschwehrten undt Gülten Verkauft, undt vor dem Gericht zum Hoiff, undt niregends anderswo uffgetragen werden, bey Straff der Herren, undt sollen eigentlich ins ZinßRegister verzeichnet werden. Die Eckerbaume undt Brennholtz, so biß hierher gehauen worden, dieweil der Waldt klein und gar ins abnehmen komen, wie vor Augen, so soll firohin kein Bäume oder Holtz darin, sunder erlaubnuß undt Verwilligung der Herrschaft gefällt oder gehauen werden, bey straff derselbig.

Dergleichen soll der Schultheiß keines weegs Holtz fellen noch hinweg lassen, sonder wißen der Herrschaft, bey obbmeldter Straff, doch sindt ihme die Windfäll erlaubt.

Item die Bäch, die sollen Verspotten und Zugethan seyn von der Düfwießen an biß Lauterßweiler Viehtrift oder Fhurt, und die ganze Dommelbach, sunst sollen die Unthertanen außenwendig diesem Bezirck, vor Kindtbetterin, und krancke Leuth Fischen nach Notdurft, und wo einer vom Schultheiß oder einem Scheffen gesehen oder funden, undt nicht angezeigt würde, sollen der oder derselbig gleich dem Thäter gestrafft werden.

Dieweil auch der Schultheiß als die wirth die Nachpauern über gebührliche Zeit sitzen läßt, dardurch sie das ihrige Verschwenden und Muthwillig Verthun, auch viel Unraths darauß entstanden.

Anno 1542, Montags den 21igsten Augusti:

Ist denen Nachpauern verbotten worden, dieweilen etliche mit Uffsatz undt Nachtheil das Ihrig muthwillig Verkauffen, daß hinführo keiner Nichts sonder Vorwissen der Herrschaft verkauffen soll, bey Straff deroselbigen.

Dergleichen dermahls auch gebotten worden, keiner seine Kinder, ehelichen sunder Vorwißen der Herrschaft, bey gleicher Straff, zu versprechen.

ITEM: Die Herrschaft haben zu Brücken ein eigen Hauß, Stücken, Hube und Gerechtigkeit, nun hatt Gerlach Kulp ein mannbahre Tochter und seine besten Güter daselbst liegen, wehr guth, da sie daselbst Bestallt undt daselbig uffbauet.

Anno 1550, Montags, den 3ten Mertz:

Huben Juncker Johann von Schwartzenberg undt Veltin Schlegel, Hunolsteinischer Dhiener, den Scheffenstuhl daselbst besetzt, nemlich Kulpen Gerlach, Scheffen Wendell, Bongin Schultheiß.“

(Anmerkungen und Ergänzungen: Die Grenze des Hunolsteinisch-Schwartzenbergischen Gerichts zu Leitersweiler und Hoof wendet sich der gemeinsamen Banngrenze Hoof-Haupersweiler bzw. Hoof-Osterbrücken zu. Vom Schleidwald (heute: Schladwald) und zwar etwa von der Hoofer Eisenbahnunterführung ab zog die Grenze in einer Schlangenlinie am früheren Bahnhof in Hoof vorbei über den Kremel (Bauernhof Hinkelmann), dann am östlichen Rand des Bremmenrechs, der Enterswiese und der Leimkaut vorbei zu dem den Eltzenberg hinauf führenden Feldweg. Der Feldweg über den Eltzenberg führte fast geradlinig bis zur Fröhn und von der Fröhn hinab durch die „Seiters“ in die „St. Wendeler Straß“, die den Mühlenwald hinab über den dort aufgeworfenen Weiherdamm an der ehemaligen „Hunolsteinischen Lorenzen-Mühle“ vorbei und über den Tiefenbach zur Höhe und schließlich zum Ausgangspunkt, der Bonnetzeiche (Budelmannseiche) führte, wo sie beim Langenfelder- oder Wendalinushof in die von Niederkirchen her kommende Straße nach St. Wendel einbog.

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