Thomas Krasicki - Wenn die Stille deine Wunden heilt

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Fußball war immer sein Leben und der Traum eines jungen Wilden war zum Greifen nahe, aber ein operativer Eingriff in seiner Hüfte bedeutete das abrupte Ende einer angestrebten Karriere als Profifußballer. Als Fußballinvalide abgestempelt versucht Thomas in ein neues Leben einzutauchen und sich neu zu orientieren. Er muss sich mit der Wahrheit und Realität abfinden, dass Ehrgeiz allein nicht reicht um im Leben voranzukommen und das führt ihn auf eine lange Reise zu sich selbst. Es ist so leicht sich in seinem eigenen Mitleid zu suhlen, aber wieder aufzustehen, aus all dem Negativen etwas Hoffnung zu schöpfen, wie geht das? Das ist das, was den jungen Autor in seinem Buch »Wenn die Stille deine Wunden heilt« beschäftigt. Es ist ein aufregender Abschnitt des Lebens für einen jeden, der sich alleingelassen fühlt, machtlos in dem, was er sich von seinem Leben noch erhofft und erträumt.

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und nur uns beiden gehört,

war immer dieser Wunsch von mir,

das sagte ich in jener Nacht zu ihr.

Leider ist es anders gekommen,

denn sie hat sich einen anderen genommen.

Und jedes Mal, wenn ich mir meinen Kopf zerbreche,

weil ich denke, dass ich mich irgendwann dafür räche,

für das alles, was geschehen war,

dann wird mir eines jedoch klar,

ob ich mich räche oder ihr vergebe,

gehen wir in Zukunft getrennte Wege.

Das war nur einer von mehreren Texten, die meine Gefühle wiederspiegelten. Besonders wegen dieser traurigen Erlebnisse wollte ich mein Verhalten ändern. Ich wollte mich nicht mehr in die Dinge so hineinsteigern, wie ich es früher getan hatte.

Lieber alles etwas lockerer angehen, das war meine Devise. Ich musste nur versuchen, so zu leben, dass ich am Ende des Tages glücklich meine Augen schließen konnte. Das war mein oberstes Ziel, welches ich vornahm. Doch dieses Unterfangen sollte sich allerdings als nicht so einfach erweisen. Ich hatte einen Wunsch, bevor ich nach Danzig fuhr.

Wunsch

Will endlich das wiederfinden,

was ich seit langem gesucht habe,

würde mich auch dafür schinden,

denn die Einsamkeit kennt keine Farbe.

Außerdem will ich es nicht mehr dunkel haben,

denn es ist nicht leicht, diese Stille zu ertragen.

Irgendetwas muss mir die Trauer nehmen tief in mir

und soll der Engel sein, den ich an meiner Seite spür.

Denn dieser Engel soll mir Halt geben

und mir Glück bringen bis zum Ende in meinem Leben.

Zusammen werden wir später in den Himmel ziehen,

denn dort brauchen wir vor nichts mehr fliehen.

Dieses Glück kann man jedoch nicht erzwingen. Ich wusste, dass ich irgendwann einem Menschen begegnen würde, der mich in seiner ganzen Person beeindrucken sollte.

Jemand der mir durch seine pure Anwesenheit ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Wann das sein sollte, war mir nicht klar. Denn tagtäglich begegnet man fremden Menschen, von denen man sich erhofft, diese eine besondere Person zu sein. Man merkt allerdings schnell, dass solche Menschen nicht wie Blätter an Bäumen wachsen.

Für mich war ja auch nicht entscheidend, von heute auf morgen denjenigen zu finden. Denn zunächst musste ich sehen, dass ich meinen Weg wiederfand, von dem ich für eine lange Zeit abgekommen war.

Kapitel 2

An einem sonnigen Vormittag war es soweit. Vollbeladen traten wir die Reise zu unseren Verwandten nach Danzig an. Ich konnte mich nur noch grob an sie erinnern. Meine Eltern dagegen hielten einen regen Kontakt. Sie telefonierten miteinander und schrieben sich Briefe, vor allem an Feiertagen. Darüber hinaus war meine Mutter zwei Jahre zuvor in Danzig zu Besuch gewesen. Sie schwärmte von der Stadt und der Umgebung. Damit machte sie mich natürlich neugierig.

Für mich war es der perfekte Zeitpunkt um hinzufahren. Wo ist es am einfachsten seine Gedanken zu vergessen? Vielleicht dort, wo einem alles fremd und neu vorkommt. Ich hatte dort eine gleichaltrige Cousine. Ich dachte mir, es wäre schön mit ihr um die Häuser zu ziehen, um neue Menschen zu treffen. So etwas sollte mich schon auf andere Gedanken bringen.

Ich war für alles offen, denn ich war es leid zu trauern, so wie ich es über ein Jahr getan hatte und so einen Teil meines Lebens verschwendete. Nein, jetzt hieß es, die Freude im Herzen wieder zu finden und sie nicht mehr zu verlieren. Mit dieser Einstellung trat ich die Reise zur Ostsee an. Bereits zur frühen Morgenstunde starteten wir. Immerhin hatten wir ein ganz schön langes Stück vor uns. Ganze zwölf Stunden dauerte die Fahrt mit dem Auto.

Die Route ging von München über Berlin bis nach Danzig. Da meine Mutter leider nicht so begabt im Straßenkartenlesen ist und Julian noch zu klein für diese Aufgabe war, musste ich während des Fahrens einen guten Orientierungssinn beweisen. Die lange Strecke vom Süden Deutschlands bis hin zum nord-östlichen Teil Deutschlands verlief schnell und simpel. Schließlich musste ich nur auf der A9 fahren, was sich als keine große Herausforderung erwies. In Berlin machten wir eine kurze Pause. Zu diesem Zeitpunkt war ich immerhin schon sechs Stunden am Steuer gesessen. Wir nutzten die Gelegenheit uns dort einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen, wie zum Beispiel das Brandenburger Tor. Bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 verlief dort die Grenze zwischen Ost- und Westberlin.

Da in der Nähe des Brandenburger Tors sich das Reichstagsgebäude befand und jährlich über zwei Millionen Menschen durch seine gläserne Kuppel strömten, beschlossen wir kurzerhand es zu besichtigen. Allerdings blieb uns nicht viel Zeit, denn wir hatten noch eine weite Fahrt vor uns.

Nach etwa zwei Stunden Besichtigung hatten wir einen kleinen Eindruck von der großen Metropole bekommen und machten uns wieder auf den Weg. Es war immerhin noch die Hälfte der Strecke zu fahren. Der erste Teil des Weges verlief wie erwähnt schnell und reibungslos. Doch jetzt kam der schwierigere Teil.

Bereits 50 Kilometer nach der deutsch-polnischen Grenze wurde es unangenehm. Ich hatte gut zwei Drittel des Weges hinter mir. Doch in Polen sind die Autobahnen nicht so gut ausgebaut wie es in Deutschland der Fall ist. Und das ist noch untertrieben ausgedrückt. Auf den Landstraßen war es gefährlich zu überholen, da natürlich auch viel Gegenverkehr herrschte. Somit verbrachte man oft mehrere Minuten hinter einem langsam fahrenden Fahrzeug.

Ich ließ mich dennoch nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierte mich auf mein Ziel. Um 0:30 Uhr kamen wir in einem Vorort von Danzig an. Meine Verwandtschaft, bei der wir angekündigt waren, wartete bereits ungeduldig auf uns.

Die letzte Stunde vor Ankunft verbrachte ich damit, die genaue Adresse zu finden. Draußen war es stockfinster. Dadurch wurde es nicht einfacher für mich, das Haus zu finden. Ich fuhr fast im Schritttempo, um nicht die richtige Ausfahrt zu verpassen.

Doch es half nichts. Ich fand das Haus der Verwandten nicht. Es war auch keine Menschenseele weit und breit zu sehen, die uns hätte eventuell den Weg beschreiben können. Nach einer halbstündigen Suche sahen wir eine Person auf der Straße herumschleichen. Es war ein Mann mittleren Alters, der offensichtlich ein bis zwei Bier zu viel getrunken hatte. Um ehrlich zu sein, es waren mindestens fünf Bier zu viel. Dass er sich noch auf den Beinen halten konnte, wunderte mich schon sehr.

Er war wohl schon geübt darin! Im Schritttempo fuhr ich auf ihn zu, ließ meine Fensterscheibe herunter und fragte nach der besagten Adresse. Trotz seines alkoholisierten Zustands, er hatte bestimmt schon über zwei Promille, konnte er uns eine genaue Wegbeschreibung geben. Kaum zu glauben wie gut das Gedächtnis des Betrunken funktionierte!

Ich bedankte mich und fuhr weiter. Ich musste über diesen Mann schmunzeln. Irgendwie seltsam, da fährt man in den Urlaub um Freude zu finden und dann ist es ein Betrunkener, der einen als erstes zum Lachen bringt. Ich fuhr die beschriebene Strecke weiter, bis wir kurz darauf einen Anruf von meinem Onkel erhielten. Dieser beschrieb uns die letzten Meter bis zum Haus. Dann war es auch kein Problem mehr, das Ziel zu finden. Überglücklich kam meine Tante aus dem Haus und umarmte uns alle mit großer Freude. Von meinem Onkel gab es, wie unter Männern üblich, einen festen Händedruck. Meine Cousinen wohnten in der Stadt. Diese sollten wir in den nächsten Tagen besuchen. Doch zunächst hieß es für mich sich auszuruhen. Ich war hundemüde von der langen Fahrt.

Nach einem erholsamen Schlaf begannen am nächsten Tag lange Gespräche über die vergangenen Jahre. Schließlich hatte man einiges nachzuholen. Wie bereits erwähnt, hatten wir unsere Verwandten ziemlich lange nicht gesehen, insbesondere meine Wenigkeit. Dennoch behandelten sie uns nicht wie Fremde. Die Situation kam mir eher so vor, als ob wir einen von vielen jährlichen Familienbesuchen abstatten würden. Meine Tante war die Beste. Jeden Tag kochte sie die feinsten Delikatessen. Sie war wirklich eine Meisterköchin. Es gab nichts, was mir nicht schmeckte.

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