Alex Jahnke - Liebesgrüße aus Neuschwabenland

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Liebesgrüße aus Neuschwabenland: краткое содержание, описание и аннотация

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Dank unserer Veröffentlichung des Tagebuchs von Friedrich von Humpitz (siehe „Neues aus Neuschwabenland“) sehen sich die Verschwörungstheoretiker dieser Welt in ihrer Anschauung bestätigt.
Zwei Länder hingegen sind hierdurch erst auf die Basis in Neuschwabenland aufmerksam geworden: Nordkorea und Großbritannien. Beide Länder entsenden daraufhin jeweils einen Agenten in die deutsche Kolonie: Nordkorea aus Pinguinmangel ein Huhn, das sie mit Badekappe
und Frack tarnen, Großbritannien einen Pinguin im Dienst des MI6. Was die beiden Agenten dort erwartet,
hätten sie in ihren kühnsten Vorstellungen nicht zu träumen gewagt.
Die hier veröffentlichten Ereignisse aus NSL beruhen auf unserem Whistleblower-Pinguin in der Basis, so wie den abgefangenen und entschlüsselten Botschaften des MI6-Pinguin an Großbritannien.
„Wir hatten ja damals keine Reichsflugscheiben.“
Deep Throat
„Die Pinguine sind der Beweis!“
D. Ellsberg

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Neuschwabenland, 16.1.5014

Man hat mir gerade ein Twix geschenkt. Ich werde jetzt die eine Hälfte essen und mir die andere Hälfte für in 30 Sekunden aufheben.

Die Willenskraft eines deutschen Mannes kennt keine Grenzen!

Neuschwabenland, 17.1.5014

Der Speiseplan unserer Kantine ist wie der Inhalt meines heimischen Kühlschrankes. Man kann ihn x-fach studieren und mehrfach darin nachsehen, aber es wird einfach nicht besser. Ein Kantinensalat bleibt, egal an welchem Ort, ein mehr oder weniger essbarer Schicksalsschlag.

Neuschwabenland, 18.1.5014

Die Welt macht täglich Fortschritte, aber seit langem fehlt die große Vision. Das Raumfahrtprogramm unserer Erzfeinde, der Amerikaner, war einmal so etwas. Da wollte eine Nation die Welt verändern und blickte nach vorne! Aber heute? Nichts ist davon übrig geblieben. Zwar flammt immer wieder ein wenig von dieser Begeisterung auf, aber nichts, was eine ganze Nation packen und sie in die Zukunft treiben könnte.

Man muss sich nur anschauen, wie Menschen gleichzeitig in einen Zug ein- und aussteigen wollen. Wer würde dann noch die Behauptung aufstellen, dass wir bereit sind, den Mars zu besiedeln?

Deswegen halten wir uns mit den Reichsflugscheiben auch zurück. Die Welt ist noch nicht für diese Technik bereit!

Neuschwabenland, 19.1.5014

Es ist gerade so, als wüssten Menschen mit fröhlich-singendem „Guten Morgen!“ nicht, wie viele Mordfälle ungelöst bleiben.

Persönliches Logbuch Tag 18, Colonel Bramsey

Die Freundschaft zu Manfred konnte ich vertiefen. Sein Vertrauen zu gewinnen war einfacher, als ich gedacht hatte. Für eine Packung Knabberflischlis wäre er zu fast allem bereit. Leider sind meine Vorräte dieses Snacks bereits verbraucht, nun ist Eigeninitiative gefragt.

Manfred hat mich auf eine interessante Beobachtung hingewiesen. Obwohl drei Pinguine zum Dienst im Staatsballett nach Nordkorea entsandt wurden, habe sich die Anzahl der Pinguine auf der Basis nur um zwei verringert. Für das ungeübte menschliche Auge sehen wir Pinguine alle gleich aus, daher ist der Besatzung dieser Fehler bisher nicht aufgefallen. Manfred hingegen verfügt über eine sehr detaillierte Beobachtungsgabe und hat in der Schlange bei der Essensverteilung den Unterschied aufgedeckt. Er konnte sich aber nicht erklären, wieso dennoch drei Rationen am Ende der Ausgabe übrig geblieben waren und nicht zwei.

Manfred mag ein guter Beobachter sein, aber seine Intelligenz kann man eher als intellektuell herausgefordert beschreiben. Wahrscheinlich hat er sich nur verzählt, welcher Pinguin würde schon freiwillig auf seine Heringe verzichten?

Weiterhin hat er mir von den Aufgaben der Pinguine im Blondie-Kostüm für den Alten erzählt. Die Details sind verstörend und würden die Bevölkerung verunsichern.

Jeden Tag lerne ich etwas Neues, was ich gar nicht wissen wollte.

Neuschwabenland, 20.1.5014

Ich habe einen neuen Mülleimer bekommen, der kleiner ist, als der Vorgänger.

Wie soll ich so den alten Eimer entsorgen?

Neuschwabenland, 21.1.5014

Viele Dinge des modernen Lebens haben nicht den Weg auf unsere Basis gefunden und wenn man mich fragen würde: völlig zu Recht!

Lebensmittelallergien zum Beispiel. Sicherlich, es gibt Unverträglichkeiten, das möchte ich gar nicht in Frage stellen. Aber gegen was diese verweichlichten Menschen mittlerweile alles allergisch sind? Milch, Eiweiß, Farbstoffe, Geschmacksverstärker … und natürlich Getreide … Ausgerechnet Getreide!

Seit fast 30.000 Jahren essen die Menschen Getreide in Form von Brot. 30.000 Jahre! Und auf einmal, im 21. Jahrhundert, stellt die Menschheit fest: „Hmm, nee … Lass mal, da wird mir unwohl von“?

War das bei den Steinzeitmenschen auch schon so? Hörte man da „Ugg! Lass mal bitte die Brotfladen weg, das Mammut liegt mir sonst so schwer im Magen!“

Wohl kaum! Wenn diese Entwicklung so weiter geht, werde ich in weniger als zehn Jahren eine Bank mit einem weißen Brötchen als Waffe überfallen können.

„Geld oder anaphylaktischer Schock!“

Neuschwabenland, 22.1.5014

Manchmal lege ich meinen Kopf auf die Waage im Kolonialwarenladen, wiege ihn als Mango und freue mich darüber, was ich als Sumachgewächs wert wäre.

(Deutlich mehr als mein monatlicher Sold.)

Neuschwabenland, 23.1.5014

Heute habe ich unschöne Post bekommen. Der Interessenverband der geheimen Weltherrscher (kurz: IGW) schrieb einen sehr erbosten Brief. Der Verlust meines Tagebuchs ist leider doch noch nicht ganz vergessen und man will uns einer Untersuchung unterziehen, ob wir weiter dem Interessenverband angehören können oder eine Gefahr für die Weltherrschaft(en) darstellen. Diese Typen sind unangenehm, sehr unangenehm. Besonders die Reptiloiden. Ihr ständiges Zwinkern mit den seitlichen Augenliedern macht mich ganz nervös. Aber auch die anderen Mitglieder sind nicht zu unterschätzen. Die Illuminaten sind trotz ihres Alters immer noch gut im Geschäft, wobei sie sehr von ihrem Ruhm zehren. Die Bilderberger hingegen sind hochprofessionell, aber es fehlt ihnen an überirdischer oder außerirdischer Unterstützung. Letztendlich sind es doch nur Politiker und Bänker, aber ihre gefährlichste Waffe – die langatmige Rede – ist gefürchtet. Dann sind da noch die vielen kleinen Splittergruppen; gefallene Engel, Dämonenbeschwörer, Aliens aus dem galaktischen Rat. Jeder ist auf seine Weise dazu berufen, über die Welt zu herrschen und dies mit allem Nachdruck durchsetzen zu wollen.

Letztendlich sind natürlich auch wir in der IGW organisiert, nicht weil wir die Ansprüche der anderen anerkennen, sondern um sie im Auge zu behalten.

Normalerweise gibt sich der IGW bei Verfehlungen mit einem Warnbrief zufrieden, aber in diesem Fall wollen sie einen Beauftragten entsenden, der sich die Basis und die Vorgänge gründlich anschaut. Ich kann nur hoffen, dass dieser Besuch nicht zu unseren außerirdischen Verbündeten im Inneren der Erde durchsickert.

Der Kontrolleur soll schon nächste Woche bei uns eintreffen.

Neuschwabenland, 24.1.5014

Seit Tagen suche ich einige Akten. Sie scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben. Ich bin sicherlich nicht der ordentlichste Mensch, aber Akten sind meine Leidenschaft. Mir bleibt auch sonst wenig sexuelle Freude, da Sigrid mein Werben immer noch nicht erhört hat. Aber ich gebe nicht auf! Weder darin, die Akten wiederzufinden, noch, eines Tages den Weg zu Sigrids Herzen zu finden. Die nächste Gelegenheit steht bald vor der Tür. Der Nudistenclub Neuschwabenlands feiert seinen Jahrestag mit einem großen Maskenball.

Ich habe nur einen großen Wunsch vor meinem Tode:

Einmal die Lippen Sigrids mit den meinen zu berühren …

Das und einmal auf der Flucht vor etwas durch die Küche eines italienischen Restaurants zu laufen und en passant die Sauce probieren.

Gut, ich habe zwei große Wünsche vor meinem Tode.

Neuschwabenland, 25.1.5014

Kamerad Hechler stand heute immer noch unter dem Einfluss des gestrigen Films „2069 – Eine Sex-Odyssee“. Ich gebe zu, es handelte sich bei diesem Film nicht um eine Perle aus den UFA-Studios, aber das ist noch lange kein Grund, den ganzen Tag über „so pervers“ zu murmeln und den Kopf zu schütteln.

Morgen werde ich Hechler aufklären, dass im 21. Jahrhundert der Begriff „pervers“ nur für Praktiken gebräuchlich ist, die bei einer Google-Suche weniger als fünf Treffer bringen.

Neuschwabenland, 26.1.5014

Irgendetwas sagt mir, dass, wer mit dem Blinken im Kreisverkehr überfordert ist, auch ein leichter Gegner bei Tic-Tac-Toe wäre.

Neuschwabenland, 27.1.5014

Es mag vielleicht so aussehen, als hätte ich heute nichts getan, aber ich wartete sehr proaktiv darauf, dass die Probleme sich von selber lösen.

Leider taten sie das nicht. Dafür standen gleich zwei Beamte der IGW vor der Tür und stellten sich als Igler und Stoll vor. Der eine Herr war durch sein nervöses Blinzeln leicht als Reptiloide zu erkennen, den anderen konnte ich nicht direkt einordnen. Von der Intensität seines Aftershaves her würde ich auf einen Chem-Trailer tippen, aber ich will keine voreiligen Schlüsse ziehen. Sie ließen sich auf der Basis herumführen, danach gingen wir gemeinsam im Kasino essen. Damit konnte ich bei ihnen punkten, denn ich sollte nach dem Essen dem Koch ein Kompliment ausrichten, was ich auch umgehend tat.

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