Reinhold Ruthe - Träume - Spiegel der Seele, Krankheiten - Signale der Seele

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Zwei Titel in einem Band! Wie gerne wollen wir die Last des Alltags hinter uns lassen und unbeschwert neuen Herausforderungen entgegensehen. Doch müssen wir achtgeben auf die Signale der Seele, die als sensibelster Teil unserer selbst zuerst leise flüstert und sich dann unüberhörbar äußert. Wer schon auf die ersten Zeichen sieht, auf Träume und zarte Empfindungen, der vermeidet psychosomatische Krankheiten und dauerhafte Störungen.

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Was bringt der Traum zur Sprache?

Jung schreibt ausdrücklich über diesen Traum: »Der Traum, das bin ich.« Alles, was er zur Sprache bringt, charakterisiert seine Lebens-Grundüberzeugung.

Jung hat einen »weiten Ausblick ringsum«. Er war in der Tat kein engstirniger Denker. Sein Weitblick hat die Psychologie bereichert. Ringsum hat er Dinge aus Ost und West in sein System integriert.

Auf seinem Lebensweg spielt die Kapelle, die von Christen erstellt ist, eine Rolle. Jung wird allgemein als der Religiöseste unter den drei Tiefenpsychologen (Freud, Adler und Jung) bezeichnet. Die Kapelle, das Gotteshaus, zieht ihn an. Er geht nicht daran vorbei, er geht hinein. Er setzt sich mit dem Christentum ernsthaft auseinander. Jung kann seine Herkunft nicht verleugnen. Sein Vater war Pfarrer.

Was zutiefst sein Glaubensleben kennzeichnet, kommt in den nächsten Sätzen zur Sprache. Der Altar, der Ort der Gegenwart Gottes, auf dem in einer Wegkapelle normalerweise ein Kruzifix oder ein Muttergottesbild stehen, wird von Jung mit einem »Arrangement aus herrlichen Blumen« geschmückt. Das Kreuz und der Gekreuzigte, Zentrum des christlichen Glaubens, sind verschwunden. Jung hat sie vom Altar entfernt. Heißt das nicht, dass er sie aus seinem Denken und Leben entfernt hat?

Östliche Weisheit und östliches Gedankengut haben im Leben des Psychiaters und Psychologen Jung eine große Rolle gespielt. Im Traum kommt das zur Sprache; die christliche Symbolik ist nur noch in der Hülle der Kapelle vorhanden. Gefüllt wird das Gotteshaus mit dem Yogin, der mit dem Rücken zum Altar auf dem Boden sitzt.

Jung erkennt sich im Yogin (Yogi) wieder. Er trägt sein Gesicht. Er meditiert nicht das Kreuz und biblische Wahrheit. Das gebrochene Verhältnis zum Christentum kommt bei Jung zum Ausdruck. In der Tat: Der Traum, das bin ich.

Der Traum – die Vorbereitung auf das Morgen

Im Traum spielen Affekte und Gefühle eine große Rolle. Sie haben ein stärkeres Gewicht als die Intellektualität. Ungehemmt von Rücksichten auf Sachlichkeit und Logik nimmt der Träumer zu aktuellen Fragen seines Lebens Stellung.

Viele Träume bestätigen, dass es um entscheidende Ereignisse geht, die in naher Zukunft anstehen. Es geht um Prüfungen, die bestanden, um Entschlüsse, die gefasst, um Aufgaben, die gelöst und bewältigt werden wollen. Der Traum spiegelt von daher unser »Bewegungsgesetz« wider, wie Alfred Adler die Grundmuster nennt, die wir in der Kindheit entwickelt und trainiert haben. Das »Bewegungsgesetz« (vgl. S. 54 – 57) enthält unsere grundsätzlichen Zielvorstellungen, unsere Ansichten, wie wir Aufgaben anpacken, wie wir Verantwortung wahrnehmen, also die Art, wie wir das Leben meistern. Adler sieht im Traum eine Bewegung vom Heute zum Morgen.

Eine depressive Patientin, die eine lange seelsorgerlich-therapeutische Begleitung erfahren hat, träumt gegen Ende der Beratung:

»Ich sitze im Garten allein auf der Bank. Mir ist unwohl. Plötzlich kommt ein Gewitter, verbunden mit einem Sturm. Ich renne ins Haus, wo ich mich sicher weiß, wo mein Mann im Arbeitszimmer eine Predigt vorbereitet. Offensichtlich freut er sich, dass ich komme. Er schaut mich eine Weile an, dann reicht er mir einige dicke Bücher. Offensichtlich soll ich etwas nachschlagen. Ich gehe mit einem guten Gefühl an die Arbeit.«

Die Träumerin wollte sich in der Depression von ihrem Mann trennen, von dem sie sich im Stich gelassen fühlte. Schon vor Monaten war sie ausgezogen und wohnte bei ihrer Schwester. Im Traum trifft sie eine neue Entscheidung. Sie sieht sich selbst auf die Bank im Garten abgeschoben und allein gelassen. Die Träumerin erkennt, dass sie selbst aus eigenen Stücken die Bank im Garten ausgesucht hat. Sie selbst hat Haus und Ehe verlassen.

Der Traum beschert ihr ein Gewitter, sie deutet es als die Bedrohung von draußen, als Widrigkeit des Lebens. Im Gewitter sind bildlich alle Stürme des Lebens gedeutet, die ihr auf der Bank schutzlos und allein widerfahren. Sie rennt ins Haus, in die Geborgenheit, die sie vor Monaten verzweifelt hinter sich gelassen hat. Die Trennung und die seelsorgerlichen Gespräche haben sie reifer gemacht. Die Ehe kann sie weniger erregt aus der Distanz beleuchten. Sie kann ihre Vorurteile als solche akzeptieren.

Der Traum signalisiert ihr, dass sie ihrem Mann eine »Gehilfin« sein will, eine Mitstreiterin. Der Mann zeigt ihr nicht die kalte Schulter, sondern freut sich. So empfindet sie es in ihrem Traum, in ihrem Herzen. Die Arbeit des Mannes, die ihr in der Depression zum Horror wurde, wertet sie im Traum mit anderen Augen. Sie hat in der Tat eine tief greifende Veränderung erfahren.

Die junge Frau, die in der Depression glaubensmäßig stark angefochten war, erkennt im Traum Gottes Weisung. Der Traum vermittelt ihr mit unwiderlegbarer Gewissheit, dass sie die Ehe wieder aufnehmen soll.

Für den Beratungsprozess hat dieser Traum noch eine weitere Bedeutung. Er zeigt, dass die Ratsuchende sich geändert hat. Ihr Lebensstil ist korrigiert worden. Diese Frau hat Einsichten in die Tat umgesetzt. Der Traum, der einen Einblick in die Abgründe des Herzens offen legt, demonstriert, dass sie ihre Fehler und Sünden eingesehen hat.

Träume verdeutlichen, ob Änderungswünsche Wirklichkeit geworden sind. Seelsorger und Berater erhalten unaufgefordert eine Bestätigung, wie effektiv der Beratungsprozess verlaufen ist.

Der Traum offenbart unsere Lebenslügen

Was können Christen selbst tun, um dem Traum gerecht zu werden? Wie können wir uns davor schützen, zweifelharten Wunschbildern Glauben zu schenken? Der Lebensstil, der im Traum zur Sprache kommt, macht deutlich, welche Lebens-Grundüberzeugungen wir hegen und welchen Wunschbildern wir nachhängen. Der Traum steht niemals für sich. Er muss mit den Leitmotiven im Leben konfrontiert werden.

Wir verdrängen den Traum nicht und halten ihn nicht für phantastische und chaotische Gedankenfetzen ohne Sinn und Verstand. Wir trauen Gott zu, dass er uns durch Träume ermutigt, bestätigt, warnt und unsere geheimsten und verstecktesten Wünsche, die in uns schlummern, ans Licht bringt. Auch trauen wir Gott zu, dass er uns im Traum unsere Konflikte, unsere Spannungen und unsere Vorurteile bewusst macht, die wir dann in seiner Kraft korrigieren können. Wir rechnen damit, dass Gott uns einen Spiegel vorhält, um uns mit dem Schatten und den uns verborgenen Seiten unserer Persönlichkeit zu konfrontieren.

Ein schlichter und eindrücklicher Traum mag das verdeutlichen:

»Ich bin auf einer Party. Eine Reihe Männer und Frauen stehen im Raum herum und unterhalten sich. Ich stehe in einer Ecke allein.

Dann wird eine Torte von einem Bediensteten herumgereicht. Jeder bekommt ein Stück. Ich beobachte gespannt die Szene. Als der Tortenteller in meine Nähe kommt, ist kein Stück mehr drauf.«

Der Ratsuchende wacht auf und spürt körperliche Schmerzen einer schweren Kränkung.

Ich: »Wie ist Ihr Hauptgefühl an der dichtesten Stelle dieses Traumes?«

Sofort platzt es aus ihm heraus: »Ich komme zu kurz. Ich werde benachteiligt. Mein Hauptgefühl ist, ich werde ungerecht behandelt.«

Ich: »Spiegelt sich dieses Lebensgefühl heute und hier in Ihrem Leben wider?«

Er: »Meines Erachtens überall. Was ich auch anstelle, ich werde das Gefühl nicht los, man behandelt mich ungerecht.«

Der Traum spiegelt das subjektive Lebensgrundgefühl dieses Mannes wider. In einem symbolträchtigen Bild wird ein zentrales Lebensproblem komprimiert.

Eine alte, schmerzliche Wunde, die nicht verheilt ist, prägt diesen Ratsuchenden. Diese Wunde wurde zur Lebenslüge, zu einer Behauptung, die mit der Realität nicht übereinstimmt, aber sein ganzes Leben beeinflusst. Er glaubt felsenfest an die Zurücksetzung. Das Tragische ist, dass er wie ein ungerecht Behandelter reagiert. Seine zwischenmenschlichen Beziehungen mit Männern und Frauen, besonders mit Frauen, verlaufen so, dass er überall eine Zurücksetzung wittert und wie ein schwer gekränkter Mensch zurückschlägt. Er wird jähzornig und verletzt andere Menschen. Viele Beziehungen kommen in die Krise, viele Begegnungen verlaufen für ihn belastend.

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