Reinhold Ruthe - Träume - Spiegel der Seele, Krankheiten - Signale der Seele

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Zwei Titel in einem Band! Wie gerne wollen wir die Last des Alltags hinter uns lassen und unbeschwert neuen Herausforderungen entgegensehen. Doch müssen wir achtgeben auf die Signale der Seele, die als sensibelster Teil unserer selbst zuerst leise flüstert und sich dann unüberhörbar äußert. Wer schon auf die ersten Zeichen sieht, auf Träume und zarte Empfindungen, der vermeidet psychosomatische Krankheiten und dauerhafte Störungen.

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»wenn Sie als Mann ein Kind gehären?«

»wenn Sie auf einer eingestürzten Brücke stehen?«

»wenn Sie zum anderen Flussufer hinüberblicken?« usw.

Bilder, Wortbeispiele, Slang-Ausdrücke und umgangssprachliche Redewendungen spiegeln das Lebensgefühl und die Erfahrungen eines Träumers wider. Seine Denk- und Handlungsmuster werden in die handelnden Personen oder Objekte hineinkomponiert. Sie helfen ihm, sich selbst zu verstehen.

KAPITEL 3

Der Traum und der Träumer

Träume sind ein Spiegelbild des Träumers. Abgesehen von Visionen, die den Menschen überfallen, die auf Eingebungen, Offenbarungen und Erleuchtungen zurückgehen, bringen Träume den wahren Menschen zur Sprache, wie er leibt und lebt. Der Traum enthält Freude, Angst und Scham, verborgene Wünsche und Eigenarten der Persönlichkeit, die dem Träumer seine geheimen Leitmotive, seine private Logik und seine versteckten Sünden aufdecken. Der Traum stellt den Träumer vor einen Spiegel, in dem er sein Leben ungeschminkt betrachten kann.

Wie der Mensch ist, so träumt er

Schon im Talmud, einer Sammlung von Gesetzen des nachbiblischen Judentums und deren Auslegung, heißt es: »Was und wie der Mensch ist, so träumt er.«

Der Traum spiegelt unser wirkliches Leben wider,

der Traum verrät unsere Lebenseinstellung,

der Traum gibt Einblicke in die tiefen Schichten unserer Persönlichkeit.

Zurzeit Jesu gab es mehr als zwanzig Traumdeuter allein in Jerusalem. Das jedenfalls überliefert der Talmud. Diese Traumdeuter halfen den Menschen, sich und das, was Gott ihnen mitteilen wollte, zu enträtseln.

Jeder von uns kennt die Redensart: »Das würde mir nicht einmal im Traum einfallen.« Was drücken wir damit aus?

Selbst aus der Tiefe meines Unbewussten kann von mir so ein Gedanke nicht kommen.

Meine Persönlichkeit ist eine Einheit. Bewusstes und Unbewusstes sind nahtlos miteinander verknüpft. Wenn ich bewusst die Wahrheit sage, werde ich nicht unbewusst oder im Traum etwas Gegenteiliges zur Sprache bringen.

Wie ernst der Traum in der Geschichte der Menschheit genommen wurde, berichtet uns der griechische Geschichtsschreiber Plutarch. Er beschreibt einen Mann, der zum Tode verurteilt wurde, weil er geträumt hatte, Dionysios, den Tyrannen, ermordet zu haben.

»Wie der Mensch ist, so träumt er.« Der Traum verrät die geheimsten Wünsche des Menschen. Also folgerten die Griechen: »Wer im Traum einen Menschen umbringt, der wird ihn auch im Leben umbringen wollen.« In unseren Träumen kommen unsere Wünsche und Rachegefühle zur Sprache. Gefühle im Traum sind oft überzeichnet. Wir übertreiben und dramatisieren, aber wir offenbaren, was in uns ist.

Wozu träumen wir?

Was ist der Sinn des Traumes? Welchen Zweck verfolgt er? Es gibt keine Antwort, die in einem Satz den Sinn eines Traumes enthüllt. Träume sind vielschichtig.

Der Traum weist in die Zukunft, er bemüht sich, künftige Möglichkeiten vorauszuberechnen;

der Traum will dem Träumer Gefahren bewusst machen;

der Traum will Zukunftshoffnungen realisieren;

der Traum ist die Vorbereitung auf den nächsten Tag;

der Traum mobilisiert unsere Gefühle und unsere Affekte.

Diese bringen Bereiche zur Sprache, die der Verstandesmensch gern unterdrückt;

der Traum bereitet also die Stimmung vor, in der zukünftiges Handeln gestaltet werden soll;

der Traum hat eine Warnfunktion. Er mahnt, Prüfungen, bevorstehende Entscheidungen und Ereignisse ernst zu nehmen; der Traum bringt Wünsche, Bedürfnisse, Gedanken und Befürchtungen zur Sprache;

der Traum bringt Selbstwert- und Beziehungsprobleme zur Sprache und setzt sich mit dem Träumenden selbst, mit anderen Menschen und mit Gott auseinander.

Wichtig ist:

Träume sind keine willkürlichen Erfindungen des Menschen,

Träume täuschen nicht,

Träume lügen nicht,

Träume vertuschen und verdrehen nicht,

Träume verkünden echt und ehrlich, was in uns ist.

Das Verhalten entspringt unserer Meinung

Diese Überschrift verkörpert einen Kerngedanken der Individualpsychologie, aber auch ein Prinzip, das überall im biblischen Denken bestätigt wird. Paulus schreibt beispielsweise im Römerbrief:

»Zwar steht für mich unerschütterlich fest, dass es nichts gibt, durch dessen Berührung der Mensch vor Gott unrein wird. Ich kann mich dafür auf Jesus, den Herrn, berufen. Aber wenn einer davon überzeugt ist, dass ihn etwas unrein macht, dann ist es für ihn auch unrein.« (Römer 14,14)

Auch Paulus ist der Meinung:

Unsere Überzeugungen bestimmen unser Verhalten,

unsere Meinungen beeinflussen unser Tun,

unsere Urteile und Vorurteile spiegeln sich im Leben wider.

Ich kann auch sagen: »Sag mir, was du tust, und ich sage dir, was du gedacht hast!«

Wir Menschen sind eins. Denken, Fühlen und Verhalten sind untereinander verzahnt. Bewusstes und Unbewusstes sind eine Einheit. Und weil das so ist, sind Träume besonders interessant. Hier kommen

Denkmuster,

Gefühlseinstellungen und

Verhaltenseigenarten ans Licht.

Das Unbewusste ist das Unverstandene,

das Nicht-Zugelassene,

das Verdrängte,

das Vergessene,

das mir Unangenehme,

das Eigentliche, wo unzensiert und ungestört unsere wirklichen Lebensüberzeugungen ans Licht kommen.

Der Traum, der im Wesentlichen unbewusste Überzeugungen verdeutlicht, ist darum ein Schlüssel zum Zentrum unserer Persönlichkeit.

Alfred Adler hat den Begriff tendenziöse Apperzeption geprägt (subjektive Wahrnehmung). Er schreibt:

»Es ist für mich außer Zweifel, dass jeder sich im Leben so verhält, als ob er über seine Kraft und über seine Fähigkeiten eine ganz bestimmte Meinung hätte; ebenso als ob er über die Schwierigkeiten oder Leichtigkeit eines vorliegenden Falles schon bei Beginn seiner Handlung im Klaren wäre; kurz, dass sein Verhalten seiner Meinung entspricht.«1

Meine tendenziöse Apperzeption meint also meine subjektive Wahrnehmung , meine Wahrnehmungsverzerrung , meine Lebenserfahrung , die ich gewonnen und mir zugelegt habe. Die gemachten Lebenserfahrungen sind Bausteine meines Lebensstils. Der Lebensstil ist das Wahrnehmungsschema meiner Persönlichkeit. Lebenserfahrungen mit Eltern, Großeltern, Nachbarn und Geschwistern haben meine Lebensüberzeugungen (meinen Lebensstil) geprägt.

Eine Reihe dieser Überzeugungen können wir formulieren, andere liegen im Dunkeln, im Unbewussten, sie sind unverstanden. Diese Wahrnehmungen können richtig, halbrichtig, falsch oder verzerrt sein. Sie bestimmen unser Leben, und wir heben sie im Traum ins Licht.

Viele Träume verraten unsere religiöse Einstellung

Nicht alle Träume haben einen religiösen Kern. Aber viele offenbaren Zweifel oder Vertrauen, Geborgenheit oder Unfriede. Unsere religiösen Empfindungen setzen wir in den Vorstellungsmustern unseres Herzens ins Bild.

Wenn der Glaube an den lebendigen Gott und Christus unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmt, muss auch im Traum diese Beziehung zur Sprache kommen. C. G. Jung schilderte einen eigenen Traum, der überdeutlich seine religiöse Einstellung charakterisiert:

»Der Traum, das bin ich.«

»Auf einer kleinen Straße ging ich durch die hügelige Landschaft. Die Sonne schien, und ich hatte einen weiten Ausblick ringsum. Da kam ich an eine kleine Wegkapelle. Die Tür war angelehnt, und ich ging hinein. Zu meinem Erstaunen befand sich auf dem Altar kein Muttergottesbild und auch kein Kruzifix, sondern nur ein Arrangement aus herrlichen Blumen. Dann aber sah ich, dass vor dem Altar, auf dem Boden, mir zugewandt, ein Yogin saß im Lotussitz und in tiefer Versenkung. Als ich ihn näher anschaute, erkannte ich, dass er mein Gesicht hatte. Ich erschrak zutiefst und erwachte an dem Gedanken: Ach so, das ist der, der mich meditiert. Er hat einen Traum, und das bin ich. Ich wusste, dass, wenn er erwacht, ich nicht mehr sein werde.«2

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