Matthias Falke - Museumsschiff

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Das größte Schiff der Menschheit wurde in den extragalaktischen Raum verlegt, um es den Nachstellungen der Sineser zu entziehen. Dort versucht die Wissenschaftliche Abteilung verzweifelt, mit der sinesischen Technologie gleichzuziehen. Die MARQUIS DE LAPLACE beginnt mit der Kolonisierung ferner Welten. Dann taucht ein Schiff auf. Es reagiert auf keinen der Kontaktversuche. Schließlich gehen Norton und seine Crew, bestehend aus Jennifer Ash, der Pilotin Jill Lambert und dem Ingenieur Taylor an Bord. Das Schiff scheint ausgestorben. Es gleicht einem riesigen Museum und beherbergt seltsame mumifiziert wirkende Wesen. Doch während der Erkundung erwacht es plötzlich zum Leben. Es beginnt ein atemberaubendes Abenteuer.

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Das gleiche galt für die ins Kraut schießenden Spekulationen über die Ursache der ausgebliebenen Wiederkehr. Die Sonde konnte im Saturn-Orbit in einen Meteoritenschauer geraten sein. Sie konnte von einer sinesischen Patrouille abgefangen worden sein. Es konnte buchstäblich alles mögliche geschehen sein. Ein Menschenleben reicht nicht aus, die Eventualitäten zu ersinnen, die hatten auftreten können. Wir verfügten über keinerlei Daten.

Dennoch wucherten die Theorien und Hypothesen. Dass das auch Frontenbildungen und neuentstehende Parteiungen mit sich brachte, lag in der menschlichen Natur. Die Untätigkeit führte dazu, dass eine sachliche Diskussion unmöglich wurde. Geheimdiplomatie war angesagt. Schon vor dem Experiment hatten sich Fraktionen gebildet, Lager hatten sich kristallisiert, die sich innerhalb der amorphen Masse der wissenschaftlichen Abteilungen abschnürten wie Zellkulturen in einer übersättigten Nährlösung. Aber der bevorstehende Versuch und die bis dahin zu bewältigenden Arbeitspensen hatten die Parteien noch zusammengezwungen. Jetzt, da das Experiment gescheitert war, brachen die Konflikte offen aus, und es mangelte nicht an Schuldzuweisungen.

WO Reynolds brachte alles an menschlicher Größe auf, dessen er fähig war, und übernahm ein ums andere Mal die Verantwortung für den Fehlschlag. Obwohl er, wie er mir anvertraute, keineswegs davon überzeugt war, dass sein Weg sich prinzipiell als falsch herausgestellt hatte, gestand er öffentlich sein vollständiges Scheitern ein. Er führte im Geheimen immer noch Berechnungen durch und suchte seine Reprogrammierung der Sonde nach internen Fehlern ab, aber nach außen hin tat er so, als habe er sich mit seinem Irrtum abgefunden.

Frankel musste nun zugeben, dass er außer der Idee nichts in der Hand hatte. Eilig wurden neue Kommissionen ins Leben gerufen, die damit betraut wurden, das mathematische Gerüst für eine Umrüstung zu erstellen. und die bittere Ironie unserer Situation wollte es nicht anders, als dass Reynolds mit der Leitung dieser Arbeitsgruppe beauftragt wurde, da weder Frankel selbst noch ein anderes Mitglied seines Stabes in der Materie beschlagen genug waren, die nötigen Berechnungen durchzuführen.

Reynolds schickte sich darein. Er würde auch zum zweiten und zum dritten Mal stürzen und sein Kreuz immer wieder aufnehmen. Er schlich durch die Gänge des wissenschaftlichen Traktes wie ein Schmerzensmann, verbrachte die regelmäßigen Besprechungen schweigsam und die Mahlzeiten allein, über ein MasterBoard gebeugt, an dem er die endlosen Operationen der selbstprogrammierenden mathematischen Tools überwachte. Er konnte einem leid tun, aber wenn man ihm einen aufmunternden Blick, ein tröstendes Wort oder ein kameradschaftliches Schulterklopfen zukommen ließ, winkte er nur ab und vergrub sich noch tiefer in seinen Arbeitseifer.

Währenddessen wuchs Reynolds von unerwarteter Seite ein tatkräftiger Verbündeter heran. Sergeant Taylor sah seine Stunde gekommen. Schon seit einiger Zeit belegte er an den Ausbildungsinstituten der MARQUIS DE LAPLACE Lehrgänge, um die Offizierslaufbahn einschlagen zu können. Jetzt wurde er, dank seines Ehrgeizes, seiner Arbeitswut und seiner Erfahrung im Umgang mit Feldgeneratoren, zu Reynolds’ rechter Hand, wo es darum ging, eine neue Generatorengeneration zu schaffen. Taylor rückte in Reynolds Arbeitsgruppe offiziell auf den Posten des Generatorbeauftragten vor. Er musste die Beförderung zum Offiziersanwärter abwarten, ehe er von Rogers eingesetzt werden konnte, aber dann war er der rechtmäßige Leiter des Technikerteams, das sich noch in der gleichen Stunde an die Entwicklung eines völlig neuen Typs von warpfähigen Feldgeneratoren machte. Zu jeder beliebigen Tageszeit und an sieben Tagen der Woche sah man Reynolds und Taylor als seinen verlängerten Arm im abgesperrten Bereich des Kleinen Drohnendecks, wo sie mit erhitzten Köpfen und in einem Jargon miteinander konferierten, den nur noch ihre engsten Mitarbeiter verstanden.

Frankel zog sich auf Verwaltungstätigkeiten zurück. Er tauchte hin und wieder auf dem Drohnendeck auf, schlich um die Versuchsstände herum, ließ ein paar bissige Bemerkungen los und verschwand dann wieder. Obwohl wir weit davon entfernt waren, einen Termin für einen Test der neuen Sonde ansetzen zu können, ging es doch mit der Stimmung an Bord spürbar aufwärts. Jennifer brauchte abends über eine Stunde, um mir von den Fortschritten des Tages zu berichten. Ich hätte in dieser Phase der Entwicklung gern selbst mehr Zeit im Kleinen Drohnendeck zugebracht und wäre den Kameraden gerne zur Hand gegangen, aber schließlich war ich ENTHYMESIS-Kommandant, und meine Aufmerksamkeit hatte sich in dieser Zeit wieder mehr meinem eigenen Baby zuzuwenden, der auf drei Schiffe geschrumpften Explorer-Flotte, die in den Hangars des Großen Drohnendecks vertäut war.

Ich verbrachte meine Tage mit Colonel Kurtz, meinem ranggleichen Kollegen von der Endeavour. Er hatte den Flug der ENTHYMESIS II von Neptun-Orbit in den erdnahen Raum durchgeführt. Bis jetzt waren wir nicht dazu gekommen, uns über die neue Technik auszutauschen. Aber sowie sich jetzt abzeichnete, dass die Entwicklung in ein neues Kapitel ging, das auch Explorereinsätze mit sich bringen würde, ließ ich mich von ihm in der neuen Technologie unterweisen. Einige Piloten und Kommandeursanwärter gingen uns dabei zur Hand. Ich hätte Jennifer gerne dabei gehabt, aber sie hatte sich selbst für unabkömmlich erklärt, um ungestört am Sondenprogramm mitwirken zu können. Ich machte mir, was ihre Instruktion anging, auch keine Sorgen. Wenn ich ihr abends erzählte, was wir gemacht hatten, stellte ich fest, dass sie weiter war als ich und von der Materie mehr verstand.

Wenn ich mir zwischendurch eine Stunde freinahm und vom Großen zum Kleinen Drohnendeck hinüberwechselte, traf ich auf eine eingeschworene und vor Begeisterung glühende Gemeinschaft. Reynolds, Jennifer, Jill und Taylor werkelten mit aufgekrempelten Ärmeln und erhitzten Gesichtern inmitten von zwei Dutzend ölverschmierten Mechanikern und zahllosen Robotern an riesigen Generatorspulen und ausgeweideten elektronischen Innereien, die aus der geöffneten Sonde hingen wie Gedärme aus einem geschlachteten Riesen. Die Gemeinde war in der Regel nicht ansprechbar. Halbsätze und Fetzen von Kommandos wurden hin und hergebrüllt, mathematische Formeln und militärische Befehle verschmolzen ununterscheidbar zu einem eigentümlichen Jargon, einer technisch-wissenschaftlichen Geheimsprache, die für den Außenstehenden nicht verständlicher als pures Sinesisch war. Personen wuselten durcheinander. Unidentifizierbare Geräte, kleiner als ein tragbarer Kommunikator oder größer als eine Drohne, wurden herumgereicht oder mittels Kränen, die starke Generatorfelder erzeugten, durch die Halle gehievt. Meistens stand man hier nur im Weg. Es teilte sich lediglich die Atmosphäre unbedingter Begeisterung und fiebrigen Schaffens mit. Ich kam jedesmal wie berauscht an meinen eigenen Arbeitsplatz zurück, und Kurtz fragte mich mehr als einmal, ob ich nicht heimlich einen trinken ging, wenn ich vorgab, über die Mittagspause Jennifer und die anderen zu besuchen.

Der Chronist

Man befindet sich in der Etappe. Der Feind ist unsichtbar; er scheint nicht zu existieren. Aber man täusche sich nicht. »Die tiefste Stille ist die trügerischste.« So sah es schon der alte Ash, der, Veteran und frühes Opfer der sinesischen Aggression, den Cato seiner Zeit zu geben bestrebt war. In der Stille der Etappe bereitet sich das Wesentliche vor. Hier fallen die Entscheidungen, die später, wenn es zum Treffen kommt, nur noch vollzogen werden, in Wirklichkeit und Realität umgemünzt, was sich im Eigentlichen längst zugetragen hat. Die MARQUIS DE LAPLACE schwebt in der trügerischen Finsternis, verborgen in der unermesslichen Weite des leeren Raums, wo man sich weniger sicher als verloren fühlt. Es kommt der Punkt, an dem man sich nach Gefahr und Herausforderung zu sehnen beginnt, damit sie dieses Stillgestelltsein im offenbaren Nichts beende. Lieber kämpfen und lieber sogar sterben, sagt sich mancher im schwarzen Sog der Nächte, die von keinem Wind und keinem Stern erleuchtet werden, als dieses Schweigen länger zu erdulden, das einem den Schlaf versehrt, das an den Träumen zehrt und die Gleichförmigkeit der Tage in triste Mühsal wandelt.

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