Edward Bulwer-Lytton - Das Lebenselixier

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Sir Edward Bulwer-Lytton, bekannt durch seine Werke «Zanoni», «Das kommende Geschlecht» und «Die letzten Tage von Pompeji» folgt im «Lebenselixier» (1862 unter dem Titel « A strange Story» erschienen) den Lehrsätzen des altehrwürdigen, geheimnisvollen Ordens der Rosenkreuzer. Dem Orden, dem wahrscheinlich auch Bulwer-Lytton angehörte, wird nachgesagt, dass seine Mitglieder durch «vollendete Lebenskunst» und ein ganz aussergewöhnliches Maß an Wissen aus der Naturwissenschaft und Philosophie ein Mittel gefunden haben wollen, das menschliche Leben vor Krankheit, Alterung und Tod zu schützen und dass sie – durch ihre Kunst – so lange zu leben vermochten, wie das Leben ihnen Genuss und Freude bot, kurz – das Lebenselixier gefunden zu haben.
In diesem Roman, der im frühen 19. Jahrhundert spielt, trifft ein Arzt auf Margrave, einen undurchsichtigen Schüler des Okkulten. Dieser wirft seinen Schatten über die gesamte Handlung, auch über Fenwicks Liebe zu Lilian Ashleigh, einer jungen Dame der Gesellschaft, hinter deren Hang zum Mystischen sich eine ausserordentliche Fähigkeit verbirgt.
Bulwer- Lytton sagte dazu: «Es ist ein Roman und ist es nicht; es ist eine Wahrheit für die, die es verstehen können und eine Phantasterei für die, die es nicht können». Treffender kann man «Das Lebenselixier» nicht charakterisieren.

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„Ich las vor ungefähr drei Jahren in den Zeitungen einen Bericht über seinen Tod,“ sagte jemand aus der Gesellschaft; „aber der Name war falsch geschrieben und ich hatte keine Vorstellung davon, dass es sich bei dem Ermordeten um denselben Mann handelte, dessen Duell Mrs. Colonel Poyntz uns so anschaulich beschrieben hat. Ich kann mich an die Gerichtsverhandlung noch dunkel erinnern; sie fand vor mehr als vierzig Jahren statt, als ich noch ein Junge war. Die Sache verursachte damals viel Aufsehen, ist aber bald in Vergessenheit geraten.“

„Bald vergessen – ja, was würde nicht bald vergessen?“ entgegnete Mrs. Poyntz. „Verlassen Sie Ihren Platz in der Welt nur für zehn Minuten, und wenn sie zurückkommen, hat ihn schon ein Anderer eingenommen; verlässt man sie für immer, wer erinnert sich dann noch daran, dass man je auch nur einen Platz im Kirchenregister eingenommen hat?“

„Wie dem auch sei,“ erwiderte ich, „ein großer Dichter hat schön und wahr gesagt: Noch immer scheint auf uns die Sonne des Homer.“

„Aber sie scheint nicht auf Homer; und gelehrte Leute haben mir gesagt, man könne nicht mit Bestimmtheit sagen, wer oder was Homer gewesen sei und ob es nur einen einzigen oder eine ganze Herde von Homeren gegeben habe, genau so wenig, wie wir wissen, ob es wirklich einen Mann im Mond gibt und ob es nur einen einzigen oder eine Million gibt. Meine liebe Miss Brabazon, es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie unsere Gedanken in weniger düstere Kanäle leiten könnten – irgend eine französische Arie. Dr. Fenwick, ich muss Ihnen etwas mitteilen.“ Sie zog mich zum Fenster. „Anne Ashleigh schreibt mir, dass ich Ihre Verlobung niemandem gegenüber erwähnen solle. Halten Sie es für klug, die Sache geheim zu halten?“

„Ich wüsste nicht, ob das eine Angelegenheit ist, die etwas mit Klugheit zu tun hat, da es sich um eine reine Gefühlssache handelt. Die meisten Menschen möchten die Zeit, in der ihre Privatangelegenheiten Gegenstand öffentlichen Geredes sind, möglichst kurz halten.“

„Der Tratsch ist bisweilen die beste Bürgschaft für die ordnungsgemäße Einhaltung privater Arrangements. So lang man von einem Mädchen nicht weiß, dass es verlobt ist, muss der Verlobte auf Nebenbuhler gefasst sein. Hat man die Verlobung veröffentlicht, so ist der Rivale gewarnt.“

„Ich fürchte keinen Rivalen.“

„Nicht? Kühner Mann! Ich nehme an, Sie werden Lilian schreiben?“

„Allerdings.“

„Tun Sie dies und zwar fleißig. Nebenbei, Mrs. Ashleigh hat mich vor ihrer Abreise ersucht, ihr den Einladungsbrief der Lady Haughton zurück zusenden. Wozu? Um ihn Ihnen zu zeigen?“

„Wohl möglich. Haben Sie den Brief noch? Darf ich ihn sehen?“

„Nicht jetzt. Wenn Lilian oder Mrs. Ashleigh Ihnen schreibt, kommen Sie vorbei und teilen Sie mir mit, wie ihnen ihr Besuch gefällt und welche anderen Gäste zugegen sind.“

Damit kehrte sie mir den Rücken zu und unterhielt sich weiter entfernt mit dem Reisenden.

Ihre Worte beunruhigten mich und ich fühlte, dass genau das ihre Absicht gewesen war. Den Grund dafür konnte ich mir nicht denken. Es gibt keine Sprache auf Erden, welche mehr Worte von doppelter Bedeutung hätte, als die einer schlauen Frau, die nie mehr auf der Hut ist, als wenn sie sich offen und unbefangen zu geben scheint.

Während ich gedankenverloren nach Hause ging, wurde ich von einem jungen Mann, dem Sohn eines der reichsten Kaufleute in L...., angesprochen. Ich hatte ihn einige Monate zuvor mit gutem Erfolg wegen eines rheumatischen Fiebers behandelt und er wie auch seine Familie waren mir sehr zugetan.

„Ach mein lieber Doktor, es freut mich sehr, Sie zu sehen. Ich schulde Ihnen etwas, von dem Sie gar nichts wissen, nämlich einen ungemein angenehmen Reisegefährten. Ich kam heute mit ihm aus London, wo ich während der letzten vierzehn Tage meine Ferien verbrachte und mir die Sehenswürdigkeiten ansah.“

„Vermutlich sind Sie so freundlich, mir einen Patienten zu bringen?“

„Nein, nur einen Bewunderer. Ich hatte im Fenton Hotel Quartier genommen. Dort ließ ich eines Tages im Kaffeezimmer Ihr letztes Werk über das Lebensprinzip, von dem mir der Buchhändler versicherte, dass es auch bei Laien wie mir einen reißenden Absatz fände, auf dem Tisch liegen. Als ich wieder zurückkam, bemerkte ich, dass ein Herr darin las. Ich bat höflich um das Buch und er entschuldigte sich genau so höflich, dass er es genommen hatte. So war eine Bekanntschaft eingeleitet und am nächsten Tag waren wir schon Vertraute. Er zeigte großes Interesse für Ihre Theorie und Versuche. Ich sagte ihm, dass ich Sie kenne. Sie können sich wohl denken, dass ich Sie als Praktiker eben so sehr hervorhob, wie Ihre Schrift für Ihre Gelehrsamkeit sprach. Kurz, er kam mit mir nach L...., teilweise auch um unsere blühende Stadt zu besuchen, hauptsächlich aber durch mein Versprechen verlockt, ihn mit Ihnen bekannt zu machen. Sie wissen, meine Mutter gibt Morgen ein – wie sie es nennt – Dejeuner, Dejeuner und Tanz. Sie kommen doch?“

„Ich danke Ihnen, dass Sie mich an Ihre Einladung erinnern und will von ihr Gebrauch machen, wenn ich es einrichten kann. Ihr neuer Freund wird auch anwesend sein? Wer und was ist er? Ein Student der Medizin?“

„Nein, er ist ein unabhängiger Gentleman, scheint aber viel allgemeine Bildung zu besitzen. Sehr jung, offensichtlich sehr reich und von wunderbar gutem Aussehen. Ich bin überzeugt, Sie werden ihn liebgewinnen – es geht Jedermann so.“

„Der Umstand, dass er ein Freund von Ihnen ist, reicht mir als Empfehlung völlig.“

Mit einem Händedruck verabschiedeten wir uns.

Kapitel XXIII

Es wurde später Nachmittag, bis ich mich am darauf folgenden Tag der bei dem Kaufmann versammelten Gesellschaft anschließen konnte; sie fand in einer Villa statt, die ungefähr zwei Meilen außerhalb der Stadt inmitten von in der ganzen Gegend bekannten Blumengärten lag. Das Frühstück war längst vorüber und die Gäste hatten sich in die Gärten verstreut; die einen standen im Begriff, auf dem Rasen zu einem Tanz anzutreten, andere saßen unter schattigen Zelten und wieder andere wandelten durch die Blumenbeete, deren leuchtende Farben sich unter dem Strom klaren Sonnenlichts und dem Wehen des sanften Westwinds nur um so prächtiger ausnahmen. Lebhaft rauschende Musik vermischte sich mit dem Lachen fröhlicher Kinder, welche ihrer Zahl nach bei weitem die Mehrheit der Gesellschaft ausmachten.

In der Öffnung eines gewölbten Laubengangs, der von den robusteren Pflanzen des Gartens zu einer seltenen Sammlung tropischer Gewächse unter einer hohen Glaskuppel führte (sozusagen die heimische Vegetation des Nordens mit der des fernsten Ostens in Verbindung brachte) stand eine Gestalt, die mir sogleich auffiel und meinen Blick fesselte. Der Eingang der Arkade war üppig von parasitischen Schlingpflanzen überwachsen und prangte in den prächtigsten Farben Scharlach, Gold und Purpur, so dass sich die Gestalt wie ein idealisiertes Bild männlicher Jugend, frisch aus der Hand der Natur, von einem Blumenrahmen umgeben ausnahm. Nie zuvor hatte ich so ein strahlendes männliches Antlitz gesehen wie das dieses Jünglings.

Der Anblick hatte etwas Unbeschreibliches, das buchstäblich blendete. Bei längerer Betrachtung machte man freilich mit Staunen die Wahrnehmung, dass die Züge an sich nicht von makelloser Regelmäßigkeit waren; auch konnte die Statur des Jüngling, ungefähr Mittelgröße, nicht eben als imponierend bezeichnet werden. Trotzdem war die Gesamterscheinung nicht weniger eindrucksvoll. Große Augen von unaussprechlichem Glanz, eine höchst harmonische Färbung, ein Ausdruck von ansteckender Lebhaftigkeit und Freude, die Form selbst so untadelig fein, dass die beherrschte Kraft der Muskel sich am besten in der Leichtigkeit und Anmut ihrer Bewegungen aussprach.

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