Thea Lehmann - Dunkeltage im Elbsandstein
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Na, das würde er gleich wissen. Im Büro begrüßte er zunächst die Sekretärin, Frau Kerschensteiner. Sein Chef, der Abteilungsleiter Reinhard Richter, war noch nicht da. Kriminalkommissar Reisinger schaute im Zimmer seiner Kollegen Kai Nolde und Uwe Kröger vorbei.
»Und, hast du dein Hochdeutsch verlernt und laberst jetzt wieder im Alpenjargon?«, fragte Nolde zur Begrüßung.
»Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass ihr Sachsen Hochdeutsch sprecht, oder?«, konterte Leo und klopfte zur Begrüßung an den Türstock. Kröger sah ihn erwartungsvoll unter seinen buschigen, grauen Augenbrauen an: »Hast du ein extra frisches Oktoberfestbier auf mich getrunken?«
»Nicht nur eins!« Leo grinste schuldbewusst. »Ich habe zwei Kilo zugenommen.« Er kniff sich kritisch in seine Hüfte. »Ab morgen stehen wieder Joggen und Hanteltraining auf dem Programm.«
»Da solltest du Sascha mitnehmen, der hat vor lauter Kummer über deine dreiwöchige Abwesenheit gefuttert wie ein Scheunendrescher«, bemerkte Nolde.
»Ich feiere übernächsten Freitag meinen Geburtstag. Wir grillen im Garten, wenn das Wetter noch hält. Kommst du?«, fragte Kröger.
»Gern, wenn ich Zeit habe.« Leo wusste nicht recht, ob er sich über diese Einladung freuen sollte. Seit Beginn des Jahres war er bei der Dresdner Kriminalpolizei als Kommissar tätig und fühlte sich wohl mit den sächsischen Kollegen. Dass nun auch private Bande geknüpft werden sollten, war ihm jedoch nicht so recht. Er blieb lieber auf Distanz. Eine private Einladung unter Kollegen, das gab später nur Verwicklungen bei der Arbeit. Aber vielleicht würde er doch hingehen. Nachdem das letzte Treffen mit Veronika so schiefgelaufen war, würde er wohl nicht so schnell nach Bayern zurückkehren.
Er wandte sich um, um in sein Büro zu gehen, als ein tapsiger, schwarz-weiß-brauner Hund auf ihn zu gewedelt kam. Sandra Kruse hatte sich tatsächlich einen Welpen zugelegt. Sie ließ sich von dem kniehohen Tier den Flur entlang ziehen.
»Ah, hallo Leo, schönen Urlaub gehabt?«, fragte sie und versuchte den Hund zurückzuhalten. Der zog mit aller Macht Richtung Leo und hörte erst auf, als er dessen Hosenbein beschnüffeln konnte.
»Was ist denn das, bist du jetzt auf den Hund gekommen?«, fragte Leo ungläubig.
»Das ist Laika. Olli ist letzte Woche bei mir eingezogen und damit wir eine richtige Familie sind, haben wir uns Laika geholt. Sie ist ein Hovawart und noch ein Baby, wie man an den großen Pfoten sieht.« Sandra tätschelte liebevoll Laikas schwarzen Hundekopf. Leo registrierte, dass sie ihre Haare hatte schneiden lassen und statt des langen Pferdeschwanzes jetzt einen kurzen Bob trug.
»Und diesen Hund bringst du jetzt täglich mit ins Büro?«, fragte er entgeistert.
»Nein, nur diese Woche, weil Olli auf einem Lehrgang in Frankfurt ist. Nächste Woche nimmt er sie wieder mit.«
»Aha.« Leo wusste nicht, was er noch sagen sollte. Mit seiner Kollegin hatte er sich immer ganz schnell in der Wolle. Im Sommer noch war sie mit kohlrabenschwarz gefärbten Haaren und in schwarzen Gothic-Klamotten herumgelaufen. Nun sah sie eher brav aus und trug kein Make-up mehr.
»Bist du jetzt auf Öko?«, fragte er, nachdem er sie eingehend gemustert hatte.
Noch während er sprach, wanderte sein Blick nach unten, denn das Geräusch, das heraufdrang, war alarmierend. Es plätscherte. Laika hatte ihre rechte Hinterpfote ein wenig angehoben, balancierte wacklig auf drei Beinen und pinkelte auf seine neuen Schuhe.
»Verdammt!«, rief er und machte einen Satz zur Seite. Laika störte das nicht im Geringsten. Sie schnüffelte an ihrer kleinen Pfütze auf dem Linoleum-Boden und schaute Sandra dann schwanzwedelnd an.
»Ach, Laika!«, sagte die lächelnd und kramte ein Päckchen ungebleichte Papiertaschentücher aus ihrer Umhängetasche. »Sie ist noch nicht ganz stubenrein, aber das lernt sie schon noch«, erklärte sie Leo.
»Dieses blöde Vieh hat mich eben angepinkelt!«, rief der entrüstet. Inzwischen standen alle aus der Abteilung mit schadenfrohen Gesichtern im Flur.
Während Sandra den Boden wischte, tippte Frau Kerschensteiner Leo auf die Schulter. »Sie sollten den Schuh mit viel Wasser auswaschen, sonst stinkt der noch wochenlang und jeder Hund wird das riechen.« Wütend marschierte er in die Herrentoilette, um seinen neuen Lederschuh im Waschbecken zu versenken.
»Die Schuhe waren richtig teuer, Sandra. Du hast hoffentlich eine Versicherung für deinen blöden Köter!«, brüllte er noch im Gehen. Der Tag fing ja gut an! Mit einem beschuhten und einem nackten Fuß tappte er nach einer gründlichen Schuhspülung in sein Büro und begann, seine E-Mails durchzuarbeiten. Um zehn Uhr rief Richter zum Montagsfrühstück in den Konferenzraum. Leo hörte nur mit halbem Ohr zu, als Kai Nolde von einem aktuellen Fall von schwerer Körperverletzung am Dresdner Hauptbahnhof berichtete.
Nicht mal seine original bayerische Leberkäs-Semmel, die er sich wie jeden Montag bei der Fleischerei Sachse am Neumarkt geholt hatte, konnte seine Laune heben. Ärgerlich starrte er beim Kauen auf seinen nackten Fuß. Unter dem Tisch rückte eine braune Hundeschnauze in sein Blickfeld. Stück für Stück robbte sich Laika in seine Richtung und blickte ihn mit feuchten Hundeaugen an. Sein Kollege, Sascha Pröve, der montags immer den Hackepeter für die ganze Runde besorgte, hatte Laika offensichtlich auch entdeckt. Blitzschnell knappste er etwas vom Hackepeter auf seinem Brötchen ab und warf es Laika unter dem Tisch zu.
Die schnappte es praktisch im Flug auf und hatte das Fleischbällchen bereits verschluckt, bevor Leo richtig registrierte, was hier passiert war. »Wenn du so weitermachst, ist der Hund bald so mopsig wie du«, knurrte er leise.
Sascha schüttelte den Kopf. »Quatsch, der ist doch noch jung und wächst. Der braucht Energie.«
Jetzt wurde auch Sandra aufmerksam. »Der Hund bekommt nichts vom Tisch zu fressen«, sagte sie mit drohender Stimme Richtung Sascha. Auch Richter hatte es mitbekommen und bat ärgerlich um Ruhe. »Wenn dieser Hund Sie mehr beschäftigt als unsere Arbeit, müssen Sie ihn zu Hause lassen, Frau Kruse«, sagte er mit drohendem Unterton.
Sandra zuckte zusammen und nickte. Sie zog an Laikas Leine, um sie aus Saschas Radius zu bekommen und vertiefte sich in die Unterlagen vor ihr.
»Darf ich jetzt wieder?«, fragte Nolde genervt und fuhr fort, vom Stand seiner Ermittlungen zu sprechen.
In dem Moment kam Frau Kerschensteiner mit einem Telefon in der Hand herein.
An diesem sonnigen Oktobermontag machte Helga Dünnebier den Fund ihres Lebens. Schon morgens, als sie die Fensterläden ihres Hauses in Ottendorf aufstieß und die herrlich frische Luft ins Schlafzimmer ließ, hatten sich ihre Nasenlöcher erwartungsfroh aufgebläht und Beute gewittert.
Den gesamten Sonntag hatte es ausdauernd geregnet, nun schien wieder die Sonne von einem knallblauen Himmel und aus dem Kirnitzschtal stiegen verheißungsvolle Dunstwolken auf.
Gleich nach dem Frühstück machte sie sich mit Messer und Korb auf den Weg. »Ich geh in de Pilze«, rief sie ihrem Mann Heinrich zu, bevor sie die Haustür hinter sich zuzog. In festen Wanderschuhen, einer karierten Kittelschürze und einer selbst gestrickten Wolljacke in Altrosa schnürte Helga Dünnebier durch den Wald unterhalb von Ottendorf und besuchte all die vielversprechenden Stammplätze, die sie nie im Leben jemandem verraten würde.
Eine Stunde später lagen in ihrem Korb gut zwei Dutzend Braunhedel, fünf bildschöne Steinpilze, neun Perlpilze, fünf Semmelpilze und acht Ziegenlippen. Nachdem ihr mit ihren dreiundsiebzig Jahren das Bücken langsam etwas schwerfiel, beschloss sie, dass es für ein deftiges Mittagessen reichte und machte sich über den unteren Feldweg wieder zurück auf den Weg ins Dorf.
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