Christopher Stahl - Mordsverlust

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Mordsverlust und erdrückende Beweise – Darius Schäfer ermittelt wieder.
„Du müsstest eben wieder einmal ermitteln … muss ja nicht immer Mord sein, eine kleine Entführung, Erpressung oder etwas Wirtschaftskriminalität genügen ja vielleicht schon.“ Freunde glauben, das wäre das richtige Rezept gegen den Berufsfrust des Steuerberaters und Hobbykriminalisten Darius Schäfer. Und schneller als dem lieb ist, steckt er wieder mitten in einem neuen Fall.
Der neue Stahl – Spannung pur, nicht nur für Steuerberater!
Aus dem Inhalt: Das rätselhafte Verschwinden von Renate Dohne hält Darius in Atem. Seine ehemalige Angestellte scheint aus ihrer unglücklichen Ehe geflohen zu sein. Aber warum meldet sie sich nicht einmal bei ihrer Mutter? Vielleicht hat ihr Verschwinden etwas mit ihrer früheren Tätigkeit für die Soko Rheinhessen zu tun. Wurde sie etwa selbst in den Sumpf von Wirtschaftskriminalität, Erpressung und Drogenhandel gezogen, den sie jahrelang bekämpft hatte? Oder sollte Darius Schäfer einer ganz anderen Fährte folgen? Er spürt, dass die Winzerdynastie, in die Renate eingeheiratet hat, dunkle Geheimnisse verbirgt. Doch dann kommt es zu einem Wiedersehen mit der Vermissten, das sich Darius ganz anders vorgestellt hatte …

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Bei meiner Beratung ging es um die Analyse der Machbarkeit seines Vorhabens, damit die Finanzierung günstig und sicher gestaltet werden konnte. Mehrere Stunden hatte ich mich sorgfältig auf die erbetene Beratung vorbereitet, recherchiert, gerechnet und anhand der ersten Zahlen ein sondierendes Bankgespräch geführt. Bis in die gestrigen Abendstunden hinein hatte ich noch ein Exposé vorbereitet, das inhaltlich und formal den banküblichen Anforderungen entsprach. Das wollte ich noch einmal kurz durchlesen, bevor ich es dem Mandanten vorlegte.

Kerstin Neubert, eine neue Mitarbeiterin, streckte den Kopf zur Tür herein und fragte leise: „Kann ich Sie kurz stören?”

„Worum geht es? Und zu flüstern brauchen sie auch nicht.”

„Frau Dengler ist ja seit gestern auf einem Fortbildungsseminar und hat mich gebeten, die Telefonate entgegenzunehmen.” Sie deutete auf das Funktelefon in ihrer Hand und sah mich erwartungsvoll an.

Sollte ich sie nun loben, weil sie es als neue Mitarbeiterin geschafft hatte, die Zentrale darauf weiterzuleiten oder was wollte sie? Ich blickte nervös auf die Uhr, dann auf das Exposé, das immer noch ungelesen vor mir lag, und schließlich zu ihr. „Schön. Und was wollen Sie mir damit andeuten?”

„Na ja, und sie hat gesagt, ich solle Sie nicht stören, wenn Sie Ihre Tür geschlossen haben. Und da sie gestern den ganzen Tag geschlossen war, habe ich Ihnen heute früh eine Telefonnotiz auf den Tisch gelegt.”

„Von wem, von wann?”

„Von Herrn Söhngen, gestern gegen siebzehn Uhr, kurz bevor ich gegangen bin, hat er angerufen. Und eben hat er …”

Ich winkte ab. Mir war keine Notiz aufgefallen und ich blätterte nochmals den Papierstapel durch, den ich flüchtig sortiert hatte. Tatsächlich, an der Büroklammer eines Schriftstückes verhakt, entdeckte ich eine rosafarbene Telefonnotiz. Bevor ich sie lesen konnte, klingelte das Funktelefon. Kerstin Neubert blickte mich unsicher an, ich nickte etwas ungehalten und sie nahm das Ge­spräch an. „Steuerberatung Dornhagen, Neubert? … Herrn Schäfer? Da muss ich mal sehen, Frau Faber.”

Das konnte nur Gertrud Faber sein, eine Kollegin. Ich nickte ein weiteres Mal und Frau Neubert stellte zu meinem Apparat durch. Während ich das Gespräch annahm, bedeutete ich ihr, noch zu bleiben. Sie nahm Platz.

„Hallo Gertrud”, begrüßte ich sie.

„Hallo Darius. Bitte entschuldige, dass ich dich störe, aber ich habe ein ernsthaftes Problem.” Ihre angenehme, warme Stimme klang gehetzt. Doch das kannte ich gar nicht anders von ihr. Gertrud – wir hatten uns bei der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung kennengelernt und sind seitdem per Du – war immer im Stress.

„Gertrud, du weißt, dass man ernsthafte Probleme nicht übers Knie brechen sollte. Ich habe in … fünf Minuten einen Mandantentermin. Das wird etwa eine Stunde dauern, danach …”, Kerstin Neubert wedelte mit der Hand und schüttelte den Kopf. Ich reagierte allerdings nicht darauf, da ich mir auf ihre Zeichensprache keinen Reim machen konnte, „…habe ich Zeit für dich. Ich rufe dann umgehend zurück.”

„Natürlich, sicher! Danke”, sagte Gertrud hastig und bat mich, sie unter ihrer Privatnummer anzurufen, weil sie nicht im Büro sei.

„Herr Söhngen hat den Termin abgesagt, das wollte ich Ihnen vorhin sagen. Und eben hat er …”

„Er hat abgesagt? Weshalb?”

Sie wies auf die Telefonnotiz, die ich immer noch in der Hand hielt. Ihr war zu entnehmen, dass der Finanzierungsberater der Commerzbank für heute um acht Uhr dreißig einen Termin mit ihm vereinbart hätte und er meine Beratung momentan nicht benötige. Ich blickte irritiert auf.

„Und bevor ich zu Ihnen kam, hat er noch mal angerufen. Ich soll Ihnen ausrichten, dass mit der Bank alles geklärt sei.”

„Und, dass er mich nicht mehr benötigt!” Mein Sarkasmus war nicht zu überhören.

„So hat er es nicht gesagt. Aber Sie müssten ihn deshalb nicht zurückrufen, sagte er, weil er jetzt auch schon auf einer Baustelle ist. Ich soll Ihnen auch noch ausrichten, dass er sich für Ihre Bemühung bedankt.”

Ich war dem Platzen nahe und musste mich zusammenreißen; cholerische Chefs geben immer eine schlechte Figur ab. Dennoch wollte ich vorbeugen, damit ein solches Desaster nicht wieder vorkam.

„Ich hätte mir einige Arbeit sparen können, wenn ich das rechtzeitig gewusst hätte”, erklärte ich.

„Ich bin das noch nicht gewohnt, zu entscheiden, wann ich durchstellen kann und wann nicht. Mein vorheriger Chef hat alle Telefonate selbst angenommen.” Sie kämpfte mit den Tränen, denn natürlich entging ihr meine Miene nicht, dabei galt mein Ärger weniger ihr als viel mehr den Kollegen, die immer noch ihre Mitarbeiter wie unselbständige Kinder behandelten.

„Ist schon gut, Frau Neubert. Aber wenn Frau Dengler wieder zurück ist, lassen Sie sich bitte von ihr einweisen, unter welchen Bedingungen Sie mich und auch Herrn Dornhagen sofort ansprechen können, auch wenn wir unsere Bürotüren geschlossen haben.”

Nun saß ich wieder alleine in meinem Büro und versuchte erfolglos, meinen Frustknoten zu lösen. Schließlich stürzte ich zu Carlo. Zum Glück war er alleine. Noch vor drei Jahren war er Außenprüfer im Finanzamt in Alzey, unserem weinseligen Kreisstädtchen, gewesen. Seine ruhige, faire und trotzdem integre Art seinem damaligen Dienstherrn gegenüber konnte ich über mehrere Jahre beobachten. Als es dann anstand, dass ich meine Kanzlei verkaufen wollte, war er der passende Kandidat. Ich musste meine Entscheidung für ihn noch keinen Tag bereuen. Inzwischen hatte er seine Steuerberaterprüfung abgelegt und … lebte mit Irene Dengler zusammen. Sie hatten schon lange ein Auge aufeinander geworfen.

Der kleine, leicht untersetzte Carlo saß hinter seinem Schreib­tisch, strahlte mich an und wies mit einer einladenden Geste auf den Besucherstuhl davor.

„Was gibt‘s?”

Ohne Einleitung platzte ich los: „Zig Stunden Arbeit für die Katz. Natürlich hatte ich keinen separaten Vertrag für die Beratung gemacht, wer macht das schon bei langjährigen Klienten. Und jetzt geht der Söhngen ohne das Exposé und ohne mich zur Bank. Weißt du, was mich am meisten ärgert, weißt du das?”

Carlo fuhr sich durch das dichte, schwarze Haar. „Nö, aber du wirst es mir sagen.”

„Es geht mir weniger um das Honorar, das ich nun durch den Kamin jagen kann. Nein, ich habe mich zum Affen gemacht. Ich Trottel habe dem Finanzierungsfuzzi bei der CoBa, diesem Heinemann oder Heinzelmann oder wie der heißt, auch noch die Zahlen vorgelegt. Und der benutzt die gnadenlos, drückt meinem Mandanten eine Feld-Wald-und-Wiesen-Finanzierung aufs Auge, die sein EDV-Programm ausspuckt, und sahnt seine Provision ab. Und wer muss später mit dem Ergebnis umgehen, wenn Söhngen den Kapitaldienst nicht so erbringen kann wie geplant und wenn es an die steuerrechtliche Betrachtung geht? Wir doch. Und die Neubert ist nicht einmal in der Lage, zu entscheiden, wann …”

„Frau Neubert ist noch recht neu und du wusstest, in welcher Kanzlei sie gearbeitet hat, bevor sie zu uns gekommen ist. Da musst du dich nicht wundern.”

„Carlo, das ist nicht mehr der Beruf, den ich vor über 25 Jahren erlernt habe. Nicht genug, dass wir verantwortlich gemacht werden für die steuerlichen Bocksprünge aller bisherigen Regierungen, dass wir uns dauernd mit neuen EDV-Systemen rumschlagen müssen, die ein Schweinegeld kosten, und damit, dass die Mandanten immer unloyaler werden, von den Banken ganz zu schweigen, haben wir es verstärkt mit Mitarbeitern zu tun, die zu Fachidioten ausgebildet werden und denen die notwendige soziale Kompetenz fehlt. Nur nicht selbst denken.”

„Was willst du tun?”

„Ich mache diese ganze Scheiße nicht weiter mit. Ich habe heute Nacht lange mit Sonja geredet und dabei das Problem beim Namen genannt. Das heißt, Sonja hat es auf den Punkt gebracht:

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