Lutz Hatop - Weiße Wölfe am Salmon River

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Weiße Wölfe am Salmon River: краткое содержание, описание и аннотация

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Marc Mezger, deutscher Polizeikommissar, steht an einem entscheidenden Punkt seines Lebens: Endlich Erfolg im Beruf und die große Liebe! Aber innerhalb weniger Augenblicke gerät sein Leben aus den Fugen – und er verliert alles. Seine beiden Freunde stehen weiter zu ihm; er überwindet seine Depressionen. Sie entschließen sich zu einer Kajak-Expedition auf dem South Nahanni River in British Columbia, Kanada. Kaum angekommen, bewahrt er eine junge Frau der First Nations – die indianischen Ureinwohner – vor dem Tod. Shonessi und ihr Volk kämpfen gegen einen internationalen Konzern, der die Wälder rücksichtslos abholzen lässt. Marc und Shonessi verlieben sich, ein Kind kommt. Dann geschieht es: Shonessi steht vor einer furchtbaren Entscheidung, Unvorstellbares muss sie zulassen … Eine packende Geschichte um den Raubbau an der Ressource Holz, den Widerstand der First Nations in Kanada. Eine Geschichte um Freundschaften, die scheitern und um Freundschaften, die bestehen. Eine Geschichte um das diskutierte „Stockholm Syndrom“, um einen indianischen Wolfsmythos und um eine große Liebe.

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„Ihr hattet eben einen Geist, der euch beschützt hat …“

„… und der hieß Ahmik, oder täusche ich mich jetzt?“ Sanft lächelte Shonessi Ahmik an, blinzelte Marc zu. Der konnte nur noch staunen.

„Du? Du hattest keine Waffen, wie sollte das denn gehen?“

„Lieber Lakota, schon vergessen? Er ist ein waschechter Häuptlingssohn, er kann improvisieren. Habe ich nicht Recht?“

„Okay, ich habe euch zwei beschützt. Aber du weißt, Shonessi, meine kleine Schwester habe ich immer beschützt.“

Marc wollte sich schon äußern, nur Ahmik stellte selbstverständlich fest, „und das wird auch so bleiben. Lakota, da hast du keine Chance.“

Marc verzog sein Gesicht, Shonessi nahm ihn sofort liebevoll in den Arm.

„Er ist nur mein Bruder, nicht dein Konkurrent. Ihr solltet Freunde werden!“

Marc trat zu Ahmik und reichte ihm die Hand.

„Danke, Ahmik, du hast was gut bei mir. Freunde?“

„Okay, Freunde.“

Beide umarmten sich herzlich und holten schließlich noch Shonessi mit hinzu.

„Wie hast du das nun gemacht? Mit dem Hubschrauber.“

„Das bleibt mein Geheimnis, zumindest vorerst.“

„Gut, dann soll es so sein.“

Das rote Haus

„Ahmik, wo sollen wir wohnen? Ich möchte mit Lakota zusammen sein.“

„Wir ziehen in das kleine rote Haus mit den weißen Fenstern, direkt am See. Du kennst es.“

Überrascht schaute sie ihren Bruder an.

„Wieso wir? Ich möchte mit Lakota zusammen wohnen, nicht mit dir.“

Marc hielt sich zurück, sicher wollte er lieber allein mit Shonessi leben, doch Ahmik hatte sie beide beschützt, wollte keinesfalls undankbar sein. Shonessi ließ sich nicht beirren, gab so schnell nicht auf.

„Bruder, du möchtest doch eine glückliche Schwester, nicht? Das Haus ist schön, aber klein. Ist das denn frei?“

„Es wird frei sein. Ich denke, unser Vater wird auch Lakota akzeptieren.“

Shonessi zog die Augenbrauen hoch.

„Und wie willst du das erreichen?“

Marc hielt sich nach wie vor zurück. Er war schließlich der Fremde, wollte auf keinen Fall negativ auffallen. Ahmik lachte, fasste sie an die Schultern und zog sie zu sich, blickte sie liebevoll an.

„Meine kleine Schwester, das rote Haus ist nur für euch allein, ich wollte dich nur testen.“

„Und? Bestanden?“ Sie wartete die Antwort nicht ab, fasste sofort nach. „Nochmal, wie willst du das erreichen?“

„Ich habe da so eine Idee. Er wird nicht 'nein' sagen.“

Shonessi und Marc gingen zu dem roten Haus. Dieses, ein Holzgebäude mit weiß gestrichener Tür, weißen Fenstern und ebensolchen Einfassungen besaß einen kleinen Garten um das Gebäude, eine Garage und einen Steg in den See. Ausgestattet mit einem kombinierten Wohn-/Esszimmer, grenzte die offene Küche direkt an den Wohnraum. Für die räumliche Trennung sorgte ein Holztresen. Dieser Tresen war als kleine Bar gestaltet mit aufgehängten Gläsern und einem hohen Schrank für Flaschen. Hinter der Küche befanden sich Bad und Schlafraum. Das Haus war einfach, aber zweckmäßig eingerichtet und hatte einen rustikalen Charme. Die Möbel waren alle handgezimmert und etwas grobschlächtig.

Mit dem Schlüssel von Ahmik konnten sie das Häuschen besichtigen. Marc begeisterte sich mehr und mehr für das in seinen Augen ideale Heim für sie beide. Shonessi lachte ihn glücklich an.

„Mir gefällt es auch sehr. Komm, lass uns zum See gehen. Alles andere regelt mein Bruder.“

Ahmik begleitete beide hinaus, schloss ab und ging zum Regierungsgebäude.

Shonessi und Marc gingen auf den Steg, setzten sich am Ende auf die Holzplanken, ließen die Beine über dem Wasser baumeln. Marc legte seinen Arm um Shonessi und zog sie an sich.

Sie blickte verträumt auf das silberne glitzernde Wasser, fragte: „würde dir das hier gefallen, das Haus am See?“

„Da fragst du noch, das wäre ein Traum. Und dann noch mit dir zusammen. Schöner geht nicht mehr.“

Shonessi wurde nachdenklich.

„Wir müssen uns eine Arbeit suchen. Ich will mich nicht von meinem Vater aushalten lassen … Das wird nicht einfach werden. Die meisten von uns sind arbeitslos.“

„Was hast du denn bisher gearbeitet?“

„Ich bin bei den 'Dene' Mädchen für alles: im Prinzip Sekretärin, Terminmanagerin, Protokollführer usw. für unseren Protest. Und nicht zu vergessen: Pressesprecher. Ich arbeite viel mit den lokalen Zeitungen, unserem Rundfunk. Das macht mir auch am meisten Spaß.“

Er schaute sie an, gab ihr einen Kuss.

„Dann ist doch klar, wie es weitergeht“, er wartete kurz, sie schaute ihn mit neugierigen Augen an.

„Du gehst nochmal auf die Schule oder noch besser studierst Journalismus, jung genug bist du.“

„Ganz super Idee. Das ist viel zu teuer, kann ich mir überhaupt nicht leisten. Ich will nicht, dass mein Bruder oder mein Vater das bezahlen. Es muss auch so gehen.“

„Wer redet denn von den beiden, ich nicht.“

„Ich lasse mich auch von dir nicht aushalten.“ Sie wurde zornig.

„Bitte nicht aufregen. Du willst doch mit mir zusammen leben, oder etwa nicht?“

Marc war sich auf einmal nicht mehr sicher.

„Ja, natürlich will ich das. … Und weiter?“

Trotz ihrer jungen Jahre war sie bestimmend. Sie lächelte ihn dabei an, sein sich anbahnender Ärger war sofort verflogen. Er gab nicht auf, wollte sie überzeugen. „Ich investiere damit in unsere Zukunft. Ich will kein Hausmütterchen zu Hause sitzen haben. Ich will eine Frau, die mitdenkt und mit entscheidet.“

„Das ist gefährlich …, für dich. Hört sich aber gut an. Was ist ein Hausmütterchen?“

„Eine Frau, die nur für ihren Mann und ihre Kinder da ist, alles widerspruchslos erledigt. Wenn ich mir das so überlege, Hm? Könnte ich mit leben.“

„Lakota, so nicht. Ich bin nicht deine Sklavin …“

Marc wehrte sich, „Moment, jetzt unterstellst du mir was. Sklavin. Was soll das? Willst du mich ärgern?“

„Nein, Lakota. Mit Sicherheit nicht. Ich denke, wir haben uns verstanden. Und du würdest mir tatsächlich das Studium bezahlen?“

„Oh ja, mit Freude sogar.“

So saßen sie noch einige Zeit am See. Ahmik wollte schon nach einer Stunde wieder zurück sein.

Der Sitzungsraum im Regierungsgebäude besaß einen großen runden Tisch. Alle Chiefs der 'Dene'-Völker waren dort versammelt, teilweise auch deren Söhne. Den Vorsitz führte Tyrone Sand, genannt 'Littlefoot'. Ahmik betrat nach kurzem Anklopfen und ohne eine Antwort abzuwarten den Raum. So konnte er sicher sein, die Aufmerksamkeit aller auf sich zu lenken. Er wusste, er stieß einigen dabei vor den Kopf, nahm das aber bewusst in Kauf. Littlefoot erhob sich mit wichtigem Gesicht.

„Mein Sohn hat wohl keinen Respekt mehr vor dem Rat. Was soll das? Willst du uns hier vorführen?“

Immer lauter war Littlefoot geworden, man merkte ihm seinen Zorn an.

„Nein, das würde ich niemals tun. Ich achte den Rat und seine Mitglieder. Genau wie du“, er machte eine kurze Pause, „ich möchte euch allen hier ein Angebot unterbreiten: ich bin bereit, an meines Vaters Seite mit euch zu gehen und meine ganze Kraft in den Dienst unserer Sache zu stellen. Die Glenconan AG muss gestoppt werden!“

Ein Raunen ging durch den Raum, der Chief der 'Dene' erhob sich.

„Das ist endlich eine gute Nachricht, mir bist du willkommen, Ahmik. Ich denke, den meisten anderen auch. Lange mussten wir darauf warten.“

„Nicht so schnell. Ich kenne meinen Sohn. Was hat dich umgestimmt?“ Littlefoot war misstrauisch.

„Shonessi.“

Littlefoots Gesicht verfinsterte sich.

„Ich kenne keine Shonessi.“

„Vater, deine Antwort ist kindisch. Ihr braucht sie. Wer soll sonst ihre Aufgaben übernehmen? Ich kenne niemanden, der das außer ihr kann. Sie hat alle Kontakte, ist bekannt. Wir … brauchen … die … Presse! Du darfst deinen privaten Frust nicht auf dem Rücken der anderen hier austragen.“

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