D.J. Franzen - Chronik von Eden

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Die Apokalypse ist über die Menschheit hereingebrochen. Die Toten stehen wieder auf und machen Jagd auf die Lebenden.
In dieser Welt versuchen Sandra, Frank und Pfarrer Stark zu überleben. Doch die einfachen blutgierigen Zombies sind nicht das einzige Problem. Einige der Untoten sind schneller und schlauer als die Mehrheit. Ein geheimnisvoller Fremder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten hat ganz eigene Pläne. Und die Kinder, die sie auf ihrem Weg durch das leblose Land retten, haben geheimnisvolle Kräfte, die ihnen bisher das Überleben ermöglicht hat.
Ein seltsames Gefühl weist ihnen den Weg nach Süden, an einen fernen Ort. Mitten im Armageddon machen sich die Überlebenden auf die Suche nach Eden …
Alle 12 Bände der Armageddon-Reihe in einem Sammelband. Mit den Originalcovern als Innenillustrationen.
Über 1200 Seiten Apokalypse pur!

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Er bemerkte, wie Karl und Kurt auf ihn zukamen und biss sich auf das Wangenfutter, um ein Auflachen zu verhindern. Die Jungen hatten zwei lange Mäntel gefunden, in denen sie wie zwei kleinwüchsige Mönche auf Pilgerreise daherstapften. Beide hatten sich Abschleppseile als Gürtel um die Hüften geknotet, damit sie die Mäntel etwas höher raffen konnten und beim Gehen nicht ständig stolperten. Er nickte ihnen aufmunternd zu. Hauptsache die beiden waren warm angezogen.

Er beugte sich zu dem kleinen Bündel herunter, dass sie schweigsam vor ihm auf den Boden legten, und sein Lächeln verschwand. Ihre Ausbeute an Kleidung und Proviant war erschreckend mager. Zwei Flaschen abgestandenes Mineralwasser, eine Handvoll Schokoriegel und eine Taschenlampe. Mit einer resignierten Geste rieb Martin sich über das Gesicht. So kamen sie nicht weiter. Schritte näherten sich und er schaute auf. Melanie kam zwischen den Autos auf sie zu. Ihr Gesicht war gerötet und sie winkte heftig.

»Tom, Gabi und Mel haben einen Bauernhof gesehen«, sagte Kurt. Melanie erreichte die drei. Sie nahm Martin bei der Hand und schloss die Augen.

»Bitte nicht«, sagte er und schüttelte den Kopf. »Kurt hat es mir schon gesagt. Ja, vielleicht sind wir da vorerst in Sicherheit und können in Ruhe weitersehen.«

Martin bemerkte einen Anflug von Enttäuschung in Melanies Gesicht. Also konnte sie seine Gedanken auch lesen, wenn er sich nicht bewusst darauf konzentrierte, ihr etwas mitzuteilen? Interessant. Er hob in einer entschuldigenden Geste die Schultern an.

»Sorry, aber ich muss mich erst mit dem Gedanken an eure Fähigkeiten anfreunden.«

Martin bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Karl die Augen geschlossen hielt. Er war stumm, aber nicht taub. Fungierte er Melanie als Simultandolmetscher für Sprache in Gedanken? Er wusste nichts über Telepathie und jetzt war der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Trotzdem, in Zukunft würde er etwas vorsichtiger mit seinen Gedanken sein. Man konnte ja nie wissen. Melanie blinzelte ihm verschwörerisch zu und Martin folgte ihr, als plötzlich Gabis Schrei über die verlassene Autobahn gellte und Karl unartikulierte Laute ausstieß.

»Ischer«, rief er. Sein Finger deutete in die ungefähre Richtung, aus der Gabis Schrei erklungen war. »Ie Ischer gommen!«

Martin rannte los. Er wusste auch, ohne Gedanken lesen zu können, was der Junge meinte. Er hörte bereits das leise Rascheln, Knistern und Knirschen in seinem Kopf.

*

Sandra saß in der Küche des Bauernhofs. Ihre Finger zerlegten mit schlafwandlerischer Sicherheit ihre Sig-Sauer P225. Ihr Blick fiel auf die Reservemagazine. Zum Glück waren sie ebenfalls für dieses Modell ausgelegt, das im Gegensatz zu ihrem modifizierten Schwesterstück, der P226, nur über einen einreihigen Ladestreifen verfügte. Sie hätte gerne die P226 gehabt. Fünfzehn, statt acht Schuss pro Magazin konnten in brenzligen Situationen einen gewaltigen Unterschied ausmachen. Aber dafür lag ihr die Waffe hier besser in der Hand. Sie hatte einen schmaleren Griff und war leichter. Reinigen, ölen ... die notwendigen Handgriffe hatten für Sandra etwas von einer Zen-Übung an sich. Ihr Körper arbeitete, während ihr Geist abtauchte. Frank. Was war aus ihm geworden? Eine dumme Frage. Köln war abgebrannt. Frank würde nicht mehr sein, als ein Häufchen Asche, das im Wind in alle Himmelsrichtungen trieb. Blieben die Kinder. Sie sah vor ihrem geistigen Auge erneut den Zombie in der Kirche, hörte den Schrei von Jonas, und erlebte immer und immer wieder, wie der Kopf der Kreatur zerbarst.

Das war ich, hatte Jonas gesagt.

Sie hatte aber keine Waffe bei den Kindern finden können. Wie kam Jonas dann darauf, dass er den Zombie so effektvoll erledigt haben könnte?

Schwere Schritte holten sie ins Hier und Jetzt zurück. Pfarrer Stark betrat die Küche. Ächzend und schnaufend zog er seine schwere Schutzweste aus. Er trug darunter doch tatsächlich seine dunkle Dienstkleidung, wie Sandra mit einem kurzen Blick und einem feinem Lächeln feststellte. Mit einem Schlag wurde ihr die Unwirklichkeit der Situation bewusst. Vor weniger als vierundzwanzig Stunden hatte sie noch in der verlassenen Notstation in Köln-Deutz gesessen. Dann war Frank gekommen, sie hatten den Notruf der Kinder aufgefangen, waren vor den Zombies davongelaufen, hatten Pfarrer Stark gefunden, waren wieder vor den Untoten geflüchtet, und jetzt lag Köln hinter ihnen in Schutt und Asche. Desinfiziert ... Sie stöhnte kurz auf. Und jetzt saß sie hier. Mit den Kindern und dem Pfarrer, und sie reinigte eine Schusswaffe, weil es die einzige Hoffnung auf ein Überleben in dieser neuen Welt war. Und nichts lief mehr so, wie sie es mal geplant hatte. Ihr Leben und diese neue Welt glichen einer kaputten Spieluhr, die nur noch sporadisch, und äußerst sinnlos, einen Ton von sich gab. Eine Spieluhr mit einer ganzen Reihe grausiger Ballerinenfiguren, deren abgehacktes Zucken den Tod und Schlimmeres bedeutete. Sandra atmete tief durch, verdrängte die aufkommende Depression und den Schock. Zwei natürliche Reaktionen auf das Erlebte, die sie aber lähmten, würde sie ihnen nachgeben. Und Stillstand bedeutete in dieser Welt den Tod. Darin glich sie der alten Welt.

»Die Kinder?«, fragte sie und hoffte, dass ihre Stimme fester klang als sie sich in ihrem Hals anfühlte.

»Schlafen. Ich habe sie im oberen Schlafzimmer untergebracht.« Stark ließ sich kraftlos auf den Stuhl plumpsen. »Sie haben etwas gegessen und getrunken. Gönnen wir ihnen ein wenig Ruhe.«

Sandra nickte nur, während ihre Finger wie selbstständige Fortsätze ihres Körpers die Waffe zusammenbauten. Ihr Blick glitt immer wieder prüfend aus dem Fenster. Stark beobachtete sie schweigend. Als sie mit ihrer Waffe fertig war, nahm sie sich die Patronen und die Reservemagazine vor. Nach und nach füllte sie die Streifen auf. Als auch das erledigt war, lehnte sie sich zurück und sah aus dem Fenster.

»Möchtest du reden?«, fragte Stark.

»Ich wüsste nicht worüber.«

»Über das, was dich bedrückt?«

»Es gibt nichts, was mich im Moment bedrückt, Herr Pfarrer.«

Stark seufzte.

»Könnten wir das mit dem Pfarrer weglassen? Patrick reicht auch, finde ich.«

Sandra sah ihn mit einem undefinierbaren Blick an.

»Auf einmal so zutraulich, Herr Pfarrer? Wir werden doch angesichts der gegebenen Umstände nicht plötzlich wankelmütig, oder?«

Patricks Nasenflügel bebten kurz. Ob vor unterdrückter Wut oder Heiterkeit, hätte Sandra nicht zu sagen vermocht.

»Wie meinst du das?«

»So wie ich es sagte. Ich weiß, dass Sie wissen, dass ich etwas über Sie weiß, dass Ihnen in Ihrer Vergangenheit heftig zu schaffen gemacht hat. Deswegen frage ich Sie ja, ob sie nicht plötzlich wankelmütig werden, im Angesichts des jüngsten Gerichts.«

Sie grinste boshaft.

»Immerhin sind Sie ein Mann, ich bin eine Frau ...«

Patrick lehnte sich zurück. In seinen Augen sah Sandra einen so tiefen Schmerz, dass sie ihre Worte umgehend bereute.

»Du rührst in alten Wunden ohne zu ahnen, wie sehr sie selbst nach all den Jahren noch schmerzen.«

Sandra sah verlegen aus dem Küchenfenster in die Dämmerung hinaus.

»Es tut mir leid.«

»Nein. Schon gut. Du hast im Grunde ja recht. Ich bin damals vom Weg abgewichen. Aber statt mir, hat der Herr dem ... Lohn dieser Sünde die Strafe auferlegt.«

Sandra sah Stark in die Augen, lehnte sich über den Tisch und nahm seine Hände in ihre.

»Es tut mir ehrlich leid. Ich wollte Ihnen nicht wehtun. Wie alt wäre er heute?«

»Die Sünderin, die dem Beichtvater vergibt?«

»Nein. Eine Freundin, die in der Stunde der Not für einen Freund da ist, den sie lange Jahre nicht gesehen hat, obwohl er die ganze Zeit da war.«

Tränen schimmerten plötzlich in Patricks Augen.

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