Russ Harris - ACT leicht gemacht

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Das herausragende Praxisbuch, um mit ACT zu beginnen
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) ist eine einzigartige und kreative Methode für Therapie und Coaching, die auf dem innovativen Einsatz von Achtsamkeit und Werten beruht.
Dieses Buch ist ein umfassender Leitfaden für alle, die therapeutisch oder beratend mit ACT arbeiten. Russ Harris führt Sie auf fundierte und zugleich unterhaltsame Weise durch alle Schritte, die ACT ausmachen. Sie erhalten ein vertieftes Verständnis der Theorie sowie zahlreiche praktische Werkzeuge und Strategien, die Sie sofort anwenden können.
In dieser vollständig überarbeiteten, aktualisierten und erweiterten Ausgabe finden Sie:
Einen Leitfaden für jede Sitzung zum wirksamen Einsatz von ACT
Neue Kapitel zu Selbstmitgefühl, Scham, Exposition und mehr
Abschnitte mit Kompetenzen und Anregungen zur Überwindung von «Therapie-Blockaden»
Anleitungen, wie man das wirkungsvolle neue Werkzeug «Punkt der Entscheidung» einsetzt
Eine Fülle von neuen Übungen, Metaphern und Arbeitsblättern

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Emotionale Ziele verkleidet als Verhaltensziele

Manchmal nennen Klienten etwas, was dem Anschein nach Verhaltensziele sind, aber in Wirklichkeit sind es einfach verkleidete emotionale Ziele. Dies ist häufig bei Suchtverhalten und impulsiven Verhaltensweisen so, und es hat gewöhnlich die Form »Ich möchte aufhören, dies zu tun«. Wenn wir unter die Oberfläche schauen, ist das verborgene Anliegen etwas wie »Die Gedanken und Gefühle (oder Neigungen, Sinnesempfindungen, Impulse, Zwänge, Rückzugssymptome) loswerden, die dieses Verhalten auslösen, denn solange sie nicht beseitigt sind, kann ich dieses Verhalten nicht aufgeben«. So kann sich dies anhören.

Verkleidetes Emotionales Ziel

Klientin: Ich möchte mit (Trinken, Rauchen, Glücksspiel, zu viel essen, meine Kinder anschreien usw.) aufhören.

Umformulierung als Verhaltensziel

Therapeut: Klar. Ein Teil unserer Arbeit wird hier also darin bestehen, die Gedanken und Gefühle (oder Erinnerungen, Neigungen, Impulse, Zwangsvorstellungen, Zwänge und so weiter), die dieses Verhalten auslösen, zu identifizieren und neue Kompetenzen zu erlernen, um wirksamer mit ihnen umzugehen, sodass sie aufhören, Sie zum Narren zu halten und immer wieder dazu bringen, diese Dinge zu tun. Ein anderer Teil der Arbeit besteht darin anzuschauen, was Sie stattdessen tun wollen, damit Sie, wenn Sie noch einmal in einer ähnlichen Situation sind, sich entscheiden können, etwas anderes zu tun, was hoffentlich besser funktioniert.

Achten Sie auf »Ziele eines Toten«

Wie wir gesehen haben, geben Klientinnen als Ziel an, aufhören zu wollen, auf eine bestimmte Weise zu fühlen oder zu handeln. Sie wollen zum Beispiel keine Drogen mehr nehmen, ihre Kinder nicht mehr anschreien, keine Panikattacken mehr bekommen oder sich nicht mehr depressiv fühlen. In der ACT bezeichnen wir diese Ziele als »Ziele eines Toten« (Lindsley, 1968). Unter einem »Ziel eines Toten« wird alles verstanden, was eine Leiche besser kann als eine lebende Person. Eine Leiche nimmt zum Beispiel nie Drogen, schreit niemanden an, hat keine Panikattacken und fühlt sich nie depressiv.

In der ACT wollen wir »Ziele eines Lebendigen« festlegen, also solche, die eine lebende Person besser erreichen kann als eine Leiche. Mit einfachen Fragen wie den folgenden gelangen Sie von Zielen eines Toten zu Zielen einer Lebendigen:

• Wenn das geschieht, was würden Sie dann anders machen? Womit würden Sie beginnen oder was würden Sie verstärkt tun? Und in welcher Weise würden Sie sich gegenüber Ihren Freunden oder Ihrer Familie anders verhalten?

• Wenn Sie keine Drogen mehr nehmen würden, was würden Sie dann stattdessen tun?

• Wenn Sie Ihre Kinder nicht mehr anschreien würden, wie würden Sie ihnen stattdessen begegnen?

• Wenn Sie sich nicht mehr depressiv fühlten oder keine Panikattacken mehr hätten, was würden Sie dann in Ihrem Leben anders machen?

• Es gibt zwei hilfreiche Fragen, mit denen sich emotionale Ziele und Ziele eines Toten in Verhaltensziele verwandeln lassen: die Zauberfrage und die Filmfrage. Lassen Sie uns kurz einen Blick auf diese beiden Fragen werfen.

Zauberfrage

Diese Frage eignet sich gut im Zusammenhang mit Erlebnisvermeidung. (Beachten Sie bitte, dass es einen großen Unterschied ausmacht, ob Sie sagen, dass die Gedanken und Gefühle »kein Problem mehr wären« oder ob Sie sagen, dass sie »alle verschwunden sind«.)

Therapeutin: Angenommen, ich könnte mit einem Zauber bewirken, dass alle Gedanken und Gefühle, gegen die Sie angekämpft haben, kein Problem mehr für Sie wären; sie wären wie Wasser, das vom Rücken einer Ente abläuft. Was würden Sie dann anders machen? Womit würden Sie beginnen oder was würden Sie verstärkt tun? In welcher Weise würden Sie sich anderen gegenüber anders verhalten? Was würden Sie an Ihrem Arbeitsplatz, zu Hause oder an den Wochenenden anders machen?

Filmfrage

Diese Frage unterstützt Klienten, die gewünschten Veränderungen genauer zu beschreiben.

Therapeutin: Angenommen, ich würde Sie eine Woche lang mit einem Kamerateam begleiten, das alles filmt, was Sie tun. Und angenommen, wir würden dies wiederholen, nachdem Sie die Therapie abgeschlossen haben. Was würden wir im zweiten Film sehen oder hören, dem wir entnehmen könnten, dass die Therapie hilfreich war? Was würden Sie tun oder sagen? Welche Unterschiede würden wir in der Weise bemerken, wie Sie andere Menschen, wie Sie sich selbst, wie Sie Ihren Körper behandeln und wie Sie Ihre Zeit verbringen?

Zusätzlich zu emotionalen Zielen und Zielen eines Toten gibt es eine andere Kategorie von Zielen, die wir neu benennen wollen: Ergebnisziele.

Ergebnisziele versus Verhaltensziele

Hier die Definition von Ergebniszielen:

Ergebnisziele: was ich bekommen oder haben möchte

Viele Klientinnen kommen mit Ergebniszielen in die Therapie: damit, was sie bekommen oder haben möchten. Zum Beispiel möchte ein Klient eine Partnerin oder einen Partner finden, ein Kind bekommen, eine Arbeit finden, 10 Kilo abnehmen, eine Krankheit heilen, sich von einer Verletzung erholen, befördert werden, ein Haus kaufen oder seine »Kinder dazu bringen, dass sie gehorchen«. Wir sollten diese Ergebnisziele anerkennen. Sie sind häufig aus motivationalen Gründen nützlich und ein guter Anfangspunkt für eine Klärung der Werte und engagiertes Handeln. Zugleich sollten unsere Klientinnen ihre Selbstwirksamkeit entdecken. Dabei unterstützen wir sie, indem wir ihnen helfen, auf das zu fokussieren, was sie kontrollieren können. Wir haben alle eine Menge Kontrolle über unser eigenes Verhalten, besonders unser offenes Verhalten (über das, was wir sagen oder tun). Und wir haben überhaupt keine Kontrolle über das, was das Ergebnis unseres Verhaltens sein wird. Es gibt nie eine Garantie, dass wir das Ergebnis bekommen, das wir uns erhoffen. Also wandeln wir diese Ergebnisziele sobald wie möglich in Verhaltensziele um. Hier ein paar Beispiele:

Ergebnisziel Nr. 1

Klient: Ich möchte eine Partnerin oder einen Partner /eine bessere Arbeit finden.

Umdeutung (reframe) in ein Verhaltensziel

Therapeutin: Ein Teil unserer Arbeit hier besteht darin, Sie dazuzubringen, Dinge anders zu machen, Dinge zu sagen und zu tun, die wahrscheinlich Ihre Chancen erhöhen, einen Partner oder eine Partnerin/eine bessere Arbeit zu finden.

Ergebnisziel Nr. 2

Klient: Ich möchte, dass mir meine Kinder gehorchen/dass mein Mann zu trinken aufhört.

Umdeutung (reframe) in ein Verhaltensziel

Therapeutin: Ein Teil unserer Arbeit hier besteht darin, Sie dazuzubringen, dass Sie Dinge anders machen, dass Sie Dinge sagen und tun, die wahrscheinlich wirksamer sind, das Verhalten Ihrer Kinder/ Ihres Mannes zu beeinflussen.

Ergebnisziel Nr. 3

Klient: Ich möchte diese Krankheit heilen/mich von dieser Verletzung erholen.

Umdeutung (reframe) in ein Verhaltensziel

Therapeutin: Unsere Arbeit hier hat zwei wichtige Teile: Ein Teil besteht darin, Sie dazu zu bringen, alles zu tun, was möglich ist, um Ihre Gesundheit zu verbessen – von der Kooperation mit Ihren Ärzten bis hin zu mehr Bewusstsein für Ihre Ernährung und sportliche Betätigung. Und der andere Teil ist, Sie dazuzubringen, alles zu tun, was möglich ist, um vor dem Hintergrund all der Schwierigkeiten, die Ihnen Ihre Krankheit/Ihre Verletzung bereitet, Ihr Leben so gut zu meistern, wie es in diesem Moment möglich ist.

Erkenntnisziele sind eine Untergruppe von Ergebniszielen. In diesem Fall ist das, was der Klient bekommen oder haben möchte (das erwünschte Ergebnis) Erkenntnis oder Selbstverständnis. Klientinnen drücken das vielleicht so aus: »Ich will verstehen, warum ich so bin«, »Ich muss herausfinden, warum ich das ständig mache« oder »Ich will wissen, wer ich wirklich bin«. Derartige Therapieziele – die vor allem darauf zielen, Einsicht in das eigene Verhalten zu gewinnen – führen leicht zu einer »Analyse-Paralyse«, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Sie Sitzung um Sitzung mit intellektuellen/theoretischen/konzeptuellen Diskussionen und endlosem Nachdenken über die Vergangenheit verbringen, statt neue Kompetenzen zu entwickeln, die einem achtsamen, werteorientierten Leben dienen.

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