Daniela Leinweber - Schritt für Schritt – Unterwegs am South West Coast Path

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Schritt für Schritt – Unterwegs am South West Coast Path: краткое содержание, описание и аннотация

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Vom Wandern zu träumen, wenn man mit 142 kg im Pool liegt, ist eine Sache; diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen allerdings eine ganz andere. Dass es dennoch möglich ist, aus einem Couchpotato eine Weitwanderin zu machen, beweist die Autorin und Sozialpädagogin Daniela Leinweber mit ihrem Werk «Schritt für Schritt». Beginnend im beschaulichen Minehead wanderte Leinweber gemeinsam mit ihrem Ehemann die Königsdisziplin der britischen Fernwanderwege – den gesamten, mit 1.014 Kilometern und 35.031 Höhenmetern bezifferten, South West Coast Path entlang der abwechslungsreichen Küsten von Somerset, Cornwall und Devon. Die Autorin schildert ihre 59 Wandertage in einem humorvollen Ton mit österreichischer Note und berichtet von Höhen und Tiefen, körperlichen und mentalen Herausforderungen, Legenden und (halb-)wahren Geschichten, großen Glücksmomenten sowie einzigartigen Begegnungen mit Menschen, Tieren und unvergleichlichen Naturlandschaften. Im Grundberuf Sozialpädagogin leitet die Autorin eine Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im niederösterreichischen Neunkirchen. Sie verband das Persönliche mit dem Sinnvollen und wanderte den Path unter dem Motto «Neue Wege gehen – 1.014 Kilometer für den guten Zweck». Durch die erfolgreiche Benefizwanderung zugunsten «ihrer» Jugendlichen möchte sie auch ihnen besondere Sportmomente ermöglichen.

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Mittlerweile sind wir spät dran und wir eilen zum Gate. Mein Mann und ich sind beide extrem stur, wenn es um Sitzplätze im Flugzeug geht. Ich will am Fenster sitzen und er braucht unbedingt einen Platz am Gang und so ist der Platz in der Mitte immer frei – wobei frei ist er so gut wie nie, denn meistens setzt sich jemand dazwischen, so auch dieses Mal. Doch die Flugpartnerin ist eine angenehme Zeitgenossin und wir plaudern fast den ganzen Flug hindurch. Sie hat eine Tochter in Schottland und diese möchte sie besuchen, zuvor gehen sie und ihr Mann aber auf Entdeckungsreise quer durch England und Schottland. Außerdem lese ich einen kleinen, aber hervorragenden Artikel von Karl Hohenlohe über die Wartezeit vor dem Gepäckförderband, einfach herrlich, weil die Situation so treffend beschrieben ist. Diese Anspannung erleben wir wirklich jedes Mal, wenn wir auf das Gepäck warten und das zu Recht, denn wir sind auch schon mal ohne Gepäck, dafür in Jeans und Sweater, im sommerlichen Orlando gestanden. Würde uns das heute passieren, dann würde ich vermutlich durchdrehen, schließlich haben wir die Ausstattung feinsäuberlich über ein ganzes halbes Jahr zusammengesucht. Doch wir haben Glück: Nach einem ruhigen Flug kommen unsere hervorragend verpackten Rucksäcke sehr schnell das Förderband entlang. Geschafft!

Nach einem ewig langen Weg am Heathrower Flughafen kommen wir bei der Central Station an, wo wir als erstes lesen, dass sich unser Bus um eine dreiviertel Stunde verspäten wird, was heißt, dass wir jetzt die nächsten drei Stunden am Busbahnhof festsitzen. Die Zeit vertreiben wir uns mit Warten, denn viel mehr kann man hier nicht machen. Als der National Express, der uns in Somersets Hauptstadt Taunton bringen soll, endlich eintrifft, merken wir sofort, dass wir uns die falschen Plätze reserviert ­haben. 1. Reihe rechts, dachten wir uns, sei eine gute Wahl, denn da kann man durch die große Scheibe des Busses frontal alles beobachten. Unser Gehirn wusste zwar theoretisch, dass in Großbritannien Linksverkehr herrscht, doch praktisch hat es uns nicht weitergegeben, dass dann auch der Busfahrer vor der 1. Reihe rechts sitzt. So ein Schmarren. Wir sehen also gar nichts von vorne und seitlich ist es auch schwierig, denn die Fenster strotzen nur so vor Staub- und Matschtropfen. Noch dazu kommt, dass die Klimaanlage defekt ist, und so sucht sich die kalte Luft ihren ganz eigenen Weg, um dem System zu entkommen, und dieser endet genau oberhalb meiner rechten Schulter. Da der Bus aber ziemlich voll ist, können wir den Gedanken, die Plätze zu wechseln, ad acta legen. So versuche ich, die Spalten mit Taschentüchern zuzustopfen, doch durch den Windzug gleiten sie sacht, aber schnell, wieder zurück auf meinen Schoß. Vor einer Stunde hatte ich den Jamaikaner auf der linken Seite, der im Sommer eine Haube trägt, noch belächelt, jetzt wäre ich bereit, für diese Haube meinen letzten Penny zu geben. Mein diesbezügliches Angebot nimmt er irgendwie nicht ernst, aber so entsteht zumindest ein nettes Gespräch und es stellt sich heraus, dass auch er nach Minehead unterwegs ist. Auf meine Frage, ob er denn auch wandern würde, lacht er schallend: „Are you crazy? Definitely not!“ Vermutlich sind wir tatsächlich ein wenig verrückt, aber nicht verrückter als so viele vor uns, die diesen Weg schon erfolgreich ­gemeistert haben.

Die Reise verzögert sich erneut, denn plötzlich müssen wir kurz nach Bristol auf eine Autobahnraststelle und den Bus wechseln. Ein Passagier eines anderen Busses hat ein Fensterglas eingeschlagen und die Busfahrerin traut sich nicht damit bis nach London zu fahren. So müssen wir den kaputten Bus, na gut, den Bus mit dem kaputten Fenster, übernehmen, denn unser Weg sei nicht mehr so lang, werden wir aufgeklärt. Schließlich kommen wir doch in Taunton an und dieses Mal haben wir Glück, denn der Anschlussbus steht direkt bereit. Zwei Stunden später als geplant er­reichen wir schließlich das beschauliche Städtchen Minehead. Dieses ist zwar mit knapp 10.000 Einwohnern die größte Stadt der Exmoor Region, aber dennoch eher klein gehalten. Schnell wird auch klar, dass es die beste Zeit wohl schon hinter sich hat, im Sommer aber immer noch ein beliebtes Touristenziel ist. Und wer zum jetzigen Zeitpunkt hier Urlaub macht, der hat unglaubliches Glück mit dem Wetter, denn es zeigt sich von seiner wunderschön sommerlichen Seite. Kein Wölkchen trübt den dunkel­- blauen Himmel und auch wir sind ganz begeistert. Wir schlendern die Prome­nade entlang, kaufen uns ein kleines Abendessen und Wasser für morgen und dank Google Maps, das uns in den nächsten Wochen noch großartige Dienste leisten wird, finden wir problemlos unsere Unter- kunft „The Quay Inn“. Wie die Stadt hat auch unser „Pub with Rooms“ bereits bessere Zeiten gesehen. Das Zimmer ist klein und die Möbel sind abgenutzt, aber es ist makellos sauber und das ist mir ohnehin am wichtigsten.

Da das Hotel nur 70 Meter von der Startskulptur das South West Coast Path entfernt liegt, können wir uns nicht zurückhalten und laufen die paar Schritte vor, um bereits die ersten Fotos zu machen. Wie lange habe ich mich auf diesen Augenblick gefreut? Wie oft habe ich mir die Skulptur bereits auf Bildern angesehen? Jetzt wirklich davor zu stehen, ist ein absolut erhebendes Gefühl. Endlich ist die Vorfreude auch wieder zurück, ich kann es kaum erwarten, bis es morgen endlich los geht! Ich freue mich!

Startskulptur in Minehead Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten - фото 8

Startskulptur in Minehead.

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt Konfuzius Tag 1 - фото 9

„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“

Konfuzius

Tag 1

Strecke: Minehead nach Porlock Weir

15,3 km – 556 hm – 3,18 km/h

am Pfad: 15,3 km

Unterkunft: Locanda on the Weir, £ 100,–  empfehlenswert

Wolken, Regen, Sonne

Die Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase und nach einer wunderbaren, erholsamen Nacht erwache ich völlig ausgeruht und topfit aus meinem Dornröschenschlaf neben dem Menschen, der bereits seit 27 Jahren mein Prinz ist, um nun auch tatsächlich mit meinem großen, lebensverändernden Abenteuer zu starten. Genau so habe ich es mir gewünscht und genau so habe ich es mir auch viele Male in meiner Fantasie ausgemalt. Jetzt ­allerdings kommt die Realität dazwischen. Sie gibt mir bereits am ersten Tag einen Vorgeschmack dessen, was mir in den kommenden zwei Mo­naten immer wieder begegnen wird. Meine romantischen Vorstellungen vom Path haben nur in den seltensten Fällen etwas mit der Wirklichkeit zu tun. Auch diese Nacht habe ich mehr wachend als schlafend verbracht. Wenig motiviert suche ich im Rucksack nach meinen Kinesio-Tapes. Das jahrzehntelange „Ich bin nicht dick, sondern nur zu klein für mein Gewicht“ hat großen Schaden an meinen Knien und Knöcheln hinter­lassen, der irreversibel ist und ich somit ein wenig tricksen muss, um die lange Zeit, die nun vor mir liegt, möglichst schmerzfrei zu erleben. Dazu gehört einerseits, dass ich im Vorfeld schon fleißig Physiotherapie gemacht und das richtige Anbringen von ­kinesiologischen Tapes erlernt habe und andererseits, dass mich mein Nachbar die Woche vor der Ab­- reise komplett niedergespritzt hat. Gut, das hört sich schlimmer an, als es ist und heißt nichts anderes, als dass ich das Glück habe, dass mein Nachbar, ein Facharzt der Orthopädie, meine Knie infiltriert hat, um mir so die größten Schmerzen zu nehmen. Diesbezüglich bin ich also wunderbar vorbereitet.

Der erste von 4000 Wegweisern immer der Eichel nach Als es endlich Zeit - фото 10

Der erste von 4.000 Wegweisern – immer der Eichel nach.

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