Die Maskierung des Fae-Königs
Ohne Titel Ohne Titel DIE MASKIERUNG DES FAE-KÖNIGS Brenda Trim
GLOSSAR
KAPITEL EINS
KAPITEL ZWEI
KAPITEL DREI
KAPITEL VIER
KAPITEL FÜNF
KAPITEL SECHS
KAPITEL SIEBEN
KAPITEL ACHT
KAPITEL NEUN
KAPITEL ZEHN
KAPITEL ELF
KAPITEL ZWÖLF
KAPITEL DREIZEHN
KAPITEL VIERZEHN
KAPITEL FÜNFZEHN
KAPITEL SECHZEHN
KAPITEL SIEBZEHN
KAPITEL ACHTZEHN
KAPITEL NEUNZEHN
KAPITEL ZWANZIG
KAPITEL EINUNDZWANZIG
AUSZUG AUS BUCH #3: DIE ENTHÜLLUNG DES FAE-KÖNIGS
Über den Autor
Bücher von Brenda Trim
1. Die Wandler von Hollow Rock
Ohne Titel
DIE MASKIERUNG DES FAE-KÖNIGS
Brenda Trim
Copyright © März 2020 by Brenda Trim
Titel der englischen Originalausgabe: »Masking the Fae King«
Herausgeber: Chris Cain
Einband Design: Fiona Jayde
Für die deutschsprachige Ausgabe:
Copyright Übersetzung © 2021 by Carolin Kern
Herausgeber: TekTime
[bad img format]
* * *
Bei diesem Werk handelt es sich um Fiktion. Namen, Charaktere, Orte und Ereignisse sind Produkte der Fantasie der Autorin oder wurden fiktiv genutzt und dürfen nicht als real aufgefasst werden. Jede Ähnlichkeit zu Personen, lebend oder verstorben, tatsächlichen Ereignissen, Schauplätzen oder Organisationen ist rein zufällig.
WARNUNG: Die unbefugte Vervielfältigung dieses Werks ist illegal. Kriminelle Urheberrechtsverletzungen werden vom FBI untersucht und mit bis zu fünf Jahren im Staatsgefängnis und einer Geldstrafe von 250.000 $ bestraft.
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch darf ohne schriftliche Zustimmung der Autorin auf keine Weise, weder vollständig noch in Teilen, benutzt oder vervielfältigt werden, außer es handelt sich um kurze Zitate in Rezensionen.
[bad img format] Erstellt mit Vellum
Stärke wächst in den Momenten, wenn man denkt, dass man nicht weitermachen kann, aber man trotzdem weitermacht.
»Das ist einfach nur widerlich«, grummelte Sol, als er eine Plastiktüte hochhielt, die von braunem Schleim tropfte.
Ryker erschauderte und Galle stieg in seinem Hals auf, was ihm übler werden ließ, als es ihm bereits war. Die Luft um ihn herum wurde plötzlich stürmisch und, anstatt den Gestank zu entfernen, wirbelte er weiterhin unter seiner Nase.
Er rief seine Kern-Elementarkräfte ab und versuchte sich darauf zu konzentrieren, den Wind weg von seinem Körper zu bekommen, aber alles, was er schaffte, war ihn einen Gang zulegen zu lassen. Jetzt riss der Wind an der Tüte in seinen Händen und die Wellen nahmen an Umfang zu, drohten sie alle zu ertränken. Wenn er nicht vorsichtig war, würde er auch ein Erdbeben und ein Feuer verursachen.
Er schüttelte seinen Kopf, machte einige tiefe Atemzüge und erbrach sich beinahe wegen seiner Bemühungen. Anstatt zu versuchen seine Elemente zu benutzen, fuhr er sie alle herunter. So mächtig er angeblich auch war, er hatte noch immer keine Kontrolle über seine Fähigkeiten.
Er konzentrierte sich auf die vorliegende Aufgabe und fragte: »Wer zum Teufel würde das in den Ozean werfen? Ich will nicht einmal raten, was es ist.«
»Menschen ist es egal, was sie achtlos wegwerfen. Sie haben keine Verbindung zu den Elementen, wie wir es haben«, fügte Brokk mit einem Brummen hinzu.
Er hatte nicht Unrecht. Verschmutzung jeglicher Art machte Fae krank und schwächte ihre Elementarkräfte. Es war der Grund, warum er und seine Freunde den winzigen Abschnitt des Strands reinigten, den Fae besuchen konnten. Einige Male pro Jahr marschierten so viele Bewohner der Edge, wie gehen konnten, zum Ufer, bewaffnet mit Tüten und Handschuhen.
Es war nicht genau, wie Ryker sich vorgestellt hatte seine Pause von der Akademie zu verbringen, aber hier war er nichtsdestotrotz. Er fand es schwierig still zu bleiben und keine Maßnahmen für sein Volk zu ergreifen. Es war erst ein paar Wochen her, seit er seine wahre Identität entdeckt hat.
Und er konnte die wahre Bedeutung der Tatsache, dass er der König der Fae war, kaum verstehen. Er war der einzig lebende Thronerbe Mag Mells, weil seine Eltern eine Dienerin überzeugt hatten zu fliehen und ihn zu verstecken.
Die Frau, die er sein ganzes Leben lang für seine Mutter gehalten hat, war die Dienerin seiner echten Mutter. Das machte sie in seinen Augen nicht weniger zu seiner Mutter. Er könnte sie für die Opfer, die sie für seine Familie und das ganze Reich gebracht hat, nicht noch mehr lieben. Wenn es sie nicht gäbe, dann wäre Mag Mell wahrlich verloren.
Er hatte die vergangenen Wochen damit verbracht ihr zu zeigen, wie sehr er sie liebte, indem er ihr mit ihrer Arbeit half. Er war praktisch an ihrer Seite geklebt, seit die Ferien nach dem Ende des Jahres begannen. Es stellte sich bei mehr als nur einer Gelegenheit als das Beste heraus. Sie war beinahe ausgeraubt worden, aber Ryker war dort gewesen, um sie und ihr hartverdientes Geld zu retten.
Er weigerte sich an die Gefahren zu denken, denen seine Mutter täglich ausgesetzt war, und konzentrierte sich wieder auf die vorliegende Aufgabe und Unterhaltung. Wenn er noch krampfhafter an Galina denken würde, wäre er nicht mehr in der Lage in ein paar Tagen an die Bramble’s Edge Akademie zurückzukehren, wie er es sollte.
Er war nicht bereit in seinem zweiten Jahr als Haufen gebrochener Flügel zu enden. Er mochte ihre bösartige Schulleiterin am Ende des letzten Jahres umgebracht haben, aber er war nicht dumm genug zu glauben, dass dies das Ende der Manipulation und des Ärgers wäre.
Die Absicht der Schule den Fae zu helfen die Kontrolle über die Elemente zu verfeinern, war von seinem ursprünglichen Zweck verdreht worden, so dass sie hirnlose Sklaven für die Menschen erschaffen konnten. Rykers Bauchgefühl sagte ihm, dass mehr dahintersteckte, aber er hatte keine Ahnung, wie viel mehr. Wie dem auch war, die Verderbtheit ging ihm gegen den Strich. Immerhin hatte sein Urgroßvater die Akademie geschaffen, um Chaos und Unglück zu vermeiden, wenn untrainierte Fae aus Versehen ihre Elemente entfesselten.
»Und der Rat erlaubt es«, warf Ryker ein. »Wir müssen deswegen etwas tun, bevor wir noch mehr unseres Reichs verlieren.«
Daine, Brokk und Sol strömten mit finsteren Blicken um ihn zusammen. Wie sie ihre Umgebung absuchten, sagte Ryker, dass sie sich Sorgen machten, dass jemand gehört hatte, was er sagte. Vollstrecker säumten das Gebiet, wo der Sand auf den Steinpfad traf, der zur Edge führte. Eine weitere Gruppe stand neben der Backsteinmauer Wache, welche die Strände von Furness abtrennten. Die unansehnliche Fassade blockierte Dornwich gänzlich. Es schien, als ob die Menschen nicht daran erinnert werden wollten, von wem sie ihr Land gestohlen hatten.
»Vorsicht, Bruder«, ermahnte Brokk. Während des vergangenen Jahres war Ryker so eng mit seinen Mitbewohnern geworden, dass er sie unter die Wenigen zählte, denen er vertraute. Er hatte vor sie als seine Königswache zu ernennen, wenn er letztlich die Krone nahm. Er hatte keinen Zweifel, dass seine Freunde den Job ernst nehmen würden. »Du hast keine Ahnung, wer dich hier draußen hören könnte.«
»Wie hältst du diesen Scheiß aus? Ich bin es so leid danebenzustehen, wenn ich etwas tun kann«, entgegnete Ryker mit leiser Stimme.
»Ich weiß, aber das müssen wir. Erinnerst du dich daran, was deine Mom und Shiloh gesagt haben? Lass uns in der Nähe der Klippen saubermachen gehen«, schlug Daine vor. »Es wird da drüben sicherer sein.«
Nickend kehrte das Quartett dazu zurück den Müll zu sammeln. Ryker hielt seinen Atem an und hob Überbleibsel von etwas auf, das aussah, als ob es einmal eine Hose war. Sie war zerrissen und befleckt. Es war unmöglich den Ursprung der Flecken festzustellen, aber es gab keinen Zweifel, dass Klauen oder Klingen sich bei dem Kleidungsstück ins Zeug gelegt hatten.
Читать дальше