Dr. Catherine Senécal - Du bist gut so, wie du bist!

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Wie können wir Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, eine gesunde Beziehung zu ihrem Körper und zum Essen aufzubauen? Und das in einer Welt, in der Figur und Aussehen vermeintlich alles zählen und Essstörungen weitverbreitet sind?
Helfen Sie Ihrem Kind, sich vom Figurwahn zu befreien und das eigene Aussehen wertzuschätzen! «Du bist gut so, wie du bist!» wendet sich an Eltern und Fachleute, liefert wichtige Fakten und setzt sich eingehend mit vorherrschenden Rollenklischees, Schönheitsidealen und gesellschaftlichen Normen auseinander. Sehr fundiert, anschaulich und leicht verständlich bietet Psychologin Dr. Catherine Senécal neue Denkansätze und vermittelt konkreten Rat,
– wie Sie Heranwachsenden helfen können, ein positives Körperbild zu entwickeln, mit dem «Wechselbad der Gefühle» in der Pubertät umzugehen sowie vermeintliche Normen und «Vorbilder» zu hinterfragen,
– wie Sie durch eine gemeinsame Esskultur und bewusste Essenskonzepte Übergewicht und Essstörungen vorbeugen,
– wie Sie akute Essstörungen – Magersucht, Bulimie, Orthorexie etc. – rechtzeitig erkennen und richtig einordnen, welche Behandlungsmöglichkeiten Heilung versprechen und
– wie Sie selbst für Ihre Töchter und Söhne zu einem positiven und stärkenden Vorbild werden.

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»Ich habe mich mein Leben lang schlecht in meinem Körper gefühlt und habe Angst, das auf meine Kinder zu übertragen! Kann ich irgendwie verhindern, dass meine Kinder eine Essstörung entwickeln?«

– Eine junge Frau, die an Magersucht leidet und Mutter zweier Mädchen

von zwei und vier Jahren ist

»In meiner Gruppe ist ein Kind, das sich weigert, zu den normalen Essenszeiten zu essen! Ich weiß nicht weiter. Nichts geht mehr! Die Eltern haben mir gesagt, dass sie es zu Hause zum Essen zwingen müssen.«

– Ein Erzieher in einem Hort, der selbst nie an einer Essstörung gelitten hat

»Meine Kinder haben mitbekommen, dass mein Mann mehrere Diäten gemacht hat und zeitweise sehr viel ins Fitnessstudio gegangen ist. Mich haben sie dagegen gesehen, wie ich zeitweise Chips und Süßigkeiten esse, ohne Sport zu machen. Was kann ich tun, damit sie nicht auch mit solchen Achterbahnfahrten anfangen?«

– Ein Mann und eine Frau, deren Essverhalten einen Großteil ihres Erwachsenenlebens an eine Essstörung grenzte. Sie sind Eltern zweier Kinder im Alter von drei und acht Jahren.

»Mehrere meiner Athleten achten jetzt darauf, was sie essen, um ›leichter‹ zu sein. Ich bin nicht sicher, ob ich da einschreiten soll. Es stimmt, kurzfristig steigern sie ihre Leistung dadurch, aber ich weiß, dass diese Geschichten oft schlecht ausgehen!«

– Trainer in einem Sportverein

Kein Arbeitstag vergeht, ohne dass ein Patient oder ein Kollege mich fragt, was er tun kann, um zu verhindern, dass sein Kind eine Essstörung entwickelt. Diese Erwachsenen teilen alle den Wunsch, ihre Kinder mögen in Frieden mit dem eigenen Körperbild und ihrem Gewicht leben und ein Leben lang ein ungetrübtes Verhältnis zum Thema Ernährung haben.

Manchmal kommen diese Fragen auch auf, weil die Erwachsenen selbst an einer Essstörung gelitten haben und der nachkommenden Generation diese Qualen ersparen wollen. Manchmal handelt es sich um Eltern oder Großeltern, die selbst nie von einer Essstörung betroffen waren, so etwas aber bei Menschen in ihrem Umfeld erlebt haben und deshalb vorbeugen möchten. Andere haben beruflich als Lehrer oder Trainer mit Jugendlichen zu tun. Sie stellen ihr Einschreiten manchmal infrage und spüren, dass es eine echte Herausforderung ist, qua Amt Empfehlungen auszusprechen, in denen gesunde Ernährung gepredigt wird, und gleichzeitig zu vermeiden, dass die geistige Gesundheit Schaden nimmt!

Wenn Sie zu den Menschen gehören, denen die Interessen der Jugend am Herzen liegen, finden Sie in diesem Buch eine Vielzahl an Möglichkeiten, um auf verschiedenen Ebenen einzuschreiten. Das gilt für zu Hause genauso wie für jede andere Umgebung, in der sich Kinder und Jugendliche bewegen. Außerdem werden Denkansätze vorgestellt, um eine Diskussion anzustoßen über die Werte, für die unsere Entscheidungen und Taten stehen und die von unseren Kindern aufmerksam beobachtet werden.

Das Körperbild, was ist das eigentlich?

Es gibt verschiedene Definitionen des Körperbildes. Experten aus diesem Bereich sagen, »das Körperbild setzt sich aus zwei Ebenen zusammen: aus der Wahrnehmung der Erscheinung des eigenen Körpers (kognitiv/rational) und den emotionalen Antworten auf diese Wahrnehmung (affektiv/emotional).« 1

Um den veränderlichen Charakter des Körperbildes zu zeigen (das unter anderem in Abhängigkeit von unseren Gedanken und unseren Gefühlen schwankt), kann man die vorangegangene Definition durch einen interessanten Zusatz ergänzen: »Das Körperbild ist eine dynamische Wahrnehmung des eigenen Körpers, wie er aussieht, wie man ihn spürt und wie er sich bewegt. Diese Wahrnehmung kann sich je nach Laune, körperlicher Erfahrung und Umwelt ändern.« 2Unterm Strich lässt sich sagen, dass das Körperbild alles andere als nur ein objektives Urteil über den eigenen Körper ist. Es handelt sich vielmehr um die ganz persönliche »Erfahrung« des eigenen Körpers.

Da das Körperbild auf Wahrnehmungen und Überzeugungen basiert, kann es eine Diskrepanz zur faktischen Wirklichkeit geben. So kann sich ein Mensch mit einem normalen Gewicht durchaus mollig fühlen oder finden. Genauso gut kann sich ein Mensch mit Übergewicht ganz wohl in seiner Haut fühlen. Körperliche Erscheinung und Körperbild sind also zwei sehr verschiedene Konzepte. Deshalb ist in psychologischer und sozialer Hinsicht noch viel Arbeit zu leisten, um falsche Überzeugungen in Bezug auf den »idealen Körper« abzubauen. Diese Überzeugungen sind mitverantwortlich für die Probleme, die viele Kinder mit ihrem Körperbild haben, und das bereits von klein auf, wie wir im nächsten Kapitel sehen werden.

Welche Risiken birgt ein negatives Körperbild während der Kindheit?

Es besteht ein Zusammenhang zwischen einem negativen Körperbild und der Entstehung von Essstörungen allgemein, einem schwachen Selbstwertgefühl und depressiven Symptomen. 3Man weiß, dass Kinder im Alter von fünf bis sechs bereits ein Körperbild 4entwickelt haben, und dass die Pubertät ein Schlüsselmoment für die Entwicklung von Essstörungen ist (aufgrund der körperlichen und hormonellen Veränderungen). Deshalb ist es wichtig, bereits im Vorschulalter und während der ganzen Kindheit an einem positiven Körperbild zu arbeiten.

Bestimmte Daten, die im kanadischen Québec im Rahmen einer Umfrage unter Schülern von zwölf bis 17 Jahren erhoben wurden, geben Anlass zur Sorge: 48,8 % der Mädchen und 48,5 % der Jungen sagten aus, dass sie unzufrieden mit ihrer Figur/ihrem Körperbild seien. 5

Zu erfahren ist auch, dass 41 % der Mädchen mit Normalgewicht gern schlanker und 28 % der Jungen mit Normalgewicht gern muskulöser wären.

Doch damit nicht genug. Die in dieser Umfrage erstellten Statistiken sind beunruhigend: 6

✪ 12 % der Jugendlichen haben bereits eine Diät zur Gewichtsreduktion gemacht.

✪ 11 % der Jugendlichen haben bereits einmal einen ganzen Tag nichts gegessen.

✪ 28 % haben innerhalb von sechs Monaten »häufig« oder »einige Male« Mahlzeiten ausgelassen.

✪ 51 % der Jugendlichen trainierten intensiv.

✪ 3,6 % von ihnen haben schon einmal willentlich ein Erbrechen herbeigeführt, Abführmittel oder Appetitzügler eingenommen.

Die auf Essstörungen spezialisierten Mitarbeiter im Gesundheitsbereich brechen im Moment unter der Last der Arbeit fast zusammen. Angesichts der Tatsache, dass Menschen mit Essstörungen lange warten, bevor sie sich in Behandlung begeben, darf man die Bedeutung der präventiven Arbeit nicht unterschätzen, vor allem in sozial schwachen Milieus. Wenn es uns gelingt, einen Fuß in die Tür in Richtung Essstörung zu bekommen, bevor sie sich hinter dem Kind schließt und bevor die Risikofaktoren zu groß werden, könnten wir Tausende von Jugendlichen schützen, auch wenn sie in biologischer Hinsicht anfälliger sind.

Ungeachtet der Tatsache, dass wir um die Bedeutung der Genetik/ Biologie bei der Erklärung von Essstörungen wissen, wissen wir auch, dass es beim Einzelnen durchaus möglich ist, eine biologische Anfälligkeit in sich zu tragen, ohne dass diese sich in Form schädlicher Verhaltensweisen äußert. So geht es neben anderen Faktoren, die bei Kindern und Jugendlichen zur Entstehung einer Essstörung beitragen, auch um den Persönlichkeitstyp und den sozialen Druck, der angesichts des allgemeinen Schlankheitskults empfunden wird. Dabei handelt es sich um das bio-psycho-soziale Modell, das unter Wissenschaftlern anerkannt ist. Und da wird es für Eltern und Gesellschaft interessant, denn der soziale Faktor ist einer, den wir wirklich beeinflussen können!

Können wir mit unserem Verhalten gegenüber unseren Kindern Essstörungen und einem problematischen Körperbild vorbeugen?

Aus Sicht vieler Eltern scheint man von vornherein auf verlorenem Posten zu stehen bei dem Versuch, Essstörungen verhindern zu wollen. Schließlich ist unsere Welt voller Werbung, in der Frauen als Objekte dargestellt werden, und in der ein ganzer Industriezweig mit dem Thema Gewichtsreduktion jedes Jahr Milliarden Dollar umsetzt. Doch das familiäre Umfeld kann zu einem Schutzraum werden, so wie die Wurzeln eines Baumes ihm erlauben, im Boden verankert zu bleiben und dadurch auch den heftigsten Stürmen zu trotzen.

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