Bruno Meier - Ein Königshaus aus der Schweiz

Здесь есть возможность читать онлайн «Bruno Meier - Ein Königshaus aus der Schweiz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Königshaus aus der Schweiz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Königshaus aus der Schweiz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jahrhundertelang ist Schweizergeschichte als Werden und Wachsen der Eidgenossenschaft geschrieben worden, ein einseitiger Blick. Eine Schweizergeschichte des Mittelalter vom Rand aus gesehen, erzählt dieses Buch. Vor 900 Jahren ist die Habsburg, die namensgebende Burg erstmals erwähnt, vor 700 Jahren ist König Albrecht bei Windisch von seinem Neffen ermordert worden: Anlass für einen neuen Blick auf das Verhältnis zwischen Habsburgern und Eidgenossen. Das Buch erzählt eine Schweizergeschichte des Mittelalters von den Rändern – vom Aargau, Thurgau oder Elsass – aus gesehen. Sie ist die spannende Geschichte vom Aufstieg der Habsburger und ihrem Verhältnis zum eigenen Stammland. Die Habsburger tragen in der Schweizergeschichte zwar den Stempel der Verlierer. Gleichzeitig mit dem Rückzug aus ihrem Stammland, dem Aargau, haben sie sich aber zur bestimmenden Macht in Europa aufgeschwungen. Wenn die Entstehung der Eidgenossenschaft vom Rand aus erzählt wird, ergeben sich ganz neue Blickwinkel. Der mythisch überhöhte Kern in der Innerschweiz wird dabei zum Teil eines übergeordneten Kräftespiels, in dem Kaiser und Könige, Savoyer und Tiroler, Berner und Zürcher, Innerschweizer und Aargauer, eine Rolle spielten.

Ein Königshaus aus der Schweiz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Königshaus aus der Schweiz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Weit klarer ist die Situation nach 1100. Otto II., aber sicher dann sein Sohn, Werner II., hatten von König Heinrich V. die Grafschaftsrechte im oberen Elsass erhalten und übten die Vogtei im sogenannten Mandat von Rufach (Rouffach) südlich von Colmar aus, einem Lehen des Bistums Strassburg. Werner II. erscheint 1135 als Landgraf im oberen Elsass, Vogt zu Rufach und neu auch als Inhaber der Klostervogtei von Murbach. Das 727 von Eberhard, dem Enkel des elsässischen Herzogs Eticho und Neffen der Odilie von Hohenburg, gegründete Kloster in einem engen Tal westlich von Guebwiller war eine der bedeutendsten Abteien des Elsass. Zu Murbach gehörte, nebst grösserem Besitz im Elsass und in den Tälern der Vogesen, auch das Tochterkloster St. Leodegar im Hof zu Luzern mit Grundbesitz im Aargau und in der Innerschweiz rund um den Vierwaldstättersee.

Auch in den Jahrzehnten nach dem Tod von Werner II. brachte die Treue zu den Stauferkönigen den Habsburgern einige Vorteile. Albrecht III., genannt der Reiche, konnte aus dem Erbe der 1173 ausgestorbenen Grafen von Lenzburg und Baden Vogteirechte über das Kloster Säckingen und Grafschaftsrechte im westlichen Zürichgau, dem Raum zwischen Zürichsee und Reuss, übernehmen. In den nächsten Jahren oder Jahrzehnten, so genau kann das nicht mehr eruiert werden, sicherten sich die Habsburger auch die Grafschaftsrechte im Aargau. Sie könnten aber auch vorübergehend in den Händen der Zähringer oder des Staufers Otto von Burgund gewesen sein. Nach dem Tod des letzten Zähringers Berthold V. im Jahr 1218 erfolgte der nächste Machtzuwachs. Rudolf der Alte war, wie gesehen, enger Gefolgsmann des jungen Stauferkönigs Friedrich II. Die zähringische Reichsvogtei Zürich scheint von Friedrich unter verschiedene Anspruchsberechtigte aufgeteilt worden zu sein, darunter waren auch die Habsburger und die ihnen verschwägerten Kyburger, die grössten Profiteure des lenzburgischen und zähringischen Erbes.

Albrecht IV., der ältere Sohn von Rudolf dem Alten, war verheiratet mit Heilwig von Kyburg. Er ist in den Jahren bis 1230 vor allem im Umfeld der elsässischen Verwandtschaft anzutreffen und wird von seinem Vater die Verwaltung der Landgrafschaft im oberen Elsass übernommen haben. Er tritt am 8. Juni 1228 als Hauptmann – man könnte auch sagen Söldnerführer – der Strassburger Truppen in der Schlacht bei Blodelsheim auf. Bei dem kleinen elsässischen Dorf nördlich von Ottmarsheim, unmittelbar am Rhein gelegen, besiegten die Strassburger in Allianz mit dem Habsburger die Grafen von Pfirt (Ferrette). Grund der Auseinandersetzung war eine Erbschaft der ausgestorbenen Grafen von Dagsburg (Dabo) gewesen, die die westlich von Colmar gelegenen Burgen, heute «Les trois châteaux» in der Gemeinde Husseren-les-châteaux, besassen.

Von der 727 von Eberhard aus dem Haus der Etichonen gegründeten Abtei Murbach - фото 10

Von der 727 von Eberhard aus dem Haus der Etichonen gegründeten Abtei Murbach stehen heute nur noch das Querschiff mit den zwei Türmen und der gerade Chorabschluss. Die Kirche und die Klostergebäude wurden in der Französischen Revolution geplündert und teilweise zerstört. Murbach, seit 1135 unter Habsburger Vogtei, war Mutterabtei des Klosters im Hof in Luzern.

Albrecht IV., genannt der Weise, war im Frühling 1231 am grossen Hoftag von Heinrich VII., dem Sohn von Friedrich II., in Worms zugegen. Heinrich, der 1228 als Nachfolger seines Vaters zum deutschen König gewählt worden war, musste an diesem Hoftag den weltlichen Territorialfürsten die gleichen Rechte einräumen, wie sie die geistlichen Fürsten (Bischöfe) besassen. Er überwarf sich kurze Zeit später mit seinem Vater, wurde von diesem nach Süditalien in die Gefangenschaft geschickt und starb dort 1242.

Kurz nach dem Wormser Hoftag müssen sich die beiden Söhne von Rudolf dem Alten, Albrecht IV. und Rudolf III., genannt der Schweigsame, zur Teilung ihres Besitzes entschlossen haben. Der Vorgang ist allerdings nur indirekt aus einer Präzisierung in den Jahren 1238/39 bekannt. 19Der ältere Bruder erhielt dabei die Rechte im Aargau und im Frickgau mit den Vogteien über Muri und Säckingen sowie Eigengüter im Elsass. Rudolf III. übernahm die Vogtei über Ottmarsheim, die Orte Willisau und Sempach sowie Laufenburg als seinen neuen Stammsitz. Die Rechte im Zürichgau scheinen aufgeteilt worden zu sein. Albrecht übernahm den nördlichen Teil bis gegen Zug, Rudolf den südlichen Teil mit Rechten in Zug, Schwyz und Unterwalden. Die Landgrafschaft im oberen Elsass, die Vogtei über das Kloster Murbach, den Hardtwald und die Burg Limburg am Kaiserstuhl wollten sie gemeinsam verwalten. Die ältere Linie erhielt damit den grösseren und vor allem weniger bestrittenen Teil des Hausgutes. Denn die Ansprüche in der Innerschweiz standen vermutlich auf wackligen Füssen, wie noch zu zeigen sein wird. Die gemeinsam verwalteten Gebiete scheinen mit der nächsten Generation unter Rudolf IV. von der älteren Linie vereinnahmt worden zu sein. Die Teilung schmälerte deshalb ihre Machtbasis nur unwesentlich. Die jüngere, Habsburg-Laufenburg genannte Linie, entwickelte sich im Windschatten der Hauptlinie und wurde letztendlich von dieser nach und nach beerbt.

Albrecht IV., der Vater des zukünftigen Königs, nahm im Jahr 1239 das Kreuz und machte sich ins Heilige Land auf, ob auf eigene Faust oder im Gefolge des Hugo von Burgund, der in diesem Jahr mit französischen Adligen in Richtung Jerusalem aufbrach, lässt sich nicht mehr nachweisen. Auf jeden Fall scheint er auf diesem Kreuzzug umgekommen zu sein. Albrecht hatte drei Söhne: Rudolf IV., Albrecht V. und Hartmann. Albrecht schlug die geistliche Laufbahn ein und ist bereits 1237 als Domherr in Basel bezeugt. Hartmann war 1240 beim Tod seines Vaters noch minderjährig. Der 22-jährige Rudolf war alleiniger Vorstand des älteren Familienzweigs und nahm die Geschicke der Familie in die Hand. 20

Der einstmals dominierende Stein von Laufenburg ist heute Ruine Rund um den - фото 11

Der einstmals dominierende Stein von Laufenburg ist heute Ruine. Rund um den ehemaligen Sitz der Grafen von Habsburg-Laufenburg schmiegt sich die Altstadt in das Engnis des Laufen am Rhein, der der Stadt den Namen gegeben hat.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Königshaus aus der Schweiz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Königshaus aus der Schweiz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein Königshaus aus der Schweiz»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Königshaus aus der Schweiz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x