Der mittlere Ring steht für die Maximal-, der innere für die Minimalzeiten der genannten Meridiane.
5-7 Uhr: Dickdarm
7-9 Uhr: Magen
9-11 Uhr: Milz
11-13 Uhr: Herz
13-15 Uhr: Dünndarm
15-17 Uhr: Harnblase
17-19 Uhr: Niere
19-21 Uhr: Perikard
21-23 Uhr: Dreifacher Erwärmer
23-1 Uhr: Gallenblase
1-3 Uhr: Leber
3-5 Uhr: Lunge
in der TCM gilt das Chi als generelle Lebensenergie. Es ist das Grundprinzip jeder traditionellen chinesischen Therapieform, das Chi im Körper wieder in seinen natürlichen, ausgeglichenen Zustand zu bringen. Die Schwingung der Stimmgabel sorgt für eine ebenso sanfte wie wirksame Therapieform, um dieses Chi in unseren Meridianen zu aktivieren und zu harmonisieren. Als Traditionelle Chinesische Medizin wird die Heilkunde bezeichnet, die sich in China seit mehr als 2000 Jahren entwickelt hat. Sie wird heute in der ganzen Welt praktiziert und erfreut sich durch ihren ganzheitlichen Ansatz auch im Westen immer größerer Beliebtheit.
Balancings schenken Balance
Regelmäßiges Aktivieren der Meridianverläufe und gezieltes Behandeln einzelner Zonen und Punkte helfen bei der Erhaltung des lebenswichtigen Chi-Flusses und der Balance von Yin und Yang.
Die zwölf Hauptmeridiane bei Hund, Katze und Pferd
Jedes Lebewesen, egal ob Mensch oder Tier, besteht aus verschiedenen Körpersystemen mit einem übergeordneten, energetischen Steuerungssystem, dem sogenannten Energiekreislauf.
Dieser Energiekreislauf regelt die anderen Systeme des Körpers, vergleichbar mit dem intelligenten Bordsystem (z.B. eines Flugzeuges). Die Energie fließt innerhalb dieses Kreislaufes in bestimmten Bahnen, den Meridianen, und versorgt somit den ganzen Körper, dabei gibt es sogenannte Minimal- und Maximalzeiten. Die abgebildete Organuhr gilt demnach für Mensch und Tier.
Werden Tiere tagsüber immer wieder unruhig oder auch nachts wach, zeigen sie in dieser Zeit bestimmte Symptome oder wandern sie (schlaflos) umher, so können wir die Ursache hierfür meistens an der Organuhr ablesen. Besonders signifikant ist es hierbei, wenn die Störungen immer wieder zu derselben Zeit auftreten. Es muss nicht immer eine ernsthafte Krankheit dahinterstecken, aber Vorsorge ist immer besser, als dem Tier eine verschleppte Krankheit zuzumuten.
Beispiel 1 für ein empfohlenes Balancing (Lungen-Meridian):
Tiere mit Atemwegsproblemen haben die stärksten Anfälle meist zwischen 3 und 5 Uhr nachts. Während dieser Zeit hat der Lungenmeridian seine Maximalzeit. Das Einschwingen dieses hier abgebildeten(Lungen-)Meridians kann die Selbstheilungskräfte des Tieres aktivieren und hilft ihm somit dabei, das (innere) Gleichgewicht (wieder) zu finden.
Beispiel 2 für ein empfohlenes Balancing (Magen-Meridian/Leber-Meridian):
Erbricht sich ein Hund meist (nur) morgens zwischen 7 und 9 Uhr, so deutet das Symptom auf eine Störung im Magen-Meridian hin. Tritt dieses Erbrechen jedoch nachts zwischen 1 und 3 Uhr auf, so scheint der Verdacht eher auf eine nicht richtig funktionierende Entgiftung durch die Leber hinzudeuten, was in der Folge ebenfalls zum Erbrechen führen kann. Hier empfehlen wir das Einschwingen des entsprechenden Leber-Meridians.
Wie beim Menschen gilt zudem: Welche Symptome ein Tier nach außen hin zeigt, hängt auch von seiner Persönlichkeit ab. Es kann apathisch oder auch aggressiv reagieren, nervös, rastlos, antriebslos oder schlapp. Tiere schreien meist nur beim ersten Schmerz auf, dauerndes Jammern oder Weinen sind eher selten. Meist ist es lediglich ein leises Stöhnen, was der Tierbesitzer zu hören bekommt.
Ein Tier kann nicht reden. Daher ist es umso wichtiger, über das Normalverhalten der Tierart und des eigenen Tieres Bescheid zu wissen. Nur wer sein Tier genau kennt, sieht auch, wenn etwas mit ihm nicht stimmt. Wir raten in diesen Fällen dringend dazu, eine Tierärztin oder einen Tierarzt zu konsultieren. Das gibt Ihnen und dem Tier Sicherheit.
Pferd
Kommt es beim Pferd zu Störungen im Energiekreislauf, so können verschiedene Probleme entstehen. Dies kann sichdurch starkes Schwitzen, Kopfschlagen, Ungehorsam, Probleme beim Reiten, Verhaltensstörungen aller Art, Sattelzwang (also die Angst des Pferdes, gesattelt zu werden), Gangunreinheit oder Lahmheit, aber auch in Organproblemen manifestieren und zeigen.
Die Ursachen solcher Störungen im freien Fluss der Energien in den Meridianen können u.a. Stress, Verletzungen, Operationen, Narben, Bewegungsmangel oder auch Gelenkblockaden sein. Wir raten in diesen Fällen dringend dazu, eine Tierärztin oder einen Tierarzt zu konsultieren.
Katze und Hund
Jede auffällige Veränderung des „normalen“ Gesundheitszustandes kann Zeichen einer Blockade sein.
Hierzu einige Beispiele bei der Katze: häufiges Niesen, Würgen, Husten, fettiges Fell, auffälliger Haarausfall (kahle Stellen im Fell), Schuppenbildung oder Durchfall. Weniger auffallende, aber doch häufige Hinweise auf Störungen im Energiehaushalt finden wir z.B. bei übermäßigem Durst, Appetitlosigkeit oder auch häufigem Aufsuchen der Katzentoilette.
Diese Symptome können Ihnen u.a. wichtige Hinweise beim Hund liefern: häufiges Erbrechen, (zu) starkes Sabbern und Speicheln, ständiger Hunger oder Appetitlosigkeit, Verstopfung, Durchfall, übermäßig tränende Augen, starker Haarausfall bis hin zu Fellverlust.
Es gilt: Alle Anzeichen, die den aufmerksamen Tierbesitzer „alarmieren“, sollten ernst genommen werden. Durch das Einschwingen der Meridiane bei Ihrem Haustier können Sie einen sanften und wirkungsvollen Beitrag zur Vor- und Nachsorge leisten. Wir raten bei einer krankhaften Veränderung auf jeden Fall zu einem Besuch beim Fachmann.
Der richtige Meridian zur passenden Zeit
Die nachfolgenden Zeitangaben aus der Organuhr gelten im Allgemeinen für einen gesunden Menschen, der im Einklang mit seinen inneren und äußeren Rhythmen lebt. Verstehen Sie diese bitte als Empfehlungen, um in den entsprechenden Maximalzeiten das optimale Ergebnis beim Einschwingen des passenden Meridians zu erzielen. Natürlich ist es immer (auch außerhalb der Maximalzeiten) sinnvoll, die entsprechenden Meridiane einzuschwingen:
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zum einen als Vorsorge und zur Gesunderhaltung, |
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zum anderen, um die vom jeweiligen Meridian übernommenen Aufgaben zu unterstützen oder auch Blockaden beim inneren Fluss aufzulösen. |
Wir empfehlen Ihnen, bei den Yin-Meridianen, die von Mutter Erde zum Vater Himmel verlaufen, auch entsprechend unten anzufangen, bei den Yang-Meridianen oben.
Finden Sie hierzu Ihren eigenen Rhythmus und auch Ihre „Geschwindigkeit“ des Einschwingens. Bewährt hat sich hierbei, die (schwingende) Stimmgabel in Längsrichtung zum Meridianverlauf zu halten. Wird sie quer gehalten, kann die Energie nicht so eindeutig in eine Richtung fließen.
Tipp
Je mehr die Stimmgabel schwingt, umso stärker und nachhaltiger wird der entsprechende Meridian aktiviert. Aber bereits das reine Entlangfahren am Meridian mit dem runden Stimmgabelende (auch ohne Schwingung) verbessert den Meridianfluss.
5 bis 7 Uhr: maximaler Energiefluss Dickdarm (Yang)
Optimales Zeitfenster für das Aufstehen nach ausreichendem und regenerierendem Schlaf; Zeit für Ausscheidungsvorgänge und Stuhlgang; Nieren und Dickdarm wollen sich in dieser Zeit ihrer Abbauprodukte und Schlacken entledigen.
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