Heutzutage sind Bilder und Symbole allgegenwärtig. Immer tragen Symbole für den Betrachter eine Bedeutung in sich, sie sollen uns etwas sagen, ob wir das nun »rational« verstehen können oder eher unterbewusst als »Sprache der Seele«. Symbole enthalten Informationen in komprimierter Form. Auch unser Gehirn denkt in Symbolen, wie Forschungen von Neurologen und Sprachwissenschaftlern belegen. Symbole sind die Sprache des Unbewussten und können uns wertvolle Informationen liefern. Und diese Impulse können sogar einen heilenden Einfluss auf uns haben, denn wir wissen heute: Energie und Informationsfelder bestimmen auch unsere Physiologie und unsere Biochemie. Die Symbolsprache der Seele entschlüsselte wie kein anderer der Psychologe Carl Gustav Jung. Bei der Analyse von Träumen stieß der Psychologe auf Gemeinsamkeiten mit den bildlichen Darstellungen in fremden Kulturen. In seinem Standardwerk Der Mensch und seine Symbole beschreibt er bestimmte »Archetypen« als Energiekomplexe, die allen Menschen gemeinsam sind und zum sogenannten »kollektiven Unbewussten« gehören. Diese Urbilder der Seele können auch wachgerufen werden durch Begegnungen mit Menschen oder alltäglichen Symbolen. Nach Jung sprechen sie eine tiefere Schicht der Psyche an.
Neuere Forschungen aus der Neurologie bestätigen, dass Symbole die Sprachgrundlage unseres Gehirns sind. Neurologen vergleichen das Gehirn mit seinen über 100 Milliarden Nervenzellen und über 100 Millionen Synapsen mit einem Computer: Das Gehirn ist der Computer – die Hardware –, unser Geist eine Art Programm, sozusagen die Software. Und die Sprache des Geistes sind innere Bilder in Form von Symbolen, sie sind die Basis unserer Denkfähigkeit, unserer inneren Kommunikation. Doch eine Dimension unterscheidet das menschliche Gehirn sehr wohl noch vom Computer: Die Symbole (Informationen) sind immer gekoppelt an Emotionen. Die »Physical-Symbol-Hypothesis« der Computerwissenschaftler Alan Newell und Herbert A. Simon besagt, dass das menschliche Gehirn angefüllt ist mit elementaren Symbolen, die durch Nervenzellen identifiziert werden.
Wir benutzen Symbole seit vielen Jahren als wertvolle Hilfsmittel zur Aktivierung von energetischen Ressourcen in allen möglichen Lebensbereichen. Genauso wie jedes Wort oder jeder Klang hat auch jedes Symbol eine ganz bestimmte Frequenz und einen bestimmten geistigen Inhalt gespeichert, der zur Wirkung gebracht wird, sobald man das Symbol aktiviert. Die Symbolenergien sind energetische Harmonisierungsmöglichkeiten von Dissonanzen im feinstofflichen Feld lebender Organismen, so wie Blütenessenzen, homöopathische Mittel oder Heilsteine. Sie können wie andere Frequenzen jederzeit und vor allem nahezu kostenlos angezapft werden. Symbole können auf die unterschiedlichen Ebenen Körper/stoffliche Welt, Seele/Gefühle und Geist/Denken spürbar ausgleichend einwirken. Die Wirkung kann als ein »In-Bewegung-Bringen« des zu statisch gewordenen Organismus spürbar sein, was mit der Erstreaktion nach der Einnahme eines homöopathischen Mittels vergleichbar ist. Verborgene Gefühlskonflikte oder Traumata können ans Licht kommen oder die Selbstheilungskräfte durch körperliche Reaktionen aktiviert werden. So ist jede Reaktion genau »richtig«. Auch eine »Überdosierung« ist eigentlich nicht möglich, der Körper oder das emotionale Feld des Menschen, des Tieres, der Pflanze oder eines Raumes nimmt nur die Dosis an, die gebraucht wird und bewältigt werden kann. Trotzdem setzt die praktische Arbeit mit den Symbolen einen respektvollen Umgang mit diesen Energien in Eigenverantwortung voraus, und die Arbeit mit Symbolen ersetzt auch keine Medikamente oder ärztliche Behandlung.
Die homöopathische Symbolapotheke – Kombination aus Homöopathie und Symbolschwingung
Die 70 »kleinen, aber feinen« Schwingungsmittel, die wir Ihnen mit diesem Buch an die Hand geben, und auch die acht Spezialmittel für das Störfrequenzthema sind aus der Idee heraus entstanden, dass jede Ausdrucksform einer Frequenz durch eine andere Ausdrucksform ersetzt werden kann. Wir kennen das bereits aus der Welt der Klänge und Farben, wo die gleichen Frequenzen durch Farbe und Ton darstellbar sind. Die Empfindung von Farbe beruht auf Licht, auf elektromagnetischen Wellen. Musik und Töne entstehen hingegen aus mechanischen Schwingungen.
Im Bereich dessen, was der Mensch mit seinen Sinnen wahrnehmen kann, gibt es vielfältige Analogien, die wir nicht immer mit physikalischen Mitteln messen können. Wir hören den Ton, wir sehen die Farbe oder das Symbol, wir riechen den Duft, wir spüren die Berührung, und immer nehmen wir dabei auch das Unsichtbare wahr, das jenseits des Spektrums unserer Sinne, wohl aber im Bereich der Fähigkeiten der Hellsinne liegt. Womit wir in Resonanz gehen, hängt von unserer inneren Resonanz, unserer »inneren Ähnlichkeit« ab.
Das, was uns nichts angeht, was nicht auf Resonanz trifft, wird einfach durch uns hindurchfließen, wie Gedanken, die jemand über uns denkt, durchaus nicht alle in unserem System »hängen bleiben«, um uns etwa negativ zu beeinflussen. Nur dann, wenn uns zum Beispiel jemand schuldig spricht und wir uns innerlich auch schuldig fühlen, wird diese Energie bzw. diese Frequenz in uns haften bleiben und Auswirkungen emotionaler oder körperlicher Art zeigen können.
Wie schon in Band 1 sind die homöopathischen Symbole in diesem Buch auf intuitivem Wege entstanden. Letztendlich sind es immer geführte Eingebungen aus dem Bereich des umfassenden morphogenetischen Informationsfeldes, die uns diese Formen als Ausdrucksweise für die klassischen homöopathischen Mittel intuitiv geliefert haben. In tiefer Verbindung, Achtsamkeit, Wertschätzung für die zugrunde liegenden Substanzen heraus wurden uns die entsprechenden Symbole geschenkt, damit wir Sie Ihnen für die praktische Nutzung zur Verfügung stellen können, anstelle der klassischen Globuli oder auch zum alleinigen Einsatz als Schwingungsmedizin. Wie das »echte« homöopathische Mittel tritt das »Symbolmittel« in Resonanz zu Ihrem körperlichen, emotionalen oder geistigen Anliegen und wird die dem Organismus innewohnende Lebenskraft anregen, die Selbstheilungskräfte zu stärken und zu aktivieren.
Die 70 »kleinen, aber feinen« Mittel der Homöopathie
Die Fachleute in der Homöopathie unterscheiden sogenannte große Mittel von den kleinen homöopathischen Mitteln. Unter einem großen Mittel versteht man ganz einfach ein Mittel, das an verschiedenen Testpersonen ausgiebig geprüft wurde und deshalb von seinen Symptomen her gut beschrieben ist. Große Mittel wie Arnica, Aconitum oder Belladonna werden von der Bevölkerung häufig angewendet, weil sie bekannt sind. Es liegt hierfür in den Büchern ein ausführliches Arzneimittelbild vor; man kann die Einsatzgebiete nachlesen.
In einer sogenannten Arzneimittelprüfung nehmen mehrere gesunde Menschen das zu prüfende Mittel ein. Dann beobachtet man, welche Symptome am Gesunden auftauchen und dokumentiert diese. Aufgeschrieben werden neben den körperlichen Veränderungen auch Auffälligkeiten bei der Gemütslage bzw. der emotionalen Befindlichkeit. Die Gesamtheit aller beobachteten und dokumentierten Symptome bildet das »Arzneimittelbild« des homöopathischen Mittels, was ein stehender Begriff in der Homöopathie ist.
Ein »kleines Mittel« ist dagegen ein homöopathisches Mittel, das in der Regel nicht gut geprüft wurde oder nur auf der körperlichen, nicht aber auf der seelischen Ebene. Weil kein ausführliches Arzneimittelbild existiert, werden diese Mittel eher selten eingesetzt; zu Unrecht, wie wir meinen. Wenn man sich energetisch-geistig mit dem Wesen der Ursubstanz verbindet, kann man die Informationen über das Mittel auch außerhalb des klassischen Arzneimittelbildes einsammeln und als Schwingungsmedizin nutzen.
Natürlich mussten wir auch für die 70 »kleinen Mittel« eine Auswahl treffen, und es gibt noch viel mehr unbekannte wertvolle Mittel. Die Experten unter Ihnen mögen uns verzeihen, wenn aus ihrer Sicht manche der »kleinen« Mittel doch eher große Mittel sein mögen. Die Grenzen sind oft fließend. Der eine weiß mehr darüber, der andere weniger. Das Gros der Anwender wird die Mittel jedoch eher noch nicht kennen. Statt sich die Globuli kaufen zu müssen, können Sie diese Symbole nun zur Informationsübertragung benutzen oder sich einfach unarzneiliche (»leere«) Globuli anschaffen, auf die Sie mit Gedankenkraft die entsprechenden Symbole aufspeichern können. Machen Sie ruhig auch Experimente damit, wie die Symbole allein wirken – oder die »echten« Globuli plus das Symbol. Wie Hahnemann auch sind wir hier auf die Erfahrungen der Anwender angewiesen, da das Heilen mit Symbolen zwar einerseits schon eine jahrtausendealte Heilmethode zu sein scheint (siehe »Ötzi«), andererseits aber erst in den letzten 20 Jahren als Möglichkeit der Resonanztherapie wieder neu aufgetaucht ist. Das allerdings mit sehr zahlreichen vielversprechenden Ergebnissen, wie uns viele Therapeuten reflektiert haben. Wir bewegen uns hier im Bereich der sogenannten »Grenzwissenschaften«, und Sie wissen ja bestimmt, dass diese keinesfalls »wissenschaftlich« anerkannt sind. Dafür sind Sie aber vor Nebenwirkungen sicher, nicht aber vor Wirkungen! Wirkung bedeutet, dass sich etwas verändert und in Bewegung gesetzt wird, und Heilung geschieht nur dort, wo Veränderung stattfindet und eine Situation der Starre gelöst wird. Und dazu sind Symbole sehr wohl in der Lage.
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