Bärbel Mechler
Von Psychopathen umgeben
Wie Sie sich erfolgreich gegen schwierige Menschen zur Wehr setzen
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Bärbel Mechler
Von Psychopathen umgeben
E-Book (epub): ISBN 978-3-86374-125-9
(Druckausgabe: ISBN 978-3-86374-123-5, 1. Auflage 2013)
Mankau Verlag GmbH
Postfach 13 22, D-82413 Murnau a. Staffelsee
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Internetforum: www.mankau-verlag.de/forum
Lektorat: Martin Stiefenhofer, Nürnberg
Endkorrektorat: Susanne Langer M. A., Traunstein
Gestaltung Umschlag: Andrea Barth,
Guter Punkt GmbH & Co. KG, München
Gestaltung Innenteil: Sebastian Herzig, Mankau Verlag GmbH
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
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Wichtiger Hinweis des Verlags:
Die in diesem Buch gegebenen Ratschläge, Hinweise und Empfehlungen beruhen auf persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen und können deshalb nur unverbindlich sein. Die praktische Umsetzung dieser Tipps muss immer auf die eigene Situation bzw. das eigene Vermögen abgestimmt sein und geschieht grundsätzlich auf eigenes Risiko. Autorin und Verlag können für keine etwaigen Konsequenzen, die aus der Befolgung der Ratschläge entstehen, in Haftung treten.
Inhalt
Vorwort einer Betroffenen
Der Psychopath in meinem Leben
Widerstand will gelernt sein
Die richtige Taktik für den Erfolg
So ticken Psychopathen
Kein Opfer ist mir zu groß, das andere für mich bringen
Lügen - eine Königsdisziplin
Diskussion mit Psychopathen
Ehrgefühl mit Widersprüchen
Kein Platz für Gerechtigkeit
Maßlose Selbstüberschätzung
Die Gefühlswelt der Psychopathen
Selbstbild im Zerrspiegel
Weitere Merkmale der psychopathischen Struktur
Wie wird man zum Psychopathen?
Psychopathen und die Liebe
Verführungskunst und Manipulation
Beziehungsvarianten der besonderen Art
Was passiert, wenn der Psychopath verlassen wird?
Sexualität
Eltern mit der psychopathischen Struktur
Nestwärme als Mangelware
Der Psychopath und ich
Was geschieht bei den Opfern?
Psychopathen im Vorteil?
Warum gibt es Psychopathen?
Was ich für mich persönlich lernen kann
Die Macht der Glaubenssätze
Die Glaubenssätze der Psychopathen
Selbsttäuschung
Füreinander einstehen
Wie man sich gegen Psychopathen wehrt
Wer nicht handelt, der wird behandelt
Rette sich, wer kann
Die Angst vor der Angst
Körpersprache
Keine Macht verleihen
Schadensbegrenzung
Als Lob getarnte Kritik
Die Wahrheit sagen
Geschickte Enttarnung
Den Pfeilen ausweichen
Machtdemonstration als Schwächeindikator
In der Sackgasse
Vergebung
Warum vergeben?
Die Widersprüchlichkeit der Lebenswelt
Sich selbst vergeben
Vergebungsarbeit
Spirituelle Heilung
Ein Abendritual
Ein letztes Wort
Zur Autorin
Buchempfehlungen
Quellenangaben
Stichwortregister
Vorwort einer Betroffenen
Seit ich denken kann, bin ich Opfer von Menschen gewesen, die mit unglaublichem Selbstverständnis mein Leben dominiert haben. Zunächst war da mein Vater, der sich grundsätzlich für den einzig vollkommenen Menschen hielt und immer noch hält und der mir anstelle von Liebe, Geborgenheit und Selbstvertrauen das Gefühl von tiefer Unzulänglichkeit vermittelte. Ich lernte schon als Kind sehr schnell, dass Gehorsam und Unterordnung die einzigen Mittel waren, ihn milde zu stimmen und mich vor seinen erniedrigenden Zurechtweisungen zu schützen. Später heiratete ich einen Mann, der ihm, wie es sich mit der Zeit immer deutlicher zeigte, in nichts nachsteht. Und auch in meiner weiteren Familie sind diese selbstverliebten Tyrannen gut aufgestellt. Mein ganzes Leben war stets darauf ausgelegt, ihnen allen zu gefallen, alles recht zu machen, um nur keine Konflikte heraufzubeschwören. Konflikte, die für mich ohnehin nur in weiteren schmerzlichen Niederlagen enden würden. Dieses „Lebensmodell“ betrieb ich nahezu bis zur Selbstaufgabe. Aber nicht nur in der Familie, auch im Berufsleben stieß ich immer wieder auf rücksichtslose Menschen und fühlte mich ihnen von vornherein ausgeliefert. Einmal Opfer, immer Opfer. In meiner Not begann ich eine Psychotherapie. Doch die 45 Minuten in der Woche reichten nicht einmal aus, um die aktuellen Erlebnisse zu berichten, geschweige denn Lösungen zu finden. Das Ergebnis war, dass ich nach diesen Sitzungen noch aufgewühlter war als zuvor. Nach ein paar Monaten brach ich die Therapie ab.
Doch eines Tages sollte sich alles ändern. Ich kam mit einem Bekannten ins Gespräch. Er gab mir die Adresse von Bärbel Mechler und sagte: „Da bekommst du Hilfe, und zwar sofort. Diese Fieslinge einzubremsen ist ihre Spezialität.“ Als ich mich schließlich entschied, sie aufzusuchen, wusste ich weder ein noch aus und hatte das Gefühl, ohne Ausweg in meiner Lebenssituation festzustecken. Denn ich war überzeugt, mich ohnehin nur zwischen Anpassung und Ärger wie zwischen Pest und Cholera entscheiden zu können. Ich fürchtete mich damals sehr vor den Angriffen und Sanktionen, die eine Veränderung mit sich bringen würden. Aber zu meiner großen Überraschung lernte ich schnell, dass diese Ängste unbegründet waren, und meine neugewonnene Sicherheit beflügelte mich von Tag zu Tag mehr.
Heute, im Rückblick, bin ich sehr stolz auf mich, dass ich diesen Schritt gewagt und mich der Auseinandersetzung gestellt habe. Die Machtmechanismen, die solche Leute gegen ihre Mitmenschen einsetzen, erkenne ich mittlerweile auf den ersten Blick, und sie können mich daher nicht mehr erschrecken. Ich kann allenfalls noch darüber lachen.
Denn jetzt weiß ich, dass diese angeblich so starken Menschen in Wirklichkeit von unglaublicher Angst getrieben sind. Sie sind innerlich schwach, auch wenn sie selbst Angst und Schrecken verbreiten und den Eindruck vermitteln, mächtig zu sein. Sie sind Schatten, leben im Schatten und sehen auch keinen Grund, das zu ändern. Daher war es unerlässlich, mich auf den Weg zu machen, die eigenen Fesseln zu sprengen und mein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ab dem Moment, da ich ihnen die Masken vom Gesicht reißen konnte, hatten sie ihre Macht über mich verloren. Und das Schöne daran ist, sie spüren es und wissen es. Ich hätte nie zu träumen gewagt, dass sie so leicht einzuschüchtern sind und so schnell einbrechen. Sie sind zwar innerlich verärgert über meine neue Freiheit, aber sie wagen es nicht mehr, mich herauszufordern. Sie sind eben nicht die Starken, die sie immer zu sein vorgeben.
Ich habe ein neues Leben begonnen und bin mit 42 Jahren doch noch selbstsicher, gelassen und konfliktbereit geworden. Im Lauf der Jahre habe ich auf der Suche nach Hilfe viele Bücher zu diesem Thema gelesen. Ihnen allen war gemeinsam, dass ich mich in ihnen zwar als Opfer wiedergefunden, aber nur allgemeine und keine konkreten Ratschläge erhalten habe, die etwas an meinem Problem hätten ändern können. Deshalb habe ich Bärbel Mechler gebeten, endlich ein Buch zu schreiben, das anders ist. Eines, das durch Beispiele und Anleitungen auch anderen vermeintlich Schwachen wieder Mut macht und sie aus den Klauen ihrer Peiniger befreien kann.
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