Zum Beweis, dass es sich nicht bloß um eine Ausgeburt meines Denkapparates handelte, kam es in der Woche darauf zu einer Synchronizität mehrerer Vorkommnisse.
Zuerst hat ein Eventproduzent mich kontaktiert, um mir eine Zusammenarbeit vorzuschlagen. Nachdem er mich zu den Vorträgen befragt hatte, die ich seit zwei Jahren auf Nachfrage im Verbund der Bibliotheken gab, erklärte er mir in entschiedenem Ton: »Also, France, wenn ich dich so reden höre, denke ich, dass du nicht nur Vorträge halten, sondern auch Seminare anbieten solltest!« Wow! Ein erstes Augenzwinkern des Universums, um mir den Weg aufzuzeigen. Hinzu kam ja noch, dass ich es für wichtig gehalten hatte, das Wort »Seminar« während des Schreibens zu unterstreichen, als hätte mein geistiges Ich besonders auf diesem Detail beharren wollen!
Aber so einfach geht das bei mir nicht! Ich brauchte weitere Bestätigungen. Am nächsten Morgen war ich in der Stadtbibliothek, um in der Abteilung für spirituelle Literatur einige Bücher auszuleihen. Wie ich es damals häufig zu tun pflegte, ließ ich meine Hand über die Rücken der Bücher gleiten, damit mich eines auswählte, nicht umgekehrt. Mein Zeigefinger blieb instinktiv an einem Buch von Arnaud Desjardins hängen, einem französischen Denker, der sein Leben der Entmystifizierung der großen spirituellen Lehrer des Orients und ihrer universellen Aussagen gewidmet hat, um sie für uns zugänglich zu machen.
Ich erinnere mich nicht einmal mehr an den Titel, doch es ging in diesem Buch um die Beziehung zwischen Meister und Schüler. Arnaud bekräftigte, dass die besten Lehrer nicht notwendigerweise die großen Meister sind, sondern deren Schüler, die Begriffe zum Teil oder als Ganzes verinnerlichen, um diese dann einer großen Zahl Menschen nahezubringen. Mehr brauchte es nicht, um mich davon zu überzeugen, dass ich einer dieser »kleinen Schlaumeier« war, die ganz aufgeregt waren, weil sie eine wirksame Technik zur Öffnung eines Kanals und zum Wiederergreifen der Macht unterrichteten.
An dieser Stelle scheint es mir interessant zu erwähnen, dass ich nie mit dem Produzenten gearbeitet habe, der mich damals kontaktierte. Hinter einer solchen Synchronizität steht vor allem ein Hinweis des Universums, das uns die Richtigkeit einer Inspiration bestätigt, eines Elans, einer anhaltenden Intuition. Angesichts dieser »göttlichen Bestätigungen« beschloss ich daraufhin, mir ein zweites Bekenntnis abzuverlangen. In den folgenden Tagen kontaktierte ich zwei Frauen aus meinem Bekanntenkreis, die bereits einmal Interesse gezeigt hatten, mit mir zu arbeiten. Ich wollte herausfinden, ob sie sich blind auf meinen Plan einlassen würden, ein Netzwerk aufzubauen, um von Januar 2011 an überall in Québec Vorträge und Seminare zu veranstalten. Wie es aussieht, war ich nicht die einzige durchgeknallte Verrückte, die von einer offeneren und bewussteren Gesellschaft träumte, denn sie haben beide spontan zugesagt, Teil dieses Abenteuers zu werden, ohne die Machbarkeit infrage zu stellen!
Und dann hat sich alles wie von Zauberhand gefügt. Ende September 2010 hat der Moderator Denis Lévesque, der für die Sender TVA und LCN arbeitete, mich eingeladen, mein erstes Buch vorzustellen: On ne meurt pas (auf Deutsch: Wir sterben nicht), das gerade bei Editions Publistar neu aufgelegt worden war. Aufgrund der Begeisterung des Publikums angesichts dieser Themen wurde er im Dezember rückfällig und lud mich erneut ein, diesmal, um einmal Klartext zu reden über das Ende der Welt, das die Maya angeblich für den 21. Dezember 2012 vorhergesagt hatten. Dieser Maya-Kalender stieß auf ein so großes Interesse, dass das Postfach meiner eben eingerichteten Internetseite geradezu überflutet wurde von Anfragen und Anmeldungen zu den Vorträgen und Seminaren für den Winter und das Frühjahr 2011!
Warum ich das hier erzähle? Nicht um damit anzugeben, sondern um Ihnen die Wucht und Genauigkeit der Vorgaben aus dem Universum vor Augen zu führen, sobald man zuversichtlich den Weg der Rückkehr zum Selbst einschlägt. Natürlich muss man trotzdem aufpassen. Ich hätte auch auf diese Synchronizität pfeifen können, die sich mir geradezu aufdrängte. Ich hätte mich in ein neues Fernsehprojekt stürzen können, auch wenn ich einen gewissen Überdruss bei dem Gedanken empfand, Sendungen zu machen, die mir immer weniger ähnelten. Mein innerer Drang, meiner Berufung zu folgen und die Erweckung zu lehren, war stärker als alles andere. Also habe ich mich unverzüglich ans Werk gemacht.
Wir haben es gegenwärtig mit einer immer intensiveren Energie zu tun, die uns zwar durchschüttelt, zugegeben, die aber gleichzeitig unser Handeln fördert. Wenn sich uns etwas offenbart, ausgehend von einer klaren Absicht, so geschieht das in den letzten Jahren mit immer höherer Geschwindigkeit. Das ist eine der konkreten Folgen des Bewusstseinsumschwungs, der mit dem Jahr 2012 in Zusammenhang gebracht wird und den die Maya eben mit einer zeitweisen Beschleunigung übersetzten.
Tatsächlich vergeht die Zeit ja nicht schneller, doch die Umsetzung unserer Absichten geschieht viel schneller als früher. Sei es bei der Verwirklichung unserer teuersten Ideale, wobei wir uns im Einklang mit unserem wahren Sein fühlen, oder bei den Herausforderungen, die eine Kursänderung nahelegen, nachdem wir unsere Essenz geleugnet haben. Die Zeitspanne zwischen dem kreativen Gedanken und seiner Umsetzung wird immer kürzer.
Es ist also entscheidend, seine Aufmerksamkeit auf die Reihung von Gedanken, Worten und Handlungen zu richten, denn alles offenbart sich blitzschnell! Ich bezeichne diese neue Realität als »Bumerang-Realität«. Da setzt man einen Form gewordenen Gedanken frei, der wie eine Welle durch das Unsichtbare rollt, und dann kommt er wie ein Bumerang zurückgeflogen und prallt einem an die Stirn, ob man sich dessen bewusst ist oder nicht. Also lieber gleich glanzvolle, kreative Absichten, um bei deren Rückkehr beglückt zu werden. Und genau das ist eingetreten, sobald ich die Abzweigung zu meinem neuen Leben genommen hatte.
Die weitere Entwicklung glich einem Märchen. Überall, wo ich auftrat, waren die Säle proppenvoll, sowohl bei den Vorträgen als auch bei den Seminaren. Und dieser Erfolg hat auch nicht nachgelassen. Das Publikum war bei jeder neuen Schöpfung zur Stelle.
Schöpfungen, die ich zum Großteil beim Inspirierten Schreiben empfangen habe!
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