Michel Turco - Rossi

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Über 20 Jahre Karriere, die Popularität eines Rockstars, neun Weltmeistertitel und ein bis heute ungebrochener Hunger auf weitere Siege: Valentino Rossi, Ikone des Motorrad-Grand-Prix, zählt inzwischen zu den größten Legenden in der Welt des Sports.
Auf einen Blick
– Prima Geschenkbuch für Fans: Valentino Rossi hat über 5,5 Millionen Follower auf Twitter!
– Mit vielen bisher unveröffentlichten Details über das Leben Valentino Rossis
– Erweiterte Neuauflage mit einem Vorwort von Wayne Rainey, einem Nachwort von Valentino Rossi und über 30 neue Fotos

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Aber nur Valentino Rossi ist es gelungen, zur Inkarnation dieser Disziplin zu werden, die vor allem in Italien und Spanien durch ihn zu einer prominenten Sportart wurde, die inzwischen genauso viele Zuschauer vor die Fernsehgeräte lockt wie der Fußball, der Radsport oder die Formel 1. Mit seinem Charisma zieht Rossi Fans aller Altersstufen von 7 bis 77 in seinen Bann. Er hat bewirkt, dass Tausende junger Menschen mit Begeisterung die Grand-Prix-Rennen verfolgen und eine immer größere Leidenschaft für den Motorradsport entwickeln. Aber auch die Großmüttergeneration hat den kommunikationsfreudigen Burschen mit seinem Enthusiasmus in ihr Herz geschlossen. Er ist die Galionsfigur einer Sportart, die bis dahin mit einnehmenden Protagonisten nicht gerade gesegnet war. Der Italiener muss nach seinen Pressekonferenzen durch geheime Türen entschwinden, sich am Flughafen hinter seiner Sonnenbrille verstecken, damit ihn niemand erkennt, den Lieferanteneingang nehmen, wenn er sich mit Freunden im Restaurant trifft. Er ist prominent und populär wie ein Rockstar und bekannter als jeder Motorradrennfahrer vor ihm. Valentino Rossi hat das Gesicht des Motorrennsports verändert – mit seinem Riesentalent, seiner Fantasie und vor allem seiner tief verwurzelten Leidenschaft. Mit diesen Eigenschaften behauptet er sich auf höchstem Niveau gegenüber heutzutage deutlich jüngeren Kontrahenten und wurde zu einer Ikone mit einer konkurrenzlosen Erfolgsbilanz – zu einem Stern mit einer ganz eigenen Umlaufbahn.

I.

KINDHEIT IN TAVULLIA

„Manche Lehrer geben ja mit Vorliebe Bemerkungen von sich, die die Schwächeren und weniger Selbstsicheren in Angst und Schrecken versetzen. Mit Selbstsicherheit hatte ich, ehrlich gesagt, nie ein Problem. Damit war aber auch klar: Die Schule und ich, wir passten einfach nicht zueinander. Ich hatte wenig Interesse am Unterricht. Meine Lehrer haben das schnell mitgekriegt. Sie warfen mir die finstersten Prophezeiungen an den Kopf – die sich zum Glück nicht bewahrheitet haben. Der schlimmste Schwarzmaler war mein Kunstgeschichtslehrer. Dieses Fach war mir, neben Mathe, am meisten verhasst. Glaubst du wirklich, dass du von deinen dämlichen Motorradgeschichten leben können wirst? fragte er mich immer wieder. Wenn ich daran zurückdenke, muss ich grinsen.“

Der Vater war in gewisser Weise der Vorläufer des Sohnes. Graziano Rossis Karriere war bei Weitem nicht so ruhmreich wie die seines Sprösslings, aber auch er hatte Ende der 1970er-Jahre eine kurze Berühmtheitsphase. Und er hätte sicher weitere Erfolge errungen, hätte ihn nicht eine Reihe von Unfällen und Verletzungen gezwungen, den Motorradrennsport an den Nagel zu hängen und auf den Autorennsport umzusatteln. Den Fahrinstinkt und die Liebe zur Geschwindigkeit verdankt Valentino auf jeden Fall seinem Vater. Auch eine gewisse Exzentrik und die starke Persönlichkeit hat er von ihm geerbt. Graziano war früher Lehrer, hat viel für Literatur und insbesondere für Alberto Moravia übrig und kultiviert seit jeher einen eigenwilligen Look: die Haare im Nacken zusammengebunden, Hemd und Hosenträger. In jungen Jahren sorgte er zusammen mit seinen Freunden für Aufsehen, als er eine Henne an der Leine durch die Straßen von Pesaro spazieren führte. Noch heute macht er nichts so, wie es alle anderen machen. Wenn er zum Beispiel seinen Sohn bei einem Grand-Prix-Rennen besucht, bucht er kein Hotelzimmer, sondern schläft lieber auf einer Matratze im Kofferraum seines BMW-Kombi – und nicht nur wegen seiner notorischen Knauserigkeit. „Ich bin froh, dass ich diese Alternative habe und nicht so wohnen muss wie die Leute, die bei den Grand-Prix-Events arbeiten“, erläutert er. „Ich habe keine Lust, ein Wohnmobil zu fahren, aber im Hotel will ich auch nicht schlafen. Valentino hat meistens am Abend Zeit. In seinem Wohnmobil möchte ich, obwohl dort Platz genug wäre, aber erst recht nicht übernachten, weil er nie vor ein Uhr ins Bett geht.“ Das alles spricht eindeutig für den Kofferraum des BMW.

Graziano Rossi wird am 14. März 1954 als Sohn eines Möbeltischlers in Pesaro geboren. Seine Mutter ist Hausfrau. Die Motorradleidenschaft packt ihn wie viele junge Leute seiner Generation, die in der Gegend aufwachsen, in den Jugendjahren. Pesaro, wo Benelli seine Motorräder herstellt, hat viele Motorradrennfahrer hervorgebracht. „Pesaro war die Hauptstadt des Motorradsports“, resümiert Graziano. „Überall sonst in Italien träumten die Jungs von einer Fußballerkarriere. Wir dagegen wollten alle Rennfahrer werden.“ Graziano stillt seinen Wettkampfhunger mit Rennduellen, die er sich auf dem Weg zur Schule mit seinen Freunden liefert – „Bergab war ich der Schnellste“, beteuert er – und trifft sich ansonsten mit Stefania Palma, die einmal Valentino zur Welt bringen wird. Stefania, Jahrgang 1957, ist die Tochter einer Krankenschwester und eines Lastwagenfahrers, der genauso motorradbesessen ist wie sein späterer Schwiegersohn. Graziano und Stefania kennen sich von Kindesbeinen an. „Wir waren praktisch Nachbarn“, erinnert sich Stefania. Eine Freundschaft aus Kindertagen verbindet Graziano auch mit einem gewissen Valentino, ebenfalls Motorradnarr. Dank seiner bastlerischen Fähigkeiten ist er in der Lage, aus den unmöglichsten Teilen absolut abenteuerliche fahrbare Untersätze zu bauen. Mit vereinten Kräften schrauben Graziano und Valentino ihre erste Motocross-Maschine zusammen. Mit diesem Gefährt bestreitet Graziano seine ersten Rennen. Seinen Eltern ist bei dem Gedanken, dass ihr Sohn im Rennfahrertempo unterwegs ist, gar nicht wohl. Sobald sie alt genug sind, jobben die beiden Freunde in Kneipen und Bars des Küstenstädtchens, um ihre Leidenschaft zu finanzieren. Dann schlägt eines Tages das Unheil zu: Valentino ertrinkt in der Adria. Graziano ist am Boden zerstört. Er beschließt, zu Ehren des verstorbenen Freundes das gemeinsam begonnene Abenteuer fortzusetzen. Einige Jahre später wird er seinen Sohn nach ihm benennen. „Alle denken, Valentino heißt Valentino, weil er zwei Tage nach dem Valentinstag geboren wurde“, sagt Graziano. „In Wahrheit hieße er auch dann Valentino, wenn er im Dezember zur Welt gekommen wäre.“ Kurioserweise legt Rossi ausgerechnet 1979, im Geburtsjahr seines Sohnes, seine beste Grand-Prix-Saison hin. Nachdem er bereits seit fünf Jahren Rennen fährt, erringt Graziano in der 250-cm 3-Klasse auf dem Rundkurs im jugoslawischen Rijeka seinen ersten Weltmeisterschaftssieg. Vier Monate zuvor hat Valentino in Urbino, einer Kleinstadt im Landesinneren einen Steinwurf von Tavullia entfernt, das Licht der Welt erblickt. Im selben Jahr gewinnt Graziano mit einer 250er Morbidelli mit der Nummer 46 zwei weitere Rennen – eines in den Niederlanden und eines in Schweden. Nach zwei weiteren Podiumsplätzen in der Tschechoslowakei und in Spanien belegt der temperamentvolle Italiener schließlich Rang 3 in der Weltmeisterschaft hinter den beiden Kawasaki-Werksfahrern Kork Ballington aus Südafrika und dem Australier Gregg Hansford.

1980 zieht Familie Rossi von Pesaro nach Tavullia in ein Landhaus am Ortsrand an der Straße nach Montecchio. In dem markanten Gebäude mit dem riesigen Hochspannungsmast im Garten lebt Graziano noch heute mit seiner zweiten Frau Lorena, der Mutter von Tochter Clara. Stefania arbeitet als Vermesserin in der Gemeindeverwaltung. Graziano treibt seine Karriere voran. Zwei Jahre zuvor haben sich die beiden das Jawort gegeben. „Er war damals rekonvaleszent“, erzählt Stefania, „und erholte sich von einem Sturz, bei dem er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Vielleicht war das der Grund, warum er heiraten wollte. Wir waren zu jung. Diese Ehe konnte nicht von Dauer sein.“ Zehn Jahre später lassen sich Graziano und Stefania scheiden. Auch sie heiratet ein zweites Mal und bringt ein weiteres Kind zur Welt: Luca Marini, Valentinos Halbbruder. Auch ihn packt das Motorradfieber. Luca ist Mitglied der VR46 Academy und Grand-Prix-Fahrer in der Moto2. Ende der 1970er-Jahre hat sich Graziano Rossi einen Namen gemacht und steigt nach drei Siegen in der 250-cm 3-Klasse in die 500-cm 3-Klasse auf. Fortan gehört er zum Team Suzuki von Roberto Gallina. Unglückseligerweise macht ein Autounfall im Januar 1980 den Schwung, den seine Karriere gerade aufnimmt, zunichte. Statt seiner brilliert Marco Lucchinelli auf der RGV 500, dem Motorrad des italienischen Teams. 1982 wechselt der Rennfahrer aus Tavullia ins Team von Giacomo Agostini. Er ist immer noch schnell, steht aber im Ruf, ein Hitzkopf zu sein. Die anderen Fahrer wissen das und kommen dem Italiener nicht zu nahe, weil der es fertigbringt, jeden Moment ohne Fremdeinwirkung zu Boden zu gehen. „Wir waren immer auf der Hut, wenn er vor uns fuhr“, berichtet Kenny Roberts, einer seiner Kontrahenten bei den 500er-Grand-Prix-Rennen. „Wenn man ihn überholen wollte, war man gut beraten, weit auszuholen und ihm genug Platz zu lassen.“ An diese Zeiten hat Valentino natürlich keine Erinnerung, aber die Loblieder auf den ungestümen Fahrstil seines Vaters hat er im Ohr: „Ihm war wohl zuzutrauen, bei einem Rennen mit mehreren Sekunden Vorsprung in Führung zu liegen und ein paar Kilometer vor dem Ziel ganz ohne fremdes Zutun eine Bauchlandung hinzulegen.“ Nach einem Sturz bei 230 km/h in Imola fällt Graziano ins Koma. Der Arzt Claudio Costa rettet ihm das Leben.

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