Lanea Diaz - Sex undercover (Erotik)

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Lenas erster Außeneinsatz als Detektivin endet in leidenschaftlichem Sex.
Der autoritäre Japaner Shishido lässt sich von ihrem Flirten umgarnen und zeigt der unerfahrenen Lena, was es heißt, einen Mann mit Lust zu haben. Er lässt sie nicht nur auf dem Hotelzimmertisch kommen, sondern beglückt sie in einer Stellung, die ihr den Atem raubt. Auch die Erkenntnis, dass sie mit dem Mann Sex hat, den sie als Zielperson enttarnen konnte, ändert nichts daran, dass sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt.

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Impressum

„Sex undercover“ von Lanea Diaz

herausgegeben von: Club der Sinne®, Hinstorffstr. 110, 19412 Brüel, Juli 2021

zitiert: Diaz, Lanea: Sex undercover, 1. Auflage 2021

© 2021

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Hinstorffstr. 110

19412 Brüel

www.Club-der-Sinne.de

kontakt@club-der-sinne.de

Stand: 01. Juli 2021

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 19412 Brüel

Coverfoto: Hintergrund © R.T. Wohlstadter/shutterstock.com, Frau © George Mayer/shutterstock.com, Blüte © Firma V/shutterstock.com

Covergestaltung: Club der Sinne®

ISBN 978-3-96980-016-4

Dieses eBook ist urheberrechtlich geschützt.

Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter

www.Club-der-Sinne.deoder www.Dirty-Talk-Stories.com

Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

Lanea Diaz

Sex undercover

Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

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1. Kapitel

Lena saß am Konferenztisch, unterdrückte ein Gähnen und hoffte, niemand würde ihre geröteten Zombieaugen bemerken. Die ganze Nacht hatte sie an einer Detektivgeschichte geschrieben. Das war ihr neustes Hobby und die Fälle dazu lieferte ihr die Detektei, in der sie arbeitete.

Martin, ihr Chef, schob mit einem Quietschen seinen Stuhl zurück und richtete sich auf. Hinter ihm hing ein riesiger Papierblock auf einem Stativ, auf dessen erster Seite die wichtigsten Details ihres aktuellen Auftrags notiert standen.

Martins himmelblaue Augen blickten in eine Runde von sieben Leuten, um sich ihrer Aufmerksamkeit zu vergewissern.

«Wie sich sicher bereits herumgesprochen hat, ist uns ein neuer Auftrag anvertraut worden. Der ist von so großer Wichtigkeit für unser Büro, dass ich von jedem einzelnen hundertprozentigen Einsatz erwarte.» Martin legte eine Pause ein. Alle nickten und murmelten ihr Einverständnis, ihr Bestes zu geben. Er nahm einen Schluck aus der dampfenden Kaffeetasse. Seine rotblonden Locken ließen seine blasse Haut noch fahler erscheinen. «Dieser Auftrag bringt uns finanziell einen Batzen Geld in die Kasse, weshalb andere Verpflichtungen hintenanstehen müssen.»

Wieder eifriges Nicken.

Lena hielt sich unauffällig die Hand vor den Mund, das Gähnen wollte einfach nicht aufhören. Seine weiteren Worte klangen heute, als würde er durch einen dicken Wattebausch sprechen.

«In Berlin wurden verschiedene Gemälde aus einer Galerie gestohlen. Inhaber ist ein Japaner. Namen entnehmt ihr bitte den Unterlagen, die ich euch gleich aushändigen werde. Es sieht nach einem Insiderdieb aus. Ihr wisst, was das bedeutet.»

Angelika richtete sich gerade auf, wobei ihr Busen aus dem knappen Dekolletee ihrer Bluse quoll. «Alle Angestellten erfassen und beschatten.» Ihre roten Lippen verzog sie zu einem Schmollmund, bis Martin ihr ein Lächeln schenkte und wohlwollend nickte. «Zudem werden wir bei der nächsten Ausstellung als verdeckte Beobachter anwesend sein. Richtet euch schon mal darauf ein.»

Lena wollte bereits aufstehen, doch Martin machte mit einer Handbewegung deutlich, dass es noch etwas gab. «Da wir zu wenige sind, die für die Überwachungen normalerweise zuständig sind, muss ich auch euch beide mit in die Ermittlungen einbeziehen.»

Sein Blick ruhte auf ihr und einem Kollegen, der gerade erst angefangen hatte. «Ich?», fragte Lena ungläubig. Sie hatte nie etwas dagegen gehabt, nur für die Büroarbeiten zuständig zu sein.

«Ja. Du musst mir sogar einen großen Gefallen tun und dir bitte nichts Unanständiges dabei denken.» Alle Augen richteten sich auf sie. Angelika kicherte. «Für die unanständigen Sachen bin ja auch ich verantwortlich.»

Zum Glück, dachte Lena bei sich, doch ihr war jetzt schon klar, dass sie mit ihrem Auftrag nicht zufrieden sein würde.

Martin ging an die Bürotür, die er öffnete und jemanden zuwinkte. Herein kamen zwei attraktiv aussehende japanische Männer in schicken dunklen Anzügen. Der eine ungefähr in ihrem Alter von achtunddreißig, den anderen schätzte sie auf Ende vierzig. Sie verbeugten sich knapp und grüßten auf Deutsch.

Martin blickte flüchtig auf ein Stück Papier in seiner Hand. «Das ist Herr Shishido Nariaki», stellte er den älteren vor, «und das hier ist Herr Morino Tsuneyo, der Hauptinhaber der Galerie.» Beide nickten zum Gruß.

«Übermorgen gibt es eine Versammlung der Teilhaber der Galerie inklusive Gönner und Mitarbeiter. Du, Lena, wirst einen der Herren begleiten, wie es bei einem Geschäftsessen in diesen Kreisen erwartet wird.»

Lena blickte hilflos. «Ich?»

«Das wäre doch perfekt für mich», ereiferte sich Angelika und legte sich hastig die wasserstoffblonden Haare in Form.

Lena hörte den älteren Japaner fluchen, dass er auf keinen Fall in Begleitung einer aufgedonnerten Barbie dort auftauchen wolle. Lena ließ sich nichts anmerken, vielleicht sollte niemand wissen, dass sie Japanisch gut beherrschte. Sicher war das ein Grund, warum sie diesen unangenehmen Job übernehmen musste, mutmaßte sie.

«Nein meine Liebe, das wird Lenas Aufgabe. Hast du irgendwelche Einwände?» Martin schaute ihr finster entgegen.

«Nein, natürlich nicht. Ich habe nur nichts zum Anziehen für so etwas.» Sie lachte verkrampft und winkte ihre Bedenken mit der Hand ab. «Es wird mir eine Freude sein.» Sie lächelte den Japanern kurz zu.

«Das ist sehr nett von Ihnen», antwortete der jüngere Mann. «Entweder Sie begleiten mich oder Herrn Nariaki als stille Beobachterin.»

Lena presste die Lippen aufeinander. Sie hatte die Alternative zwischen einem strengen oder einem schleimspurigen Japaner. Der Jüngere streckte überzeugt die Brust raus und strich sich die gelglänzenden Haare zurück. Sie konnte ihn schon jetzt nicht ausstehen.

«Es wird mir eine Freude sein, Herrn Nariaki zu begleiten», antwortete sie fest und erntete ein Lächeln von ihm. Ein Lächeln, das dem eben noch ernsten Japaner außerordentlich gut stand. Morino Tsuneyo verzog das Gesicht und nickte. «Wie Sie wünschen. Herr Nariaki wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen, um den Rest zu klären.»

Die Japaner hatten kaum das Büro verlassen, als Angelika laut losprustete.

«Meine Güte Lena, wieso nimmst du denn nicht den dicken Fisch?»

Lena sah sie fragend an.

«Jung, gutaussehend und wohlhabend? Schon mal davon gehört?»

Lena lachte. «Manchmal ist es besser, ein gut abgehangenes Fleisch zu kaufen, als eines das frisch und rot leuchtet, aber zäh wie eine Schuhsohle schmeckt.»

Alle kicherten. Angelika winkte stirnrunzelnd ab.

***

Lena saß in ihrem Büro und fluchte leise. Weibliche Begleitung! Stille Beobachterin! Was hatte sich Martin dabei nur gedacht. Er wusste doch, dass sie sich mit Männern immer dumm anstellte, lieber joggen ging als in die Disco und eine gute Bohrmaschine einem neuen Lippenstift jederzeit vorzog. Sie hätte keine Manieren, klangen die Worte ihrer Mutter in ihrem Gedächtnis nach. Shishido Nariaki war sicher ein Mann, der ein folgsames Weibchen an seiner Seite bevorzugte, hübsch gekleidet und dezent geschminkt. Sie hatte nichts davon vorzuweisen. Allein eine schlanke Figur, langes brünettes Haar und blaue Augen reichten da wahrscheinlich nicht aus.

Lena seufzte und sah sich die Akten durch und den freigegebenen Polizeibericht.

Ihr Telefon schrillte heute unangenehmer als sonst. «Detektivbüro Senkberg, Sie sprechen mit Frau Tanner. Wie kann ich Ihnen helfen?»

«Konnichi-wa, Tanner-san», erklang eine dunkle Stimme aus dem Hörer. «Ich habe von Martin Senkberg Ihre Telefonnummer erhalten und möchte gerne die Einzelheiten zu der Mitgliederversammlung besprechen.»

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