Georg Haderer - Der bessere Mensch

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SCHÄFER KANN NICHTS MEHR AUS DER RUHE BRINGEN. AUSSER VIELLEICHT: TOTE MÖRDER IN WIEN, DIENSTVERSETZUNGEN NACH SALZBURG UND EXISTENIELLE FRAGEN NACH GUT UND BÖSE.
SCHÄFER IST WIEDER DIENSTREIF
und er ist besser gelaunt denn je. Schließlich war der POLIZEIMAJOR in seinem letzten Fall dem Wahnsinn wesentlich näher als der Aufklärung der Morde. Antidepressiva sei Dank geht es ihm nun bestens. Fast zu gut, findet Bergmann, der neben den Pillen seines Kollegen nicht mehr der einzige Assistent Schäfers ist. MANISCH RECHTHABERISCH wie immer stürzt der Major sich in den WIENER POLIZEI-ALLTAG, doch gewöhnlich ist an seinem neuen Fall rein gar nichts: Ein Nationalrat im Ruhestand liegt tot in seinem Arbeitszimmer. Von seinem mit Flusssäure überschüttetem Kopf hat der Täter nichts mehr übriggelassen. Und dann auch noch das: DNA-Spuren führen den mürrischen Major zu einem Verbrecher, der seit fünfzehn Jahren tot ist.
DER NATIONALRAT, DAS MÄDCHEN UND DER MAJOR IN NÖTEN
Als wären ein toter Nationalrat und ein ebenso toter Mörder nicht schon genug, wird Schäfer auch noch ein WEITERES MORDOPFER beschert: Ein Mädchen wird mit einem Messer in der Brust gefunden. Als die Zahl der Mordopfer steigt, schrumpft Schäfers Antidepressiva-Ration immer weiter. Und nachdem er sich etwas – sagen wir – ungeschickt anstellt, wird Schäfer nach SALZBURG verfrachtet. Doch zum Glück entpuppt sich das als Diensturlaub verkleidete Exil als Treffer, DENN SCHÄFERS FAUXPAS IST NICHT DAS EINZIGE, DAS DORTHIN FÜHRT.
DIE TOTEN IN WIEN, DOCH WO SIND DIE TÄTER?
Zwischen Stadtbergen und der Salzach trifft Schäfer – nicht unbedingt ein menschliches Vorzeigeexemplar – auf WELTVERBESSERUNGS-APOSTEL IN DEN DIENSTEN … ja, von wem eigentlich? Der Major sucht nun AUF MEHR ALS NUR DER FRAGE NACH DEN TÄTERN Antworten: Heiligt der Zweck alle Mittel? WER ENTSCHEIDET AM ENDE ÜBER RICHTIG UND FALSCH? Oder sind Gut und Böse nur von Menschenhand erschaffene Illusionen?

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Als Bergmann von der Pressekonferenz zurückkam, fand er seinen Vorgesetzten regungslos auf den Bildschirmschoner starrend vor.

„Irgendwas nicht in Ordnung?“

„Kann man wohl sagen“, antwortete Schäfer abwesend. „Mit diesen Typen ist wirklich was nicht in Ordnung …“

„Ich kann Ihnen nicht folgen …“

„Männer, die Frauen mit Säure übergießen … das scheint bei diesen Spinnern fast so üblich zu sein wie bei uns der prügelnde Ehemann … die Fotos dieser Frauen möchten Sie gar nicht sehen … ich meine, wenn ein Psychopath mit Frauenhass so was tut …“

„Was anderes sind die nicht … Psychopathen …“

„Ja, schon … aber was für kranke Moralvorstellungen sind das …“ Schäfer rieb sich mit geschlossenen Augen die Nasenwurzel. „Da möchte man sich ja fast für das Afghanistan-Corps melden … Taliban abschießen …“

„Haben Sie auch was gefunden, das uns bei Born weiterhelfen könnte?“, bemühte sich Bergmann, Schäfers Negativspirale zu durchbrechen.

„Nicht wirklich … aber bei etwa fünfzig Säureangriffen auf Menschen, die ich durchgesehen habe, bin ich nur auf eine Täterin gestoßen … zumindest statistisch dürfen wir also davon ausgehen, dass wir es mit einem Mann zu tun haben …“ Schäfer klopfte auf die Space-Taste und schloss das Internetprogramm. „Was war bei der PK los?“

„Viel für einen Mord, aber wenig für so einen …“

„Die Leute sind so abgebrüht … vor zehn Jahren hätten wir bei so einem Verbrechen ein eigenes Callcenter einrichten müssen … und heute … andererseits können wir uns so besser auf die Arbeit konzentrieren … wenn uns nicht an jeder Ecke ein Reporter auflauert …“

„Das ist mir überhaupt noch nie passiert“, meinte Bergmann fast bedauernd.

„Ach, das kommt schon noch … jetzt, wo Sie im Rampenlicht stehen … gehen Sie mit was essen?“

„Ja … in der Kantine gibt’s Dinkellasagne …“

„Brave new world“, meinte Schäfer und nahm sein Jackett vom Haken.

Während sie mit zwei Kollegen vom Dezernat für organisierte Kriminalität beim Essen saßen, besprachen sie den weiteren Tagesablauf. Bergmann hatte im Büro genug zu tun, also würde Schäfer die Befragungen allein durchführen. Kovacs war beschäftigt, die würde sich Schäfer spätestens am nächsten Tag vornehmen. Was Leitner betraf, bat er seinen Assistenten, ein Auge auf ihn zu haben. Er war mit Eifer bei der Sache, keine Frage, aber noch nicht wirklich erfahren in Mordermittlungen. Und Schreyer war sowieso ein eigenes Kapitel. Warum Schäfer ihn protegierte, war allen im Team ein Rätsel, mitunter auch ihm selbst. Dass er einen Narren an ihm gefressen hatte, traf es wohl am besten. In mancher Hinsicht war der junge Inspektor einfach nicht zurechnungsfähig; die ihn gar nicht mochten, bezeichneten ihn gar als grenzdebil. Doch Schäfer war anderer Ansicht: Er wusste sich Schreyers Kauzigkeit zunutze zu machen. Wenn er ihn etwa ins Archiv schickte, um alte Akten zu durchforsten, konnte er sich darauf verlassen, dass Schreyer kein Name, kein Datum, kein Kennzeichen, einfach gar nichts entging. Außerdem war Schäfer der Meinung, dass sein Team wie eine Theatergruppe funktionierte. Darin war Schreyer zweifelsohne die Idealbesetzung in der Rolle des Dezernattölpels; und wenn er ihn versetzen ließ oder gar kündigte, würde möglicherweise ein Idiot nachrücken, der wirklichen Schaden anrichtete.

Nach dem Essen ging Schäfer noch einmal ins Büro, um seine Dienstwaffe zu holen. Dass er sie brauchen würde, glaubte er nicht – aber das Gefühl der Nacktheit, das er ohne sie hatte, behagte ihm noch weniger als das zusätzliche Gewicht und die Schweißränder unter dem Lederriemen. Auf dem Weg in die Tiefgarage überlegte er, mit dem Rad in den neunzehnten Bezirk zu fahren. Das waren gut zehn Kilometer. Sein Anzug wäre verschwitzt, er würde keinen allzu seriösen Eindruck machen. Leicht verstimmt öffnete er die Tür des Dienstautos, rückte den Fahrersitz zurecht und startete den Motor. Eine halbe Stunde später stellte er den Wagen in der Nähe von Borns Haus ab, ging noch einmal die Liste der zu befragenden Nachbarn durch und machte sich auf den Weg. Wie oft hatte er schon in den Villen von Wiens reichsten Menschen zu tun gehabt; und immer noch fühlte er sich seltsam beklommen, wenn er an den mächtigen Gartentoren anläutete oder wie jetzt seinen Finger auf einen goldenen, blank geputzten Klingelknopf drückte.

„Jaaaaa?“, meinte eine Frau Mitte fünfzig und schaute ihn verwundert an, als wäre er ein Hausierer für Schuhbänder und Hosenträger.

„Grüß Gott, Frau Varga … Major Schäfer, Kriminalpolizei … dürfte ich kurz Ihre Zeit beanspruchen, um Ihnen ein paar Fragen zu Ihrem Nachbarn Hermann Born zu stellen?“

„Ja, schrecklich, was da passiert ist“, sagte sie, trat zur Seite und ließ ihn eintreten, „haben Sie denn schon jemanden in Verdacht?“

„Ähm, noch nicht … Sie?“

„Wie meinen?“

„Haben Sie einen Verdacht, wer Herrn Born so gehasst haben könnte, dass er ihn ermordet hat?“

„Aber nein, wo denken Sie hin“, antwortete sie und ging in den Salon voraus. „Darf ich Ihnen etwas anbieten, Herr …“

„Schäfer … nur ein Glas Wasser … das wäre sehr nett.“

„Con gas o senza gas?“, fragte sie und entfernte sich auch schon.

„Ganz egal“, antwortete Schäfer und fragte sich, was die Frau dazu bewog, in ihrer eigenen Wohnung Stöckelschuhe und unzenweise Goldschmuck zu tragen.

„Hier bitte.“ Sie stellte ihm das Glas hin, setzte sich und legte die Hände über Kreuz.

„In den letzten Wochen …“, begann Schäfer und drückte die Mine aus seinem Druckbleistift, „ist da hier in der Gegend irgendetwas Ungewöhnliches passiert … in der Art, dass Sie länger darüber nachgedacht haben oder vielleicht sogar jemandem davon erzählt haben?“

„Bei Familie Possnigg … in der Villa schräg gegenüber“, meinte sie nach einer längeren Pause, „ist vor zwei Wochen der Alarm ausgelöst worden … das hat sich allerdings als technischer Defekt herausgestellt … ansonsten … nicht, dass ich wüsste …“

„Und irgendwelche Dinge, die Ihnen vielleicht vor Monaten oder sogar Jahren zu denken gegeben haben … über die Sie mittlerweile nicht mehr nachdenken?“

„Ich verstehe Sie nicht ganz, Herr Inspektor.“

„Na ja … dass Sie sich einige Male über etwas im Umfeld der Familie Born gewundert haben … und weil es keinerlei negative Konsequenzen oder Überraschungen gab, haben Sie es einfach hingenommen, ohne weiter darüber nachzudenken … eine Ihnen fremde Person, die immer wieder in der Nähe war oder die Borns besucht hat … etwas, das von der alltäglichen Routine abwich …“

„Eine dunkle Limousine“, erwiderte sie zu Schäfers Überraschung, „ein schwarzer Mercedes oder BMW, wenn ich mich recht erinnere … den habe ich immer wieder einmal durch das Tor fahren sehen … wahrscheinlich ein Politfreund … ich habe nie jemanden erkannt, da die Scheiben sehr dunkel waren …“

„Können Sie sich an ein Kennzeichen erinnern?“

„Es muss ein Wiener oder ein Diplomatenkennzeichen gewesen sein … alles andere hätte ich mir bestimmt gemerkt …“

„Wie eng war Ihr Kontakt zu Hermann Born beziehungsweise zu seiner Frau? Haben Sie miteinander gesprochen oder sich regelmäßig getroffen?“

„Ich würde es als Nachbarschaft comme il faut bezeichnen.“ Die Frau rutschte ein wenig nach links und zog ihren Rock zurecht. „Wenn wir einen Empfang gegeben haben, waren sie zumeist eingeladen … es sei denn, es hat sich um den engen Familienkreis gehandelt … aber das als Freundschaft zu bezeichnen, so weit würde ich nicht gehen.“

Schäfer machte sich Notizen und suchte in ihrem fast maskenhaften Gesicht nach Zeichen von Anspannung oder Erregung. Wobei: Die alte Schule des Mimiklesens, das Erkennen von unwillkürlichen Bewegungen der Lippen, Augenbrauen oder Nasenflügel – sie wurde mehr und mehr zum Zufallsspiel, seit Lifting, Botox und Tranquilizer immer mehr zum Einsatz kamen und die Gesichtsmuskulatur sich von den Emotionen emanzipiert hatte.

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