Ernst Johannsen - Vier von der Infanterie

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Die Neuveröffentlichung von Ernst Johannsens Vier von der Infanterie. Ihre letzten Tage an der Westfront 1918 zielt auf eine Erweiterung des kulturellen Gedächtnisses um diesen 1929 veröffentlichten Antikriegsroman. Denn das Werk, das 1930 von G. W. Pabst unter dem Titel WESTFRONT 1918. VIER VON DER INFANTERIE verfilmt wurde, erzählt so kompromisslos wie eindringlich von der Frontrealität des Ersten Weltkrieges. Ein ausführliches Nachwort zum Text analysiert und kontextualisiert den Roman wie den Film und nimmt die Biografien der Autoren in den Blick.

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»Kehrt, bis zum nächsten Quergraben zurück!«

»So ist das richtig!«, tobt Job.

Im Quergraben haben sie auf einen Schlag zehn Tote. Im Schein der Taschenlampen ein blutiges Durcheinander, Geschrei, Gewimmer. Sie lassen die Toten liegen und schaffen die Verwundeten in Zeltbahnen, an Knüppeln befestigt, weiter. Jede Erschütterung quält, und es gibt nichts als Erschütterungen!

»Ist dort die Ablösung? Hierher! – Mit den Verwundeten zum Regimentsstand, das ist jetzt das Beste.«

Unter Führung geht es weiter. Der zähe Grabenbrei klammert sich an das Fußzeug. Man gleitet, watet, tastet sich weiter. »Achtung Trichter« – »Vorsicht Stacheldraht«. Gasgranaten platzen in der Nähe, Gas zieht durch den Graben. »Gas! Gas!« Alles greift zu den Masken, den verhassten Masken. Man hat so schon seine Mühe, und nun auch noch in den Masken schwitzen, nach Luft schnappen und vor den Augen beschlagene Gläser haben. Kot, Steine, Erde regnen herab. Die Explosionen brüllen auf. Links und rechts auf der Deckung und voraus im Graben schlägt es ein. »Sanitäter! Sanitäter!« Erneutes Stocken, erneute Verluste.

Endlich ist der Feuerüberfall zu Ende. Nur noch vereinzelt krachen Minen in den ersten Graben. Etliche Mann haben Unterstände in Nachbargräben entdeckt und sind einfach zurückgeblieben. Voreilige nehmen die Maske ab und werden gaskrank. Nun das Durcheinander im Graben und die innere Unruhe, weil alles unbekannt ist, niemand sich ein wenig sicher fühlt. Wie sehen wieder die Gräben aus, halb »versoffen und zusammengefunkt«. Freigewordene Unterstände füllen sich, viele werfen Stahlhelm und Koppel ab, stoßen noch einen Fluch aus und kümmern sich um nichts mehr. Nachzügler finden sich ein, Gaskranke liegen herum, Leichtverwundete ohne starke Schmerzen mit frohen Gesichtern sammeln sich zum Rückmarsch.

Lornsen, Müller und der Student hocken am Eingang eines überfüllten Unterstandes. Job irrt umher und sucht sie. Ein Gaskranker kriecht in den Unterstand, erbricht sich und schnappt nach Luft, zwei Mann tragen ihn fort.

Job findet seine Freunde. Sie lächeln ob seiner mütterlichen Fürsorge und folgen ihm zum angewiesenen Unterstand. Ein Verwundeter kommt durch den Graben, ein Mann der alten Besatzung, das Zeug zerrissen und blutig, das Gesicht geschwärzt, nur die Augen leuchten seltsam hell. Die Vier machen ihm Platz.

»Schlamassel, böse Ecke«, und er wankt, auf seinen Stock gestützt, vorbei.

Der Regen lässt nach. Es klart auf. Ein Bombengeschwader brummt vorüber.

Die Gemeinschaft in Not und Tod hat eine herrliche Frontkameradschaft aufblühen lassen. Auch den Gegner erfasst der Deutsche, auch er ist »Kamerad«, auch er steht für ihn unter dem großen Ereignis, nur dass er eben der Gegenspieler ist. Beim Amerikaner, Engländer, Franzosen zeigen sich gleichfalls Ansätze zu diesem Gefühl. Die sich wirklich mit Waffen bekämpfen, fühlen sich als Kameraden, fühlen sich verbunden. Welche Komödie! Hier und da hatte sich ein Frontstück zeitweilig offensichtlich verbrüdert. Natürlich dauerte so eine kleine Verbrüderung nicht lange: Ablösung, Granaten, und die Division hatte ihre Front wieder »in Schuss«. Fern von aller Weiblichkeit taucht im Zusammenleben der Männer etwas aus Urweltstagen auf: der Nächste ist der Genosse, ist der andere Mann, der Kamerad. Das Fehlen der Frau macht den Mann männlicher, es fehlen spitzer Neid, erbärmliche Gefühlsseichtheit und alles, was der männliche und weibliche Geschlechtsegoismus mit sich bringt. Unmännliche Schriftsteller haben die Kameradschaft und Freundschaft der Männer degradiert, indem sie das Theater der Geschlechtsliebe unaufhörlich und mit einer leichtverständlichen Ausdauer in alle Himmel malten. Wie viel Zartheit ist in dieser Kameradschaft und Freundschaft. Lieber beißt sich ein Mann fast die Zunge ab, als dass er unter seinesgleichen zarte, feine Gefühle und Empfindungen äußert oder gar Tränen zeigt. Man schleppt Verwundete durch das schlimmste Feuer, wenn aber ein guter Bekannter oder der Freund gefallen ist, heißt es nur: »Nun ist der auch hin«, oder »Er sollte morgen in Urlaub fahren«. Sie helfen sich mit Selbstverständlichkeit, ein Aufleuchten des Gesichtes, ein Fluch, ein Nicken oder eine Zigarette als Symbole des Dankes. Zu den Jungen sind die Alten nachsichtig und väterlich. Sie ärgern sich oft, haben auch Krach miteinander, aber es fehlt dabei die weibliche Nadelspitze, die herzlose Brutalität, die im Streit unter Frauen so leicht zum Vorschein kommt. Das Schlimmste und Zarteste machen sie mit sich selber ab oder kleiden es in grobe Worte und machen Witze dabei. Verbunden durch Not und Tod, in steter Gemeinschaft miteinander, sorgt doch jene männliche Gleichgültigkeit gegen das Allerpersönlichste des anderen dafür, dass immer ein gewisser Abstand bestehen bleibt.

Sie sind marschiert, die Vier, in Sonne, Regen und Wind – im Dreck der Straßen, in Eis und Schnee – durch blühendes Land, durch erstorbene Wildnis – an Tagen, in Nächten – nach Siegen und furchtbaren Verlusten. Dies aber war ihr letzter Marsch.

Ungeheure Dinge geschehen. Der Schleier hebt sich, das deutsche Heer, das deutsche Volk ist am Ende. Sagenhaft kämpft es gegen eine ungeheuerliche Übermacht.

Der Student schreibt mit Kreide an die Wand des Unterstandes:

»Weltrad, das rollende,

Streift Ziel auf Ziel,

Not nennt‘s der Grollende,

Der Narr nennt‘s Spiel.«

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