Die 68 »klassischen« Mittel für Kinder
Die Fachleute in der Homöopathie unterscheiden sogenannte große Mittel von den kleinen homöopathischen Mitteln. Unter einem großen Mittel versteht man ganz einfach ein Mittel, das an verschiedenen Testpersonen ausgiebig geprüft wurde und deshalb von seinen Symptomen her gut beschrieben ist. Große Mittel wie Arnika, Aconit oder Belladonna werden von der Bevölkerung häufig angewendet, weil sie bekannt sind. Es liegt hierfür in den Büchern ein ausführliches Arzneimittelbild vor; man kann die Einsatzgebiete nachlesen.
In diesem Band für Kinder haben wir neben wichtigen bekannten Mitteln auch viele »kleine«, bedeutet unbekanntere Mittel mit aufgenommen. So wichtige Kategorien wie Milchmittel, die immer etwas mit »Genährt sein«, »Mütterlichkeit«, »Ankommen« oder »Kontaktfähigkeit« zu tun haben, sehr unbekannte, aber wichtige Mittel gerade für den Bereich psychische Störungen wie das Nervositätsmittel Musca, die Stubenfliege, oder Chocolate, das Schleckermäulermittel.
Weil kein ausführliches Arzneimittelbild existiert, werden unbekanntere Mittel eher selten eingesetzt; zu Unrecht, wie wir meinen. Wenn man sich energetisch-geistig mit dem Wesen der Ursubstanz verbindet, kann man die Informationen über das Mittel auch außerhalb des klassischen Arzneimittelbildes erfahren und gut als Schwingungsmedizin nutzen.
Die Elemente haben eine gewisse »kosmische« Energie. Sie gehören zum Weltall ebenso wie als Bestandteile der Erde zu unseren wichtigen mineralischen und nicht nichtmineralischen Schätzen. Sie sind Bestandteile unseres Periodensystems. Wie kein anderer Homöopath hat sich Jan Scholten mit dem Einsatz der Elemente in der Homöopathie beschäftigt (siehe Literaturhinweis, Seite 242). Mit der Welt des Periodensystems hat sich dadurch in der Homöopathie noch mal eine ganz neue Welt jenseits von Hahnemann eröffnet. Jedes Element gehört für Scholten zu einer Serie (z. B. Goldserie) und bildet innerhalb des Elements verschiedene Entwicklungsstadien ab. Auch wenn wir nicht so tief in die Elemente eingestiegen sind, so sind sie für uns doch außerordentlich wichtig und sehr kraftvoll. Wir verstehen sie wie kosmische universelle Ratgeber, von denen Kinder und Erwachsene sehr profitieren können. Sie eröffnen uns einen höheren Blick auf das Ganze und können unsere Kinder, deren letzte Inkarnation ja noch nicht so lange her ist, ähnlich wie Engel, Meister oder andere »höhere« Wesen mit ihrer außerordentlichen Kraft unterstützen.
Diese zehn Elemente haben wir für Sie ausgewählt: Calcium, Gold, Kohlenstoff, Kupfer, Phosphor, Promethium, Sauerstoff, Titan, Wismut, Yttrium.
Die 23 Sondermittel für Kinder in Symbolform
Wie schon in Band 1 und Band 2 haben wir uns auch für dieses Buch einen besonderen Clou ausgedacht. Wir haben nicht nur analog der »klassischen« Homöopathie bestimmte Substanzen in Symbolform dargestellt, die man anschließend geistig potenzieren und verabreichen kann, sondern auch »Themen« bzw. Anliegen vieler Kinder in der heutigen Zeit. Entstanden sind Symbolmittel für Verhaltensstörungen, Ängste, Leistungsdruck, Mangel an Geborgenheit, Entfremdung von sich selbst und anderen und etliche andere höchst interessante Symbole. Wenn man »Problemthemen« in Symbolform darstellt und diese dann potenziert, dann wirkt das potenzierte Thema genauso als Heilmittel, als hätte man eine pflanzliche oder tierische Ausgangssubstanz potenziert. Auch dies entspricht genau dem homöopathischen Prinzip, »Ähnliches mit Ähnlichem heilen«. Die 23 Sondermittel sind komplexere Kombinationen, weswegen wir hier anders als bei den anderen Symbolen eine Zweifarbigkeit realisiert haben.
Die sind unsere »Durchgreifer«. Potenzakkord bedeutet, dass eine Grundsubstanz, in diesem Fall aber ein Thema in verschiedenen Potenzen zusammengemischt und aktiviert wurde. Potenzakkorde wollen helfen, endlich den Durchbruch zu schaffen. Hier wird also nicht mehr lange gefackelt. Welche Themen sich für Potenzakkorde zur Verfügung stellen, haben wir in »Absprache« mit dem Wesen des jeweiligen Themas entschieden.
Es sind dies folgende fünf Themen: Entfremdung, Gefühle, Hyperaktivität, Impfausleitung, »Mutter und Geborgenheit«.
Kombimittel in der Hömoopathie bestehen aus verschiedenen Substanzen und unterschiedlichen Potenzierungen und werden dann gemischt. Auch diese Symbole bilden wichtige Kinderthemen dieser Zeit ab, für die dringend auch energetische Hilfen benötigt werden: Abwehrkräfte, archaische Ängste, kollektive Ängste, Familie und Freunde, Glück, Kreativität, Lebenswille, Leistungsdruck, Lernen, Mobbing, Mut, Natürliches, Selbstreinigung, Verbindungen, Verhalten, Wachstum.
Das Homöopathiesymbol wirkt nicht einseitig »gegen« die Symptome oder Anliegen, zum Beispiel bei Leistungsdruck, sondern es fördert auch die Balancierung, zum Beispiel beim Thema »Verhalten«, oder es unterstützt das Potenzial, wie zum Beispiel beim Thema Kreativität. Überhaupt sollten wir die Mittel nicht als »Wegmacher« verstehen (das wäre allopathisch gedacht), sondern als Balancierungs- und Ausgleichshilfen. In die Waage bzw. immer wieder in die Mitte kommen, ob gesundheitlich, psychisch oder situativ, ist im Leben von Groß und Klein die essenzielle Fähigkeit überhaupt.
Jedes Kind kennt Engel. Sie sind von Anfang an da, als Schutzengel sowieso und als Erfüller der Wünsche und Sehnsüchte auch. Sie sind mächtig, aber zart und sanft. Kleine Kinder haben noch die selbstverständliche Anbindung und auch Visionen dieser Wesen, bei den älteren verliert es sich leider oft, so lange, bis sie sich vielleicht in der Nacht oder über Träume wieder in Erinnerung bringen. Engel möchten immer sagen »Ich bin doch für dich da«. Das Symbol kann die Schleier zu diesen Welten wieder öffnen und das Gefühl für deren wunderbare Begleitung und unsere allgemeine Sicherheit verstärken. Es hat viel mit Geborgenheit und Vertrauen zu tun. Natürlich können Sie jederzeit das Engelsymbol zusätzlich zu einem »normalen« Homöopathiesymbol nutzen, zum Beispiel ins Kinderzimmer legen, während Ihr Kind für einige Tage ein auf leere Globuli gespeichertes Mittel gegen seine körperlichen Beschwerden einnimmt.
Juhu … was für ein Mittel! Die magische Welt der Feen steht für unsere Kinder bereit. Und nicht nur für die Kinder! Gern möchten sie den Kontakt mit uns Menschen wieder aufnehmen, denn sie verbinden uns mit der Natur und mit der Naturmagie, und sie helfen uns, unsere eigene Magie wieder zu finden und in unser Leben einbinden zu können. Sie sind äußerst kraftvoll und lassen nichts durchgehen, was »wider die Natur« ist. Mit diesem Symbol können wir sie rufen, für uns oder unsere Kinder und um Unterstützung und Stützung bitten, wenn wir unter unserer Alltagslast stöhnen. Sie richten uns auf, verlangen aber Respekt, Achtung und Gegenwart. Sie wollen durchaus »ernst« genommen werden. Wenn das Symbol im Kinderzimmer liegt, stehen sie schützend neben Ihrem Kind und ihr Kraftfeld füllt den Raum.
Die Seelenwesen – Botschaften aus einer höheren Ebene
Neben dem Herstellen und der Gabe des persönlichen Symbol-Schwingungsmittels haben die Seelenwesen eine mindestens gleich große Bedeutung für Ihr Kind. Die Seelenwesen-Texte binden Ihr Kind einerseits an höhere Informationsebenen an, zu denen es eigentlich von Geburt an eine innige Verbindung hatte. Nur verliert sich diese »Ganzheit« leider im Laufe der Zeit, und je mehr das Kind in kulturelle, moralische oder elterliche Vorstellungswelten eingebunden wird und engen Denksystemen wie denen der Schule unterliegt desto mehr nimmt diese neue Prägung das Kind in Beschlag, und die universelle Anbindung, natürliche Entwicklung und die ureigene Kreativität verlieren sich. Aber Gott sei Dank nicht ganz! Immer ist auch eine zumindest diffuse Erinnerung an die universellen Welten und das eigene Seelenwesen vorhanden. Es zeigt sich jedoch oft nicht mehr ursprünglich natürlich wie im spielerischen Umgang des Kindes mit Wurzeln, Bäumen, Erde, Wasser oder unsichtbaren Wesen wie Elfen, Feen oder Engeln. Manchmal sind die Wahrnehmungen verzerrt, weil sie im Widerspruch scheinen mit den Wahrnehmungen von Vater, Mutter, Lehrern oder anderen wichtigen Begleitpersonen des Kindes. Dann äußert sich das zum Beispiel in angstbesetzten Reaktionen, wenn nachts Schatten oder Geister auftauchen, denn das Kind ist in keiner Weise mehr mit deren Natürlichkeit aufgewachsen und insofern nicht vorbereitet, was es dann eben erschreckt. Wenn wir dem Kind diese Geister nicht als »Unfug« ausreden, tun wir ihm einen großen Gefallen. Im besten Sinne nehmen wir seine Wahrnehmungen ernst, ohne ihm Angst zu machen.
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