Dankmar H. Isleib - Freeport

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Schönes Schlamassel, in das der 'Doktor' da wieder reingerasselt ist.
Privatdetektiv Daniel Richter, alias der 'Doktor', ist ja einiges gewöhnt. Aber das verschlägt selbst dem coolen Ex-LKAler die Sprache. Tatort: Singapur Freeport, ein Supersafe für Superreiche. Mitten in der riesigen Schatzkammer ein Toter, dem man einen halben Meter langen Holzpfahl in den Hintern gerammt hatte. Kein schöner Anblick.
Die Ouvertüre eines Falles, der Richter um den ganzen Globus treibt. Auftraggeber ist der Münchener Werbeguru Jacob Folgmann. Ein schmieriger, geldgieriger, völlig skrupelloser Gangster, der mit Kunstfälschungen handelt.
Die in Singapur beginnende Spurensuche führt über London nach Zürich und zurück nach München. Richter trifft auf Londoner Aristokraten mit exzellenten Mafia-Connections, einen ermordeten Kunstprofessor aus Zürich und die bulgarische Mafia, die überall ihre blutige Fährte hinterlässt.
Ein gefährliches Spiel, auf das sich der 'Doktor' da einlässt. Und alles führt zu Jacob Folgmann …
FREEPORT ist der vierte Band aus der Reihe «münchenMAFIAmord» um den gerechtigkeitsliebenden Privatermittler Daniel Richter.

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Nichts wie weg .

Aber ich hatte nicht mit der Hartnäckigkeit der Tanja Folgmann gerechnet.

»Ach, bleiben Sie doch auf einen Tee, Herr Richter. Was haben Sie denn mit meinem Mann zu besprechen, vielleicht kann ich Ihnen auch weiterhelfen?«

Fanny, der bis eben noch völlig teilnahmslos neben der Tür lag, seinen Blick unentwegt auf die Blonde in Blau gerichtet, schaute mich nun an, wie nur er das kann und sagte mir:

Dass ich nicht lache. Pass auf, Doktor, die will was von dir. Denk du an deine Anna und baue keinen Mist, wie damals bei der Witwe Wille im Fall Feingeist, deinem letzten Ausrutscher! Ich werde dich davon abhalten und außerdem – so schön ist die nun auch wieder nicht und dann noch die Stimme! Die geht mir ja richtig auf meine Ohren .

Dann drehte er sich demonstrativ wieder von mir weg und schaute Tanja Folgmann an, als ob er sie gleich …

Nur keine Hand abreißen, alter Freund! Das lass mal schön bleiben!

Aber ich glaube, er hatte es eher auf ihre provokante Geste und ihre nicht gerade als superschön zu bezeichnenden Beine abgesehen.

Der schafft es, und reißt ihr ein Bein aus!

»Nein, lassen Sie mal. Ich wollte ihm eigentlich nur sein Geld zurückgeben und sagen, dass ich an seinem Auftrag nicht interessiert bin.«

»Sie machen mich neugierig, Herr Richter?!« – und wieder wechselten die Beine ihre Stellung und gaben mir überdeutlich zu verstehen, was sie eigentlich von mir wollte – »ich weiß nicht, was mein Mann mit Ihnen besprochen hat, würden Sie mich aufklären? Was für Geld? Was für ein Auftrag?«

Ihr Ton war sehr hart geworden. Fanny deutete mir an, dass er schon ziemlich sauer sei und dass ihm ein AC/DC-Konzert mit 140 dB weitaus lieber sei, als der Smalltalk mit Frau Folgmann und ihrer rücksichtslosen, blasiert rüberkommenden, viel zu lauten Sprechstimme mit dem für Fanny und mich wirklich abtörnenden Sound.

»Wissen Sie, er lässt mich oft über seine Geschäfte im Unklaren.«

In diesem Moment kam die asiatische Schönheit und rollte einen Teewagen in den Salon.

Achtung, Doktor, da läuft was, ohne dass du es kontrollieren kannst .

Die Folgmann musste das alles geplant haben, denn seit ich ihr gegenübersaß, hatte sie nichts geordert, nur versucht mich auszufragen und flachzulegen. Wortlos ging die Schönheit, nachdem sie den Teewagen vor der Folgmann abgestellt hatte; Fanny und ich blickten ihr hinterher. Tanja Folgmann erhob sich lasziv aus dem roten Sessel, drehte mir demonstrativ ihren für meinen Geschmack zu flachen, zu breiten Hintern entgegen, der mich wohl anmachen sollte, und goss ziemlich ungeschickt Tee ein. Dann reichte sie mir die Tasse und streifte dabei wie unabsichtlich mit ihrem Handrücken meinen. Und ihr Blick sagte nun noch deutlicher, „nun nimm mich endlich …“

»Wenn ich nur wüsste, was er von Ihnen will, Doktor , oder darf ich Daniel zu Ihnen sagen?«

»Natürlich, Frau Folgmann. Wenn Sie es so wünschen …«

»Tanja.«

»Okay, Tanja …«

Was will die Frau von mir? Doktor, pass auf! Hier läuft definitiv was falsch. Erst der Anruf, der diffuse Auftrag, dann Singapur, nun ist er angeblich noch im Krankenhaus … Fanny, du bist cleverer als ich …

Wieder der Blick in ihr äußeres Inneres, als sie sich zurück in ihren Sessel setzte. Jetzt wurde es definitiv peinlich.

Dann setzte sie übergangslos an: »Es hat sich sicher schon bis zu euch rumgesprochen, dass wir, also mein Mann und ich, eine offene Beziehung führen. Nein, das liegt nicht an mir, dass es so ist, wie es ist, sondern an Jacob. Als ich ihn kennenlernte, war ich jung und naiv. Ich studierte noch Informatik. Er war schon damals ein großer Mann, von Sprüchen und Kunst besessen. Ich war für ihn nur eine Trophäe und schon bald abgelegt. Er ist zwar ständig scharf, aber nicht auf mich und wenn überhaupt, nur mit den Augen. Er interessiert sich bis heute nur für die Malerei und Geld. Seine Werbeunternehmen sind nur Mittel zum Zweck für sein Ego. Er scheffelt und hortet, hortet und scheffelt und besteht nur aus seinen blöden Werbesprüchen und Geheimnissen. Er sagt mir gar nichts. Nichts, verstehst du?! In meiner Naivität als junges unerfahrenes Mädchen dachte ich, dass es in einer Ehe normal wäre, wenn man sich alles sagt, wenn man offen zueinander ist und seine Gedanken teilt. Das machte er nie richtig und heute schon gar nicht mehr. Er gibt mir schon ewig nicht mehr das Gefühl, dass er mich liebt. Er ist laufend unterwegs, oft mit Typen, die mir nicht gefallen. Fliegt durch die Welt und sagt nichts. Nicht mal, wohin. Er hat mir auch noch nie etwas von seinen Geschäftsreisen mitgebracht. Du verstehst, Daniel, dass ich mir hin und wieder meine Gedanken mache. Erst vor einer Woche hat er hier – sie zeigte auf das Gemälde hinter mir – den Picasso hingehängt. Da hing vorher eines der mir nichts sagenden Strichmännchenbilder von Penck. Er wechselt die Bilder im Haus laufend. Die hängen meist nur ein paar Tage oder Wochen. Und meist dann, wenn er sie wechselt, fliegt er irgendwo hin, oder kommt gerade von weiß ich wo. Willst du nicht für mich arbeiten, du bist doch Detektiv, oder?«

Jetzt ging mir endlich ein Licht auf! Zumindest glaubte ich das. Und die Naive, die nur daran dachte, es der Sharon Stone gleichzutun, hatte mich darauf gebracht. Vielleicht wäre es einfacher, von Tanja, so durfte ich sie ja nun nennen, sehr großzügig, einen Job anzunehmen. Dann wäre ich von der Straße und könnte herausfinden, was in Singapur abgelaufen ist. Es wurmte mich schon ziemlich, dass der ‚Schwebende‘ mich für etwas benutzt hatte, was ich einfach nicht auf die Reihe bringen konnte.

XIV

ALS die Studenten am späteren Montagmorgen das Atelier für Malerei und Plastiken in der Zürcher Hochschule der Künste – ZHdK – in der Pfingstweidstraße, gleich hinter dem Bahnhof, mit Blick auf die Schienenstränge, Zürich, Schweiz, betreten hatten, glaubten sie für ein paar Sekunden, sie hätten die Idee für ein neues Kunstwerk vor sich. Von der hohen, lichtdurchfluteten Decke hing eine Figur, die ihrem Professor Haberschmus, genannt ‚Habi‘, verdammt ähnlich sah. Das wirre, lange Haar, die Schläfen angegraut, der einst weiße Kittel voll von Öl- und Gouache-Farben, seine dicken Filzschlappen. Alles sah echt aus!

»Wie Habi!«

»Das ist echt echt!«

»Flippä graduus, das isch es Ufo-Movement!«

»Der hat Ideen! Die schocken einen ja am frühen Montagmorgen!«

Es war bereits 12:27 Uhr.

Herdi stieß einen Schrei aus. Sie war zuerst zu der Figur gegangen, die sie anfangs als Attrappe wahrgenommen hatte.

»Mer chömed nöd drus (sinng. man möchte es nicht glauben). Das isch Habi!«

Dann brach sie zusammen. Der Professor war ihr Lieblingsdozent.

Gewesen …

XV

IN ihrer anbiedernden Art goss mir Tanja Folgmann eine Tasse Tee nach. Sie gab nicht auf, mich dazu zu bringen, sie zu verführen. Doch sie konnte nicht mit dem aufmerksamen Fanny rechnen. Kaum hatte sie meine Tasse gefüllt, versperrte ihr der Riesenköter den Weg, die Kanne fiel ihr unsanft aus der Hand und es war um ihr königsblaues Kleid geschehen. Dann heulte Fanny auf, als sei ein G7 Torpedo der Kaiserlichen Marine von 1917 im Anmarsch. Ihm reichte es definitiv. Sein Geheule brachte die asiatische Hausdame dazu, in den Salon zu stürzen. Sie hatte natürlich auch das Fallen der Kanne vernommen. Das war mein Glück, denn Tanja Folgmann war gerade dabei, sich des nassen Kleidungsstückes zu entledigen.

»Gehen Sie wieder. Holen Sie einen Besen. Den Rest mache ich!«, herrschte die Folgmann ihre Angestellte an.

Da war sie wieder. Die alles beherrschen wollende Milliardärsgattin. Mein Glück. Ihr war der erneute Angriff auf meine Männlichkeit für den Moment vergangen. Nachdem die Scherben von der Asiatin mit einem zauberhaften Lächeln weggeräumt worden waren, die Folgmann das aufregende Blaue gegen ein gelbes, züchtig geschnittenes Kostüm getauscht und Fanny sich wieder beruhigt hatte, plauderten wir den klassischen Münchener Smalltalk und tauschten Neuigkeiten über die Grünwalder Gesellschaft aus. Ein Profi des FC Bayern sei wieder weggezogen, rein in »the City«, ein wahrer Verlust sei das für die Gemeinde. Ein anderer aus dem Club würde sich jetzt doch die Villa am Hang bauen, weiter oben, und ob ich es denn schon wüsste, dass es dem Schauspieler W.W. gar nicht gut gehen würde, seine Arthrose sei so schlimm geworden, dass er nun doch mindestens ein neues Knie brauchen würde. Und dass ihr eine Freundin gesteckt hätte, dass der heimliche Freund von dem Aufsichtsratsvorsitzenden der GEO AG schon wieder beim Fremdgehen mit dem Schlagerfuzzi XY erwischt worden wäre und es einen handfesten Krach in der Gesellschaft gegeben hätte, da das ja nun wahrlich nicht standesgemäß wäre. Sie war definitiv auf Männer fixiert. Frauen kamen in ihrem belanglosen Geplauder nicht vor, aber Schwule. Merkwürdige Person, die arrogante Allesf … Sie erwähnte auch nicht weiter, was ich denn für sie recherchieren sollte. So verging die Zeit und dann hörte ich das Schlagen der Haustür. Der ‚Schwebende‘ machte sich lautstark bemerkbar. Wer sonst würde es wagen, dermaßen unsensibel die stahlverstärkte Tür zu malträtieren. Tanja flüsterte mir schnell noch zu: »Es bleibt dabei, du hilfst mir. Geld spielt keine Rolle. Unser Deal, ja?«

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