Mireille Zindel - Die Zone

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Cyril taucht. Für sein Leben, um sein Leben. Immer tiefer, immer extremer, denn es gilt, die Rekorde in der Apnoe-Disziplin No Limit zu brechen, es gilt, sich selbst zu entfliehen. Im Dreieck zwischen seinen Kindern, schnell wechselnden Affären und dem harten Wettbewerb verliert Cyril bald den Halt und wagt zu viel.
Beim Treppensteigen hält er die Luft an, im Schwimmbad legt er sich bewegungslos so lange wie möglich auf den Beckengrund. Cyril ist No-Limit-Weltmeister im Apnoetauchen. Seine Konkurrenten sind immer bereit, den letzten Rekord zu brechen.
An Land, in Paris, warten auf ihn zwei Kinder aus einer gescheiterten Ehe und oft wechselnde Partnerinnen für immer härtere sexuelle Eskapaden. Dazu sein bester Freund und Tauchpartner Aurel und die Pläne, auszusteigen und eine eigene Tauchakademie zu gründen. Eine Weile gelingt Cyril diese Gratwanderung zwischen den Polen, bis er eines Tages zu viel wagt.
Mireille Zindels neuer Roman spiegelt sprachlich virtuos den Zustand des permanenten Atem-Anhaltens: hochverdichtet und poetisch präzise schildert «Die Zone» die Tiefen von Cyrils Leben. Mireille Zindel schafft hier, was nur aussergewöhnliche Romane erreichen: Die perfekte Einheit von Motiv, Sprache und Stil.

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ausgleichen

ausgleichen.

Die Zunge bewegen

die Luft verschieben.

Seltsame Geräusche, die dem Mund entweichen.

Vor der Küste Sardiniens.

Die See war rau.

Boote der italienischen Marine, die Armee.

An Bord eines dieser Boote wurde er untersucht.

Kein Tropfen Blut im Speichel.

Lungenverletzungen sind tückisch. Man bemerkt zwar Symptome, hat aber kaum Schmerzen.

Du spuckst Blut. Blut quillt dir aus der Nase.

Blut ist in Ordnung. Wegen Blut wirst du nicht disqualifiziert.

Jedes Mal, wenn du ein Limit erreicht hast, begreifst du, dass dies nicht dein Limit ist. Und du willst mehr.

Wieso hört er nicht auf? Weil er etwas zu tun haben muss.

Er will nichts mehr beweisen, er hat genug bewiesen.

Aber wenn du als Sportler kein Ziel mehr hast, was machst du dann aus deinem Leben?

Ärzte, die Tests an dir durchführen.

Anästhesisten. Ohrenärzte. Pneumologen

Tauchphysiologen.

Sie interessieren sich für dich.

Erforschen die Vorgänge in deinem Körper

befestigen Sensoren an dir

klopfen dir auf die Schulter.

»Du kannst gehen.«

Auftauchen.

»I’m okay.«

»Breathe!«

»Relax!«

»Breathe!«

Nicken.

Applaus. Jubel.

Du hast es geschafft, einen Rekord aufzustellen, ohne zu nahe an den Tod heranzukommen.

Dieser Satz ist wichtig: »I’m okay.«

Ohne diesen keinen Rekord.

Keine Mutter wünscht sich, dass ihr Kind Apnoetaucher wird. Lieber Freeclimbing. Die Zeitspanne zwischen dem Auftauchen und den drei Worten – sie ist ein Versuch, seine Welt den anderen zu erklären.

I’m okay heißt: Ich habe keinen Blackout, kein Barotrauma, keine Lungenpressung.

Dammriss

Blut im Abfluss.

Weltmeisterschaft im Freitauchen.

Die schwimmende Plattform. Zwanzig Athleten. Kaum Medien.

Wer möchte sein Geld in Tiefseetauchen investieren?

Es ist etwas für wenige. Für eine Randgruppe.

Das Problem ist, es gibt nichts zu sehen. Es ist schon schwierig, zum Ort des Geschehens zu kommen.

Vor dem Tauchgang liegen die Wettkämpfer auf Auftriebskörpern im Meer. Gesicht zum Himmel. Augen geschlossen. Ihre Entspannungsphase sieht aus, als wären sie tot.

Einige mit einem Schnorchel im Mund liegen mit dem Gesicht im Wasser, um den Tauchreflex auszulösen und den Herzschlag herunterzufahren. Dann werden sie von ihren Trainern langsam zu ihrem Seil hinübergezogen, das von der Plattform herunterhängt.

»Unter Wasser bewegst du den Mund wie eine Pumpe, um mehr Luft in die Lungen zu befördern. Wenn du länger bleiben möchtest, musst du das tun. Schon kleine Kinder machen das, ohne Theorie, ohne Instruktionen. Die Instinkte, die Natur. Der mentale Anteil macht achtzig Prozent aus. Konzentration, Beherrschung der Gefühle, Selbstgespräche, Visualisierungen … um in die Zone einzutreten.« Die Journalistin nickt.

Unter Wasser schließt du die Augen.

Take it easy and dive safe.

Daumen und Zeigefinger der rechten Hand zu einem O geformt heißt: Alles okay.

Er kommuniziert nicht gerne im Ozean.

Mit dem Finger an der Schläfe kreisen bedeutet: Tiefenrausch.

Argentinien

Osterinseln

Südsee

Neuseeland.

Nach dem Studium hatte er ein Rund-um-die-Welt-Ticket gekauft und war ein Jahr lang weggeblieben. War tauchen.

Die Pinguine in Ushuaia. Die See war so stürmisch gewesen, dass drei Tage lang kein Boot hinausgefahren war. Danach schossen die Pinguine wie Torpedos an ihm vorbei.

Auf den Osterinseln waren ihm Einheimische in Auslegerbooten und Kanus gefolgt.

Es war für nichts gut gewesen. Er hatte nichts begriffen in diesem Jahr. Er war getaucht und hatte um sich geschaut wie ein Schnorchler, statt in sich zu hören. Erst zu Hause im Schwimmbad hatte er es verstanden. Eines Tages hatte er Lihi kennengelernt. Später Jacqueline.

Lihi.

Haut wie ein Delphin.

Sara hatte mitgelesen.

Jacqueline.

Sie trug einen einteiligen, lila-türkisfarbenen Taucheranzug und glich darin einem Paradiesfisch. Sie hatte die integrierte Kopfhaube übergezogen. Ein dicker Nassanzug für kalte Gewässer. Er fragte sich, wie ihr Haar darunter wohl aussah. Ihr musste furchtbar heiß sein, die Luft- und Wassertemperaturen in der Schwimmhalle waren hoch.

In der Bucht vor Syrakus geht er tauchen. Zunächst an einer Stelle, die nur zehn Meter tief ist. Dort übt er, die Luft anzuhalten, möglichst lange unter Wasser zu bleiben.

NO LIMIT.

Er mag die Worte, die Messungen nicht für das, was er tut. Er will nichts darüber hören und lesen. Er will in Ruhe gelassen werden. Aber das geht nicht. Er trägt die Namen seiner Sponsoren auf dem Taucheranzug. Er gibt Interviews.

Einmal unter Wasser verlangsamt sich der Herzschlag, das Gehirn wird vermehrt durchblutet, der Stoffwechsel fährt herunter, der Körper verbraucht so wenig Sauerstoff wie möglich. Der Körper weiß. Er weiß mehr als Cyril. Und Cyril hat gelernt zuzuhören. Zwischen zwei Atemzügen auf den Körper zu hören, wie er es auch tagsüber übt. Einatmen, innehalten, spüren, ausatmen. Er benimmt sich fast so, als hätte man ihn gezwungen, an den Wettkämpfen teilzunehmen, als wäre er lieber nie auf der Bildfläche der Sportveranstaltungen erschienen. Aber so ist es nicht. Er ist kein Polynesier, der insgeheim tiefer und länger taucht als alle anderen. Er hat trainiert, trainiert, trainiert, einen Lehrer nach dem anderen ausgewechselt, weil er sie nach kurzer Zeit alle geschlagen hat. Er hat am Anfang rasend schnell Fortschritte gemacht. Alle haben sein Talent erkannt. Er hat sich nie geweigert, als es darum ging, ihn zu Wettbewerben anzumelden, ein ganzes Team um ihn herum aufzubauen, Sponsoren zu suchen, den Medienrummel anzuzetteln. Die vielen Leute, die vielen Monate, die vielen Reisen. Er ist achtunddreißig. Er denkt jeden Tag ans Aussteigen.

Tags darauf eine tiefere Stelle mit dem Schlitten.

Cyril setzt sich auf die Bordkante, spritzt sich Wasser ins Gesicht.

Man vermutet, dass Hautrezeptoren in der Nähe von Nase und Oberlippe für den Tauchreflex eine Rolle spielen.

Er weiß nicht, weshalb er das tut. Weshalb er sich das antut. Es ist sehr anstrengend. Wenn er drei Minuten getaucht ist, verbringt er den Rest des Tages mit Essen und Schlafen, so sehr strengt das Tauchen ihn an.

Einmal ist er auf einen Fisch geprallt.

Vierzig Kilo, die ihn in die Tiefe ziehen, mit dem Kopf voran in einen Fisch.

Er hatte nichts sehen können.

Es war zu dunkel gewesen.

Was war es gewesen?

Er wird es nie wissen.

Aber diese Begegnung, dieses Gefühl, hat er nicht wieder vergessen.

Der Körper des Tieres hatte nachgegeben, war zur Seite gewichen.

Und die vielen Kreaturen, an denen er vorbeigekommen sein mag, von denen er nichts weiß.

Tochter zwölf Tage alt.

Vater einundsiebzig.

Mutter dreiundsechzig.

Bruder vierzig.

Das Meer ist der Ursprung des Lebens.

Es kann der Tod sein.

Er geht keine Risiken ein.

Redet sich jeder Wettkampf-Freitaucher ein.

Die schwimmende Plattform vor dem Boot.

Von dort aus startet er.

Er wird an sein Seil geführt.

Mit einem Karabiner am Knöchel ans Seil gehakt.

Er gibt das Zeichen.

Er holt tief Luft.

Er ist unten.

Sechzig Meter in fünfzig Sekunden.

Und wieder hoch.

Sara hat ihn rausgeworfen.

Gepackte Koffer, ausgewechseltes Schloss.

Nur um die Kinder macht er sich Sorgen.

Joachím, neun, Antonín, acht.

Sie besitzen kein Telefon

die Kommunikation läuft über ihre Mutter.

Also Sara anrufen.

Er hat keine Wahl.

Den Hörer die ersten paar Minuten vom Ohr weghalten, bis sie sich beruhigt hat.

»Sind die Kinder da?«

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