Jorge de la Piscina - Die Blutfinca

Здесь есть возможность читать онлайн «Jorge de la Piscina - Die Blutfinca» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Blutfinca: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Blutfinca»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein geheimnisvoller Azteke, grausam entstellte Leichen und ein Haus, in dem vor rund 500 Jahren ein Mord geschah … Der ehemalige Kriminalbeamte und Profiler Marc Renner hat gerade sein Restaurant eröffnet, als das Grauen den malerischen Küstenort Cala Pi heimzusuchen scheint. Ein Leichen-Fund folgt dem nächsten und immer wieder erscheint kurz zuvor der Azteken-Prinz auf der Klippe. Renners Erfahrung ist gefragt und schon bald befindet sich der bodenständige Profiler auf den Spuren einer uralten Legende – der Legende um die Blutfinca. Aber wer ist sein Gegner? Kämpft er gegen einen Geist, ein Haus oder doch gegen einen brutalen Killer aus Fleisch und Blut? – Ein Mallorca-Thriller um ein mysteriöses Haus, das vor langer Zeit verschwand. Über die Marc-Renner-Reihe: Mystery-Thriller auf Mallorca Die Marc-Renner-Reihe erscheint im Epyllion Verlag, jedes Jahr als Urlaubskrimi oder Urlaubsthriller. Die Blutfinca ist der erste Teil der Reihe um den Ex-Profiler Marc Renner und spielt auf Mallorca. Der erste Band der Reihe gehört zu den Thriller-Neuerscheinungen im Jahr 2018, umfasst 250 Seiten und erscheint auch als Taschenbuch. Eine Mischung aus dichter Handlung, atemberaubender Urlaubsatmosphäre und schaurig-blutigen Mystery-Elementen – das sind die Geheimzutaten des mallorquinischen Autors Jorge de la Piscina. Ein Muss für Mallorca-Liebhaber, die hier sicher auch auf kulinarische Highlights aus der Inselküche und schöne Sightseeing-Tipps stoßen werden. Band zwei, «Der Blutbaum», ist in Vorbereitung und erscheint im vierten Quartal 2021.

Die Blutfinca — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Blutfinca», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie lachte nervös, als sie erkannte, wer vor ihr stand. Sie zog unauffällig die Hand aus der Handtasche, damit sie sich nicht lächerlich machte und winkte. „Jetzt haben Sie mich aber erschreckt! Ich habe Sie gar nicht kommen sehen. Wohnen Sie auch hier?“ Dann ging alles sehr schnell. Der Mann vor ihr schnellte nach vorne, holte mit der Hand aus und schlug ihr etwas gegen den Kopf. Die Frau hatte nicht einmal mehr Zeit zu schreien. Mit einem dumpfen Aufprall schlug sie auf den Boden und blieb liegen. Über ihr ragte eine kleine Gestalt auf, die einen Totschläger in der Hand hielt. Ruhig betrachtete er sein am Boden liegendes Opfer. Sein Gesicht verzog sich, als hätte er Schmerzen. Für einige Augenblicke schien es, als wolle er einfach weitergehen und die Frau liegen lassen. Dann packte er sie, hob sie schnaufend hoch und lud sie auf seine Schulter. Danach verschwand er im Gebüsch.

Als die Frau wieder wach wurde, konnte sie sich nicht rühren. Und um sie herum war es dunkel. Einzelne Sterne blitzten unheilvoll am Himmel auf und der Mond tauchte den Olivenhain in ein fahles Licht. Sie versuchte zu schreien, nur um festzustellen, dass ein Knebel in ihrem Mund steckte. Sie zerrte an ihren Fesseln und realisierte langsam, dass sie mit weit ausgestreckten und gespreizten Armen und Beinen an irgendetwas festgebunden war. Sie hörte Schritte und, wie jemand in einer seltsamen Sprache einen Singsang intonierte. Der Gesang waberte im Kreis um sie herum, nach einer Weile begriff sie, dass der Mann sie umkreiste. Dann verstummte ihr Angreifer plötzlich. Es raschelte neben ihrem Ohr, dann hörte sie, wie der Mann sich neben sie kniete. Sie wollte schreien, fragen, wieso er ihr das antat. Was sie ihm getan hatte! Doch aus ihrem Mund drang nur ein unförmiges, gutturales Stöhnen. Plötzlich spürte sie, wie etwas Kaltes sie berührte. Dann setzte ein furchtbar brennender Schmerz ein, als eine Klinge sie ritze. Der Mann arbeitete schnell und präzise mit seinem Messer. Nach wenigen Minuten wurde der Frau schwarz vor Augen, ihr schwanden langsam die Sinne und sie fiel in eine gnädige Ohnmacht.

Am Strand von Cala Pi

1. Mai 2017, vormittags

Die Frau schrie. Laut, grell und gellend. Sie stand am Strand und schrie ohne aufzuhören. Immer und immer wieder. Überall unter den Strohschirmen am Strand drehten sich die Köpfe, um zu sehen, was passiert war. Einige junge Männer waren in die Richtung der Frau geeilt, um zu helfen. Der Strand war nur fünfzig Meter breit, aber rund hundert Meter lang. Als der erste Mann bei der Frau eintraf, verharrte er kurz bei ihr, dann drehte er sich blitzartig weg, erbrach sich würgend und fiel auf die Knie. Dann robbte er von der Stelle weg. Ein weiterer näherte sich vorsichtig, dann wandte er erbleichend das Gesicht ab. Der Anblick war zu grausig. Ein unförmiger Körper, über und über mit Blut bedeckt und kaum noch als Mensch zu identifizieren. Einzig die langen Haare deuteten darauf hin, dass es sich einmal um eine Frau gehandelt haben musste. Der Mann brüllte in Richtung Strand: „Miriam, ruf sofort die Polizei. Hier liegt eine Tote.“ Und bring mir die Decke. Seine Freundin kam angerannt und brachte eine Decke, das Mobiltelefon dabei an das Ohr pressend. „Geh ein Glas Wasser holen. Und schau hier bloß nicht her!“ Der blonde Mann nahm mit sanfter Gewalt die schreiende Frau an den Schultern und rüttelte sie etwas. Er sprach mit ruhiger Stimme auf sie ein und drehte sie weg von der Leiche und hüllte die zitternde Frau in die Decke ein. Ihr Gesicht war bleich wie der Tod, die schwarzen, nassen Haare hingen ihr wirr in die Stirn. Der Blonde hielt die nächsten Touristen auf, die an ihnen vorbeilaufen wollten. Er herrschte sie an: „Was denken Sie, was Sie da tun? Gehen Sie zurück.“ Die drei jungen Männer blieben verdutzt stehen. Einer der drei meinte vorlaut: „Was geht Sie das an?“ Der Blonde sagte: „Sie halten den Mund und bleiben, wo sie sind, bis die Polizei hier war. Sonst können Sie denen erklären, dass Sie hier den Tatort verunreinigt haben, dann verbringen Sie den Rest des Tages auf einem unklimatisierten Polizeirevier.“ Kleinlaut verzogen sich die Halbstarken wieder.

Als Comisario Arturo Miller eintraf und sein Auto parkte, war der Strand unter ihm schon die reinste Hollywoodkulisse. Die Guardia Civil ankerte in der Bucht mit einem Patrouillenboot, mehrere Zodiacs fuhren durch den Torrente de Cala Pi, setzten Taucher ab – und die Policia Local hatte den gesamten Strand geräumt und gesperrt.

„Ah, die Policia Nacional kommt, damit wir unfähigen Landeier, die Ermittlungen hier nicht versemmeln.“ Ein Mann in Zivilkleidung begrüßte den Neuankömmling spöttisch.

Der Comisario verdrehte die Augen. „Luca, erspar mir den Blödsinn. Du weißt so gut wie ich, dass ich vom Innenministerium hierhergeschickt wurde, weil ihr einen deutschen Pass bei der Leiche gefunden habt.“ Luca Péron, der örtliche Kriminalbeamte aus der Polizeiwache der Policia Local, reichte Arturo Miller zwinkernd die Hand. Der kleine, gedrungene Polizeibeamte war gut zwei Köpfe kleiner als der Comisario. Allerdings war Miller auch über zwei Meter groß. Und im Gegensatz zu Péron schlank und muskulös, der Dorfpolizist schien einen guten Appetit zu haben, er war eher dick und gemächlich – hatte aber dafür einen gesunden Humor. Die beiden gingen die Stufen zum Strand hinunter, Péron schnappte sich von einem Stapel am Boden zwei Einwegoveralls, reichte einen Arturo, dann hob er die Absperrung hoch und beide stapften durch den Sand zum Fundort der Leiche. „Was wisst ihr denn bisher, Luca?“

„Der Todeszeitpunkt ist irgendwo zwischen 0 und 6 Uhr angesiedelt. Glücklicherweise war es gestern so heiß, das der Gerichtsmediziner die Körpertemperatur als Anhaltspunkt nehmen konnte.“

Arturo brummte nur, ging die letzten Schritte zur Fundstelle und sagte: „Dann schauen wir uns die Bescherung mal an.“ Er biss sich auf die Lippe und sagte mit gepresster Stimme: „Heilige Mutter Gottes, so etwas habe ich noch nicht gesehen. Was bei allen Heiligen ist das?“ Dann ließ er sich in die Hocke hinab und schaute sich das Opfer an. Der Gerichtsmediziner aus dem nahegelegenen Städtchen Llucmayor drehte sich um, schaute kurz auf die Abzeichen auf Arturos Schultern, und sagte: „Üble Sache, Comisario. Dem Opfer ist die Haut chirurgisch entfernt worden.“

Péron schluckte. „Vollständig?“

Der Mediziner nickte stumm und stützte die Hände an seinem weißen Overall ab, an dem schon kleine Blutspuren zu sehen waren. Dann deutete er auf den nassen Sand um das Opfer herum. „Es wird noch seltsamer, hier ist keinerlei Blut.“

„Naja, dann wurde das Opfer woanders getötet, das ist doch nicht ungewöhnlich.“, meinte Arturo.

„Sie missverstehen mich, hier ist nicht zu wenig Blut, hier ist gar keines. Das Opfer ist blutleer.“ Vorsichtig kniete sich der Akademiker in den Sand und deutete in die Richtung des Halses. „Es ist schwer zu sehen, aber ich habe eindeutig einen Schnitt in der Kehle identifiziert. Das Opfer wurde ausgeblutet.“

„Gibt es irgendwo zwei Einstichlöcher?“

„Das ist nicht witzig, Comisario“, murmelte der Rechtsmediziner, „das war kein Vampir. Die Frau wurde vermutlich über Kopf aufgehängt und dann direkt geschächtet.“

„Lebendig?“

„Der Schnitt ist ante mortem.“

Péron stammelte: „Sie wollen mir hoffentlich nicht sagen, dass die Frau ...“ Der Dorfpolizist war derartige Verstümmelungen nicht gewöhnt und geriet aus der Fassung.

Der Mediziner biss die Zähne zusammen. „Ja! Die Verletzungen in den Muskeln von der chirurgischen Hautentfernung sind ebenfalls ante mortem, die Frau lebte noch. Ich gehe davon aus, dass sie aber das Bewusstsein schnell verlor. Ob sie betäubt wurde, kann ich erst sagen, wenn ich das Blutbild vorliegen habe.“

Arturo erhob sich und zeigte mit verkniffenem Gesicht um die Leiche herum. „Irgendwelche persönlichen Gegenstände, die bei der Identifizierung helfen könnten?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Blutfinca»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Blutfinca» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Blutfinca»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Blutfinca» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x