Jorge de la Piscina - Die Blutfinca

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Ein geheimnisvoller Azteke, grausam entstellte Leichen und ein Haus, in dem vor rund 500 Jahren ein Mord geschah … Der ehemalige Kriminalbeamte und Profiler Marc Renner hat gerade sein Restaurant eröffnet, als das Grauen den malerischen Küstenort Cala Pi heimzusuchen scheint. Ein Leichen-Fund folgt dem nächsten und immer wieder erscheint kurz zuvor der Azteken-Prinz auf der Klippe. Renners Erfahrung ist gefragt und schon bald befindet sich der bodenständige Profiler auf den Spuren einer uralten Legende – der Legende um die Blutfinca. Aber wer ist sein Gegner? Kämpft er gegen einen Geist, ein Haus oder doch gegen einen brutalen Killer aus Fleisch und Blut? – Ein Mallorca-Thriller um ein mysteriöses Haus, das vor langer Zeit verschwand. Über die Marc-Renner-Reihe: Mystery-Thriller auf Mallorca Die Marc-Renner-Reihe erscheint im Epyllion Verlag, jedes Jahr als Urlaubskrimi oder Urlaubsthriller. Die Blutfinca ist der erste Teil der Reihe um den Ex-Profiler Marc Renner und spielt auf Mallorca. Der erste Band der Reihe gehört zu den Thriller-Neuerscheinungen im Jahr 2018, umfasst 250 Seiten und erscheint auch als Taschenbuch. Eine Mischung aus dichter Handlung, atemberaubender Urlaubsatmosphäre und schaurig-blutigen Mystery-Elementen – das sind die Geheimzutaten des mallorquinischen Autors Jorge de la Piscina. Ein Muss für Mallorca-Liebhaber, die hier sicher auch auf kulinarische Highlights aus der Inselküche und schöne Sightseeing-Tipps stoßen werden. Band zwei, «Der Blutbaum», ist in Vorbereitung und erscheint im vierten Quartal 2021.

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Die Frau dozierte: „Die Azteken waren ein Indio-Volk aus Südamerika, die im heutigen Mexico lebten und noch heute tief verwoben mit der Identität des Landes waren. Selbst der Name des Landes stammte vom Eigennamen der Azteken ,Mexica‘ ab.“

„Soweit bin ich auch im Bilde. Ich kenne die Geschichte von Cortes, dem spanischen Eroberer, der einen der bedeutendsten Azteken-Herrscher, Moctezuma, besiegte.“ Renner erinnerte sich daran, wie er seinem Vater mit leichtem Gruseln, bei dessen Erzählungen über die brutalen Eroberungsfeldzüge der Spanier gelauscht hatte. Die Frau ging stumm im Kreis um ihn herum, so als wolle sie ihn von allen Seiten begutachten. Das irritierte Renner etwas, er versuchte, sie zum Sprechen zu bewegen: „Was hat es denn mit dem Azteken auf sich? Hat der sich verlaufen?“, fragte er irritiert. Die Frau ging zu der Figur im Schaukasten in der Mitte und zeigte ein Bild, das dort befestigt war. „Das ist die Blutfinca, die letzte Station des letzten Sohnes von Moctezuma. Der Prinz kam als Sklave hierher, er war der Besitz eines spanischen Konquistadors, der sich auf seinem zu Unrecht erworbenen Gut niederließ.“

„Was wurde dann aus dem Azteken?“

„Er stürzte sich von den westlichen Steilklippen im Torrent de Cala Pi, nachdem er den Spanier getötet hatte.“

Renner sah die Frau an: „Das ist ja eine tragische Geschichte. Wo kann man denn das nachlesen?“

Die Frau ging leichtfüßig zu ihm herüber und stand noch knapp eine Nasenspitze von ihm entfernt vor ihm. „Das wurde von Generation zu Generation in unserer Familie weitergegeben.“

Renner bemühte sich, ungerührt dreinzublicken. Die Frau duftete nach Oleander, ihr tief ausgeschnittenes Kleid zeigte ein beeindruckendes Dekolleté in einem dunklen Hautton, den Renner noch nie gesehen hatte. So nahe war ihm seit langer Zeit keine Frau mehr gekommen – genau genommen niemand mehr, seit seiner Scheidung von seiner Ex-Frau Sabine. Er räusperte sich: „Und woher kommt die Figur?“

„Die wurde von einem Künstler aus Llucmayor in den frühen Siebzigern geschaffen. Anhand von Beschreibungen meiner Großmutter, die den Azteken immer wieder auf der Klippe erscheinen sah.“ Sie musterte ihn nachdenklich und fragte dann wie aus heiterem Himmel: „

Wie heißen Sie?“

„ Marc“, sagte er, ohne lange nachzudenken.

Die Frau ergriff seine Hand und sagte: „Ich bin Maria.“ Ihre Hand war trocken und warm und während sie mit dem Finger auf seiner Handfläche entlangfuhr, strengte Renner sich an, den Blick auf ihren Finger zu richten. Die Berührung war seltsam intim, irgendetwas zog ihn an dieser Frau an, während sie ihn gleichzeitig massiv irritierte.

„Normalerweise bezahlen die Besucher hier entweder den Eintritt oder dafür, dass ich ihnen aus der Hand lese.“

Renner wollte nicht unhöflich sein, aber ein skeptisches Schnauben konnte er sich dann doch nicht verkneifen. Der pensionierte Kriminalbeamte wurde in ihm wach und witterte Humbug. Maria lächelte und Renner ließ sich unfreiwillig von ihrem Lachen gefangen nehmen. So kitschig das auch klingen mochte, aber wenn diese Frau lächelte, wurde ihm warm ums Herz.

„Sie müssen nicht an das Schicksal glauben, das Schicksal kommt auch ohne Sie zurecht. Und für Sie mache ich heute eine Ausnahme, Sie bekommen mich gratis.“

Langsam geriet Renner etwas aus der Fassung. Er wusste nicht recht, ob das jetzt eine Anspielung sein sollte. Seine Flirtkünste waren ziemlich eingerostet. Bevor er sich eine witzige Antwort darauf einfallen lassen konnte, stieß Maria einen spitzen Schrei aus. Sie ließ seine Hand blitzartig los und wich zurück.

„Raus. Weg. Bitte gehen Sie! Sofort!“

Renner wusste nicht recht, wie er sich verhalten sollte. Die Stimmung war blitzartig umgeschlagen. Er wollte noch etwas sagen, aber Maria kreischte hysterisch: „Hinaus!“, und schlug mehrfach ein Kreuz in der Luft. Verwirrt stolperte er hinaus. Draußen schüttelte er sich kurz und versuchte den Oleanderduft zu vergessen, der noch hartnäckig in seiner Nase feststeckte. Dann zuckte er mit den Achseln. Das Museum würde er wohl besser nur als Kuriosum erwähnen und vor der seltsamen, wenn auch schönen Frau im Inneren höflich warnen.

Am Strand von Cala Pi

30. April 2017, vormittags

Am nächsten Morgen fuhr Renner entgegen seiner Gewohnheiten nicht mit dem Rad, sondern mit dem Auto zur Bucht und parkte den Wagen oberhalb des Strandes. Dann nahm er einen unhandlichen und schweren Karton in die Hand und stieg vorsichtig balancierend die 147 Stufen bis zum Strand hinunter und lief geradewegs auf Frangelicos Strandbar zu. Als er an den Plastikstühlen und Sonnenschirmen vorbeiging und erleichtert den Tresen ansteuerte, rannte er direkt in eine Frau. Beide stürzten auf den Boden, Renner stützte sich gerade noch mit der Hand ab, während die Frau wie in einer Slapstick-Komödie mit einem weithin vernehmbaren „Rumms“ auf dem Hintern landete und einige Milch-Packungen aus dem hohen Karton abbekam. Frangelico kam aus seiner Bude heraus und wollte helfen, aber die Frau, eine großgewachsene Mittvierzigerin mit langen, brünetten Haaren, hatte sich schon wieder aufgerichtet und klopfte sich den Hintern ab. Die Frau sagte lachend: „Als Milchlieferant sind Sie aber nicht sehr gut.“

„Na, dann bin ich ja froh, dass ich Gastronom bin, nicht Milchlieferant. Ist alles okay bei Ihnen?“

Die Frau nickte und warf ihm einen amüsierten Blick aus ihren funkelnden, braunen Augen zu. Renners Blick blieb an ihr hängen, fasziniert stellte er fest, dass die braunen Augen mit grünen Farbsprenkeln übersät waren.

„Ja, aber wenn Sie mich das nächste Mal flachlegen wollen, zahlen Sie mir vorher einen Drink.“ Sie schlug sich entsetzt die Hände vor den Mund. „Oh Gott, habe ich das wirklich gesagt? Ich klinge ja wie eine fürchterliche Aufreißerin.“

„Wenn Sie sich besser fühlen, könnte ich Ihnen jetzt eine zotige Antwort liefern. Aber Sie müssten mir etwas Zeit zum Nachdenken lassen, das ist nicht gerade mein Spezialgebiet.“

Die hübsche Brünette lachte und winkte ab. „Es reicht ja, wenn ich aus der Rolle falle.“

„Renner, Marc Renner. Ich erwähne das sonst nicht, aber um einen Anstrich von Seriosität in diese Unterhaltung zu flechten: Ich bin pensionierter Kriminalbeamter.“

Renner wurde eine feingliedrige Hand entgegengestreckt, an der ein dezenter, silberner Ring mit einem elegant gefassten, rund geschliffenen Türkis steckte. „Lucy Körner. Und Sie sind schon pensioniert? Wieso denn das?“

Renner stockte kurz und sagte dann widerstrebend: „Ich wurde bei meinem letzten Einsatz verletzt. Und bin deshalb früher als geplant aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.“ Und weil ich die Gewalt und den Tod nicht mehr ertragen habe, dachte er. Aber das war nichts, was man einer zufälligen Strandbekanntschaft gleich auf die Nase band.

Lucy schien zu spüren, dass Renner sich unbehaglich fühlte, denn sie wechselte schnell wieder das Thema.

„Also ich mache Urlaub hier. Und Sie betreiben eine Strandbar?“

Renner lachte, wuchtete die Milch auf den Tresen und zeigte auf den Barkeeper, der mittlerweile auch am Unfallort eingetroffen war und die Milchkartons aufsammelte. „Nein, das ist Frangelicos Bar. Ich bringe ihm nur laktosefreie Milch, damit ich hier meinen Café con Leche oder meinen Eiskaffee trinken kann. Als ich vor Wochen das erste Mal hier war, gab es weder Soja noch laktosefreie Milch. Also habe ich angefangen, selbst welche anzuschleppen. Im Gegenzug berechnet mein Kollege mir den Kaffee nicht.“ Irgendwie war ihm die Frau sympathisch, er wollte sich gerne weiter mit ihr unterhalten. „Darf ich Sie auf einen Kaffee einladen, um den Schrecken zu überwinden?“ Renner freute sich, als Lucy ohne zu zögern zustimmte und seiner einladenden Geste zu einem nahegelegenen Plastiktisch folgte. Ein verrückter Tag war das. Da begegnete er innerhalb von kürzester Zeit zwei sehr attraktiven Frauen, die eine brüllte ihn an und die andere trank jetzt Kaffee mit ihm.

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