Margit Kruse - Fröhliches Morden überall

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Margareta Sommerfeld und ihr Partner, Kommissar Thomas Scheffel, beschließen, über die Feiertage, samt Mütter – die Scheffelmutter frisch verwitwet, Margaretas Mutter mangels Liebhaber durchhängend – ins verschneite Winterwunderland zu reisen, um sich vom Stress zu erholen. Ein gemütliches Ferienhaus ist schnell gefunden. Die kleine Auszeit entpuppt sich jedoch als keine gute Idee, unterm Tannenbaum fliegen die Fetzen. Thomas Mutter entscheidet nach einem Streit am Silvestergottesdienst teilzunehmen. Von dort kehrt sie jedoch nicht zurück …

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Lothar, der den Streit vom Stalltor aus mitbekommen hatte, hatte nur gelacht. Noch einer, dem sie im Weg war, hatte er gedacht und war zurück zu seinen Tieren gegangen.

Lothar nahm an, dass der Ärger, den er mit der Molkerei hatte, dieser Sache geschuldet war. Zwei Überweisungen für Milchlieferungen waren überfällig, und nichts tat sich. Schon mehrmals hatte er wegen der Sache mit der ansonsten netten Dame telefoniert. Ein Komplott, dachte er, nichts anderes. Alle hatten sich gegen ihn verschworen.

Er schaute ein weiteres Mal aus dem Küchenfenster. Die Außenbeleuchtung an dem Häuschen der Mutter ging an. Sie hangelte sich vorsichtig die Treppe hinunter. Wenn sie doch danebentreten und die Stufen, wenn auch nur acht an der Zahl, hinunterstürzen würde. Sie könnte sich den Halswirbel brechen. Der Hof wäre gerettet. Doch sie kam unbeschadet unten an. Da lief sie, mitten hinein ins Schneegestöber. Mit ihrem alten blauen Thermomantel, die rote Mütze tief ins Gesicht gezogen. Vor dem Gottesdienst wollte sie sich noch mit ihren Freundinnen auf ein Gläschen im Hotel Albers treffen. Hoffentlich blieb ihr der Pfirsichlikör, den sie besonders gerne trank, im Hals stecken. Verbittert holte sich Lothar ein weiteres Bier aus dem Kühlschrank. Und ein frohes neues Jahr würde er ihr auch nicht wünschen, beschloss er. Wozu?

Einen solchen Wunsch bekam er soeben als Kurznachricht auf sein Handy. Der Metzger Clemens Vollmer wünschte ihm einen guten Rutsch. Lothar musste lächeln. Dass der junge rothaarige und sommersprossige Metzger sich überhaupt noch meldete, war ein Wunder. Auch da hatte Brigitte ihre Griffel im Spiel. Okay, Clemens war nicht ohne, sehr aufbrausend und rachsüchtig, man musste ihn mit Samthandschuhen anfassen. Er hatte es jedoch weit gebracht, besaß zwei Metzgereien, vor Ort und in einem Nachbarort, die er seinem viel zu früh verstorbenen Vater zu verdanken hatte. Lothar war auf ihn angewiesen und konnte sich letztendlich immer mit ihm einigen, was die Fleischpreise betraf. Außerdem mochte er ihn und hielt sich gerne in seinem Hauptgeschäft hier am Ort auf. Clemens bot wunderbares Fleisch und sehr schmackhafte Wurst an. Lothar liebte den Geruch von geräucherten Würsten. Da gab es nichts, der Kerl verstand sein Handwerk.

Wenn nur Brigitte nicht überall mitmischen und Unfrieden und Zwietracht säen würde. Gern steckte sie ihre Nase in Lothars Geschäfte, obwohl diese sie einen feuchten Kehricht angingen. Erst kürzlich hatte sie ihm beinahe den Deal mit Clemens verdorben. Der Preis für die Kuh und das Kalb, die Lothar dem Metzger überlassen wollte, war längst ausgehandelt, als Brigitte in den Laden gestürmt war, den Chef sprechen wollte, und vor versammelter Kundschaft angefangen hatte, den Preis in die Höhe zu treiben. 20 Cent müsse er pro Kilo drauflegen, hatte sie verlangt, war zu guter Letzt sogar pampig geworden und hatte dem Brummer von Metzger mit ihrem Stockschirm um die Nase herumgewedelt. Clemens hatte sie daraufhin aus dem Laden geschmissen, sich in seinen Daimler gesetzt und war mit quietschenden Reifen auf den Voss-Grobe-Hof gefahren, um dem Bauern den Kopf zu waschen.

Lothar seufzte. Wenn er nur daran dachte, wurde ihm übel. Das Ende vom Lied war gewesen, dass er mit dem Preis, der schon fest vereinbart war, heruntergehen musste. Erwürgen hätte er sie können. Seine eigene Mutter.

Unter Garantie hatte er die Differenzen mit der Molkerei auch Brigitte zu verdanken. Wer weiß, was da noch alles zwischen Michael und ihr gelaufen war. An Heiligabend, zwischen den Liedern »Tochter Zion« und »Stille Nacht«, hatte sie so blöde Bemerkungen fallen lassen. Er rief sich den Abend noch einmal ins Gedächtnis. Wieso hatte er nicht sofort reagiert? Sentimentale Stimmung? Alle an einem Tisch? Friedvolle Weihnachten? Eigentlich mochte er Weihnachten. Als er vom Melken durchgefroren an den gedeckten Tisch gekommen war und sich setzen wollte, hatte seine Mutter schon losgezetert.

»Willst du dich nicht erst duschen? Mit dem Stallduft an den Tisch? Schämst du dich nicht?«

Sich schämen? Wie alt war er denn? »Kannst ja gehen, wenn es dir nicht passt, da vorne ist die Tür.« Er hatte sich provokativ hingesetzt und nach der Fleischgabel gegriffen, um sich ein besonders großes Stück von der Pute auf den Teller zu packen.

Die dämliche Cousine Klara mit ihren blutunterlaufenen Hundeaugen, eigens aus Meschede angereist, hatte losgeprustet, und er hatte sich zum zigsten Mal gefragt, was die am Heiligen Abend an seinem Tisch verloren hatte. Ihr Gelaber über ihre Busfahrt von Meschede nach Bödefeld hatte nicht nur ihn genervt. Als wäre sie aus Sibirien angereist. Keiner hatte verlangt, dass sie sich solchen Strapazen, wie sie behauptete, aussetzte. Aus diesen knapp 20 Kilometern so einen Aufstand zu machen! Na ja, hatte er sich gedacht, immer noch besser, als wenn sie, wie sonst, von ihren Krankheiten berichten würde.

Nach der Bescherung hatte sie sich überschwänglich für die schönen Geschirrtücher bedankt, die Ellen ihr geschenkt hatte. Und was hatte er von der ollen Frau bekommen? Weihnachtszigarren! Was sollte er damit als Nichtraucher? Weil er wohl nicht dankbar genug geschaut hatte, hatte seine Mutter ihm eine Standpauke von wegen Dankbarkeit gehalten. Am liebsten hätte er sie und Klara vor die Tür gesetzt. Doch ein Tritt vors Schienbein von seiner ältesten Tochter hatte ihn davon abgehalten.

In diesem Moment hatte Mutter Brigitte losgelegt. Unter anderem berichtete sie von Metzger Clemens und Molkereiwagenfahrer Michael. Seine Ohren auf vollen Empfang gestellt, hakte er mehrmals nach. Doch bereitete Ellen dem ein Ende, indem sie »Tochter Zion« anstimmte. Dabei wäre das der richtige Zeitpunkt gewesen, um endlich Klartext zu reden. Wer weiß, was die Alte hinter seinem Rücken verzapfte. Vielleicht wäre es auf den Tisch gekommen. Ein dummes Maul konnte eine schärfere Waffe sein als ein Messer, hatte er letztens erst gelesen.

Angenehm gesättigt und vom Familienanschluss gewärmt, hatte sich die zittrige, ausgemergelte Klara in ihren Sessel zurückgelehnt und gegrinst. Die Chance, um auch hier mal richtig aufzuräumen. Hätte er nicht bereits drei Bier und zwei Klare intus gehabt, hätte er diesen Klarabesuchen endgültig ein Ende gesetzt. So hatte er zwei Stunden warten müssen, bis die zwei lauten Weiber endlich durch den Schnee in Brigittes Heim stapften.

Am nächsten Tag, dem ersten Weihnachtsfeiertag, waren sie zum Mittagessen schon wieder aufgeschlagen. Kaum auszuhalten. Lothar hatte sich kalte Pute mit in den Stall genommen. Am Nachmittag, noch bevor die Kaffeerunde eingeläutet wurde, hatte er sich hoch ins Schlafzimmer geschlichen, sich aufs Bett geworfen und durch die Fernsehprogramme gezappt. Später, als die abendliche Stallarbeit erledigt gewesen war, hatte er sich vor dem Schlafengehen noch einmal vor die Haustür begeben und die klare Schneeluft eingeatmet. Wie schön diese Weihnachtsnacht war, hatte er da gedacht und hinüber zum Haus seiner Mutter geblickt. Er hatte die beiden Frauen freudig plappernd im Wohnzimmer sitzen sehen. Es hatte ihn traurig gestimmt, dass er im eigenen Heim dauernd die Flucht ergreifen musste. Betrübt war er ins Haus zurückgekehrt.

Heute war Silvester. In wenigen Stunden begann ein neues Jahr. Ob es besser werden würde als das alte?

5.

Die Tote lag auf dem Bauch, direkt an einem Gebäude in der Nähe der kleinen Straße »Zur Wahr«. Der Kopf war zur Seite gedreht, am Hals klaffte eine riesige Wunde, aus der das Blut in den Schnee gesickert war. In eine dicke Jacke gehüllt beobachtete der Besitzer des Hauses das Schauspiel und stapfte aufgeregt hin und her. Da es bereits spät am Abend und deshalb stockdunkel war, hatten die Beamten Scheinwerfer aufgestellt, um Leiche und Fundort zu untersuchen.

Ralf Radomski, Polizeihauptkommissar aus Fredeburg, leuchtete mit einer Taschenlampe hoch zur Dachrinne, an der in engen Abständen lange kräftige Eiszapfen hingen. »Der Täter meint wohl, wir seien bescheuert.« Er hatte einen abgebrochenen Zapfen in der Reihe entdeckt und deutete darauf. »Hier, das fehlende Teil des Eiszapfens war bestimmt die Tatwaffe.«

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