Mika Beek - Klimanotstand

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Der Klimanotstand bedroht die Existenz des gesamten Planeten! Die internationale Staatengemeinschaft hat die globale Erwärmung als größte Bedrohung zwar anerkannt, aber getan hatte sich bisher trotz allem relativ wenig. Doch das scheint sich jetzt endlich zu ändern. Wird im Jahr 2021 endlich die Wende eingeläutet? Immerhin beflügeln bereits zwei Ereignisse die Hoffnungen der Menschen, denn zum einen hatte Joe Biden, der neue Präsident der USA, einen radikalen Wechsel in der Klimapolitik seines Landes angekündigt und zum Onlinegipfeltreffen am 22. und 23. April über 40 Regierungschefs, darunter auch Russlands Präsident W. Putin und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, eingeladen. Und die haben es sich nicht nehmen lassen, der Welt neue, hehre Klimaziele zu verkünden. Zum anderen sorgte am 29. April ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts für Furore. Die Karlsruher Richter*innen haben zum ersten Mal auf höchster Ebene Generationengerechtigkeit in Klimafragen juristisch sichergestellt. Das hat nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Folgen. Endlich steht fest: Klimaleugnen ist gestrig, die fossile Dominanz erschüttert und Nichtstun keine Option mehr.
Um all das besser zu verstehen und einordnen zu können, ist dieses Buch entstanden. Es erklärt anschaulich, was Klima und Wetter eigentlich sind, beantwortet Fragen zur klimatischen Geschichte unseres blauen Planeten und zeigt auf, was passieren wird, wenn wir so weiter machen. Und natürlich stellt es die wichtigsten Emissionstreiber vor und hilft dir, sie zu vermeiden oder wenigstens deutlich zu reduzieren. Denn es muss endlich Schluss sein mit Green-Wischiwaschi!

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Wie entsteht Niederschlag?

Indem das Oberflächenwasser der Erde erwärmt wird entsteht Niederschlag. Die Wassermoleküle dehnen sich aus, das Wasser wird gasförmig und steigt auf. In den kühleren oberen Luftschichten kondensiert das Wasser wieder. Es bilden sich Tropfen, die wir in ihrer Masse als Wolken am Himmel wahrnehmen. Diese Tropfen schließen sich zusammen und werden immer größer. Wenn sie ein gewisses Gewicht erreicht haben, fallen sie zur Erdoberfläche zurück. Große Tropfen nehmen dabei kleinere Tropfen mit.

Wir können diesen Vorgang beispielsweise vereinfacht beim Kochen an einer kühlen Fensterscheibe beobachten, an der sich der Wasserdampf niederschlägt und in Tropfen herabläuft.

Wie der Niederschlag auf der Erdoberfläche ankommt, hängt von einigen Faktoren ab. Bleibt es bei kleinen Tropfen, gibt es einen Nieselregen, sind die oberen Luftschichten mit unter -12 °C so kalt, dass das Wasser nicht zu Dampf, sondern Eis kondensiert, fällt Schnee. Bildet sich zwar Wasser, sind aber die Temperaturen in den Schichten unterhalb der Wolken zu niedrig, frieren die kleinen Tröpfen zu Körnchen und kommen als Graupelschauer bei uns an. Wenn sie durch mehrere Luftschichten fallen und sich mehrere Eisschichten an ihnen bilden, dann wachsen sie zu Hagelkörnern. Nicht alles Wasser kondensiert erst in ein paar Kilometern Höhe: Wenn die Luft in Bodennähe kühl genug ist, bildet sich schon auf den Pflanzen Tau. Friert es dazu noch, wird der Tau zu Reif.

Was erwärmt die Luft?

Unsere einzige natürliche Luftwärmequelle ist die Sonne. Sie ist ein Stern, der sich in etwa 149,6 Millionen Kilometern Entfernung befindet und 700-mal so schwer ist, wie alle acht Planeten ihres Systems zusammen. Die Sonne ist ein Gasriese der Leuchtkraftklasse V. Sie setzt in einer Sekunde mehr Energie frei, wie alle 2011 noch auf der Erde vorhandenen Kernkraftwerke es bei gleichbleibender Leistung in 750.000 Jahren tun würden. Auf der Erdoberfläche kommen im Jahresmittel pro Quadratmeter 1.367 Kilowatt Leistung pro Sekunde an. Ohne die Sonne wäre in keiner uns vorstellbaren Form Leben auf einem der Himmelskörper möglich.

Die Sonnenstrahlen erwärmen zwar auch die äußere Luftschicht der Erde, aber die meisten für die Erwärmung relevanten Strahlen durchdringen die Atmosphäre und erreichen abgeschwächt die Erdoberfläche. Dort werden sie reflektiert und erwärmen auf dem Weg zurück ins All die Luftschichten. Je nach Beschaffenheit der Erdoberfläche geschieht dies in verschiedener Intensität. Schnee reflektiert die Sonnenstrahlen sehr stark, Wasseroberflächen ebenso, Land hingegen weniger. Darum gibt es auch die verschiedenen Hoch- und Tiefdruckgebiete und darum gibt es innerhalb der Klimazonen eine Dynamik.

Ist Klimawandel gleich Wetterwandel?

Temperatur, Luftdruck, Niederschlagsmenge – das alles ist messbar und vor allem spürbar. Wetter liegt uns näher als Klima, weil wir uns an das Wetter von gestern gut erinnern können, aber an das Durchschnittswetter der letzten dreißig Jahre nicht. Selbst wenn, dann bleiben nur Extreme in Erinnerung: Der Jahrhundertwinter, der Jahrhundertsommer, die Jahrhundertflut, der Jahrhundert-sturm.

In der Klimadebatte geht es nicht um das Wetter, auch wenn selbst mächtige Politiker das zu glauben scheinen und gegen das Klima "wettern". Es geht nicht darum, mehr Regen für Afrika oder weniger Sonne für Europa zu beschließen, weil das schlicht unmöglich wäre. Trotzdem können wir das Wetter ändern und damit auch das Klima. Und genau das tun wir bereits – seit über 30 Jahren. Die Auswirkungen sind es, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf die Straße treiben, weil sie Angst vor der Zukunft haben. "Was haben wir nur Schlimmes getan?", wird häufig gefragt. Viele Menschen wissen oder verstehen gar nicht, wo das Problem liegt - oder sie wollen es nicht wahrhaben. Über 60.000 Wissenschaftler weltweit schlagen heute Alarm, und das Wort Klimawandel ist in aller Munde.

Um den Klimawandel zu verstehen ist es wichtig, den Planeten Erde zu verstehen. Man muss auf die Entstehung des Planeten zurückblicken und seine Stellung im Sonnensystem betrachten. Es gibt viele Faktoren, die Leben verhindern können und nur wenige, die es ermöglichen. Dass sich auf der Erde Leben entwickeln konnte, war eine Verkettung von mehr oder weniger glücklichen Umständen und insgesamt ein sehr langer Prozess über mehrere Milliarden Jahre. Auch ein Blick zu den Nachbarplaneten im Sonnensystem ist für das Verständnis unserer Entwicklungsgeschichte erforderlich. Diese Reise soll das Verständnis dessen fördern, was Klimawandel bedeutet.

Sonne und Erde

Die Strahlen der Sonne fallen auf alle sie umkreisenden Planeten. Auf dem Merkur, der in nur 58 Millionen Kilometern Entfernung um das Zentralgestirn kreist, ist es 430 °C heiß. Da der Merkur sich um seine eigene Achse dreht, gibt es auf ihm einen bis zu -170°C kalten Schattenbereich. Auf dem sonnenfernsten Planeten Neptun, der in etwa 4,5 Milliarden Kilometern um die Sonne kreist, herrschen Temperaturen bis -201 °C. Noch bis 2006 galt Pluto als der äußerste Planet, doch nachdem man immer mehr ähnlich große Himmelskörper fand und klar wurde, dass Pluto kein eigener Planet, sondern ein Teil des Kuipergürtels ist, wurde er den Zwergplaneten zugeordnet. Neptun gilt als der äußerste Planet des Sonnensystems.

Zwischen der Erde und dem Merkur liegt die Venus. Sie ist 108 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt und hat eine mit der Erde vergleichbare Größe. Venus ist wie die Erde ein Gesteinsplanet, doch ganz anders strukturiert. Der Oberflächendruck auf der Venus ist neunzigmal höher als auf der Erde. Diesen Druck würden wir Menschen nur in Druckkammern aushalten, die wir auch nicht verlassen sollten, denn mit einem CO 2-Anteil von 96% ist die Venus-Atmosphäre tödlich. Sauerstoff kommt als Element wahrscheinlich nicht vor, es regnet Schwefelsäure und die Temperaturen sind mit einem Durchschnitt von 464°C lebensfeindlich, wobei Bakterien in der Atmosphäre durchaus Nährstoffe finden würden und das Fehlen bestimmter Gase Rückschlüsse auf Bakterien zulässt, die diese Gase verwerten. Die Venus liegt in der dichtesten Position etwa 38 Millionen Kilometer von der Erde entfernt und ist mit dem bloßen Auge als Morgenstern sichtbar.

Wenn der Mars der Erde am dichtesten kommt, ist er 57,6 Millionen Kilometer entfernt. Seine Temperaturen liegen im Durchschnitt bei -55°C, je nach Standort exakt zwischen -133°C und +27°C. Sein Luftdruck wäre für die Menschen auszuhalten. Der Mars hat eine Gesteinsoberfläche und es wurden sogar Wasser und Sauerstoff nachgewiesen. Mit 95,97% CO 2-Gehalt ist die Mars-Luft trotzdem nicht zum Atmen geeignet. Bakterien und theoretisch auch Flechten könnten hier aber leben. Ob und welches Leben auf dem Mars tatsächlich existiert, daran wird gerade intensiv geforscht.

Daraus kann man einiges schließen: Unser Planet ist der einzige, der Leben nach unseren Maßstäben hervorbringen konnte. Seine direkten Nachbarn würden nicht annähernd ein uns bekanntes Leben ermöglichen. Es ist das Wasser, welches unseren Planeten so einzigartig macht, außerdem haben alle anderen Planeten eine lebensfeindliche Atmosphäre. Selbst unser Mond, der die Erde in nur 384.400 Kilometern Entfernung umrundet, ist mit 130°C Tagestemperatur und -160°C Nachttemperatur zum Leben ungeeignet.

Wie die Erde entstanden ist

Die Erde ist vor rund 4,6 Milliarden Jahren entstanden. Milliarden kleiner Staubteilchen und Himmelskörper hatten sich in Jahrmillionen auf ihrem Weg um die Sonne zu Klumpen verschmolzen. Einer dieser unförmigen Klumpen, der da auf ungleichmäßigen Bahnen durch das All raste, war unsere Erde. Immer wieder getroffen von anderen Klumpen entstand mit gewaltiger Energie Vulkanismus, der den Klumpen zu einem Feuerball werden ließ. Dadurch wurden Schwermetalle geschmolzen, sie sanken in die Tiefe, bildeten einen Eisenkern. Die schnell rotierende und an der Oberfläche immer fester werdende Kugel wurde langsamer, und nach ca. 70 Millionen Jahren wäre ihre Geschichte vorbei gewesen. Ein riesiger Himmelskörper mit der Masse des Mars schlug auf die Erde ein. Ein etwas anderer Einschlagswinkel hätte die Erde in zwei Teile spalten können, aber so rissen beim Impact nur Teile der inzwischen festen Erdoberfläche heraus und schleuderten in den Orbit, wo sie die Erde lange umkreisten und sich schließlich zum Mond verklumpten.

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