Christina Lee - Love me louder

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Noah ist vom Schicksal gezeichnet. Durch einen Unfall hat er körperliche und emotionale Narben davongetragen und kaum Hoffnung, irgendwann den richtigen Mann fürs Leben zu finden. Lieber zieht er sich von allem zurück, um nicht noch mehr verletzt zu werden. Doch dann wird er zur Verlobungsfeier seines besten Freunds eingeladen und sieht sich in seiner Vorstellung schon einsam und unsichtbar zwischen unzähligen attraktiven Männern stehen. Da kommt ihm die Idee, einen Escort zu engagieren. Unwissentlich fällt seine Wahl auf seinen Kollegen Will, der durch den Zweitjob die Pflege seiner kranken Mutter finanziert. Beide beschließen, einfach als Freunde eine gute Zeit zu haben, aber im Verlauf des Wochenendes lernen sie eine ganz andere Seite des jeweils anderen kennen und entwickeln Gefühle, für die in ihrer Lebensrealität mit ihren Verpflichtungen und Unsicherheiten allerdings kein Platz ist – außer sie kämpfen dafür…

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Er verstand sich definitiv als glücklichen schwulen Single. Meistens. Nur Einladungen zu einem Wochenende auf Fire Island oder ähnliche Veranstaltungen waren eine brutale Erinnerung, dass er allein war.

Seine Eltern besaßen nach wie vor Eigentum auf Fire Island – eine Wohnung in Cherry Grove, die etwas bescheidener war als ihre Unterkunft in den Sommern seiner Kindheit –, doch sie reisten inzwischen so viel, dass es schade gewesen wäre, sie dauernd leer stehen zu lassen. Daher vermieteten sie sie in den wärmeren Monaten praktisch jedes Wochenende, was nach sich zog, dass Noah sie während Tonys Partys nicht als Zufluchtsort nutzen konnte. Abgesehen davon verband er mit der Insel seit dem Unfall nur noch wenig gute Erinnerungen.

Es war keineswegs so, dass er keine Dates oder One–Night–Stands fand: Sie liefen nur nie auf viel hinaus. Seine längste Beziehung hatte rund vier Monate gehalten und genauso lange hatte er gebraucht, um sich in intimeren Momenten halbwegs wohlzufühlen. Doch die Narben waren für die meisten Männer zu viel des Guten und seine Eltern drängelten zu sehr, sodass die meisten Treffen eher unbehaglich ausfielen. Wenn er schon dabei versagte, sich einen vernünftigen Mann zu suchen, dann wollte er wenigstens allein versagen.

Seine letzte Hauttransplantation lag mindestens zehn Jahre zurück. Es war seine achte Operation gewesen und danach hatte er entschieden, dass er nicht mehr ertragen konnte.

Während er auf der unruhigen Fahrt an der Tür des Waggons Halt suchte, kratzte er sich die Brust. Auch nach all den Jahren war der stechende Phantomschmerz immer noch da. Das Narbengewebe zog sich von seinen Rippen über seine Schulter und den Hals entlang bis hinauf zum Ohr. Seine Ärzte hatten ihm bei zahllosen Gelegenheiten versichert, dass es viel schlimmer hätte ausgehen können. Auch sein Gesicht hätte betroffen sein können, dazu sein Gehör, von Organschäden ganz zu schweigen und der größte Schlag von allen: Er hätte tot sein können.

Daran versuchte er sich stets zu erinnern, egal, wie entmutigend sein Leben manchmal war. Sicher, diese Partys auf der Insel weckten in ihm den Wunsch, zurück in die Stadt zu flüchten und in seinem eigenen Leben zu verschwinden, in dem er sich nie bemühen musste, mehr zu sein, als er war. Aber davon konnte er sich nicht die Laune verderben lassen.

Außerdem musste er für seinen besten Freund da sein.

Er stieg aus und eilte in der Nähe des Saks Fifth Avenue die Stufen zur Haltestelle hinauf. Dort hielt er kurz inne, um das kitschige Blumenarrangement des Kaufhauses zu bewundern, ehe er dann an der stark frequentierten Ampel die Straße überquerte.

Die Wahrheit war, dass er seine Arbeit im Einzelhandel und speziell im Home and Hearth liebte. Es handelte sich um ein gehobenes Lifestyle-Geschäft, das Möbel, Beleuchtung, Kunst und moderne Haushaltswaren anbot. Er hatte schon immer ein Auge für Design gehabt. Daher genoss er es, die Verkaufsausstellungen einzurichten und hatte auch nichts dagegen, harte Arbeit zu leisten, wenn die Regale neu bestückt werden mussten. Der Job war nicht sonderlich gut bezahlt – erst recht nicht gemessen an den Standards seiner Eltern –, aber er finanzierte ihm eine bescheidene Wohnung, die er sich über die Jahre ziemlich hübsch eingerichtet hatte.

Seine Arbeit war das Einzige, worauf er sich im Verlauf der Woche freute. Das und die Limonade, die nebenan im Bagel–Laden von dem heißen Asiaten serviert wurde. Kaffee machte ihn nur zappelig und das konnte er nicht gebrauchen.

Noah nippte an seinem süßen Getränk, als er den Laden betrat, und betrachtete die warm und freundlich gehaltene Schlafzimmerausstellung, bei deren Gestaltung er im Juni geholfen hatte. Der Manager hatte sich als Leitthema Schlafräume an Colleges ausgesucht, auch wenn der Sommer damals erst vor der Tür gestanden hatte. Aber so lief das im Einzelhandel. Man arbeitete immer auf die nächste Saison zu.

Das Geschäft war groß genug, dass zeitgleich mehrere Mitarbeitende anwesend waren. Heute würde er mit Samantha und Michelle zusammenarbeiten. Michelle neigte ein bisschen zum Tratschen, aber Samantha war gesprächig und unbekümmert und das würde helfen, falls es zwischendurch ruhig zugehen sollte. Dazu kam es jedoch während der Hauptreisezeit äußerst selten.

Auch William Crossen hatte sich gerade eingestempelt. Nenn mich Will, hatte er an seinem ersten Tag vor ein paar Monaten zu Noah gesagt, und Noah hatte daraus abgeleitet, dass er ein freundlicher Mensch sein musste. Das war nur bedingt der Fall.

Will war definitiv ein netter Anblick. Noah hätte seine perfekt modellierten Wangenknochen, das Grübchen im Kinn und die vollen Lippen den ganzen Tag lang anstarren können. Aber natürlich war das Interesse einseitig. Nicht nur, weil Will sehr wahrscheinlich hetero war, sondern auch, weil er abgesehen von ein paar Höflichkeiten unter Kollegen nicht viel mit Noah redete, wenn man ihn nicht drängte.

Aber er arbeitete fleißig und kam gut mit der Kundschaft zurecht. Er erzählte nur eben nichts von sich und ging auch selten mit ihnen etwas trinken. Vielleicht hatte er etwas zu verheimlichen und damit kannte Noah sich aus, nicht wahr?

Bald darauf kamen die ersten Kunden und sie hatten alle gut zu tun. Es handelte sich um eine Mischung aus Touristen, Wohnungseigentümern und Familien, deren Kinder an der NYU oder der Columbia aufgenommen worden waren. Die Eltern suchten nach kleineren Schlafzimmereinrichtungen für die jungen Erwachsenen, oder wollten verwaiste Kinderzimmer neu ausstatten.

Den ganzen Abend lang bildete sich eine Schlange vor der Kasse und am Ende seiner Schicht taten Noah die Füße weh. Er war erleichtert, als er hinter dem letzten Kunden abschließen konnte. Anschließend sorgten sie im Erdgeschoss für Ordnung und machten die Kasse.

Schließlich betrat Noah den Personalraum, um seine Tasche aus dem Spind zu holen. Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass Will ein paar Nachrichten auf seinem Handy prüfte. Er hatte heute noch reservierter als sonst gewirkt – nicht, dass Noah ihn gut genug kannte, um seine Launen zu verstehen –, aber irgendetwas, das ihm per Sprachnachricht mitgeteilt wurde, ließ seine Augen aufleuchten. Vermutlich ein heißes Date.

Will warf einen Blick auf die Wanduhr und griff dann hastig nach seiner Tasche. Er angelte eine kleine weiße Karte aus seiner Tasche, kritzelte etwas darauf und stürzte zur Tür. Er murmelte eine hastige Verabschiedung über die Schulter und erst, als Noah vom Neubinden seiner Schnürsenkel aufsah, fiel ihm auf, dass Will die frisch beschriftete Karte heruntergefallen war.

Er griff danach und konnte nicht anders, als zu lesen, was darauf vermerkt war.

Gotham City Escorts

Louise, 22 Uhr, 22 Park Avenue.

In Noahs Ohren begann es zu klingeln.

Ruckartig richtete er sich auf, das Blut stieg ihm in die Wangen. Es war undenkbar, dass er Will noch einholen würde, trotzdem sah er sich, als er sich abgelenkt auf den Weg zur Haltestelle machte, auf der Straße um, um ganz sicher zu sein. Er steckte die Karte ein, stieg in die U–Bahn und dachte auf dem ganzen Heimweg über Will nach. War Will etwa ein Escort?

Er stellte sich vor, wie Will sich auf den Weg zur Park Avenue machte, um sich noch heute Abend mit seiner Kundin zu treffen.

Heilige Scheiße.

Noah hastete im Laufschritt zu seinem Apartmenthaus, warf kaum einen Blick auf seine Post, die er in der Lobby einsammelte, und auch auf der Fahrt hinauf in den fünften Stock war er ganz in seinen eigenen Gedanken verloren.

Während er die Sesamnudeln vom chinesischen Lieferdienst vom Vorabend aufwärmte, griff er nach einer Flasche des importierten Biers, das er sich beim letzten Einkauf mitgebracht hatte. Dann startete er seinen Laptop.

Nach ein paar Bissen, um seinen Magen zu füllen, und ein paar herzhaften Schlucken Bier rief er die Seite des Escortservices auf. Nur aus Neugier.

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