Heidy Spaar-Lindenberger - Ein einziges Wort

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Lindy ist fünfundvierzig, verheiratet, hat drei pubertierende Töchter und einen sich emanzipierenden Sohn. In ihrem Coiffeursalon gleitet die Schere durch die Haare der Kundschaft, währenddessen hört Lindy ihren Geschichten zu und reist mit ihnen um die halbe Welt.
Ein Kunde, der immer auf dem Sprung ist, wirbelt in den Coiffeursalon. Er erzählt ihr von seinen exotischen Reisen. Das löst bei Lindy eine Sehnsucht aus. Sie liebt ihre Familie und ihr Geschäft, jedoch will sie wissen, wie das Leben sich anfühlt, wenn man keine Pflichten mehr hat. Kurzentschlossen lässt sie alles stehen und liegen und verschwindet nach Costa Rica.

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Inhalt

Impressum 2 Impressum Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich. © 2021 united p. c. Verlag ISBN Printausgabe: 978-3-7103-4883-9 ISBN e-book: 978-3-7103-4979-9 Lektorat: Anna Paul Umschlagfoto: Stock 1156492509 Lizenzfrei Umschlaggestaltung, Layout & Satz: united p. c. Verlag www.united-pc.eu

Widmung 3 Widmung Für Euch, meine Familie

Sein im Garten 4

Gita 7

Meine Familie 8

Im Reisebüro 12

Weihnachten 17

Abflug 18

Das Forester Instituto 30

Abschied 62

Neuer Schulbeginn! 66

Ankunft in Atenas 74

Claire kommt zu Besuch 80

Tortuguero 85

Ankunft von meinem Mann 90

Abschied nehmen! 99

Wiedersehen bei Claire 100

Ankunft in der Schweiz 101

Zwanzig Jahre später 103

Impressum

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

Für den Inhalt und die Korrektur zeichnet der Autor verantwortlich.

© 2021 united p. c. Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-7103-4883-9

ISBN e-book: 978-3-7103-4979-9

Lektorat: Anna Paul

Umschlagfoto: Stock 1156492509 Lizenzfrei

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: united p. c. Verlag

www.united-pc.eu

Widmung

Für Euch, meine Familie

Sein im Garten

Ein Hauch von Wind, lässt die Bambusblätter erzittern.

Die Abendsonne malt ihre

unruhigen Schatten an die Wand.

Dazu tanzen die Mücken ihren Reigen.

Zartrosa färbt sich der Himmel und lässt

für einen kurzen Augenblick das filigrane Geäst

der nackten Bäume hervor treten.

Ein Flugzeug ertönt und verhallt in der Ferne.

Wohin fliegen meine Träume?

Wie ein frischer Wind wirbelt der Kunde in den Coiffeur Salon, er ist immer auf dem Sprung. Kaum sitzt er auf dem Stuhl, sollte der Haarschnitt schon fertig sein. Nur wenige Männer lassen sich Zeit, ihrem Gesicht den perfekten Rahmen zu geben. Die Anmeldung ist wie ein Hilferuf. Zwischen zwei Sitzungen, während der Mittagspause, kurz vor Feierabend, der bevorstehenden Einladung, dem Klassentreff, der Hochzeit oder dem Abflug für in die Ferien.

Meine Schere gleitet durch die Haarspitzen und ich erlebe tausend Leben.

Gebe Stichwörter für die nächste Sitzung, Tipps für das Abendessen. Nehme Anteil an allen Kinderkrankheiten. Diskutiere über sämtliche Königshäuser und über das letzte Tennisspiel von Federer. Bespreche den letzten Boxkampf betreffs «Schlitzohr». Verschreibe schmerzstillende Salbe für den Rücken. Empfehle Schulen, gebe Tipps für den Umgang mit der Lehrerschaft. Freue mich über sein neues Auto und lebe die vielfältigen Beziehungskisten durch und reise mit meinen Kunden durch die ganze Welt.

Schnipp, schnipp, macht die Schere unbeirrt weiter.

Im Moment lausche ich den Worten meines Kunden. Er erzählt von seiner zukünftigen Reise durch Costa Rica. Er schwärmt vom letzten Naturparadies auf Erden. In meinen Gedanken fahre ich mit ihm vorbei an Regenwälder, sehe die fantastischen Strände, besteige Vulkane. Lerne die Costericaner kennen. Die ehemaligen spanischen Bauern aus der Zeit von Columbus vor 500 Jahren. Dazwischen klingelt das Telefon, es surren die Föhne und die Luft schwängert sich mit Dauerwelldämpfe. Spiegelkontrolle und die Kasse klimpert. Dankeschön und auf Wiedersehen und eine erholsame Reise.

Jetzt die wohlverdiente Zigarette, Füsse auf den Schreibtisch und den Blick zum Fenster, der verliert sich an der langweiligen Fassade des gegenüberliegenden Gebäudes. Heute ist die Wand eingehüllt in dicken Nebel, welcher die harte Kante des Flachdaches abrundet und der darüber herausragenden nackten Baumkrone, die Blösse bedeckt. Der Winter steht bevor. Wie der blaue Dunst sich durch das offene Fenster hinausschlängelt, schleicht sich der Nebel in den Raum hinein. In mir breitet sich eine unbändige Sehnsucht aus und ich beginne zu träumen. Ich fühle den warmen Sand auf meiner Haut. Tanze im Wind und tauche auf den Grund des Meeres. Schwimme mit den Fischen um die Wette. Schauckle in der Hängematte und die Sonne lacht mit mir. In mir singt es, nimm mich mit auf die Reise. Das einzige Wort, Paradies, hypnotisierte mich, ich könnte alles was zu mir gehört verlassen, irgendwo auf diesem Planeten landen, wo mich keiner kennt und ohne Pflichtenheft.

Ich erwache aus meinem Tagtraum. Da schaltet sich die Vernunft ein, was ist eigentlich mit Dir los, dir geht es anscheinend zu gut! Was sagt dein Mann, deine Kinder, deine Freunde, deine Kunden, du kannst doch nicht einfach… warum nicht, nur für ein paar Monate verschwinden. Wie sieht das Leben aus, fern meiner selbstgesteckten Grenzen?

Ach was, Ohrenschmaus, Illusionen, Träumereien. Was soll das, ich will nicht den Rest meines Lebens in der Hängematte vor mich hintuckern. Wo liegt wohl dieses Land, von dem mein Kunde vor ein paar Minuten so begeistert erzählte?

Vom nahen Kirchturm schlägt es Zwölf Uhr, keine Zeit für weitere Fragen. Ein Schnellzug rast durch meinen Kopf. Zu Hause warten sechs hungrige Mäuler. Mein Patriarch, ein sich emanzipierender Sohn, drei pupertierende Töchter und meine Freundin Gita. Sie könnte meine älteste Tochter sein so jung ist sie. Gestern Abend ist sie unerwartet bei uns aufgetaucht. Sie wirkt wie ein verlorenes Kücken, das ab und zu bei uns Unterschlupf findet. Ihr ganzes Chaos von der Seele schreit, ihre Batterien auftankt und wieder verschwindet.

Gita

Wir begegneten uns einst am Strand der Insel Cebu auf den Philippinen. Ich begleitete meine Schwester auf einer Geschäftsreise. Für zwei Tage weilten wir in Cebu. Eines Abends, wir saßen gemütlich im weißen Sand, vor uns das türkisblaue Meer, in der Nähe zwei Frauen, die heftig miteinander diskutierten. Verstohlen beäugten wir uns gegenseitig. Neugierig wie ich bin, schlenderte ich zu den beiden, stellte mich vor und fragte nach ihrer Herkunft. Sie kamen aus Deutschland, Mutter und Tochter. Die Tochter eine Weltenbummlerin, die Mutter, die personifizierte Gründlichkeit. Nachdem ihre Tochter Gita ein Jahr in Australien war und jetzt auf den Philippinen weilte, kam sie zu Besuch, um zu schauen, wie ihre Tochter lebt. Die Mutter sprach sehr hektisch und daneben saß die junge Frau mit abweisendem Blick aufs Meer. Die lange blonde Mähne floss über ihre geröteten Schultern. Schlaksige Figur und auffallender Schmollmund. Daneben die ältere Frau, dauergewelltes Haar, nervöses fleckiges Gesicht und listige Augen. Redselig begann sie: „Meine Tochter, war über ein Jahr als Tramperin unterwegs. Das konnte ich nicht mehr ertragen, deshalb bin ich hier.“ Gita verdrehte die Augen und wendete sich von uns ab. Sie wollte mit „Touristen“ nichts zu tun haben, wie sich später herausstellte. Erst als sie hörte, dass wir geschäftlich unterwegs waren, taute sie auf. Sie war damals zwanzig, wir tauschten die Adressen aus und seit dieser Begegnung besucht Gita mich regelmäßig. Zwischen uns entstand eine innige Freundschaft. Sie taucht immer bei uns auf, wenn sie mit ihrem Leben nicht zurechtkommt und genießt bei uns das unbeschwerte, quirlige Familienleben. Gestern Abend war sie angekommen, sie wirkte erschöpft und hatte sich gleich ins Gästezimmer verzogen. Welchen Ballast will sie diesmal ablegen?

Meine Familie

Wie jeden Mittag sitzt die Familie bereits am Tisch, als ich nach Hause komme. Gita hatte Spagetti gekocht, nicht gerade meine Leibspeise. Dafür freuen sich die Kinder. Stumm betrachte ich Gita, sie könnte meine Tochter sein. Die Kinder beherrschen die Tischrunde, jeder will gehört, beachtet und wahrgenommen werden. Jeder hat wie immer eine Menge zu berichten, diesmal höre ich nur mit halbem Ohr zu, irgendwie schwirren eigendynamische Gedanken durch meinen Kopf. Wieder unterbricht mich die Vernunft Was ist los mit dir? Lust auf Abenteuer! Raus aus dem Alltag. Wie werden sie wohl reagieren, wenn ich das wahr machen würde? Wie ein Floh hat sich die Idee in mir festgesetzt. Ich be­trachte die mit Tomatensauce verschmierten Teller. Die Clownmünder werden groß und größer. Ab ins Paradies! Wieso nicht, für ein paar Monate aussteigen. Wie gigantisch könnte es sein, sich einmal um nichts kümmern zu müssen! Wie geht es in der Lehrstelle? Was macht die Schule? Wie sehen deine Pläne aus? Hattest du einen anstrengenden Tag? Keine Fragen stellen, keine Fragen beantworten. Schwups und es geht los!

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