Fjodor M Dostojewski - Der Idiot

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"Der Idiot" ist eines der bekanntesten Werke des weltberühmten Autors Fjodor M. Dostojewski. Der Schriftsteller begann in Genf um die Mitte des 19. Jahrhunderts an dem Roman zu arbeiten. Die Schweiz bildet dahingehend auch den Ausgangspunkt der Erzählung. Von dort kehrt der Protagonist Fürst Lew Myschkin nach einem jahrelangen Aufenthalt in einem Sanatorium nach Russland zurück. Der junge Mann versucht sich wieder in die gehobene Gesellschaft einzufinden, gerät jedoch in einen Sog aus Liebe, Intrige und Mord. -

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»Na, eine so erfahrene Person, nicht wahr?«

»Ich wollte mich nicht so ausdrücken. Hast du sie denn wirklich bis zu dem Grade verblenden können?«

Aus dieser Frage klang auf einmal eine große Gereiztheit. Ganja stand eine Weile da und überlegte, dann sagte er mit unverhohlenem Spott:

»Sie haben sich hinreißen lassen, Mamachen, und sich wieder einmal nicht beherrschen können. In der Art fangen bei uns immer alle Gespräche an und werden dann hitzig. Sie sagten, es werde keine Fragen und keine Vorwürfe geben, und nun haben Sie doch schon wieder angefangen! Lassen wir dergleichen lieber weg, wirklich, lassen wir es weg; auch Sie haben es ja wenigstens beabsichtigt... Ich werde Sie nie und um keinen Preis verlassen; ein anderer würde vor einer solchen Schwester mindestens davonlaufen – da, sehen Sie nur, wie sie mich eben anblickt! Hören wir auf davon! Ich freute mich schon so... Und woher wissen Sie, daß ich Nastasja Filippowna täusche? Und was Warja anlangt, so kann sie tun, was sie will, basta! Na, nun aber wirklich genug!«

Ganja war bei jedem Worte hitziger geworden und ging nun ziellos im Zimmer umher. Solche Gespräche nahmen immer eine Wendung, daß sie bei allen Familienmitgliedern einen wunden Punkt berührten.

»Ich habe gesagt, wenn sie hier einzieht, ziehe ich von hier fort, und ich werde ebenfalls Wort halten«, erklärte Warja.

»Aus Eigensinn!« rief Ganja. »Aus Eigensinn willst du auch nicht heiraten! Warum fauchst du mich so an? Ich mache mir aus Ihnen nicht das geringste, Warwara Ardalionowna, wenn es Ihnen beliebt, mögen Sie Ihre Absicht sofort zur Ausführung bringen. Ich bin Ihrer schon recht überdrüssig. Wie! Sie entschließen sich endlich, uns allein zu lassen, Fürst?« schrie er den Fürsten an, als er sah, daß dieser sich von seinem Platz erhob.

Aus Ganjas Stimme konnte man schon jenen Grad von Gereiztheit heraushören, bei dem der Mensch beinah Freude über seine eigene Erregung empfindet und sich diesem Gefühl ohne jeden weiteren Versuch der Selbstbeherrschung überläßt, nahezu mit wachsendem Genuß, mag nun daraus entstehen, was will. Der Fürst, schon in der Tür, drehte sich um, um etwas zu erwidern, aber als er an dem krankhaft erregten Gesichtsausdruck seines Beleidigers sah, daß hier nur noch der letzte Tropfen fehlte, der das Gefäß zum Überlaufen bringt, da wandte er sich wieder um und ging schweigend hinaus. Einige Sekunden darauf hörte er an den Stimmen, die aus dem Wohnzimmer heraustönten, daß das Gespräch nach seinem Weggange noch lärmender und rücksichtsloser geworden war.

Er ging durch das Wohnzimmer ins Vorzimmer, um auf den Korridor und aus diesem in sein Zimmer zu gelangen. Als er dicht bei der nach der Treppe führenden Tür vorbeikam, hörte und sah er, daß auf der andern Seite der Tür sich jemand aus aller Kraft bemühte zu klingeln; die Klingel aber, an der offenbar etwas in Unordnung war, zitterte nur und gab keinen Ton. Der Fürst schob den Riegel zurück, öffnete die Tür und – prallte erstaunt, am ganzen Leibe zitternd, zurück: vor ihm stand Nastasja Filippowna. Er erkannte sie sofort nach ihrem Bild. Ihre Augen funkelten vor Ärger, als sie ihn erblickte, sie trat, ihn mit der Schulter beiseite stoßend, schnell ins Vorzimmer und sagte zornig, während sie ihren Pelz abwarf:

»Wenn du zu faul bist, die Klingel in Ordnung zu bringen, so solltest du wenigstens im Vorzimmer sitzen, um zu hören, wenn jemand klopft. Na, und nun hat er den Pelz hinfallen lassen, der Tölpel!«

Der Pelz lag in der Tat auf dem Fußboden; Nastasja Filippowna hatte nicht abgewartet, daß der Fürst ihn ihr abnahm, sondern ihn ihm selbst, ohne sich umzusehen, nach hinten in die Hände werfen wollen, aber der Fürst hatte nicht Zeit gehabt, ihn aufzufangen.

»Weggejagt solltest du werden! Geh und melde mich!«

Der Fürst wollte etwas sagen, war aber so fassungslos, daß er nichts herausbrachte und mit dem Pelz, den er vom Fußboden aufgehoben hatte, nach dem Salon zu ging.

»Na, jetzt zieht er gar mit dem Pelz los! Wozu nimmst du denn den Pelz mit? Hahaha! Bist wohl verrückt, wie?«

Der Fürst kehrte um und blickte sie ganz verstört an; als sie auflachte, lächelte er ebenfalls, war aber immer noch nicht imstande, die Zunge zu bewegen. Im ersten Augenblick, als er ihr die Tür geöffnet hatte, war er blaß gewesen; jetzt aber wurde sein Gesicht plötzlich von dunkler Röte übergossen.

»Nein, was für ein Idiot!« rief Nastasja Filippowna unwillig und stampfte mit dem Fuß. »Na, wohin gehst du nun? Na, wen meldest du?«

»Nastasja Filippowna«, murmelte der Fürst.

»Woher kennst du mich?« fragte sie schnell. »Ich habe dich nie gesehen! Geh und melde mich!... Was ist denn da für ein Geschrei?«

»Sie zanken sich«, antwortete der Fürst und ging nach dem Salon.

Er trat gerade in einem recht kritischen Augenblick ein. Nina Alexandrowna war auf dem Punkt, vollständig zu vergessen, daß sie sich »in alles gefügt« hatte; sie war übrigens dabei, Warjas Verhalten zu verteidigen. Ptizyn, der seinen mit Bleistift beschriebenen Zettel beiseite getan hatte, war ebenfalls auf Warjas Seite getreten. Auch Warja selbst bewies Mut, wie sie überhaupt ganz und gar kein feiges Mädchen war; die Grobheiten ihres Bruders aber wurden mit jedem Worte, das er sprach, ärger und unerträglicher. In solchen Fällen hörte sie gewöhnlich auf zu sprechen und richtete nur schweigend ihre spöttischen, unverwandten Blicke auf den Bruder. Dieses Benehmen hatte, wie sie wußte, die Wirkung, ihn alle Schranken vergessen zu lassen. Gerade in diesem Augenblick trat der Fürst ins Zimmer und rief:

»Nastasja Filippowna!«

IX

Ein allgemeines Stillschweigen folgte; alle blickten den Fürsten an, wie wenn sie ihn nicht recht verstanden hätten und nicht verstehen wollten. Ganja war vor Schreck ganz starr.

Die Ankunft Nastasja Filippownas, und dazu noch in diesem Augenblick, war für alle eine sehr seltsame, besorgniserregende Überraschung. Schon allein der Umstand, daß Nastasja Filippowna zum ersten Male hinkam; bisher hatte sie sich so hochmütig benommen, daß sie in den Gesprächen mit Ganja nicht einmal den Wunsch, mit seinen Angehörigen bekannt zu werden, ausgesprochen und in der letzten Zeit ihrer überhaupt nie mehr Erwähnung getan hatte, als ob sie gar nicht auf der Welt wären. Ganja war zwar zum Teil froh darüber, daß ihm dieses für ihn so mißliche Thema erspart blieb, im stillen aber kreidete er ihr diesen Hochmut doch an. Jedenfalls hätte er von ihrer Seite eher Spottreden und Sticheleien über seine Familie als einen Besuch bei derselben erwartet; er wußte zuverlässig, daß ihr alles bekannt war, was bei ihm zu Hause anläßlich seiner Bewerbung um ihre Hand vorging, und daß sie sich keinen Illusionen darüber hingab, wie seine Angehörigen über sie dachten. Ihr Besuch, jetzt, nach der Schenkung des Bildes und an ihrem Geburtstage, an dem sie sein Schicksal zu entscheiden versprochen hatte, schloß eigentlich schon beinahe die Entscheidung selbst in sich.

Die Verständnislosigkeit, mit der alle den Fürsten ansahen, dauerte nicht lange: Nastasja Filippowna erschien in eigener Person in der Tür des Salons und schob wieder beim Eintritt ins Zimmer den Fürsten mit einem leichten Stoß beiseite.

»Endlich ist es mir gelungen hereinzukommen ... Warum binden Sie denn Ihre Klingel fest?« fragte sie munter und reichte Ganja, der eilig zu ihr hinstürzte, die Hand. »Warum machen Sie denn ein so betrübtes Gesicht? Bitte, machen Sie mich doch bekannt...«

Ganja, der ganz die Besinnung verloren hatte, stellte sie zuerst seiner Schwester Warja vor, und die beiden Frauen maßen einander, bevor sie sich die Hände reichten, mit sonderbaren Blicken. Nastasja Filippowna lachte übrigens und spielte die Heitere, Warja dagegen wollte sich nicht verstellen und blickte düster und starr; nicht einmal eine Spur von Lächeln, wie es schon die einfache Höflichkeit verlangt, zeigte sich auf ihrem Gesicht. Ganja fuhr erschrocken zusammen; seine Schwester zu bitten, dazu war es zu spät, so warf er ihr denn einen so drohenden Blick zu, daß sie begriff, was dieser Augenblick für ihren Bruder bedeutete. Da entschloß sie sich, wie es schien, ihm nachzugeben, und lächelte Nastasja Filippowna ein ganz klein wenig an. (Im Grunde liebten in der Familie alle einander doch noch.) Nina Alexandrowna verbesserte die Situation ein bißchen; sie hatte der völlig verwirrte Ganja erst nach seiner Schwester vorgestellt und dabei sogar seine Mutter zu Nastasja Filippowna hingeführt, statt umgekehrt. Aber kaum hatte Nina Alexandrowna angefangen, von ihrer »ganz besonderen Freude« zu reden, als Nastasja Filippowna, ohne weiter zuzuhören, sich schnell zu Ganja wandte und, während sie unaufgefordert auf einem kleinen Sofa in der Ecke am Fenster Platz nahm, ihm zurief:

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