C. A. Raaven - BAT Boy

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Das Erstlingswerk des Berliner Autors in überarbeiteter Neuausgabe.Im Berlin des Jahres 1999 kämpft ein Junge namens Lucas zunächst nur darum, mit einer ganzen Reihe von Seltsamkeiten klarzukommen, die seit seinem dreizehnten Geburtstag überall um ihn herum zu geschehen scheinen. Die Antworten, die er von einem Lehrer an seiner neuen Schule erhält, bringen Licht ins Dunkel. Aber anstatt sich über die Entwicklung freuen zu können, befindet er sich mit einem Mal mitten in einer abenteuerlichen Jagd nach einer Bombe, die irgendwann irgendwo in Berlin gezündet werden soll.Ein humorvoller und actiongeladener Jugendroman für alle, die sich fragen, ob der Start ins Jahr 2000 tatsächlich vollkommen problemlos verlaufen ist.

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Sie hatten sich umgezogen und lungerten nun in der Sporthalle herum. Während sie auf ihren Lehrer warteten, unterhielten sie sich angeregt über die nun fast vergangene erste Schulwoche. Obwohl Lucas eigentlich nicht der Sinn danach stand, beteiligte er sich auch am Gespräch und vergaß darüber schließlich doch fast seine Ungeduld.

Plötzlich gellte ein schriller Pfiff durch die Halle, der sie alle zusammenzucken ließ. Sie drehten sich hastig zu der Geräuschquelle um. Dann sahen sie ihn.

Karl Brecher war ein wahrer Bulle von einem Mann: groß und muskulös, mit Stiernacken und einem kantigen Schädel, auf dem sich ein Bürstenhaarschnitt befand. Diese imposante Erscheinung steckte in einer Art Trainingsanzug, den er wahrscheinlich aus einem Army-Shop hatte. Die Hosen waren in Tarnfarben gescheckt und auf dem Muscleshirt, das er dazu trug, befand sich ein Bundesadler.

»Scheiße, das ist Knochen-Brecher, raunte ihm jemand ins linke Ohr. Wenn ich das richtig gehört habe, dann war der mal beim BGS, aber sie haben ihn wegen irgendwas rausgeschmissen.«

Mehr konnte Lucas nicht verstehen, denn Brecher hatte zu sprechen begonnen – vielmehr war es wohl das, was er für Sprechen hielt.

In einem Ton, der Lucas stark an den des Drill-Sergeants aus »Ein Offizier und Gentleman« erinnerte, schrie er quer durch die Halle: »So, Freunde des Schweißes. Dann mal schön in einer Reihe anjetreten und Maul halten! Ick bin hier der Scheff und in meinem Unterricht jibt et nur zwei Rejeln. Erstens: Et wird jemacht, wat ick sage und zweitens: Schnauze halten. Kommprie?«

»Avez-vous«, entwischte es aus Lucas’ Mund in die eingetretene Stille hinein.

Neben ihm sog jemand scharf die Luft ein.

Lucas sah sich aus den Augenwinkeln verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit um. Er konnte nicht glauben, was er gerade getan hatte. Bereits zwei Sekunden nachdem ihnen von ihrem Lehrer, der sich geradezu für ihren Gott zu halten schien, die Zwei Gebote gegeben worden waren, hatte er eines davon gebrochen. Aber vielleicht hatte Brecher die gemurmelten Worte ja gar nicht gehört oder wusste nicht, wer sie ausgesprochen hatte.

So schnell, wie sie gekommen war, verschwand seine Hoffnung auch wieder.

Brecher baute sich in diesem Moment vor Lucas auf und schaute auf ihn hinab. Er musste zwar nicht besonders viel hinabschauen, denn Lucas war ziemlich groß, aber er kam sich neben diesem Fleischberg trotzdem um einiges kleiner vor.

»Wat war dit?«, herrschte Brecher Lucas an.

»Entschuldigung, es war nur weil ...«, murmelte er mit gesenktem Blick.

»Ick kann dich nich hören!«, brüllte Brecher ihm ins Gesicht und erinnerte Lucas damit erneut an einen Drill-Sergeant.

»Sir, Entschuldigung, Sir!«, schrie er daraufhin zurück. »Ich nahm an, dass Sie auf Französisch ‘Habt ihr verstanden’ sagen wollten und das heißt nicht nur ‘Compris’, sondern ‘Avez-vous compris’.«

Stille lastete schwer auf der ganzen Sporthalle während der Lehrer den strammstehenden Lucas mit einer Mischung aus Verwunderung und Wut anstarrte.

»Findest dit wohl lustich, wa?«, knurrte Brecher. »Na denn wolln wa ma sehn, ob de dit jetz ooch noch lustich findest. Ihr da!« Er drehte sich zu dem Ende der Reihe um, das sich am nächsten zu den Geräteräumen befand. »Holt drei Matten, ein Pferd und ein Sprungbrett. Zack-Zack!«

Schweigend machten sich die Angesprochenen an die Arbeit. Die anderen Schüler waren inzwischen ein Stück von Lucas abgerückt und musterten ihn mit einer Mischung aus Bewunderung und Mitleid.

Er selbst wusste gar nicht so recht, wie er sich fühlen sollte. In ihm herrschte eine große Leere. Was würde das jetzt wohl werden? Jedenfalls bestimmt kein Spaß – so viel stand fest. Brecher wollte hier an ihm ein Exempel statuieren, um seine Autorität von vornherein klarzustellen.

Er war zu den Schülern, die die Geräte holten, hinübergegangen und dirigierte sie mit fuchtelnden Händen. Als sie fertig waren, drehte sich Brecher mit einem niederträchtigen Grinsen zu Lucas um.

»So, Schlaumeier. Jetz will ick ma sehn, ob du ooch noch wat anderet bewegen kannst, als dein Mundwerk. Anlauf nehmen und rüber über det Ding!« Er zeigte auf das Pferd, das längs aufgestellt worden war. »Und keene Angst mein Kleener. Wennde uff die Schnauze fliechst, denn helf ick dir.«

Lucas sah sich in der Halle um. Überall standen seine Klassenkameraden möglichst unauffällig in der Gegend herum. Keine Frage, die Ansage von Brecher hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Mit zitternden Knien, aber äußerlich doch bemüht, sich davon möglichst wenig anmerken zu lassen, trottete Lucas zum Anlaufpunkt und stellte sich auf. Er wagte noch einen vorsichtigen Blick in die Runde, aber niemand traute sich, ihm zu begegnen.

Lucas zuckte mit den Schultern. Das war es nun also: Seine erste Sportstunde an dieser Schule würde wohl damit enden, dass er von einem zufrieden schmunzelnden Karl Brecher an die Mannschaft eines Rettungswagens übergeben würde.

»Ick hab noch jesacht: Mach det nich. Aber denkense der hat uff mich jehört?«, klang Brechers Stimme in Lucas’ Gedanken, und das grinsende Gesicht schaute in falscher Anteilnahme auf ihn hinab.

Mit einem Mal änderte sich etwas. Lucas konnte nicht genau sagen, was mit ihm vorging, aber irgendwas ging vor. Sein Herz, das ohnehin schon einen wilden Tanz in seiner Brust aufgeführt hatte, fühlte sich nun an, als ob es sich dazu entschieden hätte, seinen Brustkorb zu zertrümmern, um dem feixenden Brecher ins Gesicht zu springen. Lucas hatte das Gefühl, dass sich alle Muskeln fast bis zum Zerreißen spannten. Eine Wut stieg in ihm auf und füllte sein ganzes Bewusstsein aus.

Dieser Typ – Lehrer oder nicht – sollte ihm nicht den Tag verderben. Er hatte Besseres zu tun als sich hier von diesem Möchtegern-Gott vorführen zu lassen! Er musste sich heute noch mit Neumann treffen, um endlich Klarheit in all die Fragen zu bringen, die ihn die ganze Zeit seit ihrem letzten Gespräch umtrieben.

Ohne es selbst richtig zu merken, sprintete Lucas mit einer Vehemenz los, die einige nahe bei ihm stehenden Schüler zusammenzucken ließ. Er rannte auf das Sprungbrett zu. Dabei hatte er das Gefühl, dass sich sein ganzes Leben quasi auf diesen rechteckigen Punkt vor ihm auf dem Boden fokussierte. Seine Füße hämmerten auf den Boden der Turnhalle, immer schneller, immer schneller. Als er das Brett erreichte, sprang er ab und – Dunkelheit umfing ihn.

Lucas erschrak. Er wollte aufschreien, aber er brachte keinen Ton heraus. Tatsächlich konnte er weder sich noch irgendjemand anderen hören.

War’s das jetzt? , fragte er sich still, während er das Gefühl hatte, endlos durch leeren Raum zu schweben. Bin ich etwa tot?

Aber bevor Lucas die Möglichkeit hatte sich eine Antwort auf diese Frage zu überlegen, drang plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm an seine Ohren. Einerseits war er erneut erschrocken über diesen Lärm. Andererseits war er aber auch froh über die Tatsache, dass er offensichtlich doch noch am Leben zu sein schien.

Er drehte den Kopf und stellte wiederum erstaunt fest, dass er auch wieder etwas sehen konnte. All seine Mitschüler stürmten jubelnd auf ihn ein, klopften ihm auf die Schulter und schüttelten ihm die Hände.

Lucas blickte verständnislos in die Runde.

Andi, der grinsend wie ein Honigkuchenpferd vor ihm stand, rief: »Mann, das war echt abgefahren. Wo hast du denn das gelernt?«

»Was gelernt? Ich meine was ...«, stammelte Lucas zurück.

»Na den Stunt, den du da eben hingelegt hast. Muss so was wie‘n Doppelsalto oder so gewesen sein. Weiß nich, war irre schnell«, antwortete Andi.

Lucas wandte sich um und stellte fest, dass er auf der anderen Seite des Pferdes stand. Irgendwie musste er also tatsächlich da rüber gekommen sein.

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