Greg Moody - Tödliche Tour

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Will Ross hat mit seiner Karriere als Radsportler bereits weitgehend abgeschlossen, als sein Agent ihn an ein Profi-Team vermittelt. Dessen Spitzenfahrer ist kurz zuvor mittels einer heftigen Expolsion in den Radsporthimmerl befördert worden.Ross hat zwar wenig Freunde im Team, das zu allem Unglück auch noch von seiner Ex-Frau gemanagt wird, aber er hat die beiden wichtigsten Dinge, die einen Radsportler ausmachen: Kampfgeist – und sein Fahrrad. Beides scheint allerdings eine anziehende Wirkung auf Expolsivstoffe zu haben …Dieser brillant geschriebene Krimi spielt virtuos mit den Versatzstücken amerikanischer Filmkultur von Marlowe bis Columbo. Ein guter Plot, Humor und perfekte Dramaturgie sind trotzdem nicht alles: Dieser Roman ist auch eine Liebeserklärung an den Radrennsport.Die Beschreibungen des einsamen Radlers, der gegen Wind, Steigung und Erschöpfung um seinen Tretrhythmus kämpft, sind ebenso stimmig wie die Hintergrundinformationen aus dem Profi-Alltag und die Darstellung der Vorgänge im Peloton.

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Ross schaute durch das nichtssagende Gesicht hindurch, das ihm aus dem Fenster des geschundenen Peugeot entgegensah. Er zog kräftig die Nase hoch und spuckte einen fetten Batzen aus Rotz und Spucke direkt vor das Auto auf die Straße.

»Sag Deeds, dass ich nichts auszuräumen habe, du Wicht.«

»So kannst du nicht mit mir reden.« Philippe versuchte, bedrohlich zu klingen.

»Geh mir aus den Augen, oder der nächste landet dir im Gesicht. Wenn ich gefeuert bin, brauche ich ja wohl nicht mehr auf dich zu hören, oder?«

Schotter spritzte über Wills Schulter, als der Wagen mit qualmenden Reifen wieder auf die Straße fuhr, um die Mannschaft einzuholen. Will konnte sehen, wie der runde, kahle Kopf aufgeregt in das Funkgerät sprach. Deeds bekam die Nachricht übermittelt. Vielleicht hätte er auch für ihn noch ein paar passende Worte einstreuen sollen. Aber das war nicht nötig. Deeds kannte seine Einstellung, genau wie Will wusste, was Deeds von ihm hielt. Keine Geheimnisse auf beiden Seiten.

Seine Chance war vorbei. Die Würfel waren gefallen. Und trotzdem nahm ihm die Entlassung von Haven ein ungeheures Gewicht von den Schultern. Er konnte seine Sachen gepackt haben und verschwunden sein, bevor Deeds und die Mannschaft zurück waren.

Er schoss noch eine Auster in Richtung des Ladens, bereute aber schnell seine Wut. Der Besitzer nahm das Rad fahren ernst. Will nahm es nicht mehr ernst. Während er aufstieg, um zurück nach Senlis zu fahren, wusste er nicht mehr, wer Recht hatte und wer nicht.

Weniger als eine Stunde später bog er in die Zufahrt zur verfallenen Rennbahn ein. Abreißen zu lassen war immer hart, aber nach Hause zu kommen, nachdem man aufgegeben hatte, schien immer leicht – als wäre die Straße zur Hölle abschüssig, ohne Rollwiderstand und mit starkem Rückenwind.

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Er stieg von seinem Colnago ab und für einen Augenblick überlegte er, das Rad auf die Straße zu feuern. Aber dann hörte er Kenally sagen, dass man nie das Rad verantwortlich machen dürfe, selbst wenn es kaputtgegangen sei. Die Schuld liege immer beim Fahrer, beim Mechaniker, beim Peloton oder bei den Kräften der Natur.

Es war eine gute Ausfahrt gewesen, auch wenn sie nur zwei Tage gedauert hatte. Eine gute Ausfahrt. Er kniete sich auf den Randstein, hielt mit seiner linken Hand das Rad am Vorbau fest und betrachtete die Winkel des Rahmens. Die Linien waren scharf und wahr und obwohl es eine neue Lackierung vertragen konnte, konnte man die Schönheit erkennen, die der Konstrukteur angestrebt hatte. Das war kein Spielzeug. Das war kein Gebrauchsrad. Das war kein Angeberrad. Das war fast eine Kriegswaffe – eine Maschine, die die Seele dessen, der im Sattel saß, zutiefst berührte, sein Herz gefangen nahm.

Und für einen Augenblick fühlte sich Will ihrer nicht würdig.

Er stand auf und ging, das Rad im Schlepptau, in das Gebäude. Er sah Tomas in der Werkstatt und drückte ihm die Maschine in die Hand. Sie gehörte jetzt ihm. Es gab nichts zu sagen. Tomas wusste es, aus Instinkt oder weil Deeds bereits frohlockend über Funk die Nachricht verkündet hatte.

Es gab nichts mehr zu tun, außer sich auszuziehen, sich zu duschen und die Hufe zu schwingen.

Will ging in die Umkleidekabine und streifte sein Trikot über den Kopf. Er hatte es nicht einmal geschafft, sich eine Radfahrerbräune zuzulegen: dunkle Arme, blasse Brust, blasse Hände mit kleinen Kreisen auf den Rücken, ein dunkelroter Nacken. Alles war noch weiß wie ein Fischbauch.

Er warf das Trikot in eine Ecke und nahm sich ein Handtuch. Hier drinnen, wo er vor der Kälte geschützt war, begann er zu schwitzen. Er rieb sein Gesicht kräftig mit einem rauhen Handtuch ab. Es fühlte sich fast wie Sandpapier an, aber auch sehr sinnlich.

Was für ein Tag.

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Deeds hatte ihn rausgeschmissen und Will hatte versucht, zu gehen. Ein Assistent hatte ihm jedoch gesagt, er solle warten, bis das Team zurückkommt. Will sah nicht ein, warum er hätte bleiben sollen, also hatte er geduscht, gepackt, seine Sachen am Ausgang gestapelt, um auf ein Taxi zum Gare du Nord in Paris zu warten.

Der Assistent hatte die Taschen zurück in die Kabine gebracht. Will hatte sie wieder hinaus auf die Straße getragen. Das Taxi kam. Will und der Fahrer hatten die Taschen eingeladen, der Assistent hatte sie wieder ausgeladen, den Fahrer bezahlt und Will mitgeteilt, er habe Order, bis zum Nachmittag zu bleiben, damit man die Sache klären könne.

Will rieb sich die Augen, um den aufsteigenden Frust zu vertreiben. Was war das jetzt schon wieder für ein Spiel? Ein finaler Kopfschuss bevor man ihn gedemütigt auf die Straße jagte? Eine letzte Erniedrigung? Will war zu müde, um sich darüber aufzuregen. Er ging in das Büro des Trainers, legte seine Füße auf den Tisch und nickte sofort ein.

Tomas weckte ihn aufgeregt.

»Das musst du dir anschauen.«

Will rieb sich die Augen, stand auf und folgte Tomas schlaftrunken den Korridor hinab. Er hasste es, sich so zu fühlen, noch nicht wach, und nicht genau zu wissen, wo er war. Als er hinter Tomas stehenblieb und sah, was dieser ihm zeigen wollte, war er jedoch mit einem Schlag hellwach.

Es war Deeds, am Telefon, der sich augenscheinlich nicht gerade amüsierte. Seine Gesichtsfarbe wechselte zwischen Hellrot, Lila und schließlich Weiß. Wer immer am anderen Ende der Leitung war, nahm Deeds nicht ab, was dieser zu verkaufen versuchte. Er beschwatzte, flötete, redete sich in Rage, bettelte, flehte. Nichts zeigte irgendeine Wirkung. Ein Herr war dabei, seinen Knecht in die Schranken zu weisen. Eine wunderbare Vorstellung. Will hätte gern gewusst, an wen er die Dankeschön-Karte schicken sollte.

Jetzt hörte Deeds nur noch zu. Was immer er gesagt hatte, war auf taube Ohren gestoßen. Er hörte noch eine Weile still zu, dann legte er langsam den Hörer auf. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Deeds sah im Neonlicht eindeutig grün aus.

Er schaute auf und sah Will und Tomas. Es schien, als hätte ihn alle Kraft verlassen.

Er winkte sie heran.

»Will. Komm rein und schließ die Tür.«

Will trat ein und machte leise die Tür zu. Er setzte sich in den harten Stuhl gegenüber Deeds anstatt in den gepolsterten Sessel in die Ecke. Man kann nie wissen, wann man schnell aufstehen muss.

»Wir beide haben unsere Differenzen«, sagte Deeds, »und du musst meinen Standpunkt verstehen – ich möchte gewinnen. Und wir wissen beide, dass du kein Ersatz für Colgan bist.«

»Wenn das alles ist«, sagte Will und begann aufzustehen, »dann kann ich ja...«

»Nein, Will, das ist nicht alles. Es tut mir Leid, was ich dir zu sagen habe.« Deeds holte tief Luft. Dies hier war schwer für ihn. »Es tut mir Leid, wie ich mich benommen habe. Gestern Abend die Tür abzuschließen. Dich hinterherfahren zu lassen. Die Dopingprobe heute Morgen. Ich wollte dich loswerden, egal wie.«

Deeds hielt inne. Er suchte nach Worten. Will suchte nur eine Mitfahrgelegenheit zum Bahnhof.

»Tatsache ist, dass du Teil dieser Mannschaft bist. Ob es mir passt oder nicht« – Deeds sah die Überraschung in Wills Gesichtsausdruck – »und egal, ob es dir passt oder nicht.«

»Du versuchst mir zu sagen, dass ... «

»Ich sage dir, dass wir verheiratet sind, Ross. Von jetzt an, bis zum Ende der Saison. Du kannst nicht gehen, wir haben die Option auf dich gekauft. Und ich kann dich nicht rausschmeißen – weil der Konzern sagt, dass er dich behalten will. Ich weiß nicht, welcher Plan dahinter steckt, aber auf jeden Fall gehörst du dazu. Und ich. Wir haben keine Wahl – und ab jetzt werde ich versuchen, das Beste daraus zu machen.« Er machte eine lange Pause, bevor er zum schwersten Teil seiner Ansprache kam: »Willst du das auch versuchen?«

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