Der Autor Prof. Dr. Philipp Martius
• Arzt, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Zusatztitel Sozialmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement
• Lehrtherapeut und Supervisor (Ärztekammern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg)
• Balintgruppenleiter, TFP-Trainer und -Supervisor
• Professur Hochschule München für angewandte Wissenschaften, Fakultät Soziale Arbeit
• Lehrtätigkeit u. a. am WePP Mainz, HIP Heidelberg, Lindauer Psychotherapiewochen, GePs Hamburg, TFP-Institut München, Schweizer Gesellschaft für TFP (SSTFP)
• Vor der Niederlassung u. a. chefärztliche Tätigkeit in der Abteilung Psychosomatik der Klinik Höhenried gGmbH der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd, Bernried/Oberbayern
• Leiter TFP-Institut München e. V.
Philipp Martius
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1. Auflage 2022
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-038374-6
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-038375-3
epub: ISBN 978-3-17-038376-0
Dieses Buch bietet einen grundlegenden und klaren Überblick über den gegenwärtigen Stand von Entwicklung, Psychopathologie, neurobiologischen Grundlagen, psychotherapeutischem Verstehen und Behandlungsansätzen bei schweren Persönlichkeitsstörungen.
Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen sind eine Herausforderung nicht nur in der Psychotherapie, Psychosomatik und Psychiatrie, sondern eigentlich in allen Bereichen der Medizin. Ihre Tendenz, sich und andere unbewusst in große Schwierigkeiten im Miteinander und in der eigenen Lebensführung zu bringen, löst bei den Helfern oft Unbehagen, Ängste oder sogar Ärger aus, mit der Folge, dass diesen Menschen nicht immer die nötige oder bestmögliche Unterstützung zukommt. Die Kenntnisse, die dieses Buch in erfrischender Weise vermittelt, erlauben zu verstehen, wie professionell erfolgreicher und zufriedenstellender mit diesen eigenwilligen Menschen umgegangen werden kann.
Philipp Martius unterscheidet verschiedene Sichtweisen im Hinblick auf ätiologische Faktoren, theoretische Konzeptionen und therapeutische Herangehensweisen. Deutlich werden in seinen Beschreibungen die Vorteile, die sich aus einer Integration von Grundkenntnissen in der Klassifikation, Differenzialdiagnostik und Psychodynamik, von psychiatrischen Versorgungsansätzen und von störungsspezifischen Behandlungsmodalitäten ergeben: Sie ermöglichen einen gleichermaßen flexiblen und kompetenten Zugang zu angemessenen therapeutischen Maßnahmen, und helfen gleichermaßen, sich vor den oft als »heroisch« bezeichneten Unterstützungsversuchen zu schützen, mit denen alle Kolleginnen und Kollegen in diesem Feld immer wieder an die Grenzen ihrer Möglichkeiten (oder darüber hinaus) gelangen. Fallbeispiele illustrieren dabei auf eine sehr anschauliche Weise das Grundverständnis des Autors.
Philipp Martius hat sich schon seit den 1990er Jahren in den kontinuierlichen beruflichen und persönlichen Kontakten mit uns stets mit großem Interesse und klinischem Engagement der Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen gewidmet.
In diesem Buch vermittelt Philipp Martius mit fundiertem Verständnis von Psychopathologie, Persönlichkeitsstruktur und Neurobiologie auf eine klare Weise die Vielfalt der Störungsbilder und vor allem die Herausforderungen an eine umfassende Diagnostik und Bewältigung therapeutischer Probleme und informiert über aktuelle psychotherapeutische Methoden und Behandlungsansätze.
Wir empfehlen dieses Buch allen Therapeuten, die unabhängig von ihrem eigenen theoretischen Hintergrund Patienten mit Persönlichkeitsstörungen behandeln. Da die psychopathologischen Gesichtspunkte und ihre klinisch-methodischen Folgerungen in diesem Buch in sehr anschaulicher Weise herausgearbeitet werden, stellt es einen fundierten Beitrag für alle dar, die sich für das Erleben, Verhalten und die psychologischen Bewältigungs-Strategien von Menschen mit schweren Persönlichkeitsstörungen interessieren.
Prof. Dr. Peter Buchheim, Innsbruck
Prof. Dr. Otto F. Kernberg, New York
Dieses Buch entstand infolge einer langjährigen Beschäftigung mit der Behandlung von Menschen, die auf eine mal faszinierende, mal schwierige Art Unterstützung benötigen oder einfordern und für die gilt, was der amerikanische Psychiater John Gunderson für Patienten mit Borderline-Störungen sinngemäß so formuliert hat: »Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die sich ernsthaft um die Behandlung dieser Patienten bemühen, werden ihre berufliche Kompetenz erheblich erweitern, und einen persönlichen Zuwachs an Toleranz und Einfühlungsvermögen erfahren. Sie werden außerdem eine tiefgreifende, lebensverändernde und letztlich dankbar angenommene Rolle im Leben dieser Menschen spielen.«
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