William McIlvanney - Die Suche nach Tony Veitch

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Die Suche nach Tony Veitch: краткое содержание, описание и аннотация

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Laidlaws zweiter Fall! Eck Adamson, ein vagabundierender Trunkenbold, ruft Jack Laidlaw an sein Sterbebett. In seinen letzten kryptischen Worten entdeckt Laidlaw einen Hinweis auf den Mord an einem Gangster und das Verschwinden eines Studenten. Mit der ihm eigenen Dickköpfigkeit kämpft sich Laidlaw durch das Geflecht an Korruption und Gewalt, das Glasgow von ganz oben bis ganz unten durchzieht.

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»Seit wann bist du Mitglied der Bürgerwehr, Jack?«

»Überhaupt nicht. Ich veranstalte keine Hexenjagd. Ich denke nur, dass wir ihm schuldig sind, das Geschehene zu verstehen. Die Wahrheit ist das einzig gesunde Klima.«

Harkness sagte: »Und wie kommen wir da hin, großer weißer Jäger?«

Laidlaw lachte.

»Bitte keine unangenehmen Fragen.«

Bob sagte: »Du könntest eine Anzeige schalten: Geständiger gesucht. Ich würde sagen, das ist deine einzige Chance.«

»Ich möchte lieber was Praktisches tun«, sagte Laidlaw.

Die attraktive junge Bedienung kam rüber und nahm Laidlaws leeres Glas. Sie hatte langes schwarzes Haar und Augen, die immer knapp neben dem Gesicht ihres Gegenübers etwas zu sehen schienen, vielleicht Schuppen auf der Schulter. Sie war dunkel und interessant auf eine Art, dass man sie länger anstarrte, als nötig war. Die Frau blieb stehen – wartete sie darauf, eine Bestellung entgegenzunehmen, oder wollte sie entdeckt werden?

»Nein, danke, meine Liebe«, sagte Laidlaw.

Die anderen beiden bestätigten dies. Die Kellnerin ging wieder. An einem Tisch in der Nähe saß ein bekanntes Fernsehgesicht und benahm sich wie ein bekanntes Fernsehgesicht. Die Gruppe drum herum legte die Spontaneität eines Studiopublikums an den Tag.

»Noch ein Soda and Lime«, sagte Laidlaw, »und ich geh rauf zum Vorsingen. Von dem Zeug wird man blöd im Kopf. Außerdem haben wir noch einen Besuch zu machen.«

»Jetzt bin ich aber erleichtert«, sagte Harkness. »Hab schon gedacht, du willst den Fall allein durch Reden aufklären.«

»Wir besorgen uns was zu essen und fahren nach Pollokshields.«

»Jack«, sagte Bob. »Übertreib’s nicht.«

»Ignorier ihn«, sagte Laidlaw. »Er verbringt sehr viel Zeit hier. Ich sollte dem Geschäftsführer Bescheid sagen.«

Bob kam mit vor die Tür. Die Kellnerin hätte fast Cheerio gesagt. Draußen hatte die Stadt die Laune gewechselt. Warm war es immer noch nicht, aber immerhin war der Himmel jetzt klar. Harkness, der seinen Kater inzwischen überwunden hatte, empfand mal wieder, dass das Wetter etwas sehr Subjektives war. Bob meinte, er wolle ins Büro: »Zurück in die Zurechnungsfähigkeit.«

Bevor sie in die Stewart Street gingen, um sich einen Wagen zu holen, blieb Laidlaw am Eingang zum Theatre Royal stehen und betrachtete das Programm.

»Ich wünschte, das Leben wäre der Oper ähnlicher«, sagte Laidlaw.

»Warum?«

»Weil dann niemand ohne ausführliche Erklärung sterben würde. Hätte Wee Eck eine Arie im Royal gesungen, wäre alles klar.«

Sie gingen weiter und überquerten die Cowcaddens Road. Harkness, kurzzeitig geblendet von der Helligkeit des Tages, dachte darüber nach.

»I-hiii-ich ha-ha-haaaabe das Gii-hihihihi-hift von He-hector McGobleeee-gin bekommen.«

»Na ja«, sagte Laidlaw. »Vielleicht war’s ganz gut, dass er keine Arie gesungen hat.«

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